Tod und Trauer

arius

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Gesetz der Ursache und Wirkung an Erfahrungsberichten

Benkei schrieb:
Da Erfahrungen rein subjektiver Natur sind sollte auch derjenige der erfahren hat verstehen, dass jene, die nicht erfahren haben weiterhin nur diese drei Möglichkeiten haben und egal wie sie sich entscheiden, er wird damit leben müssen. Ebenso wird der Nicht-Erfahrende damit leben müssen, dass es Menschen gibt, die erfahren haben.

Aus den Erfahrungen Verstorbener und ihren unterschiedlichen Erlebnissen können wir ja den Umgang mit Trauer und Tod besser lernen.
Dann entdecken wir ja Zusammenhänge zwischen ihrem Leben und den Folgen im Jenseits und auch wechselseitig. Die geistigen Gesetze, die hinter diesen Zusammenhängen und Erfahrungen stecken, sind universell gültig. Dahinter steckt das Prinzip der eigenen Erkenntnis und des Zusammenhangs zwischen Ursache und Wirkung. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass ja nicht jeder im Aufsteig gleich weit steht und daher nur die ihm zumutbaren Prüfungen machen braucht.

Gruss Arius
 

Benkei

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Re: Gesetz der Ursache und Wirkung an Erfahrungsberichten

arius schrieb:
Aus den Erfahrungen Verstorbener und ihren unterschiedlichen Erlebnissen können wir ja den Umgang mit Trauer und Tod besser lernen.
Mit dem Jenseits als Quelle der spirituellen Inspiration habe ich so meine Probleme.

Zum ersten hatte ich noch keinen Kontakt zu Wesenheiten welche von sich behaupten dort zu verweilen. Auch hatte ich noch keinen Kontakt zu Menschen, die behaupteten, selbst mit derartigen Wesenheiten zu kommunizieren; und wenn ich solchen Menschen begegnen würde, so wäre ich mir sicher, dass ich ihnen keinen Glauben schenken würde.

Zum zweiten verlasse ich mich lieber auf Inspirationen von lebenden Menschen und ihren Werken oder den Werken Verstorbener welche sie zu Lebenzeiten hinterließen. Bei solchen Quellen ist es nämlich nicht notwendig eine dritte Person (ein Medium) einzuschalten.

Zum dritten bedarf es bei der Akzeptanz des Jenseits als Quelle der festen Überzeugung, dass man sich nach dem Tod in einem solchen Bereich, dem Jenseits also, aufhält.
Ich weiss, dass ich auf jeden Fall sterben werde ("Wenn die Zeitkoordinate nur lang genug ist, sinkt die Überlebenschance für jeden auf Null.") und ich weiss auch, dass meine Todesstunde ungewiss ist. Was ich allerdings nicht weiss ist, dass man nach dem Tod in eine jenseitige Welt kommt. Gut, ich kenne unzählige Konzepte von jenseitigen Welten und Zuständen, oder von deren Nichtexistenz, aber wissen tue ich nichts davon. So bleibt mir nur der Glaube; da ich mich mit einem "geistigen Ort", wie ihn arius und Adamantios beschreiben momentan nicht anfreunden kann, fällt für mich die Quelle "Jenseits" weg.

R. A. Wilson schrieb:
"Das Wichtigste ist die Fähigkeit zu beweisen, dass jede andere Erklärung des Ereignisses selbst wunderbarer wäre als das eigentliche angebliche Wunder. Das ist Humes Äquivalent für Occams Theorie. Wenn ich zum Beispiel behaupten würde, dass meine liebe Frau Milly in der Küche einen halben Meter über dem Fußboden heraumschwebt, würden Sie mir mit Fug und Recht nur dann glauben können, wenn es noch wunderbarer wäre, dass ich, Albert Einstein, eine Lüge erzählen könnte."
Einsteins Exkurs über das Glauben an Wunder aus R. A. Wilsons Roman "Masken der Illuminaten"
Unter Anwendung dieses Exkurses muss ich sagen, dass es für mich wunderbarer wäre, wenn man mit dem Totenreich kommunizieren könnte, als das es wunderbar wäre, dass Menschen, die dies zu tun behaupten, einfach lügen würden. Für mich liegt es näher, dass ein Medium lügt.

Nur meine bescheidene Ansicht, die aus meinem Weltbild erwachsen ist und dieses wiederum weiter prägt.

