USA : 6 Staaten verbieten TV und Telefone

antimagnet

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t4Tw4Ff3 schrieb:
Kann man mal sehen wie dumm die Ammis doch sein können!!!!

das war bitte das erste und letzte mal, dass ich sowas von dir lese!

und übrigens ist der thread drei jahre alt... :roll:

antimagnet
moderator
 

DrJones

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Schneidet sich die Regierung mit so ner Regelung nicht eher selber
ins Fleisch.
Ist nicht das TV quasi DAS Mainstreammedium um die Leute
auf ein Niveau und eine Denkrichtung einzustellen?

Zum wirklich selberdenken regt das TV ja nicht wirklich an...
 

Gruni

Geselle
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?

Ich denke mal irgendwo in Amerika gibt es ein Forum wo genauso drüber diskutiert wird wie hier. nicht alle Amerikaner sind willenlose dumme Sklaven der Regierung aber mal im ernst.

Wenn es in good old Germany so weit wäre was würde passieren?

Das Thema würde eine Woche in den Medien heiß diskutiert dann wieder fallengelassen weil es zu alt ist.

Ich denke das Problem in der ganzen sache ist das den Menschen (meine die große breite Masse) das egal ist. Hier wie in Amerika und selbst wenn was will man machen? in ein Forum schreiben, auf die Starße gehen oder die regierung stürzen?? :twisted:
Man wäre hilflos.

nach ein paar wochen (wenn überhaupt) würde das keinen mehr interessieren und gesetze können verabschiedet werden wie es die obrigkeit will.

Es interessiert einfach niemand mehr was die Politiker machen weil sich niemand mehr damit auseinandersetzt.
Die Menschen hier wie in Amerika glauben nicht an Politik!
Man denkt einfach das man eh nichts ändern kann und ließt seine Zeitung weiter!

Was will man machen
(seht ihr ich denke schon genauso)
 
G

Guest

Guest
Gruni, ich glaube kaum, dass ab einer gewissen Grenze keiner protestieren wird. Irgendwann ist das Maß immer voll und spätestens dann kommt es zu Demonstrationen, vielleicht sogar zu Aufständen.
Es muss ja nicht gleich die Mehrheit der Deutschen sein, es müssen hinterher nur die Medien darüber berichten. Alles lässt das Volk sich auch nicht gefallen, auch wenn es z.Zt. vielleicht danach aussieht.

Z
 

Eskapismus

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Ich poste das mal hier rein. Der Autor dieses Artikels zeigt anhand von Beispielen aus der aktuellen Kinowelt auf wie abstrus die Altersfreigaben der Motion Picture Association of America (MPAA) sind.

http://nomorequo.blogspot.com/2007/12/from-2007-five-movies-that-prove-mpaa.html

Zur Erklärung der verschiedenen Altersfreigabe:
http://en.wikipedia.org/wiki/PG13#Ratings

Es ist ja allgemein bekannt, dass Gewaltdarstellungen unverfänglicher sind als eine nackte Brust. Dass aber auch solche Filmposter

taxi+to+the+dark+side.PNG
verboten werden ist mir neu.
 

IMplo

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Das ist mal nen echter Gassenhauer!

Ich mein, GEZ kann man ja noch vom Standpunkt des öffentlich-rechtlichen Sender-Finanzierungsmodells noch nachvollziehen. (Obwohl es einfacher und für die Masse billiger wäre, öff.-rechtl- Fernsehen nur auf Antrag oder mit Decoder und dann aber auch mit Geldleistung empfangen zu können.) Damit wären wir eine Behörde los, die kein Mensch braucht, es sei denn, er nimmt Gebühren lieber in Kauf als Werbung.

Dieser ganze Verswchwörungskrempel ist aber zur Situation in USA m.E. fehl am Platze. Es geht hier nicht darum, bestimmte Sender elitär zu senden, sondern darum, Raubkopien zu verhindern. Dass das mal völlig Banane ist und absolut untaugliches Mittel obendrein, liegt auf der Hand - aber was solls? Die Stammtische werden es wieder mal super finden, daß endlich mal einer durchgreift ^^.

