Tod und Trauer

arius

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Benkei schrieb:
Wer sich allen Möglichkeiten öffnet, kann am wenigsten Überrascht werden; wer sich vorbereitet, wird vielleicht wissen was zu tun ist;
und wenn es Nichts zu tun gibt, dann tun wir es eben.

Hallo Benkei,
daher ist es von Vorteil, wenn sich der Mensch mit den geistigen Gesetzen und der Jenseitskunde beschäftigt. So kommt er nicht als Fremder, Unbekannter sondern als Freund in die geistige Welt und wird empfangen und geführt. So offenbaren die ehemaligen Schutz- und Führergeister ihm ihre Gestalt und Stellung und die vorher verstorbenen Verwandten begrüßen sie. Außerdem können sie anderen Zurückgekehrten, die sich nicht auskennen, Wegweiser und Stütze sein.

Gruss Arius
 

Booth

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arius schrieb:
daher ist es von Vorteil, wenn sich der Mensch mit den geistigen Gesetzen und der Jenseitskunde beschäftigt
Ja - und mit dem Christentum, dem Judentum, dem Islam, dem Buddhismus, den ca. 777 Naturreligionen und dann eben noch den esoterischen Wahrheiten Deiner Kollegen, die eben nur alles völlig anders sehen.

Wer es für sinnvoller hält, sich mit der Zeit nach dem "Leben" mehr zu beschäftigen als mit der Zeit davor, darf sich nicht wundern, wenn seine Zeit vor dem Leben verschwendet ist. Denn er trägt herzlich wenig zur Verbesserung des Diesseits bei. Vielleicht ist DAS der eigentliche Grund, wieso Ihr religiösen Heinis (man verzeihe mir diesen Ausdruck) immer wieder zurückgeschickt werdet ;)

gruß
Booth
 

Benkei

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angemessene Vorbereitungen

Booth schrieb:
Wer es für sinnvoller hält, sich mit der Zeit nach dem "Leben" mehr zu beschäftigen als mit der Zeit davor, darf sich nicht wundern, wenn seine Zeit vor dem Leben verschwendet ist.
Das sehe ich ähnlich.

Allerdings scheinen die "Zeichen der Zeit" eher auf Leitsätze wie
"Nach mir die Sinnflut" oder
"Wieso sollte ich für meine Taten die Verantwortung übernehmen? Bald ist doch sowieso alles vorbei" zu stehen.

Ich sehe es als durchweg positiv an, wenn man sich die eigene Sterblichkeit vor Augen führt und sich, wie auch immer, auf den Tod vorbereitet.

Das muss jetzt nicht heissen, dass man die gesamte "Heilslehre" auswendig lernt oder das Tibetische- oder Ägyptische Totenbuch "rauf und runter leiern" müsste, geschweige denn, sich in allen (egal wie weit hergeholten) "Todes-Traditionen" auskennen müsste.

Es reicht vielleicht auch schon, mal darüber nachzudenken, dass es irgendwann mit einem zu Ende gehen wird. Das irgendwann der Zeitpunkt kommen kann, wo es nicht selbstverständlich ist, dass man am nächsten Tag wieder aufwacht.

Wie man sich dann darauf vorbereitet muss jeder selbst wissen.
Ich für meinen Teil halte es z. B. für einen guten Anfang, sich mal hinzusetzen und sein Testament zu schreiben; oder eine Patientenverfügung; oder sich Gedanken über eine Beerdigung zu machen.

Dadurch, dass man sich seiner Sterblichkeit bewusst wird, beginnt man erst das Leben zu schätzen und nicht für selbstverständlich zu halten.

Aber trotz allem ist der Tod auch nur ein Teilaspekt des Lebens. Wenn ich sage, ich finde es sinnvoll, sich vorzubereiten, dann meine ich nicht, dass man sein ganzes Leben dem Tod widmen sollte. Denn das ist genauso schädlich wie jedes Leben, dass nur auf die Zukunft gerichtet ist:
Man lebt nur "im Morgen" und damit niemals wirklich.
 

Choronzon

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:wink: Hi Lau.Naja ich bin mal wieder hier im Forum.Manchmal gibt es auf gewisse Fragen keine Antworten.Ich weiss ,warum du diese Frage stellst,ich habe dein Vater gekannt,und überlebt.Aber net wirklich.Ich wusste ,was passiert,und er auch,wir hatten Kontakt.Nicht mehr.

gruss Cho
 

Adamantios

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Wenn man von Tod und Trauer spricht, muss man sich doch mit der Ewigkeit befassen! Mann sollte doch vom Leben nach dem Tode sprechen, und von der Verantwortung, die ein jeder Mensch trägt.
Der Ungläubige freilich sagt: "Tot ist tot!" - und so kennt er auch keine Verantwortung. Da er nicht daran glauben kann, dass es ein Leben nach dem Tode gibt, kann ihn auch - so meint er - niemand zur Verantwortung ziehen. Für ihn ist mit dem irdischen Tode alles Leben aus. Somit braucht er nur darauf zu achten, dass er nicht mit den irdischen Gesetzen in Konflikt kommt, oder dass er nicht erwischt wird. Er trage, so meint er, keine Verantwortung, und niemand werde und könne ihn nach seinem Tode zur Rechenschaft ziehen.
Wüssten diese Menschen, wie es nach ihrem Abscheiden um sie bestellt sein wird, ahnten sie etwas von dem, was drüben auf sie zukommt, dann würden sie so manches nicht tun. Aber da sie nicht glauben können, meinen sie eben, keinerlei Verantwortung zu tragen.

Der Mensch ist jedoch nicht lediglich ein vergängliches Wesen. Vergänglich ist doch lediglich sein irdischer Leib. Dass der Mensch auch einen geistigen Leib besitzt, der lediglich von dem materiellen, vergänglichen Leib eingehüllt ist, das wollen viele nicht glauben. Und doch ist es in der Tat so, dass nur der irdische Leib vergänglich ist - wie es in den Schriften (Erster Brief des Paulus an die Korinther 15, 42-43) heißt: "Gesät wird in Vergänglichkeit, auferstanden wird in Kraft und Herrlichkeit." Dem Gläubigen sollte es nicht schwer fallen, dies zu verstehen.

Freilich, selbst gläubigen Menschen fällt es oft schwer, es zu begreifen. Wohl glauben sie an Gott, aber Gott ist für sie eine 'Kraft' oder sonst irgendetwas - nur nicht das, was Er in Wahrheit ist: daher muss man immer wieder darauf hinweisen: nur der irdische Leib ist vergänglich. Wird im Sterben diese vergängliche Hülle vom geistigen Leib losgelöst, dann geht dieser geistige Leib als Träger seines geistigen, lebendigen Wesens in seine geistige Welt hinein - dorthin, woher er gekommen ist.

Ist man durch den Tod vom irdischen Leibe losgelöst, steht man als geistiges Wesen da. Nun kommen die Beauftragten des Himmels und ziehen ein jedes zur Verantwortung. Da gibt es kein Entrinnen. Da gibt es keine Lüge mehr. Da gibt es keine Erpressungen mehr. Jetzt hat die Macht des Bösen keinen Einfluss mehr. Jetzt regiert die Gotteswelt mit all ihren Rechten. Jetzt kommt ihre Ordnung zur Geltung!
Doch darf man nicht meinen, dass, wenn man in seinem Leben viel gebetet und immer nach dem Heiland und dem lieben Gott gerufen hatte, nach dem Erdentode gleich in herrliche Seligkei¬ten eingehen könne. Das wäre eine allzu einfache Sache. Denn zum Gebet, zum Rufen nach dem lieben Gott gehört auch, dass man nach Seinem Willen, nach Seiner Ordnung, nach Seinen Gesetzen lebt. Durch bloßes Rufen nach Gott erringt man sich die himmlische Seligkeit nicht. Vielmehr muss die edle Gesinnung der Seele zum Ausdruck kommen; es muss sich das verwirklichen, was von der christlichen Lehre gefordert wird. Nach Vollkommenheit muss man streben, nach dem Höheren suchen, um geistige Erkenntnisse muss man ringen.

