Aphorismus
Ehrenmitglied
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hives schrieb:Ich habe nichts gegen Beschäftigte am MIT, die es wagen, sich in konkreten Punkten gegen das Militär bzw. entsprechende Entscheidungen auszusprechen. Und ich fordere von ihnen auch nicht, dass sie unbedingt ihren Job kündigen sollen, um weiterhin Kritik über zu dürfen. Das würde ich am Rande bemerkt auch auf wirkliche Whistleblower etc. ausdehnen.
Und gegen eine Linguisten, der hobbymäßig Politik und Militär krtisiert, habe ich erst recht nichts.
Es kommt letztendlich immer darauf an, was konkret kritisiert wird. Siehe mein Beispiel mit den Steuererleichterungen.
Fast! Es kommt auch auf das wie an. Was genau für Spielregeln bei der moralischen Bewertung gelten sollen legt jeder einzelne selbst mit fest. Gegenüber Chomsky - dem wohl lautesten Kritiker am Militärkomplex der USA - kann und darf man da meiner Meinung nach andere Forderungen stellen als gegenüber x-beliebigen anderen MIT-Mitarbeitern.
So 'hobbymäßig' ist das nämlich auch alles wieder nicht, überschlag' einfach mal grob was der wohl an Büchern verdient.
Zu dem "dafür": Das habe ich vor einem ganzen Haufen Posts einmal so geschrieben, x-mal anders und eigentlich ist dir auch klar, dass ich genau weiß, dass Chomsky für seinen Job als Linguist bezahlt wird. Aber wenn man sonst nicht Recht haben kann kommt eben sowas - geschenkt!
hives schrieb:Du willst offensichtlich nicht verstehen, warum ich die Vorwürfe gegen Chomsky konstruiert finde. Meinetwegen.
Die Ironie dieser Aussage besteht darin, dass ich deine Position durchaus verstehe, du allerdings nicht verstehst, wieso ich dennoch anderer Meinung bin. Wenn man sich die letzten Posts durchsieht wird das sehr deutlich, dass du auf meine zentralen Kritikpunkte nicht eingegangen bist, während ich deine Posts und alle deine Argumente 'brav abgearbeitet' habe.