Vaterschaftstest in einer bestehenden Beziehung

Giacomo_S

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aufklaerer schrieb:
Ehrlich gesagt, habe ich selbst eine Tochter bei der ich mir nicht sicher bin der Vater zu sein, deswegen finde ich es sehr gut das diese Tests nicht unter Strafe gestellt worden sind, denn dann hätten wir gar keine möglichkeit mehr das nachzuvollziehen.
Und wenn man in einer bestehenden Beziehung nach einem Test fragt kann man zu 99% davon ausgehen das die Frau wegen zerstörtem Vertrauen die Beziehung beendet(so mir geschehen)! Also bevor deswegen Kinder mit nur einem Elternteil großwerden, sollten sich Väter auch gewißheit verschaffen dürfen!
Wenn auch Heimlich, sicher ist eine innige und ehrliche Beziehung die bessere Wahl, aber das geht nun mal nicht immer!
Und hat man da gewißheit?
Auch Ihr Frauen könnt Schweine sein :twisted: !

Aufklaerer, ich weiß nicht, ob ich Dir da zustimmen möchte.
Beendet wirklich jemand wegen einer falsch gestellten Frage (noch dazu mit Kind) eine Beziehung ? Oder lagen da nicht ganz andere Dinge im Argen ?
Und wenn sich die Väter "Gewißheit verschafft haben" - wird es dann nicht noch schwieriger mit der Beziehung ?
Außerdem: Ich kenne Ehepaare, die sich eigentlich scheiden lassen wollen, es aus verschiedenen Gründen (vor allem aber der Kinder) nicht tun und wie in einer Wohngemeinschaft nebeneinander her leben. Ist das etwa der Sinn einer Ehe ?

Ich bin zwar gegen das Verbot freiwilliger Vaterschaftstests.Aber auch nur deshalb, weil ich es als eine typisch deutsche Neurose ansehe, immer alles durch eine immer kompliziertere (und letztlich für den Einzelnen undurchschaubare) Gesetzeslage verbieten zu wollen, was zu irgendeinem gesellschaftlichen Problem führen könnte.
In diesem Land sind schon genug Dinge verboten, limitiert, gesetzlich geregelt - aber am Ende nutzt es nicht demjenigen, den man damit schützen möchte, sondern doch nur denen, die die Kohle und Macht haben, ihre Ziele juristisch durchzusetzen.
 

aufklaerer

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Trasher schrieb:
aufklaerer schrieb:
Und wenn man in einer bestehenden Beziehung nach einem Test fragt kann man zu 99% davon ausgehen das die Frau wegen zerstörtem Vertrauen die Beziehung beendet(so mir geschehen)!
Schon wenn man sich überlegt, die Frau nach einem Test zu fragen, stimmt doch etwas mit dem Vertrauen nicht, oder? Und wenn ein Test dazu führen kann, das Vertrauen wiederzuerlangen, dann ist doch da nix böses bei.

Schon mal überlegt, das viele Frauen das dir übel nehmen? Weil wenn du einen Vaterschaftstest verlangst, unterstellst du Ihr automatisch das Fremdgehen, oder? Ausnahmesituationen mal aussen vor gelassen! Denn ich glaube das vielleicht nur noch ein promille der Bevölkerung von der unbefleckten Empfängnis überzeugt ist. Wahrscheinlich ist selbst der Papst zu intelligent dafür!

Und manchmal hat man Zweifel und möchte Sie nur aus dem Weg geräumt wissen, muss ich dann sofort, wegen meiner eigenen Unsicherheit die Gefühle meiner Partnerin zerstören?
 

aufklaerer

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Giacomo_S schrieb:
aufklaerer schrieb:
Ehrlich gesagt, habe ich selbst eine Tochter bei der ich mir nicht sicher bin der Vater zu sein, deswegen finde ich es sehr gut das diese Tests nicht unter Strafe gestellt worden sind, denn dann hätten wir gar keine möglichkeit mehr das nachzuvollziehen.
Und wenn man in einer bestehenden Beziehung nach einem Test fragt kann man zu 99% davon ausgehen das die Frau wegen zerstörtem Vertrauen die Beziehung beendet(so mir geschehen)! Also bevor deswegen Kinder mit nur einem Elternteil großwerden, sollten sich Väter auch gewißheit verschaffen dürfen!
Wenn auch Heimlich, sicher ist eine innige und ehrliche Beziehung die bessere Wahl, aber das geht nun mal nicht immer!
Und hat man da gewißheit?
Auch Ihr Frauen könnt Schweine sein :twisted: !