Bruder Johannes Rau, dem wir heute gedachten, hat dies zum Ausdruck bringen können!

PS: Was soll eigentlich diese selbstherrliche Anmaßung und aus dem Zusammenhang gerissene Zerpflückung von Aussagen vieler ernst gemeinter Beiträge (auch mancher Moderatoren hier auf diesem bisher doch recht interessanten Forum) und deren langatmige und nichts sagende Argumentation? Warum kann man nicht mehr ernsthaft Themen kontrovers, aber gegenseitig achtend besprechen? Ist das denn der Grund sein, warum das Forum immer unbeliebter wird?
 

Booth

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Der Ungläubige freilich sagt: "Tot ist tot!" - und so kennt er auch keine Verantwortung.
Ich setze dagegen:

Der Gläubige freilich sagt: "Nach dem Tod kommt die Ewigkeit" und seine Verantwortung gilt vor allem dieser Ewigkeit.

Der Ungläubige freilich sagt"Tot ist Tot" - und so kennen Ungläubige auch keine Verantwortung gegenüber der Ewigkeit, aber nicht wenige unter Ihnen in enormen Maße gegenüber dem Diesseits.
Da er nicht daran glauben kann, dass es ein Leben nach dem Tode gibt, kann ihn auch - so meint er - niemand zur Verantwortung ziehen.
Ach - und wozu gibt es dann Gesetzestexte, Gerichte und Gefängnisse?
Für ihn ist mit dem irdischen Tode alles Leben aus. Somit braucht er nur darauf zu achten, dass er nicht mit den irdischen Gesetzen in Konflikt kommt, oder dass er nicht erwischt wird.
Ich setze dagegen: Er achtet im Idealfalle in der Tat weniger auf Gesetze, sondern auf eine soziale Kompetenz gegenüber seinen Mitmenschen, die ihm in der Erziehung auf Grund von Respekt gegenüber den Menschenrechten beigebracht wird. Keine Angst vor irgendwelchen schwarzen Männern oder mörderischen Götterbildern (die zum Beispiel Sippenhaft als sinnvolle Strafe erachten). Nur die Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen.
Er trage, so meint er, keine Verantwortung
Nein, nein - so meinst Du anscheinend.
und niemand werde und könne ihn nach seinem Tode zur Rechenschaft ziehen.
Wozu auch - das wird in diesem Leben erledigt.
Wüssten diese Menschen, wie es nach ihrem Abscheiden um sie bestellt sein wird, ahnten sie etwas von dem, was drüben auf sie zukommt, dann würden sie so manches nicht tun.
Richtig - ich würde vermutlich augenblicklich anfangen an den Menschenrechten zu zweifeln, da jeder monotheistische Gott das Gottesrecht über das Menschenrecht stellt - und mir sind einfach die Menschen wichtiger als ein Gott.
Aber da sie nicht glauben können, meinen sie eben, keinerlei Verantwortung zu tragen.
Tja - auch durch Wiederholung wird dieses verallgemeinerte Fehlurteil nicht richtiger.

Im Anschluß kommen dann vor allem die üblichen in Tatsachen-Aussagen verkleidete Behauptungen.

Aber Deine völlig allgemein gehaltene Behauptung, Ungläubige würden per se keine Verantwortung kennen finde ich schlicht diskriminierend und sogar gefährlich. Eine ideale These um Progrome zu rechtfertigen.
Was soll eigentlich diese selbstherrliche Anmaßung und aus dem Zusammenhang gerissene Zerpflückung von Aussagen
Jaja - das kritische Diskussionen nicht beliebt sind von manchem Gläubigen ist mir nicht neu, und daß Beleidigungen gegenüber Kritikern ausgestossen werden, ebenso nicht.

Aktueller Hinweis: Dir ist schon klar, daß diese Form des "Glaubens" zur Zeit in einigen arabischen Ländern dazu führt, daß sich Tausende Islam-"Gläubige" dazu berufen fühlen, Gewalt anzuwenden, da sie sich von "selbstherrlichen Anmassungen" (zugegebenermaßen niveauloser) Karrikaturen beleidigt fühlen?
Warum kann man nicht mehr ernsthaft Themen kontrovers, aber gegenseitig achtend besprechen?
Dein Posting lässt in mir nicht den "Glauben" entstehen, daß Dir an kontroverser und vor allem gegenseitig achtender Diskussion gelegen ist. Wie willst Du denn Menschen achten, denen Du pauschal völlige Verantwortungslosigkeit unterstellst?

gruß
Booth
 

Adamantios

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Das Leben geht weiter !

Freilich,
die Bedenken gegen die Jenseitskunde sind manchen Orts groß, doch sogar selbst gläubigen Menschen fällt es in der Tat oft schwer, alles zu begreifen. Wohl glauben sie an Gott, aber Gott ist für sie eine 'Kraft' oder sonst irgendetwas - nur nicht das, was Er in Wahrheit ist. Daher ist es wichtig in diesen Zusammenhang 'Tod und Trauer' zu wissen: nur der irdische Leib ist vergänglich. Wird im Sterben diese vergängliche Hülle vom geistigen Leib losgelöst, dann geht dieser geistige Leib als Träger seines geistigen, lebendigen Wesens in seine geistige Welt hinein - dorthin, woher er gekommen ist.

Es heißt doch: "Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde" (1. Mose 1, 27). Hierzu ist zu sagen: Gott ist nicht Mensch, Gott ist Geist. Also war, was er nach seinem Bilde geschaffen hat, auch Geist. Man versucht allzu gerne, seine Aufmerksamkeit auf die kleinsten Einzelheiten der Geisteslehre zu richten, um irgendwelche Widersprüche aufdecken zu können. Daher muss betont werden: Gott ist kein Mensch, Gott ist vielmehr Geist. Somit ist auch all das, was er erschaffen hat, Geist, und folglich kehrt jedes geistige Wesen in seine geistige Heimat zurück, in das lebendige Reich Gottes.

Denn Gott und sein Reich bilden das lebendige Reich Gottes. Das andere Reich, das Luzifer gehört, der die Welt 'gepachtet' hat, ist das Totenreich. Luzifer ist der Herrscher über die 'Toten', der über die von Gott Abgefallenen, nicht etwa einfach über die Verstorbenen - nur über die 'geistig Toten'. Nur der irdische Körper des Menschen ist verweslich, vergänglich. Nach seinem Abscheiden von der Erde steht er als geistiges Wesen in der geistigen Welt da.

Hier ist in der christlichen Lehre eine große Lücke. Wenn es heißt, Christus sei von den Toten auferstanden, so wird dies viel zu wenig deutlich erklärt. Darum meinen viele Gläubige, es sei hier nur vom irdischen, leiblichen Tode die Rede, aus welchem Christus erwacht sei. Sie kennen nicht den Unterschied zwischen dem Sterben und dem 'geistigen Tode', dem Abfall von Gott. Wenn es von Christus heißt, er sei von den Toten auferstanden, so ist damit etwas ganz anderes gemeint, nämlich: Christus war nach seinem Erdentode in die Hölle, eben in das Reich der Toten, hinabgestiegen, und am dritten Tage ist er von dort wieder heraufgestiegen.

Diese Unterschiede sollte man sich in der Christenheit peinlich genau merken, denn sonst werden viele Menschen irregeführt. Sie wissen nicht, was damit gemeint ist: "wieder auferstanden von den Toten". Sie stellen sich dabei nur Christi Erwachen nach seinem Erdentode vor, nicht aber, dass Christus in das Reich der Toten hinabgestiegen ist und dort auch das Letzte Gericht mit Luzifer gehalten hat.
Auch diesen Ausdruck - Letztes oder Jüngstes Gericht - ist den gläubigen Menschen ganz irrig eingeprägt worden. Das Letzte oder Jüngste Gericht liegt nicht in der Zukunft, sondern hat damals in der Hölle stattgefunden, als Christus als Sieger in sie hinab gestoßen war.

