Wieviel ist euch euer Tier wert?

Murphy

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Hallo,

Ich hab nur ne kurze frage.

Wieviel Bargeld würdet ihr für die Heilung eures Haustieres ausgeben?

Sind Tiere bzw. ihre Halter ein großer Markt, der nur noch bedient werden muß?

oder geht es um das wohlergehen unserer, Tiere über die wir ja auch eine gewisse Verantwortung haben.

Kurz, ab wann übertreibt man es mit teuren Lebensverlängernde Maßnahmen für seine Tiere und bis wohin sind Behandlungen legitim?
 

Shishachilla

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Ich denke da sollte man differenzieren: Für eine Schildkröte würde ich nicht so viel ausgeben wie für einen Hund oder gar ein Pferd. Allerdings würde ich es dem bspw. Hund auch nicht unbedingt schwer machen und ihm unbedingt das Leben verlängern wollen wenn er z.B. schon 16 Jahre alt ist und nur unter bestimmten Bedingungen/Schmerzen weiterleben könnte.
 

Aphorismus

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Keine Sorge, das ist für mich selber. Und meine Gremlins kriegen spätestens um Fünf vor Zwölf was ab. :wink:
 

asamandra

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Murphy schrieb:
Wieviel Bargeld würdet ihr für die Heilung eures Haustieres ausgeben?

Ich hab letztens eine Tierarztrechnung von 438,16 Euro gehabt, weil mein Herr Kater meinte, er müsse es mit einem Auto aufnehmen... er hat verloren, hat sich dabei den Kiefer gebrochen... ihm geht es jetzt wieder gut... zu gut, manchmal...


Murphy schrieb:
oder geht es um das wohlergehen unserer, Tiere über die wir ja auch eine gewisse Verantwortung haben.

Kurz, ab wann übertreibt man es mit teuren lebensverlängernden Maßnahmen für seine Tiere und bis wohin sind Behandlungen legitim?

Mein Kater ist 2 Jahre alt und selbst wenn er 15 gewesen wäre, hätte ich ihm nicht einfach einen Prügel über den Schädel gezogen und ihn dann irgendwo eingebuddelt...
Was heißt legitim?? De facto ist es doch meine Entscheidung, wofür ich mein Geld ausgebe und wenn ich es in die Gesundheit meines Tieres stecke, kann das doch keine Frage von legitim oder illegitim sein...
Ich würde zum Beispiel von einer Maßnahme absehen, wenn mir jemand sicher beweisen kann, dass mein Tier eine Operation nicht überleben wird und ich es damit nur quälen würde... aber ansonsten... in dem Moment, wo ich mir ein Tier ins Haus hole, übernehme ich die Verantwortung auch für seine Gesundheit... und im Zweifelsfall gibt's ja immer noch OP-Versicherungen für Tiere... aber nur weil mir die Rechnung zu teuer wird, würde ich kein Tier leiden lassen...
 

holo

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Murphy schrieb:
Kurz, ab wann übertreibt man es mit teuren Lebensverlängernde Maßnahmen für seine Tiere und bis wohin sind Behandlungen legitim?
Die Frage lässt sich auch auf den Menschen anwenden. Ab wann macht es keinen Sinn, eine MRT anzuordnen?

Krankenversicherungen für Haustiere wären die Lösung - kostet halt auch Geld, solange keiner Pflastersteine wechseln kann.

Wer sagt, dass es Übertrieben ist? Wohl eher Dritte, die nicht begreifen, dass ein Tier geliebt wird.

Gruß
Holo
 

Hans_Maulwurf

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Meine Wasserschildkröte hat so alle 2-3 Jahre irgend ein wehwehchen was dann jedesmal 100 -150 euro kostet. Über 25 Jahre war das bisher sicher ein kleines Vermögen.
Bei einem Anschaffungpreis von 10 oder 20 euro sicher nicht lohnend, aber was sind die Alternativen ?
( Vieleicht hat der Agent ja mal ein gutes Suppenrezept ).
 

agentP

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Nein, damit kann ich nicht dienen. Reptilien und Amphibien stehen definitiv nicht auf meinem Speiseplan. Egal ob Krokosteaks, Froschschenkel oder Schildkrötensuppe. Keine Ahnung warum, aber geht gar nicht.
Irgendwie habe ich immer wenn ich einer Schildkröte in´s Gesicht sehe sehr viel mehr das Gefühl einen Verwandten zu betrachten, als zum Beispiel bei einer Kuh. :wink:
 

Laurin

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das sehe ich ähnlich.


für mich ist ein Tier gleichwertig einem Menschen...und wenn es MEIN tier ist ist es gleichwertig mit meinen Verwandten (kinder, eltern etc)

Entscheidungen würde ich treffen, wie ich sie für meine Familie treffen würde.


wobei hierbei gesagt sein muss, dass ich diese Entscheidung auch bereits für meinen Vater treffen musste...keine lebensverlängernden Maßnahmen.

wenn ich bedneke, dass man einem tier zB eine dialyse nciht begreiflich machen kann, würde ich sagen: würde ich dann wohl auch ablehnen.


ansonsten kratze ich den letzten pfennig für meine viecher zusammen....netterweise ham wir nen tierarzt, der bei mehreren tieren auch ma n bissi rabatt springen lässt :roll: beim komplettpacket wurmkur oder solchen dingen.

liebe Grüße
Laurin
 

Flowing_tears

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Kommt bei mir auch ganz aufs Tier an.