Aufklaerer, ich weiß nicht, ob ich Dir da zustimmen möchte.
Beendet wirklich jemand wegen einer falsch gestellten Frage (noch dazu mit Kind) eine Beziehung ? Oder lagen da nicht ganz andere Dinge im Argen ?
Und wenn sich die Väter "Gewißheit verschafft haben" - wird es dann nicht noch schwieriger mit der Beziehung ?
Außerdem: Ich kenne Ehepaare, die sich eigentlich scheiden lassen wollen, es aus verschiedenen Gründen (vor allem aber der Kinder) nicht tun und wie in einer Wohngemeinschaft nebeneinander her leben. Ist das etwa der Sinn einer Ehe ?

Ich bin zwar gegen das Verbot freiwilliger Vaterschaftstests.Aber auch nur deshalb, weil ich es als eine typisch deutsche Neurose ansehe, immer alles durch eine immer kompliziertere (und letztlich für den Einzelnen undurchschaubare) Gesetzeslage verbieten zu wollen, was zu irgendeinem gesellschaftlichen Problem führen könnte.
In diesem Land sind schon genug Dinge verboten, limitiert, gesetzlich geregelt - aber am Ende nutzt es nicht demjenigen, den man damit schützen möchte, sondern doch nur denen, die die Kohle und Macht haben, ihre Ziele juristisch durchzusetzen.
Siehe meinem letzen Thread, bin halt der Überzeugung, das wenn ich eine Frau wäre und ein Mann das von mir verlangen würde, unterstellt er mir Treuebruch! Und dann wäre ich mächtig sauer!
Und deswegen finde ich es einfach gut, das man es weiterhin Heimlich machen darf!
Ausserdem möchtest du, nur weil du dir unsicher bist, dafür von mir aus auch von deiner Ex-Frau eine Erlaubnis einholen müssen? Was ist wenn Sie es nicht möchte? Dann darfst du dir das recht zu einem Vaterschaftstest in einem sehr langen Prozess durchboxen. 1-3 Jahre und während der ganzen Zeit musst du Unterhalt weiterbezahlen, denn nach der rechtlichkeit bist du ja noch der Vater! Und das scheuen die meisten Männer und wieviele sind deswegen schon finanziell über die leisten gezogen worden? Es geht dabei um eine Menge Geld!

Und das wichtigste ist, auch die Kinder haben ein Recht darauf zu erfahren wer Ihr wirklicher Vater ist! Wenn ich mich nicht täusche ist das sogar gesetzlich verankert!
 

Giacomo_S

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aufklaerer schrieb:
Siehe meinem letzen Thread, bin halt der Überzeugung, das wenn ich eine Frau wäre und ein Mann das von mir verlangen würde, unterstellt er mir Treuebruch! Und dann wäre ich mächtig sauer!]
Sauer wäre ich auch.
Heißt aber noch lange nicht, daß man deswegen alles hinschmeißen muß.

aufklaerer schrieb:
Ausserdem möchtest du, nur weil du dir unsicher bist, dafür von mir aus auch von deiner Ex-Frau eine Erlaubnis einholen müssen? Was ist wenn Sie es nicht möchte? Dann darfst du dir das recht zu einem Vaterschaftstest in einem sehr langen Prozess durchboxen. 1-3 Jahre und während der ganzen Zeit musst du Unterhalt weiterbezahlen, denn nach der rechtlichkeit bist du ja noch der Vater! Und das scheuen die meisten Männer und wieviele sind deswegen schon finanziell über die leisten gezogen worden? Es geht dabei um eine Menge Geld!

Zugegeben: Da ich mich noch nicht in dieser Situation befand, habe ich mich noch nicht so viel damit befaßt.
Andererseits...ist den diese biologische Komponente wirklich so entscheidend, oder vielmehr: war sie das denn jemals ?
Müssen wir Männer - einmal vereinfacht gesprochen - uns mit größerer Macht zum "Erzeuger" aufspielen, als wir das je getan haben, nur weil wir das technologisch können ? Kann ja durchaus sein, daß auch die Frau den falschen Vater für den richtigen hält.