Dadurch hat Christus der Menschheit die Erlösung gebracht. Aus Liebe, aus Erbarmen hat er sich für die Menschheit geopfert, und auf diese Weise hat er den Sieg davongetragen. Aus Liebe war es geschehen. Denn so groß war die Liebe des Vaters zu seinen abgefallenen Geschöpfen, dass er nicht einmal seinen eingeborenen Sohn verschonte. Christus war es, der die Menschheit erlöste und den Abgefallenen den Weg der Heimkehr zu Gott bahnte, freimachte. Das ist doch für die Christenheit so bedeutsam: der Weg zu Gott ist wieder frei… Aus Liebe und Erbarmen ist Christus den Weg des Leidens und der Erniedrigung gegangen - und er hat den Sieg davongetragen. Seine ganze Gesinnung bestand aus Liebe und Erbarmen.
 

Simple Man

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@ Adamantios

die Bedenken gegen die Jenseitskunde

Du meinst wahrscheinlich: "Die Bedenken, gegen meinen Glauben über das Jenseits ...".

nur nicht das, was Er in Wahrheit ist.

Kurze Frage: Woher weißt du den was Gott in "Wahrheit" ist?

nur der irdische Leib ist vergänglich.

Verbesserungsvorschlag zur Formulierung: "Ich glaube, nur der irdische Leib ist vergänglich."

Hierzu ist zu sagen: Gott ist nicht Mensch, Gott ist Geist.

Verbesserungsvorschlag zur Formulierung: "Hierzu ist zu sagen: Ich glaube, Gott ist nicht Mensch, Gott ist Geist."

Man versucht allzu gerne, seine Aufmerksamkeit auf die kleinsten Einzelheiten der Geisteslehre zu richten, um irgendwelche Widersprüche aufdecken zu können.

Wie würdest du mit so einem Widerspruch umgehen?
Arius hat dann, meinem Empfinden nach, die Angewohnheit, die Einwände zu ignorieren bzw. seine "Geisteslehre" umzustrukturieren.


Ich könnte jetzt denn Rest deines Postings mit weiteren "Verbesserungsvorschlägen zur Formulierung" bedenken, aber ich glaube du weißt worauf ich hinaus will.
(Ansonsten mal eine Frage: Hast du für dein Glaubensbild irgendeinen Beweis ... einen Nachweis ... eine Quelle ... nur eins davon ... ich wäre dankbar dafür ... gerne auch per PN)


Ach ja:

Was soll eigentlich diese selbstherrliche Anmaßung und aus dem Zusammenhang gerissene Zerpflückung von Aussagen vieler ernst gemeinter Beiträge

Gegenfrage: Was soll eigentlich dieses seltsame Threadhopping, dass du und Arius des Öfteren betreiben?

und deren langatmige und nichts sagende Argumentation?

Seltsam, dass wollte ich dich auch schon fragen. :roll:
 

Benkei

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mal wieder: "DIE Wahrheit"...

Ich weiss ja auch nicht Adamantios, aber irgendwie scheinen Deine letzten beiden Postings aus einer Art "Antwortenkatalog" zu stammen.

Nur mein erster Eindruck, ich kann mich auch irren; nix für ungut.
Adamantios schrieb:
Der Ungläubige freilich sagt: "Tot ist tot!" - und so kennt er auch keine Verantwortung. Da er nicht daran glauben kann, dass es ein Leben nach dem Tode gibt, kann ihn auch - so meint er - niemand zur Verantwortung ziehen. Für ihn ist mit dem irdischen Tode alles Leben aus. Somit braucht er nur darauf zu achten, dass er nicht mit den irdischen Gesetzen in Konflikt kommt, oder dass er nicht erwischt wird. Er trage, so meint er, keine Verantwortung, und niemand werde und könne ihn nach seinem Tode zur Rechenschaft ziehen.
Hier ist schwarz, dort ist weiss.
Wo sind die vielen Grautöne :?:

Adamantios schrieb:
Freilich, selbst gläubigen Menschen fällt es oft schwer, es zu begreifen. Wohl glauben sie an Gott, aber Gott ist für sie eine 'Kraft' oder sonst irgendetwas - nur nicht das, was Er in Wahrheit ist: [...]
"Zeig´ mir "die Wahrheit" und ich zeige Dir eine weitere Lüge. Die Wahrheit, die man benennen kann, ist nicht die letztliche Wahrheit."
 

Adamantios

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wichtige Punkte zu geistigen Zusammenhängen

Benkei,

es gibt in der Tat Menschen, die behaupten, sie glauben an nichts, und dabei sind es gar nicht die schlechtesten Menschen, die diese Worte sagen. Es sind Menschen, die durch Enttäuschungen zu dieser Antwort gekommen sind und im Grunde ihres Herzens doch an etwas glauben, auf etwas hoffen. Aber sie können diese Worte nicht aussprechen. Es fehlen ihnen Erlebnisse, sie sind zu wenig feinfühlend, um diese Dinge aufzunehmen; sie können sich nicht aussprechen oder in Worten ausdrücken.

Wenn nun solche Wesen nach ihrem irdsichen Tode in die geistige Welt eingehen, gibt es unter ihnen solche, die nun alle die Schönheiten, die ihnen begegnen, erstens einmal ablehnen, und dann haben sie allerlei Ausflüchte dafür, dass dies nur ein gewisser Zustand sei und bestimmt nur eine gewisse Zeit dauern werde. Und sie glauben immer noch nicht. Sie verbleiben dann sehr lange in ihrer Idee und kommen sehr lange nicht aus ihrem Bereiche heraus.
Ihre Belastung ist so groß, dass sie dadurch gehindert werden, diese schönen Dinge und Eindrücke aufzunehmen, die auf sie zukommen. Sie lehnen alles ab.

Dann aber gibt es solche, die auf Erden dieses Geistige nicht aufnehmen konnten, weil es für sie unsichtbar blieb.
Nun, wenn solchen Wesen in der geistigen Welt so viele Dinge begegnen, so erinnern sie sich sehr oft an verschiedene Worte oder Aussprüche, die sie gelesen hatten - ja, sagen wir sogar, dass in ihnen Erinnerungen wachgerufen werden aus der Musik, vom Theater, und sofort fangen sie an zu glauben und zu begreifen. Sie erleben sofort diese Wahrheit, diese Schönheit und bedauern, dass sie dasselbe nicht schon als Mensch geglaubt oder eingesehen haben.

Natürlich haben solche Verstorbene auch ihre Zeit der Läuterung mitzumachen. Alle entwickeln sich auf so verschiedenartigen Wegen vorwärts und sie stehen in verschiedensten Stufen der Läuterung.
Es ist eine große Sünde, wenn Menschen diese geistige Welt ablehnen, und so ist dementsprechend ihre Läuterungszeit.
Dazu möchte ich sagen: es ist dies im geistigen Felde jener Wesen eingezeichnet. Das kann jederzeit also festgestellt werden, die Welt Gottes ist eine Welt der Ordnung und der Klarheit.

Doch so gerne wird verziehen, wenn ein solcher Geist bekennt und bereut in der geistigen Welt, wenn er bedauert, dies alles auf Erden nicht erkannt zu haben.
Dann wird man ihm sagen: "Gut, du wirst wiedergeboren werden, dann sollst du deine Aufgabe das nächste Mal erfüllen". Und dann werden ihm bei der nächsten Geburt als Mensch verschiedene Aufgaben mitgegeben.

