Themen, die 2007 nicht angesprochen wurden:

Ein_Liberaler

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Zur Ehre der Besatzung von Schiff Nr. 1 sei aber auch angemerkt, daß sie es nicht besonders eilig hatte mit ihrem Auftrag.
 

JimmyBond

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naja, das volk ist nunmal so, dass es gerne durch den bauch heraus entscheidet. heute wollen wir krieg, morgen nicht mehr

wenn wir jetzt abziehen, obwohl das land nicht unter kontrolle ist, wuerden wir nicht nur die menschen dort, die unsere hilfe benoetigen im stich lassen, sondern viele menschen in die haende der fanatiker in die haende spielen, was fuer uns wieder eine gefahr darstellt.
 
G

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Winston_Smith schrieb:
Der UN-Sicherheitsrat hat die Anschläge vom 11.September als Gefahr für den Weltfrieden eingestuft und den USA das Recht auf Selbstverteidigung zugestanden. Und im Rahmen der Kollektiven Selbstverteidigung und der NATO ist auch die Bundesrepublik in Afghanistan. Wo jetzt rechtliche Hürden liegen, vermag ich nicht zu sagen.

Dieses Argument wird fälschlicherweise immer wieder von Leuten gebraucht, die scheinbar keine Ahnung haben: Der Afghanistaneinsatz ist bereits ein halbes Jahr vor dem 11. September geplant worden.

Das war also Kalkül, man wollte nach Afghanistan! Und man wurde nicht etwa durch den 11. September dazu gezwungen "sich selbst zu verteidigen"! Alles billige rhetorische Tricks um nicht als Agressor da zu stehen!

Lies dazu mal "Sprengsatz Afghanistan" von Christoph Hörstel, vor ca. einem Monat erschienen, also ziemlich aktuell.

Natürlich wäre es viel bequemer, sich aus Afghanistan zurück zu ziehen und das Volk der Herrschaft der Taliban zu überlassen. Klar.

Wenn du immer noch glaubst, dass

a) es der Mehrheit der Afghanen besser geht durch die Besetzung des Landes und die heuchlerische Operation "Enduring Freedom"

und

b) es der Bush-Regierung wirklich darum geht, dass es den Menschen dort besser geht

dann lies dazu nochmal, was ich vor einiger Zeit dazu im "Bundeswehrsoldat stirbt bei Anschlag in Afghanistan"-Thread geschrieben habe. Und lies das oben genannte Buch und fange an dich allgemein intensiver mit diesem Thema zu beschäftigen.

Alle deine Aussagen sind persönliche Einschätzungen, die du dir anhand der Tagesnachrichten oder sonst woher bildest, die aber großtenteils nicht der nüchternen Realität entsprechen. Sie sind wertlos.

Du wirst, wenn du dir mal die Zeit nehmen würdest, zwangsweise zu dem Schluss kommen, dass der Afghanistaneinsatz ledglich ein Mittel ist um sich weitere Ressourcen im Nahen Osten nicht durch die Finger gehen zu lassen. Stichwort: "TAP-Pipeline". Mit der "Nächstenliebe" von Bush, der sich für die unterdrückten Afghanen einsetzt hat das nichts zu tun. NICHTS!

Wie oft muss man dir das alles eigentlich noch schreiben? Das ist wieder mal typisch, du bist einfach keines besseren zu belehren und ignorierst erfolgreich alle Fakten die man dir bereits mehrere Male an den Kopf geworfen hat.

Z
 

agentP

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Und lies das oben genannte Buch und fange an dich allgemein intensiver mit diesem Thema zu beschäftigen.
Hst du eigentlich jemals Bücher zum Thema gelesen, die eine andere Position vertreten, als deine?
Da du ja behauptest dich "intensiv" beschäftigt zu haben (davon gehe ich aus, weil du es ja von anderen forderst genau das zu tun) kannst du mir sicher auch solche Quellen empfehlen (Chayes, Rubin, Hosseini?), denn ich hoffe doch dass intensive Beschäftigung mit einem Thema niemals einseitige Beschäftigung sein kann.
 
G

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agentP schrieb:
Hst du eigentlich jemals Bücher zum Thema gelesen, die eine andere Position vertreten, als deine?

Du verwechselst Ursache und Wirkung. Ich komme zu meiner Meinung erst durch die Dinge die ich lese. Aber empfiehl mir doch mal einen guten Autor, der meine gegenwärtige Meinung zur Lage in Afghanistan komplett ablehnt und gegenteiliges beheuptet. Ich bin gespannt.