Was das o.g. Beispiel betrifft:
Wer berechtigte Zweifel an der Geburt hat, kann ja die Vaterschaft abstreiten. Dann ist es an der Frau, diese zu beweisen und der Vaterschaftstest findet statt.
Aber erst den Wagen stolz herumschieben, um nach Jahren nach der Trennung die Vaterschaft dann anzuzweifeln - ist das nicht einfach nur eine billige Angriffswaffe in einem lächerlichen Rosenkrieg ?

Oder anders: Wer ist denn der richtige Vater ? Der, der jahrelang die Vaterschaft ausübt, oder derjenige, der in einer Nacht der Lust seinen Senf dazugibt ?

aufklaerer schrieb:
Und das wichtigste ist, auch die Kinder haben ein Recht darauf zu erfahren wer Ihr wirklicher Vater ist! Wenn ich mich nicht täusche ist das sogar gesetzlich verankert!

Das mag sein, nur:
Wer ist denn nun der richtige Vater ?
Ich kenne "Familien", wo der (nichtbiologische) spätere Partner der "Vater" war und der (biologische) Vater ein Looser. Und seitdem sich der Ersatzvater von seiner Freundin später trennte, unterstützt er noch immer seinen (mittlerweile zum Mann gewordenen) "Sohn", während der biologische Vater zwar gelegentlich auftaucht, aber nur ein Schatten ist.

Wir leben in Zeiten, in denen Sexualität ohne Empfängnis und Empfängnis ohne Sexualität möglich ist. Solche Voraussetzungen hat es in Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte nicht gegeben.
Anstatt über patriarchalische Vaterschaftsbekundungen zu streiten, sollten wir lieber darüber nachdenken, ob wir nicht etwas anderes viel nötiger brauchen: Eine neue Sexual- und Gesellschaftsmoral, die ohne diese antiquierten Begriffe auskommt - denn letztlich ist selbst der Begriff der "Mutter" nicht mehr zu halten.

Die ganzen Regelungen um das Geld beruhen auf dieser antiquierten Sexual- und Gesellschaftsmoral. Ob jemand eine Vaterschaft wirklich ausübt, ist nach Gesetzeslage unerheblich. Es geht immer nur um's Geld.
Wäre es in meinem o.g. Beispiel hart auf hart gegeangen, so hätte der biologische Vater (der sich nie um sein Kind gekümmert hat) alle Rechte und er im Leben der wirkliche Vater (der sich liebevoll und mit Rückgrat um alles gekümmert hat) gar keine. Finden wir das richtig ?
Und müssen wir diese obsolete Moral einer Hirtenreligion und -gesellschaft immer noch weiterspielen, obwohl sich die Voraussetzungen in denen wir leben, erheblich geändert haben ? und noch dazu das ganze mit technisch-wissenschaftlicher Gewissheit ? Ich meine nein.
 

Trasher

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aufklaerer schrieb:
Und manchmal hat man Zweifel und möchte Sie nur aus dem Weg geräumt wissen, muss ich dann sofort, wegen meiner eigenen Unsicherheit die Gefühle meiner Partnerin zerstören?
Den Hausfrieden nicht gefährden. Gut, ist ein Argument.
Heimlich kannst Du den Test ja immer noch durchführen.
 

_Dark_

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grundsätzlich finde ich geheime tests auf jeden fall sehr wichtig und gut..
nur mal angenommen, die freundin/frau hat einen "ausrutscher" (wobei sowas bei mir glaube ich schon ziemlich schnell zum ende führen würde, obwohl ich niemals schluss machen würde), der ein kind zur folge hat..
das kind kommt auf die welt, und die mutter kann sich ja denken, wer der vater war, verschweigt das aber...

irgendwann kommen dem "vater" dann zweifel, weil das kind halt doch dem nachbarn ähnlich sieht..

so gesehen sind diese tests wichtig, nur ist halt leider auch der missbrauch sehr groß..
tratsch usw, da ja eigentlich jeder mit den dna-proben zweier menschen sowas anstellen kann...
das die tests gerichtlich nicht anerkannt werden, ist auch ok, denn wenn es zu einer verhandlung kommt, muss das alles schon offiziell werden..
 