Oder das Wesen selbst erklärt sich bereit dazu und sondiert sich selbst Aufgaben heraus, die es dann als Mensch im nächsten Leben erfüllen will zum Zeichen der Reue. Und dieses wird in seinem geistigen Felde festgezeichnet, wenn man findet, dass es dazu stark genug ist oder wenn die Möglichkeit besteht, dass diese Aufgaben erfüllt werden können. Denn es wird keinem Wesen etwas auferlegt, zu dessen Bewältigung es nicht mächtig genug wäre. Denn es gibt auch Wesen, die dann in der geistigen Welt so voller Reue sind und sich sozusagen die größten Bußen auferlegen wollen; und sie versprechen, was sie alles zu ertragen bereit seien, wenn sie wiedergeboren werden; dass sie bestimmt auf dem richtigen Wege bleiben werden.

Man wird ihnen aber sagen, dass sie das Bewusstsein von ihrem jetzigen Erleben in der geistigen Welt nicht mitnehmen können. Dem Menschen werden Dinge vorgeführt - fühlen, fühlen muss er, dass es eine geistige Welt gibt! Dann entscheiden die Engel Gottes über diese Aufgaben in gerechter Weise, dass auch kein Wesen sich Dinge auflädt, sozusagen als Buße.

Es herrscht in allen Dingen Gerechtigkeit in der geistigen Welt.

Einen schönen Sonntag !
Adamantios
 

Benkei

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subjektiver Glaube aus objektiver Sicht

Adamantios schrieb:
Benkei,

es gibt in der Tat Menschen, die behaupten, sie glauben an nichts, und dabei sind es gar nicht die schlechtesten Menschen, die diese Worte sagen. Es sind Menschen, die durch Enttäuschungen zu dieser Antwort gekommen sind und im Grunde ihres Herzens doch an etwas glauben, auf etwas hoffen. Aber sie können diese Worte nicht aussprechen. Es fehlen ihnen Erlebnisse, sie sind zu wenig feinfühlend, um diese Dinge aufzunehmen; sie können sich nicht aussprechen oder in Worten ausdrücken.
Zu behaupten, an nichts zu glauben hat meines Erachtens eher mit einer Fehleinschätzung der Situation zu tun.

Jeder Mensch bedient sich des Glaubens um sich sein Weltbild verständlich zu machen. Ohne Glauben kann man sich die Welt schwerlich erklären, da man ja alles bewiesen oder zumindest erfahren haben muss. Natürlich muss man keiner Religion oder einem vorgefertigten Weltbild anhängen, aber man muss doch viele Punkte als für sich selbst verbindlich aufgestellt haben, also Dinge an die man glaubt, weil man sie noch nicht selbst bewiesen oder erfahren hat.

Ein Beispiel das hier oft genannt wird ist Australien.
Ich war noch nicht "Down-Under", folglich kann ich nur glauben, dass Australien existiert. Sicher, ich sehe Fernsehberichte und Dokus über diesen Kontinent, aber selbst bewiesen oder erfahren habe ich noch nicht dass es Australien tatsächlich gibt. Was es allerdings gibt sind einige Indizien, die für die tatsächliche Existenz von Australien sprechen. Das ist es auch, worauf sich mein Glaube an Australien stützt.

Ebenso verhält es sich mit allem anderen, das man nicht erfahren oder selbst bewiesen hat: Schöpfungsgeschichte und Evolution; christliche Überlieferung, islamische Offenbarung, indische Philosphie oder chinesischer Universalismus; christliche Mystik, Sufismus, Kabbala, Hinduismus, buddhistischer Dharma, Taoismus oder Schamanismus; Heilslehre, Materialismus oder Nihilismus; Paradies, Leben nach dem Tod, Leben vor der Geburt, Reinkarnation, Wiedergeburt, Ewiges Nichts, Ewiges Vergessen, Hades, Styx, Hölle oder die Ewigen Jagdgründe; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; Gut, Neutral und Böse; Ordentlich, Neutral und Chaotisch; etc, etc und etc.
All das kann man nur entweder in seinen Glauben integrieren, es negieren oder es ignorieren. Solange, bis man es für sich selbst bewiesen oder erfahren hat, bleibt alles bloser Glaube, blanke Konzeption.

Menschen die also behaupten, sie würden an nichts glauben, erliegen einem grundlegenden Irrtum was das Glauben an sich anbelangt.
Glauben ist deshalb für den gesunden Menschenverstand absolut notwendig, doch sollte man niemals Glauben mit Wissen verwechseln. Denn nur weil man von etwas felsenfest überzeugt ist, weiss man es noch nicht. Daher können Zweifel auch als absolut gesund angesehen werden, denn es heisst ja auch: "Nur der Wahnsinnige ist sich absolut sicher".

Adamantios schrieb:
Wenn nun solche Wesen nach ihrem irdsichen Tode in die geistige Welt eingehen, gibt es unter ihnen solche, die nun alle die Schönheiten, die ihnen begegnen, erstens einmal ablehnen, und dann haben sie allerlei Ausflüchte dafür, dass dies nur ein gewisser Zustand sei und bestimmt nur eine gewisse Zeit dauern werde. Und sie glauben immer noch nicht. Sie verbleiben dann sehr lange in ihrer Idee und kommen sehr lange nicht aus ihrem Bereiche heraus.
Ihre Belastung ist so groß, dass sie dadurch gehindert werden, diese schönen Dinge und Eindrücke aufzunehmen, die auf sie zukommen. Sie lehnen alles ab.

Dann aber gibt es solche, die auf Erden dieses Geistige nicht aufnehmen konnten, weil es für sie unsichtbar blieb.
Nun, wenn solchen Wesen in der geistigen Welt so viele Dinge begegnen, so erinnern sie sich sehr oft an verschiedene Worte oder Aussprüche, die sie gelesen hatten - ja, sagen wir sogar, dass in ihnen Erinnerungen wachgerufen werden aus der Musik, vom Theater, und sofort fangen sie an zu glauben und zu begreifen. Sie erleben sofort diese Wahrheit, diese Schönheit und bedauern, dass sie dasselbe nicht schon als Mensch geglaubt oder eingesehen haben.

Natürlich haben solche Verstorbene auch ihre Zeit der Läuterung mitzumachen. Alle entwickeln sich auf so verschiedenartigen Wegen vorwärts und sie stehen in verschiedensten Stufen der Läuterung.
Es ist eine große Sünde, wenn Menschen diese geistige Welt ablehnen, und so ist dementsprechend ihre Läuterungszeit.
Dazu möchte ich sagen: es ist dies im geistigen Felde jener Wesen eingezeichnet. Das kann jederzeit also festgestellt werden, die Welt Gottes ist eine Welt der Ordnung und der Klarheit.

Doch so gerne wird verziehen, wenn ein solcher Geist bekennt und bereut in der geistigen Welt, wenn er bedauert, dies alles auf Erden nicht erkannt zu haben.
Dann wird man ihm sagen: "Gut, du wirst wiedergeboren werden, dann sollst du deine Aufgabe das nächste Mal erfüllen". Und dann werden ihm bei der nächsten Geburt als Mensch verschiedene Aufgaben mitgegeben.

Oder das Wesen selbst erklärt sich bereit dazu und sondiert sich selbst Aufgaben heraus, die es dann als Mensch im nächsten Leben erfüllen will zum Zeichen der Reue. Und dieses wird in seinem geistigen Felde festgezeichnet, wenn man findet, dass es dazu stark genug ist oder wenn die Möglichkeit besteht, dass diese Aufgaben erfüllt werden können. Denn es wird keinem Wesen etwas auferlegt, zu dessen Bewältigung es nicht mächtig genug wäre. Denn es gibt auch Wesen, die dann in der geistigen Welt so voller Reue sind und sich sozusagen die größten Bußen auferlegen wollen; und sie versprechen, was sie alles zu ertragen bereit seien, wenn sie wiedergeboren werden; dass sie bestimmt auf dem richtigen Wege bleiben werden.

