Was lest Ihr grade?

Plaayer

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Ich lese gerade/las:

Nathan der Weise (Schullektüre)
---

Revolutionäre Deutsche Parteiprogramme (Kommunistisches Manifest)

Immer noch:
Agains All Enemys
 

LStrike

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Michael Marrak : Imagon
aus der Bibliothek des Schreckens /H.P.Lovecraft


Ein geheimnisvolle Tempelstadt wird in der Arktis (Grönland) gefunden.

Habe gerade das erste drittel hinter und kann das Buch bis jetzt nur weiterempfehlen.



greetz LStrike
 

Laokoon

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@ Agarthe:

So, jetzt hab ichs endlich mal geschafft mich ein bissel für dich umzusehen:

Also um sich einen Überblick über die Kreuzzüge zu verschaffen und auch den Hintergrund und die Zusammenhänge zu sehen, ist das Buch

"Die Kreuzzüge" von Terry Jones/Alan Ereira

glaube ich ganz gut. Ist zwar teilweise in einer lässigen Sprache geschrieben (was das ganze vllt. nicht so trocken machen soll), scheint aber alles informativ und richtig widerzugeben. Eine Garantie gibts von mir dafür nicht , aber kannst ja mal reinlesen, vllt. in einer Bibliothek oder im Buchhande, falls die das da haben.

Amin Maalouf ist sicherlich wesentlich besser (das Buch was ich schon vorgestellt hatte, er wird teilweise auch von den ^Autoren zitiert), aber als Einstieg ist das andere auf jeden Fall nciht schlecht....

...hoffe das interessiert dich überhaupt noch, solange wie ich gebraucht habe :roll: ...tschuldigung fürs warten....
 

sonrisa-tan-rara

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Joe_Malik schrieb:
Derzeit: "Das Foucaultsche Pendel" (Umberto Eco)

danach:
"Das Kommunistische Manifest" (Karl Marx)
"Das Kapital" (Karl Marx)
"Der Staat" (Platon)

und zwischendurch den 2. und 3. Illuminatus!-Band.

Wie kann man zwischen solcher Lektüre mal eben Illuminatus lesen??
Ich kenne erst Teil eins aber der war so verwirrend, dass ich bestimmt noch mehr durcheinander gekommen wäre, hätte ich solche Bücher nebenher gelesen. Die Personen und Orte der Handlung gehen so fließend ineinander über, dass man sich total konzentrieren muss. Meiner Meinung nach war das Buch auch nicht grade angenehm zu lesen...
 

Agarthe

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Laokoon schrieb:
@ Agarthe:

"Die Kreuzzüge" von Terry Jones/Alan Ereira

glaube ich ganz gut. Ist zwar teilweise in einer lässigen Sprache geschrieben (was das ganze vllt. nicht so trocken machen soll), scheint aber alles informativ und richtig widerzugeben. Eine Garantie gibts von mir dafür nicht , aber kannst ja mal reinlesen, vllt. in einer Bibliothek oder im Buchhande, falls die das da haben.

Genauso hatte ich das vor.


...hoffe das interessiert dich überhaupt noch, solange wie ich gebraucht habe :roll: ...tschuldigung fürs warten....

No worries. Wie oben bereits geschrieben, hält mich sowieso Ecos "Baudolino" noch beschäftigt, also eine Annäherung an die Zeit seitens der Unterhaltungsliteratur und dann werde ich mich mal gezielt nach Jones/Ereira auf die Suche machen.

Auf jeden Fall vielen Dank (!), dass Du Dir die Arbeit gemacht hast.

Viele Grüsse,
Agarthe
 

Ein_Liberaler

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Und wie gefällt Baudolino? Kann das Buch gefallen, wenn man nicht in der Schule den Erzpoeten gelesen hat? Ich hatte immer den Verdacht, die Hälfte der Anspielungen nicht zu verstehen...

Um mein Erscheinen zu rechtfertigen - zuletzt gelesen:

Pedro A. de Alarcón: Der Dreispitz

Martin Schneider (Hg.): Russische Volksmärchen

Josef H. Reichholf: Die Zukunft der Arten
 

Laokoon

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Ich hab Baudolino auch irgendwann mal geschenkt bekommen, aber nun stehts fast unberührt im Regal......ich habe ein, zwei Seiten gelesen, und dann hatte ich keine Lust mehr, da mir das lesen dieser zusammengewürfelten "Sprache" ehrlichgesagt keinen Spass gemacht hat......und ich beim durchblättern gemerkt habe, dass es noch öfter so weiter geht..... Lohnt es sich denn für mich, es nocheinmal zu versuchen?

