*grusel*
Ach, die Welt ist ja so einfach.
1.) Jeder, der hilft, hilft NUR und AUSSCHLIESSLICH, um sich besser zu fühlen.
2.) Jeder Feuerwehrmann muß ein verkappter PYROMANE sein.
3.) Der Polizist aus Leidenschaft, der begeisterte Detektiv müssen Menschen sein, die ihre eigene kriminelle Ader SUBLIMIEREN wollen.
4.) Egoismus ist was feines.
*würg* Jedem, der so denkt, ---- mein Beileid.
Wenn ich liebe, liebe ich nicht, weil ich wiedergeliebt werden will. Sprüche a la: Wenn Du mich nicht lieb hast, hab ich dich auch nicht mehr lieb, sind mumpitz.
Menschenliebe - Philanthropie (man beachte die Endung: -ie. -Ismen sind eher negativ besetzt) - ist somit auch nicht von Gegenliebe abhängig. Hilft nun jemand -UNEIGENNÜTZIG, denn sowas gibts tatsächlich- so mag man sich nach der Hilfe dessen bewußt sein, etwas gutes getan zu haben. In aller Regel wird aber dies bestätigende Gefühl nicht Ursache für die Handlung sein. Sondern immer nur Wirkung.
Sobald es umgekehrt ist, liegt EGoismus vor - andernfalls nicht.
Ich empfehle allen, die nur helfen, WEIL sie sich besser fühlen wollen und eben NICHT, WEIL sie fühlen, daß geholfen werden SOLLTE/MUSS, mal über ihr Weltbild nachzudenken.
Bester Gruß, Lars