Man wird ihnen aber sagen, dass sie das Bewusstsein von ihrem jetzigen Erleben in der geistigen Welt nicht mitnehmen können. Dem Menschen werden Dinge vorgeführt - fühlen, fühlen muss er, dass es eine geistige Welt gibt! Dann entscheiden die Engel Gottes über diese Aufgaben in gerechter Weise, dass auch kein Wesen sich Dinge auflädt, sozusagen als Buße.

Es herrscht in allen Dingen Gerechtigkeit in der geistigen Welt.
Diese Passagen würde ich nun zu deinen Glaubenssätzen zählen. Du hast sie als für Dich verbindlich definiert und lebst danach. Dagegen ist absolut nichts einzuwenden.
Wenn ich diese Passagen aus meiner Sicht betrachte, dann muss ich sagen, dass sie mit meinem, nennen wir es man "Weltbild", nicht konform sind. Das macht aber nichts, denn die "Weltbilder" sind ja bekanntlich fast so vielfältig wie die Menschen.
Wenn ich diese Passagen aus objektiver Sicht betrachte, dann sind es einfach nur unbewiesene Aussagen, bei denen jeder Wahrnehmende die bekannten Möglichkeiten hat, sie (teilweise) zu glauben, sie (teilweise)abzulehnen oder sie (teilweise) zu ignorieren.

Was die Gerechtigkeit anbelangt, so sehe ich auch darin nur einen subjektiven Begriff. Ob eine solche im Jenseits vorherrscht, habe ich glaubenstechnisch für mich noch nicht definiert. Dass sie allerdings im Diesseits nicht vorherrscht, dafür sprechen sehr viele Indizien.

Unter den wenigen tatsächlichen Freiheiten die wir alle teilen kann man wohl die Freiheit, in seinem Innersten glauben zu dürfen was man will, zählen. Da diese Freiheit wohl alle gleichsam teilen kann man vielleicht hier von wahrer Gerechtigkeit sprechen... aber das nur am Rande.

Adamantios schrieb:
Einen schönen Sonntag !
Den wünsche ich auch!
 

Adamantios

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Die Erde als Einflussbereich für beide unsichtbaren Welten

Benkei schrieb:
Was die Gerechtigkeit anbelangt, so sehe ich auch darin nur einen subjektiven Begriff. Ob eine solche im Jenseits vorherrscht, habe ich glaubenstechnisch für mich noch nicht definiert. Dass sie allerdings im Diesseits nicht vorherrscht, dafür sprechen sehr viele Indizien.

Freilich herrscht die Gerechtigkeit hier auf Erden n o c h nicht, denn die Erde und die Menschen sind ja im Einflussbereich der Unterwelt, ihr Fürst hat ja auch nach seiner Niederlage gegen Christus noch beschränlte Rechte behalten. So kann er diejenigen Menschen irreführen, die sich einem materillen Leben verschrieben haben und geistige Dinge ignorieren. Außerdem herrscht das Gesetz der Ursache und Wirkung und das gehört zur Gerechtigkeit. Die Gnade Gottes ist trotzdem enorm groß, denn vieles wird vergeben.

Wenn ich einem Menschen den Sinn des Lebens zu erklären versuche, so gut mir dies möglich ist, so ist es doch so, dass jeder Mensch den Sinn seines Lebens erkennen können sollte.
Er kann es aber oft nicht, wenn er von den Anfängen des geistigen Lebens nichts weiß, sie nicht erkennt. Wer in die Anfänge des Lebens eindringen will, muss diese Welt hier hinter sich lassen.

Wer frommen Herzens, frommer Seele ist, betet zu Gott, zum Schöpfer, zum Vater [oder auch Mutter]. Hier nennt er den Schöpfer Vater. Diesen Vater findet er jedoch nicht in dieser Welt hier. Vielmehr betet der Fromme, der Gläubige zum Vater im Himmel. Damit bezeichnet er den Ort, wo sein Vater wirklich ist. Also muss er diese Welt überspringen, um in jene geistige Welt einzutreten, wo der Vater wohnt und wo auch der Erlöser ist.

Denn als Mensch sollte er wissen, dass Christus, Gottes Sohn, der Erlöser ist. Man spricht von einer Erlösung: man spricht davon, dass die Menschheit durch Christus mit Gott wieder versöhnt wurde.
Daraus geht aber doch hervor, dass es einmal eine Zwistigkeit, eine Unruhe, einen Streit, eine Trennung gegeben hat. Diese fand aber nicht auf dieser Welt statt, sondern im geistigen Reiche - dort, wo alles Leben seinen Anfang genommen hat. Dort hinein muss man mit seinen Gedanken gehen. Von dort her kommt die Antwort...

Will man dem Menschen Erklärungen bringen, dann muss man auf diese Anfänge zurückgreifen: Man muss von den Anfängen des Lebens etwas erklären. Denn sonst stünde man mitten in einer Darlegung, der die Anfänge fehlen, und so ergäbe sich kein Zusammenhang.
Die Anfänge des wahren geistigen Lebens sind jedoch dem Christenmenschen nicht offenbar. Kennt er die Anfänge des Lebens nicht, dann fehlt ihm wahrhaftig vieles, und er kann mit Erklärungen mitten aus dem Zusammenhang heraus nichts anfangen - er versteht solche Erklärungen nicht und wendet sich ab vom Gottesglauben.

Darum ist es für den Christenmenschen eine Notwendigkeit, auch die Anfänge wirklichen Lebens kennen zu lernen. Dazu muss er in jene andere Welt eintreten - in die Welt, wo er Gott findet. Mit seinen Sorgen und Problemen sucht er den Weg zu Gott und bittet ihn um Hilfe. Wenn er in Not ist, will er an Gott als den liebenden und hilfreichen Vater glauben. Dieser Vater aller Menschen weilt in der unsichtbaren Welt - in eben jener Geisteswelt, wo das Leben seinen Anfang nahm.

So versucht die geitige Welt, den Menschen Gott näher zu führen. Dadurch kann und wird er gläubiger werden. Er kann sich Gott zuwenden. Er erkennt eine Heimat, die für ihn als Mensch zwar nicht greifbar ist, von der er aber als einer beglückenden Zukunft hören darf. Eine herrliche Welt wartet auf ihn - seine wirkliche Heimat. A l l e will diese Heimat wieder aufnehmen, denn dorthin, wo alles Leben seinen Anfang genommen hat, kehrt mit der Zeit alles Leben wieder zurück.
 

WolArn

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Re: wichtige Punkte zu geistigen Zusammenhängen

Adamantios schrieb:
Benkei,

es gibt in der Tat Menschen, die behaupten, sie glauben an nichts, und dabei sind es gar nicht die schlechtesten Menschen, die diese Worte sagen. Es sind Menschen, die durch Enttäuschungen zu dieser Antwort gekommen sind und im Grunde ihres Herzens doch an etwas glauben, auf etwas hoffen. Aber sie können diese Worte nicht aussprechen. Es fehlen ihnen Erlebnisse, sie sind zu wenig feinfühlend, um diese Dinge aufzunehmen; sie können sich nicht aussprechen oder in Worten ausdrücken.

Wenn nun solche Wesen nach ihrem irdsichen Tode in die geistige Welt eingehen, gibt es unter ihnen solche, die nun alle die Schönheiten, die ihnen begegnen, erstens einmal ablehnen, und dann haben sie allerlei Ausflüchte dafür, dass dies nur ein gewisser Zustand sei und bestimmt nur eine gewisse Zeit dauern werde. Und sie glauben immer noch nicht. Sie verbleiben dann sehr lange in ihrer Idee und kommen sehr lange nicht aus ihrem Bereiche heraus.
Ihre Belastung ist so groß, dass sie dadurch gehindert werden, diese schönen Dinge und Eindrücke aufzunehmen, die auf sie zukommen. Sie lehnen alles ab.