(frage in die Runde)
 

Ein_Liberaler

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Das nachgemachte Mittelhochdeutsch ist doch nur die Einleitung! Und ich war fast enttäuscht, daß es nicht so weitergeht... Ein Schelmenroman im doppelten Sinn, wenn Du mich fragst. Nicht nur der Held ist ein Durchwurschtler, der ganze Roman ist ein (ziemlich gelehrter) Scherz.
 

Laokoon

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mhm...dann überleg ichs mir nochmal ;-)

Seit Kindheit immer wieder gern gelesen (meine KUltbücher, weil viele Erinnerungen daran hängen) :

Tonke Dragt: Der Brief für den König

und der Nachfolger:

Tonke Dragt: Der wilde Wald

Schön erzählte Bilogie über Tiuri, einen vor dem Ritterschlag stehenden Knappen und seinen Freund Piak.

Ein Kampf zwischen zwei Brüdern. Ein Kampf zwischen zwei Königreichen. Ein Kampf - Gut gegen Böse. Und diese Beiden mitten darin, gefangen in den Ränkespielen dieser Kontrahenten. Und doch offenbart diese Geschichte mehr als das - Freundschaft, aber auch der zarte Hauch der Liebe, wo immer passend ist, und alte Tugenden.

Ich habs das erste Mal gelesen als ich kanpp 14 war, und seitdem bestimmt drei,vier Mal oder öfter. Vielleicht eher für die jüngere Leserschaft, aber wer weiß....Auf jden Fall immer in meinen 10 Favourites.
 

LStrike

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So, Imagon ist durch und nu ist Cthulhus Rückkehr dran, hoffentlcih genauso gut, werde mir dann wohl noch die Restlichen Bände der Bibliothek des Schreckens besorgen müssen.


Weiß hier zufällig jemand wie man "Cthulhu" ausspricht ?


greetz LStrike
 

Agarthe

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@Liberaler:

Tja, ich weiss nicht, ob es mir mit dem Hintergrund des "Erzpoeten" wesentlich besser gefallen würde. Worum geht es denn da?

Habe jetzt erst etwas mehr als 100 Seiten von ca. 580 und noch keine rechte Meinung zu dem Buch. Eco schreibt immer sehr ermüdend, wie ich finde, eben keine "leichte" Kost. Ich schreibe nochmal etwas dazu, wenn ich ihn durchgelesen habe.
 

Ein_Liberaler

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Nun, Baudolinos Kommilitonen in Paris (Bist du schon so weit?) haben wirklich gelebt. Ein Herr de Boron hat, wenn ich mich nicht irre, einen Artusroman geschrieben und der "Erzpoet", dessen Namen man nicht kennt und auch bei Eco nicht erfährt, die Vagantenbeichte.

http://www.literaturwelt.com/werke/archipoeta/vagantenbeichte.html

Ich hege die Befürchtung, daß der ganze Roman nur aus solchen Anspielungen besteht und, ja, die Teile, die man nicht versteht, ziehen sich etwas.
 

Ellinaelea

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...

gestattet mir die Frage, warum ihr Bücher lest, die ihr zu grossen Teilen nicht versteht oder die ermüdend sind oder mit anderen negativen Eigenschaften eurerseits belegt werden?
Bei der Weiterbildung seh ich es ein. Aber liest man Eco oder dieses Erzpoeten-Ding nicht eher als Freizeitbeschäftigung? Vielleicht eine Art geistiger Masochismus? Oder die Hoffnung, den Eingang ins Werk noch zu finden? Was bitte ist die Motivation?
 

Ein_Liberaler

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Re: ...

Ellinaelea schrieb:
gestattet mir die Frage, warum ihr Bücher lest, die ihr zu grossen Teilen nicht versteht oder die ermüdend sind oder mit anderen negativen Eigenschaften eurerseits belegt werden?

Weil es mir immer noch zu verständlich und unterhaltsam war, um es einfach wegzulegen. Der Name der Rose war trotzdem spannender...

Aber liest man Eco oder dieses Erzpoeten-Ding nicht eher als Freizeitbeschäftigung?

Den Erzpoeten hört man am besten - in der Vertonung von Orff.
 

