streicher
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sind die einleitenden Worte eines ZEIT-Artikels von Johannes Voswinkel. Die Bevölkerung ist gewalttätiger und die Sicherheitskräfte sind es auch. Ein Statistikvergleich zwischen russischem Heer und der Bundeswehr kann beeindrucken: kamen in der Bundeswehr ausserhalb von Kriegshandlung im Jahre 2003 eine Person durch Mord/Totschlag um, so waren es im russischen Heer 216 (!). Die Anzahl von Mord/Mordversuch/Totschlag ist in Russland sieben Mal höher als in der BRD pro 100.000 Einwohner.Brutalität regiert die russische Gesellschaft. In den Kasernen sterben Rekruten, aus Tschetschenien kehren Soldaten als gefühllose Monster zurück und terrorisieren ihre Familien. Auftragsmorde sind an der Tagesordnung. Szenen eines gnadenlosen Alltags
Weiterer Auszug:
Beeindruckend.Menschenrechtler haben im Lauf der letzten Jahre klassische Verhörmethoden russischer Polizisten dokumentiert. Dem Beschuldigten wird im Schneidersitz der Kopf zu den Füßen heruntergedrückt. Dann stellt einer der Beamten einen Stuhl auf seinen Rücken und setzt sich für eine bis zwei Stunden drauf. Andere Verhaftete werden bis zur Ohnmacht gewürgt oder scheinexekutiert. Beliebt ist die Drohung, wie bei den »Tschechi«, den Tschetschenen, zu foltern. Polizisten setzen dem Opfer eine Gasmaske auf und drehen die Luftzufuhr ab oder klemmen für Elektroschocks Elektroden an die Ohrläppchen. »Anruf für Putin« nennen sie das.
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Den Link zur Quelle hatte ich nicht gesetzt - Artikel vom 14.10.2004
Das verrohte Land