Najaa - ich muss zugeben, daß ich bei solchen Aussagen immer recht skeptisch bin, aber ich betrachte diese Aussage einfach mal als KomplimentAngel of Seven schrieb:Weißt du Booth, das wir uns sehr ähnlich sind?
gruß
Booth
Najaa - ich muss zugeben, daß ich bei solchen Aussagen immer recht skeptisch bin, aber ich betrachte diese Aussage einfach mal als KomplimentAngel of Seven schrieb:Weißt du Booth, das wir uns sehr ähnlich sind?
FreeBird schrieb:Ist es wirklich so abwegig anzunehmen, dass der Rest des Universums vielleicht nicht zwangsläufig unsere Auffassung von den (im menschlichen Sinne) richtigen Grössenverhältnissen teilt?
Nun - komplexer in dem Sinne, daß es Vielzeller oder gar Kleinstlebewesen gibt, sicherlich. Aber schon bei grösseren Lebewesen oder gar Säugern müssen einige Voraussetzungen bestehen. Energieaufnahme, also Nahrung in ausreichendem Maße ist notwendig. Bedeutet, daß es viel Pflanzen bzw Kleinstlebewesen geben muss. Der Planet muss schon von Leben nur so wuchern, damit höheres, intelligentes Leben entsteht.benicio schrieb:ich glaube nicht , dass zwangsweise die gleichen verhältnisse wie auf der erde herrschen müssten um leben hervorzurufen. ich kann mir gut vorstellen das die natur überall im selben masse kreativ sein kann, so dass aus winzigen mikroorganismen, die es ja nun wirklich überall geben müsste, auch komplexere entstehen können.
Ja klar - man vermutet auch auf dem Saturnmond Titan diverse Lebenskulturen. Aber alles in bakterieller Grössenordnungselbst auf unserem planeten ist man an manchen "lebensfeindlichen" orten auf leben gestossen wo man nie im leben welches vermutet hätte.
Das ist aus diversen biochemischen Gründen eher unwahrscheinlich. Zumindest habe ich das in einigen Wissenschaftspublikationen so rausgefiltert. Aber in Biochemie kenn ich mich weniger aus. Wenn Du interessante Publikationen, Bücher, Webseiten zu diesem Thema hast, die das ein wenig wissenschaftlicher betrachten, wäre ich dankbar.weiter könnte leben auch gänzlich anders aussehen und eben nicht auf kohlenstoff basieren sondern bspsweise auf silizium! oder ganz anderen bio-chemischen verbindungen.
Naja - nicht wirklich, da man die Wahrscheinlichkeiten auf Grund der eigenen Beobachtungen und wissenschaftlichen Kenntnise aufbauen muss. Es gibt keine wissenschaftlichen Erkenntnisse über Leben, welches andere biochemische Verbindungen hat. Meine Wissens hat man nichtmal ausgearbeitetere theoretische Modelle. Wissenschaftliche Methodik bedeutet halt, auf Grund bestehender Informationen funktionierende Modelle zu entwickeln. Gibt es ein grundlegendes Modell, wie eine Siliziumzelle aussehen könnte? Wie die Gene oder eine DNA funktionieren könnten? Wie ein Stoffwechsel aussehen würde? Welche Nährstoffe nötig wären? Wie ein komplexeres Nervensystem funktionieren könnte? Wie Wahrnehmungsorgane beschaffen sein könnten? Etc etc...das würde die wahrscheinlichkeiten wieder etwas erhöhen...
Nicht wirklich... weil... wenn wir kein "Schwein gehabt" hätten, wären wir auch nicht hier, um uns darüber zu beschweren . Oder wie sagt Harald Lesch oftmals in Aplhpa Centauri so schön. Weil wir hier sind, muss die Erde so sein, wie sie ist...aber gut... wenn das leben beherbergende sonnensystem tatsächlich all deine aufgeführten punkte erfüllen müsste... tja, dann bleibt mir nichts weiter als zu sagen: "da haben wir ja wirklich schwein gehabt!"