aufklaerer

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Giacomo_S schrieb:
aufklaerer schrieb:
Siehe meinem letzen Thread, bin halt der Überzeugung, das wenn ich eine Frau wäre und ein Mann das von mir verlangen würde, unterstellt er mir Treuebruch! Und dann wäre ich mächtig sauer!]
Sauer wäre ich auch.
Heißt aber noch lange nicht, daß man deswegen alles hinschmeißen muß.

aufklaerer schrieb:
Ausserdem möchtest du, nur weil du dir unsicher bist, dafür von mir aus auch von deiner Ex-Frau eine Erlaubnis einholen müssen? Was ist wenn Sie es nicht möchte? Dann darfst du dir das recht zu einem Vaterschaftstest in einem sehr langen Prozess durchboxen. 1-3 Jahre und während der ganzen Zeit musst du Unterhalt weiterbezahlen, denn nach der rechtlichkeit bist du ja noch der Vater! Und das scheuen die meisten Männer und wieviele sind deswegen schon finanziell über die leisten gezogen worden? Es geht dabei um eine Menge Geld!

Zugegeben: Da ich mich noch nicht in dieser Situation befand, habe ich mich noch nicht so viel damit befaßt.
Andererseits...ist den diese biologische Komponente wirklich so entscheidend, oder vielmehr: war sie das denn jemals ?
Müssen wir Männer - einmal vereinfacht gesprochen - uns mit größerer Macht zum "Erzeuger" aufspielen, als wir das je getan haben, nur weil wir das technologisch können ? Kann ja durchaus sein, daß auch die Frau den falschen Vater für den richtigen hält.

Was das o.g. Beispiel betrifft:
Wer berechtigte Zweifel an der Geburt hat, kann ja die Vaterschaft abstreiten. Dann ist es an der Frau, diese zu beweisen und der Vaterschaftstest findet statt.
Aber erst den Wagen stolz herumschieben, um nach Jahren nach der Trennung die Vaterschaft dann anzuzweifeln - ist das nicht einfach nur eine billige Angriffswaffe in einem lächerlichen Rosenkrieg ?

Oder anders: Wer ist denn der richtige Vater ? Der, der jahrelang die Vaterschaft ausübt, oder derjenige, der in einer Nacht der Lust seinen Senf dazugibt ?

aufklaerer schrieb:
Und das wichtigste ist, auch die Kinder haben ein Recht darauf zu erfahren wer Ihr wirklicher Vater ist! Wenn ich mich nicht täusche ist das sogar gesetzlich verankert!

Das mag sein, nur:
Wer ist denn nun der richtige Vater ?
Ich kenne "Familien", wo der (nichtbiologische) spätere Partner der "Vater" war und der (biologische) Vater ein Looser. Und seitdem sich der Ersatzvater von seiner Freundin später trennte, unterstützt er noch immer seinen (mittlerweile zum Mann gewordenen) "Sohn", während der biologische Vater zwar gelegentlich auftaucht, aber nur ein Schatten ist.

Wir leben in Zeiten, in denen Sexualität ohne Empfängnis und Empfängnis ohne Sexualität möglich ist. Solche Voraussetzungen hat es in Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte nicht gegeben.
Anstatt über patriarchalische Vaterschaftsbekundungen zu streiten, sollten wir lieber darüber nachdenken, ob wir nicht etwas anderes viel nötiger brauchen: Eine neue Sexual- und Gesellschaftsmoral, die ohne diese antiquierten Begriffe auskommt - denn letztlich ist selbst der Begriff der "Mutter" nicht mehr zu halten.

Die ganzen Regelungen um das Geld beruhen auf dieser antiquierten Sexual- und Gesellschaftsmoral. Ob jemand eine Vaterschaft wirklich ausübt, ist nach Gesetzeslage unerheblich. Es geht immer nur um's Geld.
Wäre es in meinem o.g. Beispiel hart auf hart gegeangen, so hätte der biologische Vater (der sich nie um sein Kind gekümmert hat) alle Rechte und er im Leben der wirkliche Vater (der sich liebevoll und mit Rückgrat um alles gekümmert hat) gar keine. Finden wir das richtig ?
Und müssen wir diese obsolete Moral einer Hirtenreligion und -gesellschaft immer noch weiterspielen, obwohl sich die Voraussetzungen in denen wir leben, erheblich geändert haben ? und noch dazu das ganze mit technisch-wissenschaftlicher Gewissheit ? Ich meine nein.