Dann aber gibt es solche, die auf Erden dieses Geistige nicht aufnehmen konnten, weil es für sie unsichtbar blieb.
Nun, wenn solchen Wesen in der geistigen Welt so viele Dinge begegnen, so erinnern sie sich sehr oft an verschiedene Worte oder Aussprüche, die sie gelesen hatten - ja, sagen wir sogar, dass in ihnen Erinnerungen wachgerufen werden aus der Musik, vom Theater, und sofort fangen sie an zu glauben und zu begreifen. Sie erleben sofort diese Wahrheit, diese Schönheit und bedauern, dass sie dasselbe nicht schon als Mensch geglaubt oder eingesehen haben.

Natürlich haben solche Verstorbene auch ihre Zeit der Läuterung mitzumachen. Alle entwickeln sich auf so verschiedenartigen Wegen vorwärts und sie stehen in verschiedensten Stufen der Läuterung.
Es ist eine große Sünde, wenn Menschen diese geistige Welt ablehnen, und so ist dementsprechend ihre Läuterungszeit.
Dazu möchte ich sagen: es ist dies im geistigen Felde jener Wesen eingezeichnet. Das kann jederzeit also festgestellt werden, die Welt Gottes ist eine Welt der Ordnung und der Klarheit.

Doch so gerne wird verziehen, wenn ein solcher Geist bekennt und bereut in der geistigen Welt, wenn er bedauert, dies alles auf Erden nicht erkannt zu haben.
Dann wird man ihm sagen: "Gut, du wirst wiedergeboren werden, dann sollst du deine Aufgabe das nächste Mal erfüllen". Und dann werden ihm bei der nächsten Geburt als Mensch verschiedene Aufgaben mitgegeben.

Oder das Wesen selbst erklärt sich bereit dazu und sondiert sich selbst Aufgaben heraus, die es dann als Mensch im nächsten Leben erfüllen will zum Zeichen der Reue. Und dieses wird in seinem geistigen Felde festgezeichnet, wenn man findet, dass es dazu stark genug ist oder wenn die Möglichkeit besteht, dass diese Aufgaben erfüllt werden können. Denn es wird keinem Wesen etwas auferlegt, zu dessen Bewältigung es nicht mächtig genug wäre. Denn es gibt auch Wesen, die dann in der geistigen Welt so voller Reue sind und sich sozusagen die größten Bußen auferlegen wollen; und sie versprechen, was sie alles zu ertragen bereit seien, wenn sie wiedergeboren werden; dass sie bestimmt auf dem richtigen Wege bleiben werden.

Man wird ihnen aber sagen, dass sie das Bewusstsein von ihrem jetzigen Erleben in der geistigen Welt nicht mitnehmen können. Dem Menschen werden Dinge vorgeführt - fühlen, fühlen muss er, dass es eine geistige Welt gibt! Dann entscheiden die Engel Gottes über diese Aufgaben in gerechter Weise, dass auch kein Wesen sich Dinge auflädt, sozusagen als Buße.

Es herrscht in allen Dingen Gerechtigkeit in der geistigen Welt.

Einen schönen Sonntag !
Adamantios
Muß ich das alles Wissen, wenn ich Gott über alles liebe, und meinen nächsten liebe wie mich selbst?
Muß ich das alles wissen, wenn ich das Ziel, nämlich den Weg in den Himmel, gefunden habe?
Muß ich das alles wissen, wenn ich dem lieben Gott, nachdem ich IHN erfahren habe, versprochen habe, IHN für den Rest meines Lebens, so gut wie es mir möglich ist, zu dienen? Also nur noch ein gottgefälliges Leben führen möchte, als Dank und weil es mir eine Freude ist?
Ich glaube nicht, und was gibt es schöneres als hier und jetzt seelig zu werden? :)

...und ich wünsche Dir auch einen schönen Sonntag. :)

Benkei schrieb:
"Zeig´ mir "die Wahrheit" und ich zeige Dir eine weitere Lüge. Die Wahrheit, die man benennen kann, ist nicht die letztliche Wahrheit."

Jesus: "Was aber jedoch die Heilige Schrift betrifft, so soll darinnen lesen, der eines einfältigen Herzens ist und hat da ein gehorsames und folgsames Gemüt;

und soll es nicht lesen aus Vorwitz oder Neugierde, denn da wird er finden den Tod kleben am Buchstaben, sondern der es liest, der soll es lesen als einen Wegweiser zum lebendigen Worte und danach handeln – und soll auch nicht grübeln und forschen darinnen, sondern danach alsogleich leben und in der Liebe zu Mir emporwachsen.

Alsdann wird ihm zur rechten Zeit gegeben werden die Erkenntnis und wird in seinem Herzen enthüllt werden des Geistes und des ewigen Lebens himmlischer Sinn,

gerade wie es bei dir, Meinem Knechte, der Fall ist, da du noch nie dieses heilige Buch ganz durchgelesen hast und bist doch ein Professor der Professoren darinnen in jedem Punkte desselben durch Meine Gnade geworden. Das aber, was du bist und verstehst, kann jedem werden, so er nicht nach eitlem Wissen trachtet, sondern nur nach der Erkenntnis Meiner Liebe und der daraus fließenden Gnade in und durch die fromme, demutvolle Einfalt seines Herzens.

Ebenso verhält es sich auch mit jenen mystischen Schriften, deren Lesen euch ebensowenig fruchtet und nützet, als irgendein dummer, eselhafter und saudreckvoller Roman, der sich allzeit ganz wohl mit einer Schlammpfütze vergleichen läßt, wenn ihr davon in euch zu keiner Überzeugung gelangen könnet;

denn mit all dem beschweret ihr nur euer Gedächtnis als das Maul eures hochmütigen Verstandes. Statt ihn für Liebe und Weisheit hungrig und durstig zu machen, füttert ihr ihn nur mit allerlei Dreck und benehmet ihm dadurch den Appetit nach der Speise des Lebens. O ihr abermaligen Narren!

Ich bin die Heilige Schrift lebendig und Leben gebend, Ich bin der beste Ausleger derselben und bin zugleich der allertiefste Mystiker! – Daher leset wenig, aber handelt danach, dann wird euch alles werden. Denn das Senfkörnlein ist klein, aber es kann da ein gar großes Gewächs daraus werden, unter dessen Zweigen sogar die Vögel des Himmels Wohnung nehmen werden Amen. -"


Benkei schrieb:
Ebenso gut könnte ich einfach sagen:

"Der Tod ist Teil des Lebens, den Tod erlebt man."

Beides nur Spekulationen. Wer weiss schon was "die Große Verwandlung bringt?
Wer sich allen Möglichkeiten öffnet, kann am wenigsten Überrascht werden;
wer sich vorbereitet, wird vielleicht wissen was zu tun ist;
und wenn es Nichts zu tun gibt, dann tun wir es eben.
Klar erlebt man den Tod wenn es soweit ist, und der ist für mich das wichtigste in meinem Leben. Und den Tod von sich weisen, also den als unwichtig beiseite stellen, halte ich nicht für richtig. Denn wenn man auf dem Sterbebett liegt, und einem dann erst einfällt, daß man wen vergessen hat, wird der Tod eine Qual, denke ich mal.
Mein Wunsch ist es in Frieden zu sterben, in Frieden mit Gott und der Welt.
 