Aus wissenschaftlicher Sicht ist eine "Vorsehung" schlicht nicht nachweisbar und letztlich auch gar nicht Gegenstand der Überlegungen. Der Fehler, den viele Menschen machen (auch teilweise einige Wissenschaftler), ist die Annahme, daß Wissenschaft letztlich Religion ersetzen könnte. Kann sie aber niemals. Wissenschaft ist einfach der Versuch durch möglichst genaue Beobachtung der Natur und daraus folgernd (oder gar vorhergehend) eine Erstellung von Modellen über die Natur zu erreichen - also herauszufinden, wie die Natur funktioniert. WIESO die Natur so funktioniert, bzw zu überlegen, was "vorgesehen" ist, kann kein Inhalt der Naturwissenschaften sein.umkehrschluss: entstehung von leben ist garnicht vorgesehen
So oder so sollte man das Leben als eine Art "Wunder" betrachten. Als etwas schätzens- und schützenswertes. Denn wir sind ein Teil dieses Wunders. Es spielt aus meiner Sicht damit gar keine Rolle, ob jedes zweite Sonnensystem dieses "Wunder" beinhaltet, oder es im ganzen Universum keinen zweiten Ort wie die Erde gibt. Genauso wenig spielt es für mich keine Rolle, ob alles von einer gottähnlichen Entität "vorhergesehen", oder alles nur blöder Zufall ist.und die entstehung auf unserem planeten als wunder zu betrachten!
Na klar gibt es Sterne mit ähnlicher Masse wie unsere Sonne. Die Frage, die für eine Aussage über die Wahrscheinlichkeit von Leben wichtig ist: Wieviel?zu 1-7:
1. gibts
Quelle? Die letzte Info, die ich Alpha Centauri entnommen habe (Sendung sollte einige Monate her sein) lautet, daß nur ein kleiner Prozentsatz der Systeme in der Milchstrasse Einfachsonnensysteme sind. Ich versuche mal in den nächsten Wochen die Sendung wieder ausfindig zu machen.2. gibts, man geht davon aus, dass etwa die hälfte der sonnensysteme in unserer galaxis einfachsonnensysteme sein müssten...also immerhin noch etwa 100 milliarden.
Nun - letztlich geht es bei "zu nah" um Strahlungsprobleme sowie Gravitationseinflüsse. Wenn sich Sonnen enger auf der Pelle hocken, wie "hier draussen", dann gibt es stärkeren Einfluss untereinander. Eine Supernova z.B. im Umkreis von ca. 30 Lichtjahren hätte verheerende Auswirkungen auf das Leben durch die dabei entstehende Strahlung. Und im Zentrum der Milchstrasse passiert sowas sehr viel öfter als hier draussen.3. was wäre denn zu nah?
Punkt 4 ist eine Voraussetzungen damit überhaupt erdähnliche Planeten existieren können. Rutscht ein großer Planet nach innen, dann kegelt die Gravitation alle kleineren Planeten raus. Die anderen Punkte sind sehr wichtig, damit Leben entstehen kann. Die Annahme, daß leben ja auch ganz anders aussehen könnte, ist nicht unlogisch. Nur haben wir keinerlei Modelle, die dies belegen oder uns auch nur Indizien dazu bringen können. Somit muss man einfach vom bekannten Leben ausgehen. Alles andere ist unwissenschaftlich.hierfür sind 4.5.6. und 7. sicherlich bedeutende faktoren gewesen.
aber bei der vielfalt an sonnensystemen könnten auch ganz andere kombinationen ähnliche bedingungen hervorrufen.
Nur weil ein Planet erdähnlich in der Struktur ist, bedeutet noch nicht, daß auch Leben entsteht. Wir wissen noch zu wenig über die eigentliche Entstehung des Lebens. Es KANN so sein, da0 automatisch auf jedem erdähnlichen Planeten auch Leben entsteht. Aber es MUSS nicht. Wir wissen es schlicht nicht.also nehmen wir mal an es wären lediglich 0,0000001 % der planeten in unserer milchstrasse tatsächlich erdähnlich...
dann könnten wir beruhigt von 1000 nachbarzivilisationen sprechen.