Da du ja behauptest dich "intensiv" beschäftigt zu haben (davon gehe ich aus, weil du es ja von anderen forderst genau das zu tun) kannst du mir sicher auch solche Quellen empfehlen (Chayes, Rubin, Hosseini?), denn ich hoffe doch dass intensive Beschäftigung mit einem Thema niemals einseitige Beschäftigung sein kann.

An Büchern habe ich bisher nur "Sprengsatz Afghanistan" von Hörstel gelesen. Und ja, ich würde schon behaupten in diesem Thema informierter zu sein als der Durchschnitt. Das rührt daher, dass mich dieses Thema interssiert und ich viel darüber lese (nicht nur was täglich in der Mainstreampresse berichtet wird, sondern auch Stimmen, die ich auf kleineren Seiten oder Blogs finde). Hosseini schreibt leider keine Sachbücher über Afghanistan, dennoch wird er aus seinen Quellen wissen, wovon er schreibt.

Aber worauf wolltest du hinaus? Ich soll dir Quellen für meine Behauptungen liefern? Welche von diesen sind denn so präzise, dass sie eines Quellenabgleichs bedürfen? Bisher bin ich noch nicht mal konkret geworden, alles was ich schrieb gehört zum Allgemeinwissen desjenigen, der sich ein bisschen kundig macht. Oder wolltest du mir unterstellen ich hätte irgendwo etwas FALSCHES geschrieben? Dann bitte ich dich mir das aufzuzeigen und ich schaue danach.

Z
 

JimmyBond

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vonderOder schrieb:
JimmyBond schrieb:
obwohl das land nicht unter kontrolle ist
die Frage ist ja wohl: unter wessen Kontrolle.

der Beitrag von "Z" schneidet es wohl an.

na unter unserer - also nato, uno, wer auch immer

denn jetzt, wo wir schon das land uebernommen haben, koennen wirs doch nicht wieder den taliban ueberlassen. da waer nicht nur die operation der letzten 7 jahre vollkommen sinnlos, sondern auch eine verlorene schlacht im kampf gegen den internationalen terrorismus.

so mein letzter post fuer dieses jahr...

allen einen guten rutsch ins neue jahr :xmassauf:
 

vonderOder

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JimmyBond schrieb:
vonderOder schrieb:
JimmyBond schrieb:
obwohl das land nicht unter kontrolle ist
die Frage ist ja wohl: unter wessen Kontrolle.
der Beitrag von "Z" schneidet es wohl an.
na unter unserer - also nato, uno, wer auch immer
du hast recht: mit wer auch immer. die von dir genannten haben das land wohl nicht unter kontrolle.

JimmyBond schrieb:
denn jetzt, wo wir schon das land uebernommen haben...
träumst du vom Endsieg?
 
G

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JimmyBond schrieb:
denn jetzt, wo wir schon das land uebernommen haben, koennen wirs doch nicht wieder den taliban ueberlassen. da waer nicht nur die operation der letzten 7 jahre vollkommen sinnlos, sondern auch eine verlorene schlacht im kampf gegen den internationalen terrorismus.

Meinungen sind subjektiv und für die Allgemeinheit meist belanglos, Wissen ist objektiv und von Nutzen für die Allgemeinheit.

Ein Tipp mein Freund (den ich dir schon einmal gegeben habe): Wenn man keine Ahnung hat, lieber mal den Mund halten!

Weisst du eigentlich was da in Afghanistan abläuft? Warst du schon mal da? Nein? Ich auch nicht! Aber weisst du wem ich glaube? Leuten, die schon viele Jahre dort verbracht haben und Leuten, die Informationen aus erster Hand bekommen.

Wenn dich das Thema wirklich interssiert dann erkundige dich einfach über folgende Personen: Robert McFarlane, die Brüder James und Joseph Ritchie, Charles Brisard und lies von Ahmed Rashid das Buch Taliban, Islam, Oil and the Great New Game in Central Asia (ich bin gerade dabei).

Und weiterhin erkundige dich über die "SAD-Einheiten" in Afghanistan, über die "Carter Doctrine" von Brzezinski und vor allem über die US-Lufwaffendoktrin von Oberst (Colonel) Warden in diesem Zusammenhang.

Ich will eigentlich nicht viel mehr zu Afghanistan sagen, weil ich merke, dass auch dieses Thema den meisten hier am Arsch vorbeigeht und dieses Forum schon seit einer Weile nur noch ein Spaß- und Smalltalkforum ist.

