Was sagt die Kirche zu "Sakrileg"?

Gaara

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Die Sendung war wohl eher enttäuschend für Dan Brown-Fans...
 

Java

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der opus dei (hört hört!) hat sich zu wort gemeldet:

Roman ,Sakrileg’ ist voller Irrtümer und grotesker Verzerrungen

Klarstellung des Opus Dei zu einigen theologischen und geschichtlichen Behauptungen des Romans von Dan Brown, der bald als Film in die Kinos kommt.

kann nur empfehlen den link mal durchzulesen

link: http://www.kath.net/detail.php?id=12892

ps: ist auch überhaupt interessant die seite - da könnte man ja mal nen thread aufmachen, und die gerüchte diskutieren. was meint ihr?
 

holo

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Na gut, dann les´ ich halt Harry Potter - da kann ich Fiktion nicht so schnell mit Geschichte verwechseln ;-)

Gruß
Holo
 

holo

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Tschuldigung, aber mein Vileda 2000 taugt nicht für die Jagd nach einem Schnatz. Dafür nimmt man aber einen DirtDevil für die Raumpflege ...

;-)

Gruß
Holo
 

SentByGod

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Das Opus Dei versucht Dan Brown's Behauptungen wiederum mit Behauptungen zu entkräften. Es steht Aussage gegen Aussage und hinzu kommt der wohl nicht ganz einwandfreie Ruf der Personalprälatur.

Jedem das seine. :twisted:
 

Ein_Liberaler

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Oh Mann. Gutbelegte Tatsachenbehauptungen auf der einen, ein Roman auf der anderen Seite - und er will dem Roman glauben. Hallo, hier Erde - der Roman ist noch nicht einmal als Tatsachenbehauptung gemeint, er dient der Unterhaltung!
 

SentByGod

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Ein_Liberaler schrieb:
Oh Mann. Gutbelegte Tatsachenbehauptungen auf der einen, ein Roman auf der anderen Seite - und er will dem Roman glauben. Hallo, hier Erde - der Roman ist noch nicht einmal als Tatsachenbehauptung gemeint, er dient der Unterhaltung!

Aus der Bibel zu argumentieren, ist nicht haltbar. Denn wie allgemein bekannt sein sollte handelt es sich bei diesem Werk lediglich um ein Märchensammlung, die jedem der Sechs Milliarden Menschen auf unserem Planeten sich anders eröffnet.
Einen Roman duch Bibel-Argumente zu wiederlegen ist, wenn überhaupt, Feuer mit Feuer zu bekämpfen.
Es gibt viele Auslegungsmöglichkeiten für die christlichen Märchen, vollkommen egal ob sie historisch Bewiesen oder nur von Anhängern propagandiert wurden.

Danke für eure Aufmerksamkeit.
 

SentByGod

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Alle vier Evangelien bezeugen Jesus ausdrücklich als den Sohn Gottes.

Die Evangelien können überhaupt nichts bezeugen. Da es sich bei ihnen weder um Augenzeugen-Berichten handelt, noch das ihre Verfasser(Oder diejenigen die sie Zusammengetragen haben) zur Zeit Jesu anwesend waren.

Doch die meisten von ihnen sind eine Art religiöse Romane oft späteren Datums und als historische Quellen unzuverlässig.

Gilt für die Apokrypthen, ebenso wie die restlichen Evangelien und die gesamte Bibel. Besonders bezogen auf den letzten Teil des Zitates.

Tausende von Abschriften sind davon enthalten; sie stammen von verschiedensten Orten der Welt und weichen dennoch kaum voneinander ab.

Es gibt ebensoviele Berichte und Nachforschungen zum Neuen Testament die belegen das es sehr wohl und auch massive Abweichungen zwischen den Abschriften gibt.

Seine Verbreitung verdankte sich gerade dem Umstand, dass hier „mit Vollmacht eine ganz neue Lehre“ verkündet wurde (Mk 1,27),[...]

Wie gesagt die Evangelien sind historisch nicht zu untermauern. Daher kann man nicht davon ausgehen das die Aussage zur Damaligen Zeit so wie beschrieben bestand hatte. Noch das es heutzutage der Wahrheit entspricht wenn es die Kirche so auslegt.

Nach neuesten Berechnungen forderten die Hexenverfolgungen in Europa insgesamt zwischen 30.000 und 50.000 Opfer.

Gut im Buch behauptet Brown etwas von Fünf Millionen Opfern. Unerheblich. Es sind genug gestorben.

Zudem war die Hexenjagd kein spezifisch katholisches Phänomen; im Gegenteil, sie war in nicht katholischen Gegenden länger und gewalttätiger.

Ob es soviele nicht-Katholische Kräfte im Mittelalter gab, die sich damit beschäftigten mag unerheblich dafür sein, das es der Ausschlaggebende Punkt für die Verfolgen aus den Reihen der Kirche kam.

Wikipedia.de schrieb:
Grundlage für die massenhafte Verfolgung von Frauen (teilweise auch Kindern und Männern) durch die kirchliche und vor allem die weltliche Justiz war die von Theologen und Juristen verbreitete Vorstellung von einer vom Teufel geleiteten Verschwörung gegen das Christentum, deren meist weibliche Mitglieder man schließlich Hexen nannte.

Soviel dazu. Mehr folgt in Kürze.
 