Benkei

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Re: Die Erde als Einflussbereich für beide unsichtbaren Wel

Adamantios schrieb:
Wenn ich einem Menschen den Sinn des Lebens zu erklären versuche, so gut mir dies möglich ist, so ist es doch so, dass jeder Mensch den Sinn seines Lebens erkennen können sollte.
Er kann es aber oft nicht, wenn er von den Anfängen des geistigen Lebens nichts weiß, sie nicht erkennt. Wer in die Anfänge des Lebens eindringen will, muss diese Welt hier hinter sich lassen.
Was den Sinn des Lebens anbelangt, über den bereits an anderer Stelle diskutiert wurde, so sehe ich es noch immer so, dass der "Sinn des Lebens" subjektiv verschieden ist und dass es keinen "Höheren Universalsinn" gibt, der für alle Menschen gleichermaßen gilt. Ist nur meine Anschauung, ebenso wie es wohl Deine ist, an einen "Höheren Univeralsinn" zu glauben.

Wie ich schon vorher erwähnt habe, so weisst auch Du nichts von den "Anfängen des geistigen Lebens", Du hast lediglich eine fremde Konzeption davon zu Deinem Glauben erhoben.

Ich betone: "Glauben heisst NICHT wissen!" .

Adamantios schrieb:
Wer frommen Herzens, frommer Seele ist, betet zu Gott, zum Schöpfer, zum Vater [oder auch Mutter]. Hier nennt er den Schöpfer Vater. Diesen Vater findet er jedoch nicht in dieser Welt hier. Vielmehr betet der Fromme, der Gläubige zum Vater im Himmel. Damit bezeichnet er den Ort, wo sein Vater wirklich ist. Also muss er diese Welt überspringen, um in jene geistige Welt einzutreten, wo der Vater wohnt und wo auch der Erlöser ist.
Ein Glaube der sich so aus der Bibel und dem "Vater unser" herleitet.
Ein Glaube der, berechtigter weise, sehr verbreitet ist und den ich auch nur unterstützen kann.
Trotz allem: ein Glaube.

Adamantios schrieb:
Denn als Mensch sollte er wissen, dass Christus, Gottes Sohn, der Erlöser ist. Man spricht von einer Erlösung: man spricht davon, dass die Menschheit durch Christus mit Gott wieder versöhnt wurde.
Daraus geht aber doch hervor, dass es einmal eine Zwistigkeit, eine Unruhe, einen Streit, eine Trennung gegeben hat. Diese fand aber nicht auf dieser Welt statt, sondern im geistigen Reiche - dort, wo alles Leben seinen Anfang genommen hat. Dort hinein muss man mit seinen Gedanken gehen. Von dort her kommt die Antwort...
Nicht wenige Menschen sehen in anderen Dingen Möglichkeiten zur Erlösung, beispielsweise:
- die jüdische Offenbarung, beispielsweise in der Kabbala;
- den Buddha-Dharma;
- die Offenbarungen des Mohammed in Form des Koran;
- die unmittelbare Befriedigung des Verlangens durch Dinge und Erfahrungen.

Sehr viele Menschen sehen auch überhaupt keine Notwendigkeit, überhaupt erlöst zu werden.

Auch hier: alles Glauben; alles Sichtweisen.
Alles OK und akzeptabel, solange es keinem anderen schadet.

Adamantios schrieb:
Will man dem Menschen Erklärungen bringen, dann muss man auf diese Anfänge zurückgreifen: Man muss von den Anfängen des Lebens etwas erklären. Denn sonst stünde man mitten in einer Darlegung, der die Anfänge fehlen, und so ergäbe sich kein Zusammenhang.
Die Anfänge des wahren geistigen Lebens sind jedoch dem Christenmenschen nicht offenbar. Kennt er die Anfänge des Lebens nicht, dann fehlt ihm wahrhaftig vieles, und er kann mit Erklärungen mitten aus dem Zusammenhang heraus nichts anfangen - er versteht solche Erklärungen nicht und wendet sich ab vom Gottesglauben.
Ich denke man muss nicht einem bestimmten Schöpfungskonzept anhängen um sich dem Gottesglauben zuzuwenden.
Die Ausprägungen der verschiedenen Religionen haben ja gerade gezeigt, dass es möglich ist, an denselben Gott zu glauben und trotzdem verschiedene Ursprungskonzepte zu vertreten.

Adamantios schrieb:
Darum ist es für den Christenmenschen eine Notwendigkeit, auch die Anfänge wirklichen Lebens kennen zu lernen. Dazu muss er in jene andere Welt eintreten - in die Welt, wo er Gott findet. Mit seinen Sorgen und Problemen sucht er den Weg zu Gott und bittet ihn um Hilfe. Wenn er in Not ist, will er an Gott als den liebenden und hilfreichen Vater glauben. Dieser Vater aller Menschen weilt in der unsichtbaren Welt - in eben jener Geisteswelt, wo das Leben seinen Anfang nahm.

So versucht die geitige Welt, den Menschen Gott näher zu führen. Dadurch kann und wird er gläubiger werden. Er kann sich Gott zuwenden. Er erkennt eine Heimat, die für ihn als Mensch zwar nicht greifbar ist, von der er aber als einer beglückenden Zukunft hören darf. Eine herrliche Welt wartet auf ihn - seine wirkliche Heimat. A l l e will diese Heimat wieder aufnehmen, denn dorthin, wo alles Leben seinen Anfang genommen hat, kehrt mit der Zeit alles Leben wieder zurück.
Von kennen lernen der Anfänge kann eigentlich nicht die Rede sein, eher von glauben lernen. Aber was solls.

Wie schon gesagt, ich glaube nicht das für die Erlangung des Heils das Anhängen an eine bestimmte Glaubenslehre oder eine bestimmte Praxis erforderlich ist. Dafür sind die Menschen glücklicherweise zu verschieden. Man sollte akzeptieren, dass ein Absolutheitsanspruch überhaupt nichts mit der Letztlichen Wahrheit zu tun haben kann, denn möglicherweise gibt es eine solche überhaupt gar nicht.
Ich für meinen Teil bin mir ziemlich sicher, dass es unzählige Wege gibt, die zum Ziel führen, ebenso wie es auch verschiedene Ziele geben muss. So kann demnach auch jeder nach seiner eigenen Facon selig werden.
 

Simple Man

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WolArn schrieb:
Klar erlebt man den Tod wenn es soweit ist, und der ist für mich das wichtigste in meinem Leben.

Der Tod ist für dich das wichtigste im Leben?
Was ist denn mit all dem was davor ist?
:gruebel:
 

Benkei

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Re: wichtige Punkte zu geistigen Zusammenhängen

WolArn schrieb:
Jesus: "Was aber jedoch die Heilige Schrift betrifft, so soll darinnen lesen, der eines einfältigen Herzens ist und hat da ein gehorsames und folgsames Gemüt;[...]
Wir sind uns hoffentlich darüber einig, dass das neue Testament erst in den Jahrhunderten nach Jesu Tod geschrieben wurde.
Ich sehe es damit als genialen Clue der Autoren an, Jesus Worte in den Mund zu legen, welche Werbung für die eigenen Produkte machen :wink:
Aus diesem Licht betrachtet kann Jesus als "Heilige Schrift" eigentlich nur das Alte Testament gemeint haben, da es ein Neues Testament zu seiner Lebenzeit ja noch nicht gab...

Davon abgesehen halte ich es, was die Bibel anbelangt ganz so wie Jesus gesagt hat: "Prüfe alles. Das Gute behaltet."

WolArn schrieb:
Klar erlebt man den Tod wenn es soweit ist, und der ist für mich das wichtigste in meinem Leben. Und den Tod von sich weisen, also den als unwichtig beiseite stellen, halte ich nicht für richtig. Denn wenn man auf dem Sterbebett liegt, und einem dann erst einfällt, daß man wen vergessen hat, wird der Tod eine Qual, denke ich mal.
Mein Wunsch ist es in Frieden zu sterben, in Frieden mit Gott und der Welt.
Milarepa schrieb:
Meine Religion ist es,
ohne Bedauern zu leben,
und zu sterben.
 

