Traurige Filme

agentP

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Ich fand gestern bei Episode I wieder die Szene extrem traurig, in der Annakins Mutter darauf besteht, daß er sie allein zurücklässt und sie dann ganz verloren alleine noch etwas dasteht..
Ganz schlimm auch:
La Bamba- Die Szene als die Mutter im Radio vom Tod ihres Sohnes hört.
My Girl - Der halbe Film ist eine nette Kinderkomödie und plötzlich stirbt der eine Hauptdarsteller ganz unerwartet. Zumindest als der damals im Kino lief musste ich furchtbar heulen.
 

Ellinaelea

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...

Forrest Gump
die Szene als seine Freundin Steine gegen ihr Elternhaus wirft. (Erinnert mich zu sehr an meine eigene Kindheit.)

Die Geschichte der Dienerin
wegen dem Frauenbild und der nahezu auswegslosen Situation

Natural Born Killers
zeigt in der Charakterisierung viel zu realistisch was eine kaputte Kindheit aus Menschen machen kann

American History
wegen der Verzweiflung in der Liebe zwischen Geschwistern

Braveheart
weil "Staatsführer" immer noch unbequeme Zeitgenossen liquidieren und sich inzwischen leider höchstens die Art der Hinrichtung geändert hat, aber nicht das Entsorgen unliebsamer Objekte.
 

sebkun

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so ich blas mal ein bisschen den Staub vom Thread.

One Million Dollar Baby: Zuerst ein Film voller Power und Action. Vom niemand zum Publikumsliebling. Doch dann die Wende im Finale mit dem Umfall. Hat mich auch sehr mitgenommen der Film.
 

struppo_gong

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Ich fand "dancer in the dark " extrem traurig.
vermutlich der traurigste film überhaupt
dancer in the dark ist so krass traurig, dass ich angst habe ihn noch einmal zu schauen, obwohl es schon ne weile her ist.

falls es eine traurigere botschaft gibt als das leben ist schön, aber superkrass ungerecht - und das in diesem szenario- dann weiss ich auch nicht.
ich glaube nicht, dass jemand einen noch traurigeren film nennen kann.

schnieff :cry: :x :cry:
 

deLaval

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Traurige Filme:
- Butterfly Effect
- the Man who would be King
- Forest Gump

als Kind habe ich schrecklich geheult, weil Kirk Douglas in "die Wikinger" (ein Muß für jeden, der Bilder von Drachenschiffen und Fjorden mag) von seinem Bruder (Toni Curtis) erschlagen wurde, weil er selbst ob der Blutsbande gezögert hat.

Filme, die ich sehr bewegend fand, die aber eigentlich nicht traurig sind:

-Peaces (oder peeces?) of April
-Club der Toten Dichter (wo sie nachher alle auf die Tische klettern)
-Braveheart (Wo deBruce am Ende plötzlich beschließt doch noch zu kämpfen)
-Starwars III (wo Vader den Imperator in dies Loch wirft (jeder braucht so ein Loch in seinem Wohnzimmer ;) ))
 

rorriM

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struppo_gong schrieb:
Ich fand "dancer in the dark " extrem traurig.
vermutlich der traurigste film überhaupt
dancer in the dark ist so krass traurig, dass ich angst habe ihn noch einmal zu schauen, obwohl es schon ne weile her ist.

falls es eine traurigere botschaft gibt als das leben ist schön, aber superkrass ungerecht - und das in diesem szenario- dann weiss ich auch nicht.
ich glaube nicht, dass jemand einen noch traurigeren film nennen kann.

schnieff :cry: :x :cry:

stimme dir zu.

der lief vor ein paar tagen auf arte. ich ließ ihn anfangs mal einfach so laufen, ohne viel zu erwarten. irgendwann fesselte er mich dann doch etwas mehr und spätestens bei dieser szene an den gleisen war meine stimmung schon sehr gedämpft.. was da genau so schlimm war, kann ich nicht so sagen grad. von da an wurd es dann aber richtig schlimm.... der schluss war das deprimierendste, das ich je in einem film sah. ich will jetzt auch gar nicht weiter dran denken grad... werde ihn mir wohl auf dvd mal zulegen dennoch.

der stellt requiem for a dream, forrest gump, in the mood for love usw bei weitem in den schatten.

edit: es sind nun 10 minuten vergangen und ich komme mit meinen gedanken von dem film grad nicht wieder weg. ich bin eigentlich alles andere als emotional. :(
 

Simple Man

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Eben habe ich den Film "Die letzten Glühwürmchen" gesehen, einen Anime-Antikriegsfilm-Klassiker. Und dieser Zeichentrickfilm ist einer der depremierendsten und traurigsten Filme, die ich jemals gesehen habe.
:(

---SPOILER---

In dem Film geht es um den 14jährigen Seita und seine 4jährige Schwester Setsuko, die im Japan des Jahres 1945 zunächst ihre Mutter bei einem Bombenangriff verlieren, dann zu ihrer Tante ziehen, dort aber mehr oder minder freiwillig weggehen und sich in einem alten Bunker außerhalb der Stadt verstecken.