Eine Bewertung ala "dumme Amis" ist unangebracht. Die sind nicht dümmer als alle Politiker dieser Welt, die immer noch glauben, ein Verbot sei in der Lage, eine Problematik zu lösen. Es wird einen Untergrund fördern, der jetzt nur noch zurückgezogener aber keineswegs ineffektiver funktionieren wird. Die Prohibition hat es bereits gezeigt, selbst die Hexenverfolgung hat nicht erreichen können, daß es Kräuterkundige, hilfsbereite Menschen gibt, die dazu stehen.

Cannabis zu verbieten hält niemanden vom Kiffen ab, im Gegenteil.
Der Handel läuft nun lediglich versteckt und ohne Steuereinnahmen ab. Na klasse! Nichts anderes ist es mit diesem Gesetz - es ist ne Hülse ohne Frucht, ne Maßnahme ohne Wirkung.

Greetz!
IMplo
 

agentP

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Was ist denn daraus geworden? Der Artikel auf Chip.de ist von 2003, alle anderen Artikel zum Thema scheinen sich aus der gleichen Quelle zu speisen und das Thema war zumindest in der deutschsprachigen Quelle eine Eintagsfliege. Irgendwer irgendwelche neueren Quellen zu der Story?
 

maik79

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So wie Ron Paul schon sagte: Die USA sind zu einer milden Form des Faschismus übergegangen, ihr kennt Ron Paul nicht? Tja, amerikanische und deutsche Medien ignorieren ihn, weil er legt den Finger in die Wunde.

Leute die 1984 aufziehen sehen, werden als Spinner abgetan, zu Unrecht wie ich finde. Die Massenmedien gehören längst der Finanzelite, jetzt geht der Kampf gegen das freie Internet los. Mal sehen wie sie uns die Notwendigkeit einer Extremzensur verkaufen werden, bestimmt wieder mit einem Extremereignis ala 9/11.
 

Winston_Smith

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Ich glaube, es war agentp, der eine Art "Verschwenderischen" Umgang mit dem Begriff Faschismus beklagt hat. Jetzt weiß ich, was er gemeint hat...
 

agentP

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Alles eine Frage der Perspektive. Ron Paul war bis vor nicht allzu langer Zeit noch bei der "Libertarian Party" und hat bei seinem Übertritt zu den Republikanern kaum was von seinen Überzeugungen zurückgelassen. Er gehört zu der Klientel, die auch seit Jahrzehnten die Einführung einer Ausweis- und Meldepflicht in den USA zu verhindern weiss, weil das nach deren Lesart schon die Zufahrt zur Autobahn des Totalitarismus darstellen würde. Dass so jemand auf die derzeitige Regierung entsprechend empfindlich reagiert ist keine Überraschung und dass ein Politiker im Land des ungebremsten Pathos im Wahlkampf in die Vollen langt ist kein Wunder. Faschismus ist imho trotzdem was anderes.
Dass er in den USA keine Aufmerksamkeit in der Presse erhält, stimmt meines Erachtens allerdings nicht (mehr). Dem Widersprechen sowohl google, als auch meine Bekannten dort und der wikipedia-Artikel:

Dieser sogenannte „Money Bomb“ Event führte erneut zu einer hohen Aufmerksamkeit von Nachrichtensender (ABC, CNN, MSNBC, FoxNews[36][37][38][39]), Pressestellen (Associated Press, Reuters u.a.)[40][41] und Tageszeitungen (USAToday, USADaily, NewYorkTimes, LATimes, WashingtonPost, BostonGlobe u.a.)[42][43]. Zu diesem Zeitpunkt stiegen seine Spendeneinahmen auf insgesamt ~18,2 Mio. Dollar [44] für das vierte Quartal 2007, was wiederum einen Anstieg von über ~100 % gegenüber dem dritten Quartal bedeutete.

