Eskapismus
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agentp schrieb:@Legionär
Das ist soweit richtig, aber es gibt eines, was ein Film selten leistet, nämlich Dein Gehirn herauszufordern, sich mit Sprache und Inhalt abstrakt auseinanderzusetzen. Im Gehirn passieren andere Dinge beim Lesen, als beim betrachten eines (bewegten) Bildes. Bei einem Buch ensteht das Bild in Deinem Kopf. Im geschriebenen Wort ist zudem eine andere Komplexität möglich, das Gehirn muss "härter" arbeiten. Einen abstrakten, komplexen Textabschnitt liesst man oft mehrmals bis man ihn versteht. Man passt sich an die Sprache des Autors an und versteht ihn im Laufe der Lektüre immer besser, dh. man hat etwas gelernt, völlig unabhängig vom Inhalt des Buches. Natürlich umso besser, wenn man aus dem Inhalt auch noch etwas für sich ziehen kann.
(Nur so für diejenigen die das noch nicht begriffen haben Genau das ist ja das Problem beim Lesen und damit sind wir wieder beim Thema. Wir sind halt einfach zu bequem um zu lesen sprich, wir sind zu dumm um unser Hirn mit einem "abstrakten, komplexen Textabschnitt" zu beschäftigen. Deshalb wäre es ja eigentlich wichtig, die Qualität des TV's und des Kinos auf zu werten, da man damit auch die breite Masse erreichen und somit ein wenig bilden kann. Ein gutes Beispiel ist dafür Bowling for Columbine, ein Dokumentarfilm, der sehr plakativ und unterhaltsam ist, dabei aber Probleme der Gesellschaft aufzeigt. Und niemand muss sich dabei anstrengen, man kann einfach in den Kino Sessel sitzen und konsumieren. Ich denke, ein umdenken der Breiten Masse ist zu viel verlangt, man müsste die Produkte, die Konsumiert werdern verbessern. Bildung kann auch unterhaltsam sein.