Ein Zierfisch von mir hatte neulich ne gerissene Schwimmblase und dümpelte bemitleidenswert am Boden rum. Anstatt damit zum Tierarzt zu gehen gabs den Gnadenstoß mit den Lexikon.
Bei meinem Hund sähe die Sache da aber sicher anders aus..

Ist schon interessant, wie wir Menschen denken.
 

Makavelli

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Ich bin mir bewusst , dass jetzt Kritik folgend wird, aber emienr Ansicht nach kann man Leben nicht mit Geld aufwerten.

Wie gesagt , ist meine Meinung.
 

Hosea

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Makavelli schrieb :

Wie gesagt , ist meine Meinung.

Da hast du Recht unser Hund ist mit Geld nicht zu bezahlen (Ungarischer Straßenhund), aber eine Tierarztrechnung wäre bezahlbar, wenn nötig.

Als damals unser erster Hund gestorben ist (nach langer Krankheit), hab ich Schulden gemacht, die ich bis heute immer noch nicht voll abgezahlt hab.

Lg Hosea
 

Shishachilla

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Makavelli schrieb:
Ich bin mir bewusst , dass jetzt Kritik folgend wird, aber emienr Ansicht nach kann man Leben nicht mit Geld aufwerten.
Ich denke nicht, dass es darum ging. Aber wenn du Fleisch essen würdest, dann wüsstest du vllt was dir das Leben eines Ferkels wert ist :!: ==> Scheinbar doch bewertbar.

Ich denke es ging eher darum, wie weit man bei der Haustierbehandlung generell gehen würde, wohlwissend, dass selbstverständlich das eigene Tier nicht mit materiellen Werten gleich zu setzen ist!
 

pierremoose

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so sehr ich meine katze mag.. ich könnte mir eine rechnung z.b. über 200 € nicht leisten.. :(
naja.. aber da im allgemeinen für einen tierliebhaber haustiere eigentlich sowieso nicht in frage kommen (sollten), werden sich da wohl auch keine arztkosten anhäufen:)



man könnte natürlich auch jetzt fragen, ob jemand, der sich einen tierarztbesuch nicht leisten kann, überhaupt haustiere haben sollte, aber damit würd ich mich hier glaub ich selbst ins abseits stellen:-D
 

Edo

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Gibt es eig. ne art Krankenversicherung für Tiere?
Wenn nicht, wär ne Marktlücke!
Die Frage ist obs( wie beim Auto) Pflicht, oder freiwillig sein sollte.
 

jones

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wieviel einem sein(e) Tier(e) wert sind, hängt m. e. auch davon ab, ob es a) haus- oder nutztiere sind, b) wie eng die Bindung zu dem tier ist und c) wieviel das tier gekostet hat (neon für 80 cent lässt bestimmt keiner operieren, koi für 80€ schon...
 

NormaJean

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Edo schrieb:
Gibt es eig. ne art Krankenversicherung für Tiere?
Wenn nicht, wär ne Marktlücke!
Die Frage ist obs( wie beim Auto) Pflicht, oder freiwillig sein sollte.
da gibt es inzwischen wohl einige Anbieter - beim hiesigen Tierbedarfsladen Fressnapf liegt auch Werbung aus für ne Haustier-Krankenversicherung.
Ich hab vor einiger Zeit mal mit meinem Tierarzt darüber gesprochen, ob sowas denn Sinn macht und er meinte, für Kleintiere sei das komplett unsinnig und auch bei Hunden und Katzen zahle man da in der Regel ganz gut drauf, denn die normalen Behandlungen wie Wurmkur, Kastration, Chippen und Impfen etc.werden wohl nicht von der Versicherung übernommen. Bei größeren Sachen wie Operationen sei es vllt. ganz nützlich, aber er biete in solchen Fällen auch Ratenzahlung an.
Bei Pferden (insbesondere Sportpferden) andererseits ist so eine Versicherung aus meiner Sicht wirklich sinnvoll - Transport zur Klinik, Röntgen usw. gehen ganz schön ins Geld und das Verletzungsrisiko ist halt doch größer als bei ner Katze. Ne Freundin von mir hat ein mittlerweile "verrentetes" Turnierpferd, das im Alter nun mit Arthritis u.ä. zu tun hat und sie sagt, für das Geld, was sie ohne Versicherung für Behandlung und Untersuchungen hätte aufbringen müssen, hätte sie sich ein weiteres Hotti kaufen können...
 

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