Aber ein aufrechtes Zitat von Willi Wimmer, CDU-Bundestagsabgeordneter und ehemaliger Staatssekretär im Verteidigungsministerium, vom März 2007, möchte ich dennoch loswerden:

Wimmer schrieb:
Wir müssen feststellen, dass die Situation in Afghanistan aus dem Ruder gelaufen ist. Die Taliban, aber auch die terroristische Organisation Al-Quaida, hätten ohne Unterstützung der Vereinigten Staaten, Saudi Arabiens und Pakistans nie entstehen können. Die Amerikaner haben die Bedrohung selbst erschaffen. Und der politische Anspruch den ich in diesem Zusammenhang habe, ist der, dass mir das Leben deutscher Soldaten zu schade ist, um für Fehler von Verbündeten aufs Spiel gesetzt zu werden. Solidarität kann nicht so weit gehen, dass wir für das Fehlverhalten Dritter die Unversehrtheit unserer Soldaten gefährden. [...]
Wenn wir heute vor einer Bedrohung stehen, die gleichwohl größer ist, als noch vor fünf Jahren, dann kann etwas in der Politik nicht stimmen. Vielmehr müssen wir uns fragen, welcher unserer Bündnispartner welche Interessen im Zusammenhang mit dem Krieg in Afghanistan hat. Gibt es Verbündete die den Konflikt wirklich beenden wollen, oder gibt es auch andere, die sich auf Dauer in der Region festsetzen wollen? [...]
Mir stellt sich die Frage, ob man uns aus diesen übergeordneten strategischen Gründen für Jahrzehnte in Afghanistan binden will.
Wenn das so ist, hat das mit dem ursprünglichen Charakter der NATO nichts mehr zu tun.
[...]

Er spricht aus, was viele in seinem politischen Milieu wissen, aber nicht aussprechen wollen, aus Angst um ihre Karriere. Und bei Gott, Wimmer ist nicht der einzige der dieser Ansicht ist, er ist nur einer der wenigen, der sich getraut hat dies so direkt auszusprechen.

ES GEHT NICHT DARUM EINEM UNTERDRÜCKTEN VOLK ZU HELFEN. DIE AMERIKANER MISSBRAUCHEN DIE NATO UND DIE ISAF. DIE REGION WIRD DESTABILISIERT UM SICH ÜBER EINEN LÄNGEREN ZEITRAUM DORT FESTSETZEN ZU KÖNNEN. ALLES SPRICHT DAFÜR! DIESE STRATEGIE WIRD AUCH IM IRAK VERFOLGT! (siehe dazu den Thread von Eskapismus!)

Also informiert euch besser über dieses Thema und glaubt nicht, was euch Klaus Kleber und Gundula Gause in den 20 Uhr Nachrichten sagen. Zitate wie diese, werden so gut wie nie gesendet und wenn sie doch gesendet werden, entsteht keine breite öffentliche Diskussion darüber. Die Politik hat sich in unserem Lande verselbstständigt. Getanzt wird (vor allem wenn es um geopolitische Themen geht) nach der Nase der Vereinigten Staaten, die unsere Vergangenheit und die NATO dazu missbrauchen uns in ihre Geopolitik zu involvieren. Wer sich näher mit dem Thema beschäftigt, der kommt zu genau diesem Ergebnis und wer etwas gegnteiliges behauptet, der soll nun sprechen und das bitte sehr auch begründen.

Z
 

Ein_Liberaler

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Wie sollen denn Destabilisierung der Region und Betrieb einer Pipeline zusammenpassen?

Und sind die USA nicht eher für Stabilisierung um jeden Preis, auch um den Preis einer ("rechtsgerichteten") Diktatur berüchtigt?

War die Unterstützung der Taliban nicht ein fehlgeschlagener Versuch, Afghanistan zu stabilisieren?
 

agentP

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Und ja, ich würde schon behaupten in diesem Thema informierter zu sein als der Durchschnitt.
Informierter als der Durchschnitt deiner Gesprächspartner hier, denn deren Quellen bewertest du ja per Rundumschlag als "wertlos"? Und das stützt du auf ein Buch und diverse Internetquellen, deren "Wert" sich nur sehr schwer beurteilen lassen dürfte?

