Der 20. Juli 1944 ist wie die "Weiße Rose" des Münchner Geschwisterpaares Scholl zu einem Symbol des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus geworden. An diesem Tag versuchte Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg den nationalsozialistischen Diktator Adolf Hitler mit einem Bombenanschlag zu töten. Bei dem 36 Jahre alten Stabschef beim Befehlshaber des Ersatzheeres liefen die Fäden zum Sturz des Reichskanzlers zusammen. Nach Hitlers Ermordung wollte von Stauffenberg die Macht ergreifen und mit den Westalliierten einen Frieden aushandeln.
Stauffenberg flog am 20. Juli 1944 von Berlin zum Führerhauptquartier "Wolfschanze" bei Rastenburg in Ostpreußen. In der Baracke, wo die Lage statt wie üblich im Bunker erörtert wurde, stellte er eine Bombe mit Zeitzünder in einer Aktenmappe ab. Er verließ den Raum unter dem Vorwand, telefonieren zu müssen, und flog nach Berlin zurück. Bei der Explosion wurden fünf der 24 Anwesenden getötet, Hiter erlitt nur leichte Verletzungen.
Wieder in Berlin und vom Tod Hitlers überzeugt, setzte von Stauffenberg die Operation "Walküre" in Gang. Am späten Abend wurde jedoch klar, dass der Anschlag gescheitert war. Noch in derselben Nacht wurden Stauffenberg, sein Förderer General Friedrich Olbricht und zwei weitere Mitverschwörer im Hof des Bendler-Blocks hingerichtet. 200 weitere Beteiligte und ihre Angehörigen fielen in den nachfolgenden Tagen und Wochen den Nazis zum Opfer.
Letztens habe ich gelesen, dass das Hitler-Attentat vom 20.Juli eigentlich von einer Vorläufer Organistion des Mossads (Hagana oder sowas) geplant wurde. Stimmt das, oder besser, könnte das sein?
shevegen schrieb:Hagana hatte damit absolut nichts zu tun.
Wer dem Mossad für diesen Anschlag die Schuld in die Schuhe zu schieben versucht betreibt offensichtlich einen oder mehrere Hintergedanken.