UFOs halfen Israel im 6.Tagekrieg.

agentP

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Bei den "Wunderwaffen" waren ja außerdem die Alliierten auch nicht untätig. Mit Düsenjägern spielte man dort ebenfalls rum (Gloster E.28, P80, XP83) und das was in Hiroshima vom Himmel fiel war schließlich die furchtbare, endgültige "Wunderwaffe", deren Konzept bis heute das zerstörerische Maß aller Dinge ist.

Hier gibt es übrigens eine interessante Auflistung über Truppenstärken der US Army von 1938 bis '44.
Gerade bei den Flugzeugen ist das schon heftig. Dabei ist noch nicht einmal klar, ob "available" hier die zu dem Zeitpunkt bereits wieder zerstörten mit einschließt, oder nur die tatsächlich zu dem Zeitpunkt verfügbaren meint.

http://rcocean.blogspot.de/2008/04/us-army-and-air-force-strength-1938.html


Wie meinte doch US-Senator Elbert D. Thomas im April 1946 in seinem Artikel

Ehrlich? Und womit wären die Flugzeuge denn geflogen? Mit Holzgas? Das Problem der Luftwaffe war doch vor allem der Mangel an Ressourcen und die hätten sie auch 6 Monate später nicht aus dem Ärmel schütteln können. Kann man den Artikel eigentlich irgendwo im Netz einsehen?

In den Vormittagsstunden des 12. Mai 1944 scheuchten Sirenen die Arbeiter der mitteldeutschen Werke Leuna, Böhlen, Zeitz und Lutzkendorf in die Luftschutzbunker. Kurz darauf warfen 935 amerikanische Fliegende Festungen ihre Bomben auf das Gewirr der Tanks und Hydrieranlagen, in denen aus Kohle Treibstoff für die Deutsche Wehrmacht gebraut wurde.

Vor dem Nürnberger Militärtribunal gestand der ehemalige Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion Albert Speer, daß dieser Angriff wahr gemacht habe, was mehr als zwei Jahre lang ein Alpdruck für die deutsche Führung gewesen sei.

Die unausweichlichen Folgen gezielter Bombenschläge gegen die deutsche Treibstoffindustrie hatte der Generalinspekteur der Luftwaffe, Generalfeldmarschall Erhard Milch, bereits im April 1943 in einer Lagebesprechung beschrieben: "Die Hydrierwerke sind das Schlimmste, was uns treffen kann; damit steht und fällt die Möglichkeit der ganzen Kriegführung. Es stehen ja nicht nur die Flugzeuge, sondern auch die Panzer und U-Boote still, wenn die Werke wirklich getroffen werden sollten."
[...]
Albert Speer sagte später in Nürnberg: "Mit dem Gelingen dieser Angriffe war der Krieg produktionstechnisch verloren."
[...]
Die Schlacht um den Sprit hatte überdies eine Nebenwirkung, die den Alliierten, wie Dozent Wolfgang Birkenfeld aus authentischen Quellen ermittelte, "lange Zeit überhaupt nicht bewußt war".

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46173390.html

Eventuell war diese Nebenwirkung auch 1946 einem Abgeordneten aus Utah noch nicht bewusst...

Abgesehen davon, bin ich echt unsicher, dass eine ME262 mit Treibstoff aus Kohle geflogen wäre...
 

haruc

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agentP schrieb:
Abgesehen davon, bin ich echt unsicher, dass eine ME262 mit Treibstoff aus Kohle geflogen wäre...

Wieso? Praktisch das komplette Flugbenzin der Luftwaffe wurde aus Kohle gewonnen. Und geflogen ist die Me262 ja nachweislich.

wikipedia schrieb:
Die Erdölförderung in Deutschland reichte nur für knapp 30 Prozent des heimischen Bedarfs. Wegen eines hohen Gehalts an Schwer- und Schmierölen war daraus die Entwicklung von Ottokraftstoffen speziell für Flugzeuge kaum möglich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_synthetisches_Benzin

Und da Deutschland außer der Kohlehydrierung über keine andere Quelle für Flugbenzin verfügte (insbesondere gegen Kriegsende), spricht einiges dafür, dass die Me262 wohl tatsächlich mit Benzin aus Kohle geflogen ist.

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass man ein Triebwerk extra so entwirft, dass es einen Treibstoff benötigt, der im Krieg garnicht, oder nur sehr knapp, verfügbar ist.
 

agentP

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Wieso? Praktisch das komplette Flugbenzin der Luftwaffe wurde aus Kohle gewonnen. Und geflogen ist die Me262 ja nachweislich.

Mein Gedanke war, dass ein Strahltriebwerk eventuell andere Ansprüche an den Treibstoff stellt, als ein Kolbenmotor, aber wegen mir.

Wie auch immer stand ja offenbar auch der aus Kohle synthetisierte Treibstoff ab Mai 44 nur noch eingeschränkt zur Verfügung. Womit also die Lufthoheit ein halbes Jahr später zurückerobert werden hätte können ist mir trotzdem nicht klar.
 

Zerch

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Einige Monate später hätten Flakraketen den Luftraum für alliierte Flugzeuge undurchdringlich machen können , was einer Lufthoheit mehr- oder weniger gleichzusetzen wäre.
Und ob dennoch genügend Hydrazin , teuerste Kreiselsysteme , Radar-Feuerleitzentralen ermöglicht worden sein hätten können ist dennoch fraglich.
Und wenn dennoch , dann hätten die Alliierten einfach Beobachtungsflugzeuge mit Aluschnipseln beladen , in die Bomberverbände integriert , aufmerksam Raketenstarts beobachtet und decoy abgeworfen.
 

haruc

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Ich persönlich bin der Meinung, dass die moderne Luftabwehr, wie sie gegen Ende des 3. Reiches entwickelt wurde, durchaus funktioniert hätte.

Denn:
Düppel waren kein Problem.

Diese Aluschnipsel hat man, so weit ich weiß, schon seit 1943 auf alliierter Seite recht erfolgreich eingesetzt, um das deutsche Radar in seiner Wirksamkeit zu beeinträchtigen. Zum ersten mal war dies glaub ich beim großen Angriff auf Hamburg im Sommer 43 der Fall. Folge: Feuerleitung für FlaK und Suchscheinwerfer komplett ausgefallen.

Wenige Monate später waren bereits Radargeräte verfügbar, mit denen man die Düppel und vermutlich auch Störsignale einfach ausblenden konnte.

Ein anderes Problem war die Steuerung der Raketen in den Bomberpulk. Da die projektierten Raketen meistens auf Funkfernsteuerung basierten, hätte man wohl mittels Störsignalen die Steuerung beeinträchtigen können (wie dies ja bei der Fritz-X öfter geschehen sein soll). Andererseits hätte man dem wohl mit einem primitiven Funkverschlüsselungssystem Abhilfe geschaffen.

Aber die Materialknappheit ist ja eine ganz andere Sache. Das war ja der Flaschenhals, durch den alle Anstrengungen begrenzt wurden. Und ob die Raketen später in ausreichender Zahl zur Verfügung gestanden hätten, ist tatsächlich fraglich.
 

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