So aber da muss ich dir widersprechen! Erstmal habe ich so ein Dilema durch gemacht und auch als biologischer Vater kannst du nicht mal konsequent dein Umgangsrecht einfordern!
Dazu ein Beispiel dessen was ich gerade durchmache:

Ich bin einigen bestimmt noch als quakle ein begriff und hatte da auch mal was über eine zerbestende Partnerschaft gepostet, in der dummerweise ein Kind gezeugt wurde! So und inzwischen sind wir endgültig getrennt und haben uns 3 Tage vor Weihnachten so heftig gestritten(natürlich ums liebe Geld, weil Sie auch noch für sich Unterhalt wollte. Nur irgendwann sind jedem Menschen finanzielle Grenzen gesetzt,oder?) und zwar so heftig das Sie aus beleidigtem stolz Ihre Handynummer gewechselt hat(kein großer Aufwand, weil Prepaid!). Toll ich kann Sie so nicht mehr erreichen, auf Briefe Aw Sie nicht mehr und einfach spontan vorbeifahren ist nicht (Entfernung 321 KM)!
Gut also vereitelt Sie mir die Ausübung des gemeinsamen Sorgerechtes und verweigert das Umgangsrecht und das nur weil Sie beleidigt ist!
Tolle Wurst oder?
Gut nächster schritt getan zum Anwalt gegangen und der sagt mir wir klagen das Umgangsrecht ein, aber da die Dame von der Sozialhilfe lebt, gibt es kaum eine möglichkeit Sie bei nichteinhaltung des Urteils zu bestrafen. Ein Ordnungsgeld kommt nicht in betracht, da die Mutter das finanziell nicht leisten kann und deutsche Gerichte tun sich schwer damit, Mütter deswegen mit Erzwingungshaft zu belegen (Die Worte von 3 Anwälten"Ich glaube das hat es in der deutschen Rechtsprechung noch nicht einmal gegeben")! Gut toll das einzigste was die mir anbieten können sind im Prinzip juristische Drohgebärden, wie bei weiterer Verweigerung beantragung des Aufenthaltsbestimmungsrecht, da eine Mutter die das Umgangsrecht verweigert nicht Erziehungsfähig ist! Toll aber das durchziehen, wer will das schon? Ich bin bis vor kurzem jedes Wochenende 321KM mit der Bahn gefahren habe jedes Wochenende 140 € für die Fahrkarte ausgegebenbin insgesamt 7 Std. gefahren um meinen kleinen Engel 4 Std. zu sehen. dazu kommt dann noch der Unterhalt und das ich jedes Wochenende Sachen für meinen Schatz gekauft habe. Weist du was dir dann noch über bleibt? Weihnachten dieses Jahr war eine echt schmerzhafte Erfahrung, zumal die Frau mich vorher auch noch sehr stark finanziell gebeutelt hat. und glaube mir eins, selbst wenn ich für mich im Monat nur noch 100 € zum Leben hätte, würde ich das mein Leben lang machen.

Jetzt sage bitte noch mal das Biologische Väter Looser sind und alle Rechte auf Ihrer Seite hätten! Sorry aber da platzt mir persönlich echt der kragen! Und wenn du dann mal überlegst wieviele angeblichen biologischen Väter wegen dem Unterhalt am Existenzminimum leben, teilweise Ihre Kinder nicht sehen dürfen und wenn Sie nicht zahlen direkt ohne große Umwege in Erzwingungshaft kommen, willst du mir ehrlich erzählen das es gerechtfertigt ist, einem Mann der einzigsten möglichkeit sich davor zu schützen, das Frauen Ihre bevorzugte Rechtslage im Streit um Haus und Hof ausnutzen und missbrauchen können(glaube mir das wird auch mit Kuckukskindern öfter getan als du glaubst), zu rauben gut ist?

Denke mal wirklich nach!
!!! Es könnte auch dich treffen!!! :twisted:
 

sillyLilly

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@aufklärer
Denke mal wirklich nach!
Ehe du jemanden anders anpupst er solle nachdenken, würde ich dir das auch empfehlen.