Agarthe

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@Liberaler:

Ja, seine Studienjahre in Paris habe ich gerade gelesen. Sie haben Boron den grünen Honig eingeflösst und der (Erz)poet ist jetzt mit Baudolinos Gedichten an den Hof Friedrichs. Ist im Prinzip schon eine interessante Information, dass die beiden keine rein fiktive Charaktere sind... danke!

@Elea:

gute Frage! :lol:

Seitens der Schule/Uni antrainierter Masochismus, bittere Pillen schlucken zu müssen, auch wenn das Hirn nach kürzester Zeit die weisse Fahne schwenkt.

Baudolino und das Interesse an den Kreuzzügen IST Freizeitbeschäftigung verglichen mit dem, was ich nebenher noch lesen muss/darf wie z.B. das Korrekturlesen zweier Studienarbeiten für Freunde (Themenfeld: Wirtschaftspädagogik & Wassertechnik), die bisherigen, intellektuellen Ergüsse meines betreuenden Professors (bisher verstehe ich so gut wie nichts und es liegt nicht am Englisch) und immer wieder auch gern genommen: meine Vorlesungsskripte.

Ich glaube, irgendwann hat man sich so einen gewissen Stoismus zugelegt. Baudolino steht bei mir schon sehr lange auf der ToRead-Liste,
nachdem ich das Focault'sche Pendel ganz gut fand und zur Kreuzzugthematik bin ich in Baudolino noch nicht vorgedrungen (d.h. es wäre zu früh, um es wegzulegen).

Macht das jetzt irgendwie Sinn für Dich?
 

Ellinaelea

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Agarthe schrieb:
Macht das jetzt irgendwie Sinn für Dich?
Man könnte sagen, dass die Neugier grösser ist als der Schmerz und der an der Uni antrainierte eingeschränkte Masochismus hilft zusätzlich *g*

Naja, ich kenne Uni's nur von Aussen. Dann liegts wohl daran, dass ich nur Bücher konsumiere, die eine gewisse Schmerzgrenze nicht überschreiten.

Zur Entspannung (in der Wanne) lese ich zurzeit die Phantasyreihe von George R. R. Martin "Das Lied von Eis und Feuer". Bin noch am Überlegen, ob hier die Beschreibungen die Handlung tragen oder obs eher umgekehrt ist.

Für die Neugier lese ich gerade "Die blinde Frau, die sehen kann" von Vilaynur S. Ramachandran. Neurologie, Gehirnforschung in Bezug auf Bewusstsein und Wahrnehmung. Hier geht es um neurologische Rätsel wie zB, dass Verletzungen (ein gelähmter Arm u.a.) nicht wahrgenommen werden oder dass Erblindete der Überzeugung sind, trotzdem noch Sehen (im optischen Sinne) zu können und ähnliches. Das menschliche Bewusstsein fasziniert mich endlos.
 

Angostura

Geselle
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Ich lese gerade "Eine zerstörte Kultur - Jüdisches leben und Antisem... in Wien seit dem 19.Jahrhundert" - Gerhard Botz, Ivar Oxaal, Michael Pollak, Nina Scholz .... insgesamt 22 Autoren/ Czernin Verlag www.czernin-verlag.com .

Dies Österreich ist eine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält - Zitat: Friedrich Hebbel

...so steht es auf dem Buchrücken:

Wien um 1900 - glanzvolle Metropole des späten Habsburgerreiches, Zentrum der kulturellen und wissenschaftlichen Moderne, weitgehend geprägt von Mitgliedern einer jüdischen Minderheit wie Siegmund Freud und Ludwig Wittgenstein, Gustav Mahler, und Arnold Schönberg, Arthur Schnitzler und Karl Kraus. Wien um 1900 - historischer Nährboden für notorische und teils fanatische Judenfeindschaft, Ort des Erfolges von Georg von Schönerer und Karl Lueger, späte Stätte von Adolf Hitlers politischer Sozialisation.

Eine zerstörte Kultur nähert sich dieser Stadt der Gegensätze aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Wissenschaftler, Künstler , Zeitzeugen spüren der Akkulturation der jüdischen Minderheit, ihren Identitätsproblemen und ihrer intellektuellen Kreativität nach, setzen sich zum anderen aber auch umfassend mit den Speilarten des in Wien tief verwurzelten Antsemitism... auseinander. Weit über den zweiten weltkrieg und die Zerstörung einer Kultur hinaus wird über das Leben danach - ob in Wien oder in der emigration - der Bogen in die gegenwart gespannt.
 

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