WolArn

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Re: Die Erde als Einflussbereich für beide unsichtbaren Wel

Benkei schrieb:
Ich für meinen Teil bin mir ziemlich sicher, dass es unzählige Wege gibt, die zum Ziel führen, ebenso wie es auch verschiedene Ziele geben muss. So kann demnach auch jeder nach seiner eigenen Facon selig werden.
Woher hast du dieses "Wissen"? Wer hat Dir gesagt, das jeder nach seiner eigenen Facon selig werden kann?

Sorry, es gibt aber nur eine Wahrheit und nur einen Weg um selig zu werden. Weil es nur diesen einen allmächtigen Gott gibt! :O_O:

Entweder glaubt man und überwindet, oder läßt es bleiben, und folgt weiter seinem Irrweg.
Außerdem ist jeder seines Glückes Schmidt, und ich bin Glücklich mit meinem Glauben und mit Jesus in meinem Herzen, und wünsche Dir, daß Du auch Glücklich wirst. :)

Simple_Man schrieb:
WolArn schrieb:
Klar erlebt man den Tod wenn es soweit ist, und der ist für mich das wichtigste in meinem Leben.

Der Tod ist für dich das wichtigste im Leben?
Was ist denn mit all dem was davor ist?
:gruebel:
Davor habe ich gelebt, so wie ich auch danach weiter leben werde. Nur ist halt dieser eine Tod, wo der fleischliche Körper stirbt, etwas ganz besonders, finde ich.
 

Simple Man

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WolArn schrieb:
Woher hast du dieses "Wissen"?
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. So sagt man doch, oder?
Benkei schrieb:
Ich für meinen Teil bin mir ziemlich sicher, dass es unzählige Wege gibt, die zum Ziel führen, ebenso wie es auch verschiedene Ziele geben muss. So kann demnach auch jeder nach seiner eigenen Facon selig werden.
Lies dir dieses Zitat von Benkei bitte noch einmal durch. Formulierungen wie "ich für meinen Teil" und "ziemlich sicher" sind es, die die Beiträge von Benkei, meinem Empfinden nach, von deinen (und auch von denen vorn Arius und Adamantios) unterscheiden und für mich wesentlich lesenswerter und auch angenehmer machen.

Warum? Nun vergleiche den nächsten Satz von dir:
WolArn schrieb:
Sorry, es gibt aber nur eine Wahrheit und nur einen Weg um selig zu werden. Weil es nur diesen einen allmächtigen Gott gibt!
Merkst du den Unterschied? :wink:

Nimm es mir nicht übel, aber solche "Art" von Beiträge führen dazu, dass ich mir für dieses Forum eine "Ignore"-Funktion wünschen würde.


WolArn schrieb:
Nur ist halt dieser eine Tod, wo der fleischliche Körper stirbt, etwas ganz besonders, finde ich.
Siehst du ... die Formulierung "finde ich" macht es schon viel angenehmer für mich ... :wink:
Aber ist der Tod für dich nun "das Wichtigste" oder nur "etwas besonderes"?
:gruebel:
 

WolArn

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Simple_Man schrieb:
Warum? Nun vergleiche den nächsten Satz von dir:
WolArn schrieb:
Sorry, es gibt aber nur eine Wahrheit und nur einen Weg um selig zu werden. Weil es nur diesen einen allmächtigen Gott gibt!
Merkst du den Unterschied? :wink:
Ich merke nur den Unterschied, daß es für die meisten Menschen unwahrscheinlich schwierig ist, nur an diesem einen allmächtigen Gott zu glauben. Warum ist das wohl so? *hmm*
Und niemand wird gezwungen an IHN zu glauben, und trotzdem sage ich, das Gott die Liebe ist, und die Liebe das Leben ist. Und ich sage es nicht weil ich es glaube, sondern weil ich es erfahren habe. Ich glaube also nicht mit dem Kopfe, sondern mit meinem Herz, in dem Jesus mein bester Freund lebt, und das in alle Ewigkeit!

Simple_Man schrieb:
Nimm es mir nicht übel, aber solche "Art" von Beiträge führen dazu, dass ich mir für dieses Forum eine "Ignore"-Funktion wünschen würde.
Nein, das nehme ich Dir nicht übel, weil ich Deinen Standpunkt kenne, und Du nicht verstehen kannst, daß es nur diesen einen allmächtigen Gott gibt.


Simple_Man schrieb:
WolArn schrieb:
Nur ist halt dieser eine Tod, wo der fleischliche Körper stirbt, etwas ganz besonders, finde ich.
Siehst du ... die Formulierung "finde ich" macht es schon viel angenehmer für mich ... :wink:
Aber ist der Tod für dich nun "das Wichtigste" oder nur "etwas besonderes"?
:gruebel:
Das wichtigste ist doch das ich ewig lebe, aber in diesem Leben ist mir der Tod das wichtigste, weil der für mich was ganz besonders ist. Und erst seit dem ich Gottes Liebe erfahren habe, habe ich keine Angst mehr vor diesem.
 

Benkei

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Glaube, Erfahrung, Akzeptanz

WolArn schrieb:
Ich merke nur den Unterschied, daß es für die meisten Menschen unwahrscheinlich schwierig ist, nur an diesem einen allmächtigen Gott zu glauben. Warum ist das wohl so? *hmm*
Ich für meinen Teil glaube nicht einmal, dass es unwahrscheinlich schwierig ist, an den einen Gott zu glauben.

Es erscheint nur schwierig, den Glauben des anderen, bzw. dessen Bild von Gott (oder wie immer er IHN, SIE, ES oder die Aspekte davon nennen wird), mit dem eigenen Gottesbild in Einklang zu bringen. Dies wird vor allem dadurch erschwert, dass man sein eigenes Gottesbild für das einzig wahre hält.
Tatsächlich scheint Gott aber viele "Gesichter" zu haben.
Das "Gesicht" des Schöpfers in der Genesis ist nicht dasselbe Gesicht wie das, welches seine Racheengel schickt um Sodom und Gomorra zu vernichten; das "Gesicht" welches die Plagen über Ägypten bringt oder die Sinflut hereinbrechen lässt ist nicht dasselbe wie das, welches die Welt so sehr geliebt hat, dass es seinen einzigen Sohn zur Rettung herabgeschickt hat. Wenn schon die Autoren der Bibel Gott in unzähligen Gleichnissen und mit unzähligen Eigenschaften zu beschreiben versuchten, um wieviel umfangreicher werden da die Gottesbilder in den Köpfen der Menschen sein?

Warum muss mein Nachbar dieselbe Gottesvorstellung haben wie ich?
Das ist absolut nicht notwendig. Wichtiger ist, dass er meine Vorstellung respektiert und ich seine.

WolArn schrieb:
Und niemand wird gezwungen an IHN zu glauben, und trotzdem sage ich, das Gott die Liebe ist, und die Liebe das Leben ist. Und ich sage es nicht weil ich es glaube, sondern weil ich es erfahren habe. Ich glaube also nicht mit dem Kopfe, sondern mit meinem Herz, in dem Jesus mein bester Freund lebt, und das in alle Ewigkeit!
Wenn Du Gott als "Liebe und Leben" erfahren hast, dann ist das wunderbar und für Dich selbstverständlich stärker als Glauben, da Du ja auf eine eigenpersönliche Erfahrung zurückgreifen kannst.
Menschen wie mir aber, die über keine derartige Erfahrung verfügen, bleibt nur der Glaube (neben Ignoranz oder Ablehnung des Glaubens; Ablehnung hier so zu verstehen, dass man den Glauben nicht teilt, nicht im negativeren Sinne!).

Da Erfahrungen rein subjektiver Natur sind sollte auch derjenige der erfahren hat verstehen, dass jene, die nicht erfahren haben weiterhin nur diese drei Möglichkeiten haben und egal wie sie sich entscheiden, er wird damit leben müssen.
Ebenso wird der Nicht-Erfahrende damit leben müssen, dass es Menschen gibt, die erfahren haben.
 

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