Bei Trennungen gibt es leider immer wieder so ungerechte Geschichten.
So zu tun, als würden immer die armen Väter unter der Allmacht der Mütter leiden müssen, finde ich nicht richtig.

Ich kenne leider mehr die Ungerechtigkeiten, die alleinerziehende Mütter ausbaden müssen, weil die biologischen Väter sich nicht kümmern. (Liegt vielleicht daran, dass ich ne Frau bin und selber alleinerziehende war und in meinem Bekanntenkreis sich dadurch auch mehr Frauen befinden.)
Ich habe leider mehr Männer kennengelernt denen es nach einer Trennung nicht wichtig war sich um die Kinder zu kümmern.
Die Mutter darf dann :
Dem Vater hinterherlaufen das er sich kümmern soll und die Kinder trösten, weil sie so entäuscht sind .... dass er sich nicht meldet... und alleine jeden Tag für alles sorgen. Und das ganze ohne dem Kind eine schlechte Meinung über seinen biologischen Vater mitzugeben.
Na toll ... und irgendwann nach 13 Jahren kommt ein Fremder und macht einen auf "Ich habe immer Unterhalt gezahlt, wo ist mein Kind"

Im Gegenzug dazu kenne ich einige Väter die sich liebevoll um ihre nicht-leiblichen Kinder kümmern ... und mit für sie sorgen, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden wesen Samen das ist, der da weiterlebt.

Wenn du dein Kind sehen willst, dann würde ich mich weiter dafür einsetzen.

Namaste
Lilly

edit:
Jetzt sage bitte noch mal das Biologische Väter Looser sind und alle Rechte auf Ihrer Seite hätten! Sorry aber da platzt mir persönlich echt der kragen! Und wenn du dann mal überlegst wieviele angeblichen biologischen Väter wegen dem Unterhalt am Existenzminimum leben, teilweise Ihre Kinder nicht sehen dürfen und wenn Sie nicht zahlen direkt ohne große Umwege in Erzwingungshaft kommen, willst du mir ehrlich erzählen das es gerechtfertigt ist, einem Mann der einzigsten möglichkeit sich davor zu schützen, das Frauen Ihre bevorzugte Rechtslage im Streit um Haus und Hof ausnutzen und missbrauchen können(glaube mir das wird auch mit Kuckukskindern öfter getan als du glaubst), zu rauben gut ist?
ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei solchen Worten mühe habe, dass mir nicht der Kragen platzt.
Weißt du wieviele alleinerziehende Frauen am Existensminimum leben, weil sich der Vater einen SCheiß um seine Verantwortung kümmert?
ich glaube ich schreibe lieber nicht weiter ....
mein mitleid für biologische Väter von Kindern, die bei ihrer Mutter aufwachsen, hält sich in Grenzen, auch wenn ich mir durchaus bewußt bin das es unfaire Fälle gibt. Aber das Gros sind sie nicht.
Soll ich dir auch ein paar Geschichten über biologische Väter erzählen? :evil:

Warum soll das übrigens die einzige möglichkeit sein, sich davor zu schützen? Wie soll denn ein heimlicher Vaterschaftstest vor Fremdgehen schützen?
Es ist doch gar nicht die rede davon, dass man die Vaterschaft anzweifeln kann. Wenn man sie anzweifelt, kann man den offiziellen Weg gehen und es wird ein Test gemacht ... oder man kann es in der Beziehung offen aussprechen und gemeinsam einem Test zustimmen. Wenn die Frau dem nicht zustimmt, würde ich das als mann ziemlich komisch finden und den offiziellen Weg gehen, wenn es Anlaß zu der Vermutung gibt.
Namaste
Lilly
 

zerocoolcat

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Also, ich finde, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun:
Das ist eben der Unterschied zwischen Vertrauen und Wissen.

Zwischenfrage:
Kann ich als "Kuckucksvater" vom echten Vater Unterhalt verlangen?
Auch wenn das Kind und die Frau bei mir bleiben?

Desweiteren halte ich eine Frau, die die Frage nach einem Vaterschaftstest als Vertrauensbruch und Trennungsgrund sieht, nicht für beziehungsreif.

