Trestone
Großmeister
- Registriert
- 12. April 2002
- Beiträge
- 887
Hallo,
hier mein jüngster Versuch, gegen logische Windmühlenflügel anzurennen.
Zwar entspricht das Ergebnis nicht ganz meinen Erwartungen
(zu technisch und zu kompliziert, kurz: zu viele Windmühlenflügel) -
aber aus dem Paradies von Cantor sind wir in der Mengenlehre
ja auch weitgehend vertrieben worden ...
Ich verfolgte dabei mehrere Ziele:
1. Einfach eine Alternative zur gängigen Logik ausprobieren,
um deren Quasimonopolstellung etwas zu erschüttern.
2. Antinomien (wie "diese Aussage ist nicht wahr") sollten sich möglichst
natürlich einfügen oder behandeln lassen.
3. Nach dem Vorbild der Quantenphysik sollten neben diskreten Werten
(wahr und falsch) auch Veränderungen und Übergänge also Interferenzwerte möglich sein.
Zusammen mit einer ggf. neuen Mengenlehre sollte das Ganze auch noch so reichhaltig sein,
dass Arithmetik und Mathematik daraus aufgebaut werden könnten.
S1) An letzterem scheiterten meine Versuche zur Stufenlogik,
denn schon die natürlichen Zahlen waren nicht richtig herleitbar.
Details zur Stufenlogik unter folgendem Link:
http://www.ask1.org/fortopic17402.html
S2) Die Stufenlogik hatte noch eine zweite Schwäche:
Bei Sätzen über die Stufenlogik selbst (Meta-Sätzen, z.B über alle Stufen) stieß ich immer wieder
auf die klassische Logik und die Stufenlogik wollte dafür nicht richtig passen.
S3) Und dann fehlte auch noch weitgehend die Übergangs- oder Interferenzbeschreibung
mit der Analogie zur Quantentheorie.
Dennoch habe ich als Mathematiker meine Teilergebnisse nicht weggeworfen,
sondern zusammen mit den offenen Fragen und Problemen ein System daraus gebaut:
Die teildynamische Stufenlogik a la Trestone.
Schon die Benennung klingt etwas kompliziert,
und leider ist fehlende Einfachheit auch der Hauptvorwurf,
den ich an diesen Versuch habe...
Grob gesagt starte ich mit einer von dynamischen Stufen (Zeit?) abhängigen dreiwertigen Logik,
in der zur Stufe Null alle Aussagen unbestimmt sind ("Überlagerung von wahr und falsch").
Höherstufige Aussagen können wahr oder falsch sein, unter Bezug auf beliebige Stufenaussagenwerte,
die nur nicht unbestimmt sein dürfen -
oder auch unbestimmt, wenn sie von niedrigerer Stufe sind.
Nimmt man dazu noch die herkömmliche zweiwertige Logik für Metaaussagen,
d.h. für Aussagen über Stufenaussagenwerte,
so hat man schon meinen ganzen Grundansatz.
Das ist so sicher erst einmal noch nicht verständlich,
aber leider weiß ich noch nicht, wie ich das Ganze ohne großen formellen mathematischen Aufwand erläutern kann, der wohl noch mehr abschreckt.
Immerhin wird keine höhere Mathematik benötigt, sondern das meiste sind nur Darstellungsfragen
und ist sonst so einfach (oder schwer) wie Logik selbst.
Sehen wir einfach, wie weit wir miteinander kommen.
Gruß
Trestone
hier mein jüngster Versuch, gegen logische Windmühlenflügel anzurennen.
Zwar entspricht das Ergebnis nicht ganz meinen Erwartungen
(zu technisch und zu kompliziert, kurz: zu viele Windmühlenflügel) -
aber aus dem Paradies von Cantor sind wir in der Mengenlehre
ja auch weitgehend vertrieben worden ...
Ich verfolgte dabei mehrere Ziele:
1. Einfach eine Alternative zur gängigen Logik ausprobieren,
um deren Quasimonopolstellung etwas zu erschüttern.
2. Antinomien (wie "diese Aussage ist nicht wahr") sollten sich möglichst
natürlich einfügen oder behandeln lassen.
3. Nach dem Vorbild der Quantenphysik sollten neben diskreten Werten
(wahr und falsch) auch Veränderungen und Übergänge also Interferenzwerte möglich sein.
Zusammen mit einer ggf. neuen Mengenlehre sollte das Ganze auch noch so reichhaltig sein,
dass Arithmetik und Mathematik daraus aufgebaut werden könnten.
S1) An letzterem scheiterten meine Versuche zur Stufenlogik,
denn schon die natürlichen Zahlen waren nicht richtig herleitbar.
Details zur Stufenlogik unter folgendem Link:
http://www.ask1.org/fortopic17402.html
S2) Die Stufenlogik hatte noch eine zweite Schwäche:
Bei Sätzen über die Stufenlogik selbst (Meta-Sätzen, z.B über alle Stufen) stieß ich immer wieder
auf die klassische Logik und die Stufenlogik wollte dafür nicht richtig passen.
S3) Und dann fehlte auch noch weitgehend die Übergangs- oder Interferenzbeschreibung
mit der Analogie zur Quantentheorie.
Dennoch habe ich als Mathematiker meine Teilergebnisse nicht weggeworfen,
sondern zusammen mit den offenen Fragen und Problemen ein System daraus gebaut:
Die teildynamische Stufenlogik a la Trestone.
Schon die Benennung klingt etwas kompliziert,
und leider ist fehlende Einfachheit auch der Hauptvorwurf,
den ich an diesen Versuch habe...
Grob gesagt starte ich mit einer von dynamischen Stufen (Zeit?) abhängigen dreiwertigen Logik,
in der zur Stufe Null alle Aussagen unbestimmt sind ("Überlagerung von wahr und falsch").
Höherstufige Aussagen können wahr oder falsch sein, unter Bezug auf beliebige Stufenaussagenwerte,
die nur nicht unbestimmt sein dürfen -
oder auch unbestimmt, wenn sie von niedrigerer Stufe sind.
Nimmt man dazu noch die herkömmliche zweiwertige Logik für Metaaussagen,
d.h. für Aussagen über Stufenaussagenwerte,
so hat man schon meinen ganzen Grundansatz.
Das ist so sicher erst einmal noch nicht verständlich,
aber leider weiß ich noch nicht, wie ich das Ganze ohne großen formellen mathematischen Aufwand erläutern kann, der wohl noch mehr abschreckt.
Immerhin wird keine höhere Mathematik benötigt, sondern das meiste sind nur Darstellungsfragen
und ist sonst so einfach (oder schwer) wie Logik selbst.
Sehen wir einfach, wie weit wir miteinander kommen.
Gruß
Trestone