Wieder eine Annahme, die durchaus angezweifelt werden kann. Auf der Erde hat es über eine Milliarde Jahre gebraucht um vom Einzeller zum Mensch zu kommen. Auch hier ist die Annahme unwissenschaftlich, von einem Automatismus zu sprechen, daß sobald Leben entstehen kann, und der Ort, wo es entsteht, erdähnlich ist, auch irgendwann hochintelligentes Leben entstehen MUSS. Es KANN so sein, muss aber nicht. Auch hier haben wir einfach zu wenig wissenschaftliche Erkenntnisse, um wirklich sicher zu sein, daß hochintelligentes Leben entstehen muss. Diese Annahme setzt Du aber einfach voraus.manche davon sicherlich weiterentwickelt als wir, sagen wir man manche sogar einige tausend jahre fortgeschrittener...
Nach heutigen wissenschaftlichen Modellen ist dies sehr unwahrscheinlich, da wir keinerlei Hinweise dafür haben, daß sich Materie mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen kann. Einfach davon auszugehen, daß es so sein muss, weil wir es vielleicht gerne sehen würden, ist wieder unwissenschaftlich. Ich muss von den heute bekannten Modellen und Beobachtungen ausgehen. Klar kann es sein, daß es Möglichkeiten gibt, die wir noch nicht kennen (Star Trek lässt grüssen), aber wir haben halt keinerlei Hinweise darauf. Wenn man keinerlei wissenschaftliche Hinweise auf solche Theorien hat, noch mathematische Modelle, die diese Theorien unterstützen, ist die Theorie letztlich reine Fantasie.und selbst wenns nur eine einzige wäre, diese könnte uns schon längst besucht haben.
Was auf Grund aktueller wissenschaftlicher Modelle von mir bewusst rausgelassen wurde. Wenn die Lichtgeschwindigkeit das Ende der Fahnenstange ist, macht es keinen Sinn über mögliches Leben in Galaxien zu reden, die mind. 2 Mio. Lichtjahre entfernt sind.von all den anderen milliarden galaxien haben wir noch garnicht gesprochen.
Aus wissenschaftlicher Sicht kann man diese These definitiv anzweifeln. Und diesen Zweifel will ich hier zum Ausdruck bringen.benicio schrieb:aliens sind keine glaubensache
Hier ein aktueller Hinweis, was "zu nah" für eine Auswirkung hat. Wie nah "zu nah" wäre, kann man nicht exakt sagen - aber zu gewissen Ereignissen sollte man schon einige dutzend, besser einige hundert Lichtjahre Distanz haben.benicio schrieb:3. was wäre denn zu nah?
Emil schrieb:Zum "UFO":
Soweit ich weiss, wissen wir noch recht wenig über unser eigenes Sonnensystem. Oder liege ich da falsch?
Daher verstehe ich nicht, wie man mit so wenig Wissen Versuchsmodelle entwickeln kann, die ein angeblich unendlich großes Universum simulieren sollen.
Mir scheinen alle solche Vermutungen, die auf unser tatsächliches Wissen basieren sollen sehr gewagt.
Wir beurteilen die Suche nach möglichen Leben zu sehr nach unseren Sinnen, also wie wir die Welt sehen, hören, ....
Aber alleine die Tatsache, das wir nicht einmal (wirklich) wissen, wie unsere Katze die Welt sieht, usw. sollte uns doch einmal zu denken geben. Die Unterschiede der Wahrnehmung sind hier schon sehr gravierend, wie mögen diese erst sein bei Wesen aus einer anderen Welt???
ich denke, unser theoretisches Wissen - gepaart mit der Praxis aus diversen Weltraummissionen - ist schon sehr umfangreich.
benicio schrieb:falls das ernst gemeint war:ich denke, unser theoretisches Wissen - gepaart mit der Praxis aus diversen Weltraummissionen - ist schon sehr umfangreich.
falls es ein witz gewesen sein soll:
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