@SillyLilly:
Der Knackpunkt an deiner Sichtweise ist nur, dass man von verlassenen Müttern öfters erfährt (eh klar), als von erfolgreich untergebrachten Kuckuckskindern. :wink:
Laut Vorredner ist ja anscheinend jedes fünfte Kind eines, kann das stimmen?
 

sillyLilly

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harte Worte schon, aber irgendwie auch verständlich. :gruebel:

Hängt natürlich von der Sitation ab, warum und in welcher Art und Weise der Partner sein Misstrauen ausspricht.
Wenn jemand es im Streit tut ... mir wütend Unterstellungen entgegenwirft und für mich völlig ohne Grund, dann könnte ich mir auch vorstellen es abzulehnen.
Ich kann mir vorstellen, das hängt ganz wesentlich vom "Wie und Wann" des Gespräches ab.

Namaste
Lilly
 

Agarthe

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Moin Lilly,

jo, ich hätte es gern so differenziert gelesen, wie Du es jetzt ausgedrückt hast. Und ich habe bei meinem *mich-in-die-Lage-versetzen* ganz vergessen, dass ja schon ein Kind da ist. :oops: :wink:

Nichtsdestotrotz im Extremfall der mir widerfahrenden Ungerechtigkeit würde mich nur das Kind in der Beziehung halten, der Vertrauensbruch würde u.U. nie wieder heilen, was für eine Beziehung fatal ist.
 

sillyLilly

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Nichtsdestotrotz im Extremfall der mir widerfahrenden Ungerechtigkeit würde mich nur das Kind in der Beziehung halten, der Vertrauensbruch würde u.U. nie wieder heilen, was für eine Beziehung fatal ist.
Meinst du mit dem Vertrauensbruch, wenn dein Partner von dir einen Vaterschaftstest verlangen würde für euer Kind ?
Oder meinst du damit andersherum den Partner, der Zweifel hegt, die von der Frau nicht ernst genommen werden, sondern abgeblockt, wenn sie es schon als einen Affront sieht von ihm auf sowas angesprochen zu werden?

Ich sehe da auf beiden Seiten einen Vertrauensbruch.
 

Agarthe

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sillyLilly schrieb:
Meinst du mit dem Vertrauensbruch, wenn dein Partner von dir einen Vaterschaftstest verlangen würde für euer Kind ?

Ja, das meinte ich. Wie gesagt ich stelle mir den Extremfall der mir widerfahrenden Ungerechtigkeit vor, d.h. ich war treu und bin verliebt in meinem Partner/Mann, unser gemeinsames Kind tollt durchs Wozi und mein Mann wispert mir ins Ohr, er würde gern nen Vaterschaftstest machen. :O_O:

In einem anderen Fall von dem ich weiss, ist das Kind in einer Übergangsphase gezeugt worden, d.h. die Frau hat sich von dem einen Mann getrennt und ist mit dem neuen Mann zusammengekommen und es war schwer zu sagen, von wem das Kind nun ist. In diesem Fall ist die Frage nach einem Vaterschaftstest sehr verständlich.

Sollte mein Mann mir Untreue unterstellen und bringt das Thema auf behutsame Weise an, dann würde ich ihn bestimmt nicht mit seinen Sorgen in die Wüste schicken.

edit: komme in ein paar Stunden wieder... :wink:
 

sillyLilly

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d.h. ich war treu und bin verliebt in meinem Partner/Mann, unser gemeinsames Kind tollt durchs Wozi und mein Mann wispert mir ins Ohr, er würde gern nen Vaterschaftstest machen.

:lol: nette Szene :lol:
Ich stelle mir das gerade so vor ... kuschelig auf dem Sofa .........