Und um an das Gesetz von "Ursache und Wirkung" zu glauben, bedarf ich keiner Jenseitsberichte.
 

arius

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Vorsicht vor Verkehr mit der niederen Geisteswelt !

Benkei schrieb:
Unter Anwendung dieses Exkurses muss ich sagen, dass es für mich wunderbarer wäre, wenn man mit dem Totenreich kommunizieren könnte...

Mit Vertretern des Totenreiches als den von Gott getrennten zu kommunizieren würde ich mich hüten, weil das sicher den Aufstieg hemmt.
Wenn man einmal sich vehemet gegen die gute Geisteswelt wendet und sich es mit ihr verscherzt, so zieht ie sich vom betreffenden Menschen zurück und sendet ihm 'einfachere Schutzgeister' und vertraut ihm keine hohen Aufgaben mehr im betreffenden Leben an.

Vielmehr sollte man bestrebt sein, mit dem lebendigen Reich der Geisteswelt Gottes zu kommunizieren statt mit der Unterwelt.

Denn die niedere Geisteswelt ist ja nur bestrebt, Schaden den Menschen zuzufügen und Unruhe und Streit unter ihnen zu fördern.

Die Menschen von heute sind der geistigen Wahrheit entfremdet.
Christus versprach, immer unter den Seinen zu sein. Das besagt: Durch die Vermittlung seiner Getreuen - der Geisterwelt Gottes - sollte es möglich werden, diesen Plan zur Vollendung zu bringen. Christus tat das Seinige dazu - versteht man die Geisteslehre, dann sollte man sich dementsprechend Mühe geben, seinen Teil ebenfalls zu leisten und beizutragen.

Die meisten Menschen glauben doch daran, dass sie nach dem irdischen Tod in das Reich Gottes zurückkehren. Wenn man diesen Glauben hat, dann muss es einem auch klar werden, dass man in diesem Reich einen entsprechenden Platz einnehmen kann.
Christus wollte, dass die Seinen wieder zu ihm zurückkehren können - sagte er doch: "Da, wo ich hingehe, sollt auch ihr hinkommen." (Vgl. Joh. 14, 2f.) Also sollte doch die Welt Christi dem Menschen nichts Fremdes sein; vielmehr muss der Mensch sich mit dieser Welt Christi befreunden, verbinden. Christus ist der Weg und die Wahrheit. Er ist der Quell des Lebens, das Licht der Welt; denn er kam von oben, und alles, was da ist auf dieser Welt und in den Himmeln, ist durch ihn geworden.

Der Vater und Christus wollen, dass alles, was sich einst trennte, wieder den Weg zurück findet - alles soll wieder zurückfinden in ihr Reich. Christus ging deshalb hin zu den Seinen. Er stellte sich den Seinen [als Gottes Sohn] vor, und er erfüllte seinen Auftrag.

Die Menschen von heute sind, was diese geistige Erkenntnis anbetrifft, der Wahrheit so entfremdet, so weit entfernt von ihr! Sie wollen nicht verstehen und begreifen, dass da im Menschen ein Geist ist - jener Geist, der nach dem irdischen Tod des Menschen den Weg beschreitet, den er selbst im Erdenleben bereitet hat.
Des einen Weg kann kurz sein und braucht nicht über die verschiedensten Irrwege zu führen, um ins Reich Christi zu gelangen. Des andern Weg hingegen ist schwierig und langwierig. Er führt über die verschiedensten Stationen, durch die verschiedensten Irrgärten, bis er endlich das wahre Licht findet, um dort eintreten und voranschreiten zu können, wo er eigentlich hingehört.

Es ist unter Menschen nicht üblich, davon zu sprechen, dass in jedem ein lebendiger Geist ist, der nach dem irdischen Tod weiterlebt und in die Geisteswelt zurückkehrt, aus der er gekommen ist. Wohl mag man dann und wann darüber reden, aber man glaubt nicht wirklich daran - man nimmt es nicht ernst. Man meint, das sei wohl etwas gewesen, das in der Vergangenheit seine Gültigkeit gehabt haben mochte. Diese Gültigkeit besteht aber heute noch, so man Christus als den Erlöser anerkennt. Die Bedingungen, die Gesetze, sind heute noch genau dieselben.

Gruss Arius
 

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