Die Massenmedien gehören längst der Finanzelite
Dann verhätl sich die Finanzelite aber ziemlich irrational, denn einen überzeugteren Befürworter eines einigermassen unbeschränkten Kapitalismus als Ron Paul wird sie unter den Kandidaten kaum finden. Ziemlich doof ausgerechnet dem keine Aufmerksamkeit zu widmen (wenn es denn so wäre):

Paul versteht sich als Vertreter des freien Marktes im Sinne der österreichischen Schule in der Ökonomie. Ziele seiner Politik sind Deregulierung und geringe Steuern. Entsprechend schlägt er eine Auflösung der nationalen Steuerbehörde IRS und der Federal Reserve Bank vor. Zudem möchte er die Einkommensteuer abschaffen. [10]
http://de.wikipedia.org/wiki/Ron_Paul
 

Ein_Liberaler

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Die Finanzelite muß nicht unbedingt ein Interesse am freien Kapitalismus haben. Sie kooperiert bisher mit der Regierung ganz gut... Ron Paul ist auch ein strikter Gegner der Fed und der Inflation und würde am liebsten zum Goldstandard zurückkehren, das würde für die Profiteuere des derzeitigen Kasinokapitalismus herbe Verluste bedeuten.

Ob übertriebener Pathos so seine Sache ist, weiß ich nicht, ich gebe aber zu bedenken, daß es gängig ist, nicht nur das Naziregime als faschistisch zu bezeichnen, sondern auch Diktaturen wie die chilenische. Davon unberührt bleibt, daß es natürlich in den USA so etwas wie Todesschwadronen, verschwundene Bürger und Stürze aus Hubschraubern nicht gibt. Nur - irgendwo muß der Weg in den Faschismus ja anfangen, und der Umgang mit der Genfer Konvention, den die Regierung Bush an den Tag gelegt hat , könnte mit einiger Berechtigung als erster Schritt gewertet werden. Mir persönlich ginge die Bezeichnung bisher auch zu weit.
 

maik79

Meister
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agentP schrieb:
Alles eine Frage der Perspektive. Ron Paul war bis vor nicht allzu langer Zeit noch bei der "Libertarian Party" und hat bei seinem Übertritt zu den Republikanern kaum was von seinen Überzeugungen zurückgelassen. Er gehört zu der Klientel, die auch seit Jahrzehnten die Einführung einer Ausweis- und Meldepflicht in den USA zu verhindern weiss, weil das nach deren Lesart schon die Zufahrt zur Autobahn des Totalitarismus darstellen würde. Dass so jemand auf die derzeitige Regierung entsprechend empfindlich reagiert ist keine Überraschung und dass ein Politiker im Land des ungebremsten Pathos im Wahlkampf in die Vollen langt ist kein Wunder. Faschismus ist imho trotzdem was anderes.
Dass er in den USA keine Aufmerksamkeit in der Presse erhält, stimmt meines Erachtens allerdings nicht (mehr). Dem Widersprechen sowohl google, als auch meine Bekannten dort und der wikipedia-Artikel:

Dieser sogenannte „Money Bomb“ Event führte erneut zu einer hohen Aufmerksamkeit von Nachrichtensender (ABC, CNN, MSNBC, FoxNews[36][37][38][39]), Pressestellen (Associated Press, Reuters u.a.)[40][41] und Tageszeitungen (USAToday, USADaily, NewYorkTimes, LATimes, WashingtonPost, BostonGlobe u.a.)[42][43]. Zu diesem Zeitpunkt stiegen seine Spendeneinahmen auf insgesamt ~18,2 Mio. Dollar [44] für das vierte Quartal 2007, was wiederum einen Anstieg von über ~100 % gegenüber dem dritten Quartal bedeutete.