Aber empfiehl mir doch mal einen guten Autor, der meine gegenwärtige Meinung zur Lage in Afghanistan komplett ablehnt und gegenteiliges beheuptet. Ich bin gespannt.
Autoren gibt es genug, die weder dem Taliban-Regime eine Träne nachweinen, noch einen Abzug für eine realistische Option halten. In diesen Punkten widersprechen dir sogar eine ganze Menge Autoren, auch eher "Linke", nicht nur solche in der Mainstreampresse. Dass ich jemandem, der so toll informiert ist, dass er die Quellen anderer so pasuchal abwerten kann überhaupt was empfehlen kann wundert mich jetzt zwar ein wenig, aber ein ganz okayer Einstieg in andere Sichtweisen wäre z.B. "Building a new Afghanistan" von Robert I. Rotberg.

Aber weisst du wem ich glaube? Leuten, die schon viele Jahre dort verbracht haben und Leuten, die Informationen aus erster Hand bekommen.
Und welchen von denen glaubst du? Denen, die sagen ein Abzug der Truppen wäre Wahnsinn oder denen, die sagen sie sollen weg. Ich kenne persönlich 3 Leute, die mit der Bundeswehr und Hilfsorganisationen in Afghanistan waren und die haben schon 3 unterschiedliche Meinungen zum Thema. :roll:

Wissen ist objektiv
Gestatten, dass ich an der Stelle jetzt laut lache. In dem Zusammenhang hier ist das schon der Brüller.

Ich will eigentlich nicht viel mehr zu Afghanistan sagen, weil ich merke, dass auch dieses Thema den meisten hier am Arsch vorbeigeht und dieses Forum schon seit einer Weile nur noch ein Spaß- und Smalltalkforum ist
Immer das selbe. Da liest einer ein Buch zu einem Thema und meint den heiligen Gral gefunden zu haben. Wenn er auf Widerstand stösst, dann sind alle anderen zu doof oder zu schlecht informiert oder nicht objektiv.
 

dkR

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Ein Tipp mein Freund (den ich dir schon einmal gegeben habe): Wenn man keine Ahnung hat, lieber mal den Mund halten!

Weisst du eigentlich was da in Afghanistan abläuft? Warst du schon mal da? Nein? Ich auch nicht! Aber weisst du wem ich glaube? Leuten, die schon viele Jahre dort verbracht haben und Leuten, die Informationen aus erster Hand bekommen.
Ich will eigentlich nicht viel mehr zu Afghanistan sagen, weil ich merke, dass auch dieses Thema den meisten hier am Arsch vorbeigeht und dieses Forum schon seit einer Weile nur noch ein Spaß- und Smalltalkforum ist.
So kotzüberheblich, wie du (fast) immer auftrittst, wundert mich eher, dass überhaupt noch jemand freiwillig mit dir redet.
Z schrieb:
ES GEHT NICHT DARUM EINEM UNTERDRÜCKTEN VOLK ZU HELFEN. DIE AMERIKANER MISSBRAUCHEN DIE NATO UND DIE ISAF. DIE REGION WIRD DESTABILISIERT UM SICH ÜBER EINEN LÄNGEREN ZEITRAUM DORT FESTSETZEN ZU KÖNNEN. ALLES SPRICHT DAFÜR! DIESE STRATEGIE WIRD AUCH IM IRAK VERFOLGT! (siehe dazu den Thread von Eskapismus!)


Z
Die USA tun öfters mal das richtige aus den falschen Gründen.
 
G

Guest

Guest
So kotzüberheblich, wie du (fast) immer auftrittst, wundert mich eher, dass überhaupt noch jemand freiwillig mit dir redet.

Überheblich? Ja, weil mich mancher Leute Dummdreistigkeit langsam aufregt.

Du, übrigens, meldest dich auch nur zu Wort, sobald es darum geht, mein Benehmen anzuprangern, inhaltlich kommt von dir wenig. Naja bist ja auch Moderator, also was solls, mach weiter so.

Die USA tun öfters mal das richtige aus den falschen Gründen.

Eine höchst philosophische Frage, zu der man einen eignen Thread eröffnen könnte: Ist etwas richtig (Gut), wenn man es aus falschen Motiven heraus tut? Nach Kant nicht, nach Mills wohl schon.

Ist aber hier nicht das Thema.

agentP schrieb:
Informierter als der Durchschnitt deiner Gesprächspartner hier, denn deren Quellen bewertest du ja per Rundumschlag als "wertlos"? Und das stützt du auf ein Buch und diverse Internetquellen, deren "Wert" sich nur sehr schwer beurteilen lassen dürfte?

