da die bush-regierung, wegen dem mauerbau um eine siedlung, israel kurzzeitig damit drohte, vom bewilligten 9 milliarden dollarkredit etwas zurückzubehalten, machte sich am wochenende eine hochrangige israelische delegation auf, um da etwas nachzuhaken.
>>Allerdings brauchten sich die Unterhändler der Scharon- Regierung in den Verhandlungen mit Condoleezza Rice grundsätzlich keine Sorgen um die nächste Milliardenhilfe zu machen. In einem Interview im Mai dieses Jahres mit der israelischen Tageszeitung Yediot Aharonot hatte die Bush- Beraterin bereits erklärt, daß »die Sicherheit Israels der Schlüssel zur Sicherheit der ganzen Welt« sei. Folgerichtig verlangte sie gemeinsam mit anderen Mitgliedern der US- Regierung »eine für eine ganze Generation geltende Verpflichtung«, den Mittleren und Nahen Osten zu »transformieren«. Bei den aktuellen »Problemen« Washingtons mit Teilen des Mauerbaus handelt es sich lediglich um Theaterdonner für die arabische Welt. Man habe nicht vor, hieß es bereits vergangene Woche in Washington, das Geld, das Israel für den Bau der Mauer und für illegale Siedlungen auf Palästinensergebiet ausgibt, von der Kredithilfe abzuziehen.
...Unabhängig von den neun Milliarden Dollar Kredithilfe hat der US-Kongreß für dieses Jahr Israel weitere 2,76 Milliarden Dollar reguläre Militär- und Wirtschaftshilfe gewährt. In den vergangenen 25 Jahren lagen diese Zuwendungen durchschnittlich bei jährlich drei Milliarden. Damit bekommt Israel alljährlich ein Drittel der gesamten US-»Entwicklungshilfe«. Ägypten und Kolumbien ausgenommen erhält Tel Aviv von Washington mehr als alle Länder Afrikas, Lateinamerikas und der Karibik zusammen genommen.
Nach Berechnungen der American-Israeli Cooperative Enterprise (AICE) hat Israel im Zeitraum 1949-2001 insgesamt 94966300000 Dollar von Washington erhalten. Dabei verstößt ein großer Teil der US-Militärhilfen das US- Waffenexportkontrollgesetz, nach dem US-Waffen wie Kampfhubschrauber lediglich zur »legitimen Selbstverteidigung« eingesetzt werden dürfen und nicht – wie es derzeit geschieht – als Terrorwaffen gegen die palästinensische Bevölkerung.<<
http://www.jungewelt.de/2003/09-23/004.php
>>Allerdings brauchten sich die Unterhändler der Scharon- Regierung in den Verhandlungen mit Condoleezza Rice grundsätzlich keine Sorgen um die nächste Milliardenhilfe zu machen. In einem Interview im Mai dieses Jahres mit der israelischen Tageszeitung Yediot Aharonot hatte die Bush- Beraterin bereits erklärt, daß »die Sicherheit Israels der Schlüssel zur Sicherheit der ganzen Welt« sei. Folgerichtig verlangte sie gemeinsam mit anderen Mitgliedern der US- Regierung »eine für eine ganze Generation geltende Verpflichtung«, den Mittleren und Nahen Osten zu »transformieren«. Bei den aktuellen »Problemen« Washingtons mit Teilen des Mauerbaus handelt es sich lediglich um Theaterdonner für die arabische Welt. Man habe nicht vor, hieß es bereits vergangene Woche in Washington, das Geld, das Israel für den Bau der Mauer und für illegale Siedlungen auf Palästinensergebiet ausgibt, von der Kredithilfe abzuziehen.
...Unabhängig von den neun Milliarden Dollar Kredithilfe hat der US-Kongreß für dieses Jahr Israel weitere 2,76 Milliarden Dollar reguläre Militär- und Wirtschaftshilfe gewährt. In den vergangenen 25 Jahren lagen diese Zuwendungen durchschnittlich bei jährlich drei Milliarden. Damit bekommt Israel alljährlich ein Drittel der gesamten US-»Entwicklungshilfe«. Ägypten und Kolumbien ausgenommen erhält Tel Aviv von Washington mehr als alle Länder Afrikas, Lateinamerikas und der Karibik zusammen genommen.
Nach Berechnungen der American-Israeli Cooperative Enterprise (AICE) hat Israel im Zeitraum 1949-2001 insgesamt 94966300000 Dollar von Washington erhalten. Dabei verstößt ein großer Teil der US-Militärhilfen das US- Waffenexportkontrollgesetz, nach dem US-Waffen wie Kampfhubschrauber lediglich zur »legitimen Selbstverteidigung« eingesetzt werden dürfen und nicht – wie es derzeit geschieht – als Terrorwaffen gegen die palästinensische Bevölkerung.<<
http://www.jungewelt.de/2003/09-23/004.php