Die Massenmedien gehören längst der Finanzelite
Dann verhätl sich die Finanzelite aber ziemlich irrational, denn einen überzeugteren Befürworter eines einigermassen unbeschränkten Kapitalismus als Ron Paul wird sie unter den Kandidaten kaum finden. Ziemlich doof ausgerechnet dem keine Aufmerksamkeit zu widmen (wenn es denn so wäre):

Paul versteht sich als Vertreter des freien Marktes im Sinne der österreichischen Schule in der Ökonomie. Ziele seiner Politik sind Deregulierung und geringe Steuern. Entsprechend schlägt er eine Auflösung der nationalen Steuerbehörde IRS und der Federal Reserve Bank vor. Zudem möchte er die Einkommensteuer abschaffen. [10]
http://de.wikipedia.org/wiki/Ron_Paul

Paul ist in beiden Parteien. Er wird natürlich in den Medien ignoriert, z.B. steht auf der CBS Website, dass Guiliani 5% in Iowa hat, und Paul hatte 10%, aber von dem steht gar nichts. Speziell ABC und Fox ignorieren ihn komplett, und Fox hat ihn ausgeladen von der Präs.-kandidatendebatte am Wochenende, das gab es noch nie vorher. Außerdem steht er wie kein anderer Politiker für das was er sagt. Er hat als Senator gegen den Irakkrieg, gegen Steuererhöhungen, gegen unausgeglichene Haushalte und gegen den Patriot Act gestimmt.
 

agentP

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Die Finanzelite muß nicht unbedingt ein Interesse am freien Kapitalismus haben.
Mist. Jetzt dachte ich mir, ich greife mal so ein gängiges Klischee auf... :lol:

Nur - irgendwo muß der Weg in den Faschismus ja anfangen, und der Umgang mit der Genfer Konvention, den die Regierung Bush an den Tag gelegt hat , könnte mit einiger Berechtigung als erster Schritt gewertet werden.
Sicher. Man könnte aber auch eine allgemeine Wehrpflicht als ersten Schritt werten oder eine Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung von Telekommunikationsdaten oder andersrum: Einzelaspekte wird man in jedem System so deuten können. Umso unsinniger immer gleich die stärkste Vokabel zu benutzen. Zumal immer die Gefahr besteht, dass einem womöglich niemand mehr zuhört, wenn man mal wirklich "Wolf!" ruft. Selbstverständlich heisst das nicht, dass man nicht Kritik üben soll und muss, an Regierungen, wie der von Bush.
 

IMplo

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Die Vorratsdatenspeicherung halte ich schon für sehr bedenklich, aber sicher nicht faschistisch.

Man stelle sich einen Verfassungsschutz vor, der ein Geheimnis wahren möchte. Nun gibt es einen Journalisten, der an dieses Geheimnis herankommt - die Behörde filtert nun seine letzten Kontaktpersonen und wird bald den Informanten kennen. Freie Presse Juche!

Greetz!
IMplo
 

Eskapismus

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1. Wir sind im falschen Thread

2. Wenn man sieht, was Ron Paul für eine Exposition (kann mir einer "exposure" anständig übersetzen) im Internet besitzt und das mit den amerikanischen Mainstream Medien vergleicht könnte man tatsächlich davon sprechen, dass er ignoriert wird. Auch Kucinich wird nicht von den Medien nicht beachtet jedoch nicht so krass.

3. Auch Ron Paul ist nicht über alle Zweifel erhaben. Er sagt er glaube nicht an die Evolution.
 

Ein_Liberaler

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Meinetwegen muß er das nicht, wenn er an die Gewaltenteilung glaubt. Der Mann scheint ein erzkonservativer Christ zu sein, mit dem ich mich privat vielleicht überhaupt nicht verstehen würde, aber er will seine christliche Weltsicht niemand aufzwingen. Und der Bund ist nicht für die Lehrpläne zuständig...
 

Booth

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Wenn man bestimmte Worte benutzt bzw zu lesen bekommt, wäre es hilfreich, die genaue Bedeutung kennt, um zu beurteilen, ob das Wort wirklich passend im Zusammenhang ist:
Wikipedia schrieb:
Sklaverei ist der Zustand, in dem Menschen ihrer persönlichen Freiheit beraubt und als Sache, Ware und Eigentum Anderer behandelt (zu Sklaven gemacht - versklavt) werden.
 
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