Der Gesichtsausdruck vom Smiliey paßt echt klasse

Diese Szene wird mich bestimmt noch den ganzen Tag zum Lachen bringen.
*prust*

Ich muss mir erstmal einen Kaffee machen. Kann gerade gar keinen ernsten Gedanken mehr denken. *kicher*
 

agentP

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Und wenn du dann mal überlegst wieviele angeblichen biologischen Väter wegen dem Unterhalt am Existenzminimum leben

Mit absoluter Sicherheit erheblich weniger, als alleinerziehende Mütter und Kinder.
Ich bin übrigens auch Unterhalt zahlender Vater und wurde auch, wie es das geltende Sozialhilferecht nunmal vorschreibt, bis zum 3. Lebensjahr des Kindes, für den Unterhalt der Mutter in die Pflicht genommen.
Auch bei mir hiess das phasenweise, daß ich am Minimum lebte, sprich mir nur der Selbstbehalt blieb, aber ich finde trotzdem dieses Geheule zum Kotzen. Wenn man die Konsequenzen nicht tragen will, dann soll man halt nicht pimpern oder Gummis benutzen.

Auf der anderen Seite finde ich natürlich Mütter absolut daneben, die dem Vater das Besuchsrecht erschweren oder gar verweigern. Dieses Pech hatte ich zum Glück nie, aber hier sollten die Gerichte ruhig härter durchgreifen. Meines Wissens ist Deutschland übrigens das einzige europäische Land, wo Mütter nicht vom Gericht gezwungen werden, den Zugang zu ermöglichen. Leider ist wie oben schon beschrieben die rechtliche Lage hier fast aussichtslos, vor allem, wenn die Mutter Sozialhilfe bezieht.
 

NormaJean

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Agarthe schrieb:
zerocoolcat schrieb:
Desweiteren halte ich eine Frau, die die Frage nach einem Vaterschaftstest als Vertrauensbruch und Trennungsgrund sieht, nicht für beziehungsreif.

Harte Worte.

Kommt drauf an, denn der Mann wird ja irgendeinen Grund haben, seine Vaterschaft anzuzweifeln...
Bin ich nun beispielsweise eine offensive Flirterin, so wäre das zwar ein Vertrauensbruch, denn flirten ist ja noch lange nicht fremdgegangen, aber es wäre nachvollziehbar. Sieht das Kind dann auch noch dem vermeintlichen Vater so gar nicht ähnlich, dann glaub ich durchaus, dass da so kleine Zweifel aufkommen können.
Ein Trennungsgrund braucht das aber noch lange nicht zu sein, denn entweder hab ich ein reines Gewissen, dann kann mir das piepegal sein, oder ich bin fremdgegangen und fliege unter Umständen auf (das ist dann ja mal mein eigenes Pech...).

Ich glaube aber, dass solche Zweifel an der Vaterschaft meist eh erst dann aufkommen, wenn
a) ein bestimmter Anlass dafür da ist, z.B. Frau ist früher oder kürzlich tatsächlich fremdgegangen oder der Verdacht ist schon länger da
oder b) die Beziehung in einer Krise oder vor dem Ende steht und es darum geht, ob der Mann für das Kind Unterhalt zu zahlen hat oder nicht.
Wenn alles Friede, Freude, Eierkuchen ist und alle in der Beziehung glücklich sind, dann ist es doch mehr oder weniger egal, wer der Erzeuger ist. Es gibt schließlich auch genug Männer, die eine Frau mit "Anhang" kennen- und liebenlernen und das Kind dann wie ihr eigenes annehmen und aufziehen...
 

HenryWilt

Neuling
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1
[quote="NormaJean]

[/quote]

Wenn alles Friede, Freude, Eierkuchen ist und alle in der Beziehung glücklich sind, dann ist es doch mehr oder weniger egal, wer der Erzeuger ist. Es gibt schließlich auch genug Männer, die eine Frau mit "Anhang" kennen- und liebenlernen und das Kind dann wie ihr eigenes annehmen und aufziehen...[/quote]

der grosse Unterschied ist her aber, dass der Mann von Anfang an weis, das das Kind nicht von ihm ist. Generell hat meiner Meinung nach jeder das Recht, eindeutig zu erfahren, ob ein Kind von Ihm ist oder nicht.
 

antimagnet

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ich hatte schon weiter vorher ja geschrieben, dass man einen obligatorischen test einführen sollte...


allerdings - das führt zu massivne problemen, denn:


je mehr vaterschaftstests gemacht werden - erst recht, wenn es keinen verdacht gibt - umso größer wird die zahl falsch entdeckter kuckuckskinder. also negative vaterschaftstests, obwohl das doch der vater ist... 100% eindeutig sind solche tests nämlich nicht. erst recht nicht, wenn nur einer gemacht wird.
 
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