SentByGod

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Ein Anwalt der Kläger, Jonathan James, sagte, es gehe bei dem Prozess nicht darum, ob Brown Teile des Sachbuch-Texts übernommen habe, sondern um die Verwendung von Themen und Ideen: "Brown hat bei 'Der heilige Gral und seine Erben' abgeschrieben und darum ist die Veröffentlichung des resultierenden Romans eine Verletzung des Urheberrechts meiner Mandanten."

Recht auf eine Idee einklagen? Ich glaub da stimmt was nicht. :/

Die freie Benutzung eines urheberrechtlich geschützten Werkes ist zulässig, um ein neues selbständiges Werk hervorzubringen. Das neue Werk muss aber selbst alle Voraussetzungen eines geistigen Werkes aufweisen und die schöpferische Leistung des benutzten Werks zu einem gewissen Maße verdrängen.

In Deutschland wäre eine Klage unmöglich, aber naja es geht halt im Land-der-begrenzten-Unmöglichkeiten.
 

MrPalmer

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SentByGod schrieb:
In Deutschland wäre eine Klage unmöglich, aber naja es geht halt im Land-der-begrenzten-Unmöglichkeiten.

Sorry verstehe den Wortwitz nicht ganz ? :?:
Land der unbegrenzten Möglichkeiten = USA
Aber die Verhandlungen/Prozess = England

naja
 

SentByGod

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Wenn nicht das große Land, dann halt das kleine. England ist nichts anderes als der Empfangssaal Amerikas.
:p :p :p
 

SentByGod

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agentP schrieb:
Guckstu hier:
Zur Abgrenzung sagt das Urheberrecht:
Zitat:
Die freie Benutzung eines urheberrechtlich geschützten Werkes ist zulässig, um ein neues selbständiges Werk hervorzubringen. Das neue Werk muss aber selbst alle Voraussetzungen eines geistigen Werkes aufweisen und die schöpferische Leistung des benutzten Werks zu einem gewissen Maße verdrängen.
 

agentP

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Da steht nicht dass eine Klage unmöglich wäre, sondern wenn dann könnte man daraus höchstens folgern, daß so eine Klage hierzulande keinen Erfolg hätte. Ob die Klage in England Erfolg hat oder nicht ist aber ebenfalls noch offen, da das Urteil erst in 2 Wochen erwartet wird. :roll:
Der Unterschied zwischen Klage und Urteil ist dir geläufig, ja? Dazwischen sollte idealerweise auch noch ein Prozess liegen.
 

Marc

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agentP schrieb:
Wenn nicht das große Land, dann halt das kleine. England ist nichts anderes als der Empfangssaal Amerikas.
Solche differenzierten und objektiven Aussagen, sind doch immer wieder eine Freude. :roll:
Hey, etwas mehr Verständniss bitte.
"Wir" wissen doch alle das "die Amis" dekadent, unzivilisiert, blöde und sowieso an allem Schuld sind. Und wenn's mal nicht "die Amis" sind na dann findet man sicher eine "Verbindung" so das man doch noch über "die" herziehen kann. Und gerade wenn es um England geht.
Tzzzzz, :roll:
 

Ein_Liberaler

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SentByGod schrieb:
Alle vier Evangelien bezeugen Jesus ausdrücklich als den Sohn Gottes.

Die Evangelien können überhaupt nichts bezeugen. Da es sich bei ihnen weder um Augenzeugen-Berichten handelt, noch das ihre Verfasser(Oder diejenigen die sie Zusammengetragen haben) zur Zeit Jesu anwesend waren.

Wer Jesus war, ist unerheblich. Brown behauptet, die Kirche hätte ihn erst seit Nizäa für Gottes Sohn gehalten. Das Opus Dei widerlegt diese Behauptung.

Nach neuesten Berechnungen forderten die Hexenverfolgungen in Europa insgesamt zwischen 30.000 und 50.000 Opfer.

Gut im Buch behauptet Brown etwas von Fünf Millionen Opfern. Unerheblich. Es sind genug gestorben.

Nur ein Beispiel für seine eher mittelmäßige Recherche. Es ging ja auch nur um einen Roman, nicht um ein Sachbuch.


Zudem war die Hexenjagd kein spezifisch katholisches Phänomen; im Gegenteil, sie war in nicht katholischen Gegenden länger und gewalttätiger.

Ob es soviele nicht-Katholische Kräfte im Mittelalter gab, die sich damit beschäftigten mag unerheblich dafür sein, das es der Ausschlaggebende Punkt für die Verfolgen aus den Reihen der Kirche kam.

Die evangelische Konfession hat ebenso eifrig verbrannt wie die katholische. Seinen Ursprung hatte der Hexenwahn meines Wissens eher im Volk und bei den Laienfürsten, wenn er auch nutürlich unter Pfaffenfürsten so richtig Schwung bekam. (Im Mittelalter galt es übrigens als Ketzerei, an die Möglichkeit der Hexerei zu glauben.)

Zum Prozeß: Im Grunde räumen die Gralerbeautoren mit ihrer Klage ein, daß ihr "Sachbuch" ein fiktionales Werk ist. Lustig...
 

Parzival

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Die können das ja nicht einfach so im Raum stehen lassen?


Was sollten sie denn nicht im Raum stehen lassen können?

Das würde mich mal interessieren.
 

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