Wieviel ist euch euer Tier wert?

Zerch

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.938
Ich gebe einem Kater Asyl weil ich nicht wollte dass er in ein Tierheim kommt.
Naja , ich schaue halt dass es ihm gut ergeht und kaufe auch nur gutes Futter dem ich noch am ehesten vertraue....z.B. Royal Canin u. Almo Nature
Ich bin froh dass ich den Tierarzt bisher immer bezahlen konnte , aber ich selbst bin auch relativ begnügsam und kann auf Alternativen zurückgreifen.
Da ich in ländlicher , hügelig , bewaldeter Umgebung lebe ist er eh meist draussen und kommt nur zum Ausruhen und Nahrung fassen.

Naja , aber es zwickt aber schon auch sehr im Geiste , ein Lebewesen in solcher Abhängigkeit und dazu unbekümmert lebensfroh zu erleben , ganz ungeachtet der durchgeknallten Menschheit(die zu Grossteil ja selbst abhängig u. unbekümmert ist). Es tut weh industriell zerhackte tierkadaver vorzusetzen. Es tut weh daran zu denken dass das Tier ohne mich und die Aufrechterhaltung der Versorgung ein sehr ungewisses Schicksal eingehen würde.
In gewisser Weise bin ich von diesem einen Tier emotional schon total überfordert , und ich bin mir bewusst es gibt unzähliges Tierelend......aber das ist der Punkt wo ich mich selbst schützen muss , ich kann mich damit nicht so richtig beschäftigen. Dagegen machen mir Themen mit Greuel an Menschen gegen Menschen komischerweise viel weniger Probleme , es fühlt sich dann eher wie ne Mischung aus guselig spannend , unheimlich und kriminalistisch an.
 

NormaJean

Forenlegende
Registriert
27. Oktober 2002
Beiträge
7.209
Zerch schrieb:
Ich gebe einem Kater Asyl weil ich nicht wollte dass er in ein Tierheim kommt.
Naja , ich schaue halt dass es ihm gut ergeht und kaufe auch nur gutes Futter dem ich noch am ehesten vertraue....z.B. Royal Canin u. Almo Nature
Ich bin froh dass ich den Tierarzt bisher immer bezahlen konnte , aber ich selbst bin auch relativ begnügsam und kann auf Alternativen zurückgreifen.
Da ich in ländlicher , hügelig , bewaldeter Umgebung lebe ist er eh meist draussen und kommt nur zum Ausruhen und Nahrung fassen.

Naja , aber es zwickt aber schon auch sehr im Geiste , ein Lebewesen in solcher Abhängigkeit und dazu unbekümmert lebensfroh zu erleben , ganz ungeachtet der durchgeknallten Menschheit(die zu Grossteil ja selbst abhängig u. unbekümmert ist). Es tut weh industriell zerhackte tierkadaver vorzusetzen. Es tut weh daran zu denken dass das Tier ohne mich und die Aufrechterhaltung der Versorgung ein sehr ungewisses Schicksal eingehen würde.
In gewisser Weise bin ich von diesem einen Tier emotional schon total überfordert , und ich bin mir bewusst es gibt unzähliges Tierelend......aber das ist der Punkt wo ich mich selbst schützen muss , ich kann mich damit nicht so richtig beschäftigen. Dagegen machen mir Themen mit Greuel an Menschen gegen Menschen komischerweise viel weniger Probleme , es fühlt sich dann eher wie ne Mischung aus guselig spannend , unheimlich und kriminalistisch an.
Ich finde es schön, dass du dich trotz dieses Zwickens der Verantwortung für das Katerchen stellst und diese auch sehr ernst zu nehmen scheinst.
Ich mußte für mich selbst auch vor Jahren eingestehen, dass es mir unmöglich ist "allen" Tieren zu helfen und ich mich auf meine nähere Umgebung beschränken muß - d.h. z.B. ich bringe in regelmäßigen Abständen Futterspenden ins hiesige Tierheim, habe Katzen und Hund aus zweiter Hand usw.

Mit dem von dir gefütterten Produkten habe ich bislang gute Erfahrungen gemacht, es wird sowohl von meinem stark übergewichtigen Kater als auch von dem anderen mit empfindlichen Magen gern gefressen und sehr gut vertragen. Falls du gar kein Industriefutter geben möchtest, kannst du dich ja mal mit dem Thema "BARFen" (Biologically Appropriate Raw Food) beschäftigen - das ist zwar aufwändiger, da du dann selbst darauf achten mußt, alle wichtigen Nährstoffe mitzugeben, aber ich kenne einige Leute, die davon überzeugt sind, dass es ihren Tieren sehr gut tut.
 

InsularMind

Erleuchteter
Registriert
9. Dezember 2003
Beiträge
1.086
Für die Operation von Dackeldame "Tina" haben meine Eltern damals irgendwas um 2500 DM ausgegeben. Gesäugetumoren und Gebärmutterentzündungen. Die Tumoren haben sich erneurt, "Tina" war damals 12 1/2 Jahre alt. Dann noch eine OP, nochmal etwa die Hälfte, und dazu die Kontroll-Untersuchungen, Medikamente usw.

Dafür, dass wir nie viel Geld hatten, war es ein großer Preis, klar, aber was hättest Du dafür ausgegeben, wenn Deine Oma krank geworden wäre? Im Vergleich zu der OP für einen Menschen ist es herzlich wenig. "Tina" hat noch etwa 1 Jahr gelebt hinterher. Anbeter des Geldes hätten gesagt, dass sich das nicht rentiert hätte.
Rentiert es sich, Menschen zu operieren, wenn sie ein halbes Jahr später sterben?

Sicher ist es auch immer eine Frage, ob des dem Tier Leid bringt oder eher Leid erspart, wenn man es erlöst. Manchmal scheint die letztere Lösung gnädiger, denn viele Tiere zeigen nicht, ob sie sich quälen. Erst wenn der Organismus schon kurz vor dem Zusammenbruch steht, merkt man es ihnen an. Ein Mensch hätte schon lange vorher zu klagen begonnen.
 

MarianneMustermann

Anwärter
Registriert
27. März 2008
Beiträge
10
Ich denke, wenn man sich überlegt, ein Tier anzuschaffen, dann sollte man gründlich über den Kostenfaktor nachdenken und informiert sein. Das Tier kann sich ja nicht aussuchen, zu welchen Besitzern es kommt. Wenn man es also aufnimmt, sollte man es sich auch leisten können, ihm das beste zu bieten :)
 

Ähnliche Beiträge

Oben