also habe mir schon, durch einen gedanklichen anstoss von carl sagan's buch "unser komos", ein ähnliches szenario durch den kopf gehen lassen, nämlich, wann ist eine zivilisation fähig, ihren planeten wirklich zu verlassen und in der lage, in größerem umfang andere zu besiedeln ?
sieht man sich unsere geschichte an, mag zwar der eine oder andere sagen, das hätte auch alles ganz anders verlaufen können, aber die "verdichtung" von wissen und entdeckungen bis heute spricht eindeutig dafür, dass eine zivilisation nur als kollektiv technische "leistungen" in der heutigen form zustande kriegt. zu dieser "dichte" von wissen ist auch eine bestimmte bevölkerungsdichte notwendig.
nun bin ich mal auf den phantastischen gedanken gekommen, dass diese bevölkerungsdichte, (die notwendig ist, um genügend kluge köpfe hervorzubringen, damit wir die technik entwickeln, fremde planeten zu besiedeln) knapp an der überbevölkerungs- und ressourcengrenze des planeten liegt. ressourcenknappheit führt zu krieg. weltweite ressourcenknappheit führt zu weltweitem krieg. in zusammenhang mit den klugen köpfen, die technik für die raumfahrt entwicklen, ein für die zivilisation unter umständen tödlicher krieg.
somit wäre eine art natürlicher "schutzmechanismus" gegeben, der verhindert, dass eine zivilisation ihren planeten verlässt, ohne vorher den globalen krieg zu vermeiden.
zu dem gedankenspiel mit einer zivilisation in mondnähe - unrealistisch, das sich nach heutigen erkenntnissen in einer solchen entfernung kein planet bilden kann, der eine zivilisation hervorbringt. mars- oder venusnähe wäre realistisch, aber dann eben wieder zu weit entfernt für uns.