Mehr erzähl ich jetzt nicht, aber aufgrund des ersten Absatzes dürfte klar sein, dass es eher kein Happy-End gibt.

Jenseits allen Pathos oder aller Rührseeligkeit, erzählt dieser Film vom langsamen Sterben der Kinder. Der Film ist auch nicht wirklich ein Antikriegsfilm, denn es wird im Grunde nicht wirklich eine Stellung dazu bezogen - der Krieg ist einfach da und es werden "lediglich" die Auswirkungen auf die Schwächsten der Gesellschaft gezeigt.

Und gerade die Tatsache, dass sowas immer noch jeden Tag auf der Welt irgendwo passiert, verstärkt die emotionale Wirkung dieses Films imo um ein vielfaches.

Abschließend noch ein Zitat zu diesem Film aus einer Amazon-Rezenssion:

"Nachdem ich 'Die letzen Glühwürmchen' gesehen habe, war ich zuerst einmal still. Nach Minuten ging ich die Treppe hinauf, in das Zimmer meiner Kinder, die da in ihrem Bett still schliefen. Tränen brachen aus mir wie ein Wasserfall, ich stand da und weinte. Dann umarmte ich sie ganz fest, hielt sie eine Ewigkeit. Und ich spürte die ganze Liebe zu meinen Kindern wie noch nie zuvor. [...]"

Absolut empfehlenswert, wenn auch verdammt bedrückend.

---SPOILER---
 

TheUnknown

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Stimmt... "der Pianist" ist, vor allem wenn man (Piano)Musik liebt, ein sehr trauriger Film.


Gelten eigentlich Dokus auch?

Eine Doku bei der ich wütende Tränen vergiessen musste (und das passiert mir sonst eigentlich nie) war "Russische Treibjagd"

Wahre Geschichten, besonders solche wie diese, berühren mich irgendwie wesentlich mehr als Fiction.
:cry:
 

paul20dd

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hab habe gestern die DVD zu "Schlafes Bruder" bekommen..

obwohl der Film laut Wiki sehr reduziert und äußerlich pompös gestaltet sein soll (vom Roman ausgehend) hat er mich dennoch sehr mitgerissen!!

Leider habe ich den Roman nicht gelesen, aber dieser Film hat es mir wirklich angetan!

hat ihn jemand gesehen ?

gruss
Paul
 

Ramses

Großmeister
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Meine traurigen Filme ...

- "Donnie Darko": Die Schlussszene als die Familie am Haus steht und die Freundin zu ihnen rüberwinkt ...

- Star Trek VII: Generations: Dass diese Enterprise zerstört wird war so ein bisschen das Ende meiner Kindheit (ich war 12)

- Star Wars Episode III: Ebenfalls die Schlussszenen ... die Musik, die Bilder, die Tatsache jetzt kommt kein neuer Film mehr ... *schnief*

- "Schrei der Vergessenen - Anna und die Irrenanstalt": Das ist jetzt kein Film sondern eine Dokumentation die irgendwann mal auf ARTE lief und die ich zufällig gesehen habe. Anna Schuleit, eine deutsche Kunststudentin, findet in den USA eine verlassene Irrenanstalt und das riesige, halbverfallene Gebäude lässt sie nicht los und sie beginnt die Geschichte der Anstalt und der Patienten und Pflegern zu recherchieren ... . Das ganze endet in ihrem Kunstprojekt dieses traurige Gebäude "singen" zu lassen, es werden hunderte Lautsprecher installiert und spielen an einem Abend Bachs Magnificat ... und seeeehr viele Menschen, die mit der ehemaligen Anstalt verbunden sind kommen zu diesem Abend ... .
 

Tuss

Meister
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20. Dezember 2004
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Irgendwie wundert es mich das hier vom Winde verweht nicht genannt wurde... ein Klassiker!

Männers gebts zu... ihr habt genauso die cleenex gezückt.. grins
 

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