Ich verstehe in beiden Sätzen nicht was gemeint ist? Welche Quellen bewerte ich als wertlos und welches Buch stützt sich auf Internetquellen?

Autoren gibt es genug, die weder dem Taliban-Regime eine Träne nachweinen, noch einen Abzug für eine realistische Option halten. In diesen Punkten widersprechen dir sogar eine ganze Menge Autoren, auch eher "Linke", nicht nur solche in der Mainstreampresse. Dass ich jemandem, der so toll informiert ist, dass er die Quellen anderer so pasuchal abwerten kann überhaupt was empfehlen kann wundert mich jetzt zwar ein wenig, aber ein ganz okayer Einstieg in andere Sichtweisen wäre z.B. "Building a new Afghanistan" von Robert I. Rotberg.

Rotberg sagt nichts anderes als Hörstel: Das Problem der Afghanen liegt außer dass, sie in einem Land der verschiedensten Ethnien und Stämme leben, vor allem im Opiumanbau. Damit geht die Korruption einher. Solange dieses Problem nicht gelöst ist, wird es auch keinen "Frieden" in Afghanistan geben.

Und jetzt kommt der Unterschied: Hörstel war in Afghanistan, 22 Jahre, er war bis vor kurzem noch dort und geht immer wieder dort hin. Er hat über Jahre hinweg mit den Taliban gelebt und er hatte von ihnen als einziger westlicher Journalist eine Art Visum bekommen, um sich in ihren Gebieten realtiv frei zu bewegen. Des weitern ist das Buch vor erst kurzem erschienen und deshalb hoch aktuell.

Und welchen von denen glaubst du? Denen, die sagen ein Abzug der Truppen wäre Wahnsinn oder denen, die sagen sie sollen weg. Ich kenne persönlich 3 Leute, die mit der Bundeswehr und Hilfsorganisationen in Afghanistan waren und die haben schon 3 unterschiedliche Meinungen zum Thema. :roll:

Wow, ich kenne persönlich (durchs Studium) auch Leute, die Erfahrung haben und verschiedene Meinungen vertreten. Wer hat jetzt Recht. Meine Behauptung bleibt bestehen:

Z schrieb:
Die Politik hat sich in unserem Lande verselbstständigt. Getanzt wird (vor allem wenn es um geopolitische Themen geht) nach der Nase der Vereinigten Staaten, die unsere Vergangenheit und die NATO dazu missbrauchen uns in ihre Geopolitik zu involvieren. Wer sich näher mit dem Thema beschäftigt, der kommt zu genau diesem Ergebnis und wer etwas gegnteiliges behauptet, der soll nun sprechen und das bitte sehr auch begründen.

Immer das selbe. Da liest einer ein Buch zu einem Thema und meint den heiligen Gral gefunden zu haben. Wenn er auf Widerstand stösst, dann sind alle anderen zu doof oder zu schlecht informiert oder nicht objektiv.

Immer dasselbe: Nichts inhaltlich widerlegen können, aber sich angestachelt fühlen von meiner provokativen Art und deshalb trotzdem irgendwas (metatechnisches und inhaltsleeres) antworten um nicht "kampflos" unter zu gehen!

Z
 

dkR

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Z schrieb:
So kotzüberheblich, wie du (fast) immer auftrittst, wundert mich eher, dass überhaupt noch jemand freiwillig mit dir redet.

Überheblich? Ja, weil mich mancher Leute Dummdreistigkeit langsam aufregt.

Du, übrigens, meldest dich auch nur zu Wort, sobald es darum geht, mein Benehmen anzuprangern, inhaltlich kommt von dir wenig. Naja bist ja auch Moderator, also was solls, mach weiter so.

Z
Ich halte mich schon von vornherein aus Themen raus, die mich nicht mehr sonderlich interessieren, oder von denen ich keine Ahnung hab. Sollte dir sehr entgegenkommen.
Die andere Sache ist die, dass du es anscheinend nicht kapierst, wenn sich plötzlich ein Mod einschaltet. Dein Tonfall und Dikussionstil sind momentan unter aller Sau. Entweder entfernst du dich von diesen persönlichen Beleidigungen, oder ich entferne dich.
Jetzt klar geworden?
Du bist halt hier der einzige, der meint, er könne sich aufführen.
 

JimmyBond

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Meinungen sind subjektiv und für die Allgemeinheit meist belanglos, Wissen ist objektiv und von Nutzen für die Allgemeinheit.

zwischen wissen und zu wissen glauben ist ein himmelhoher unterschied. nicht alles, was man glaubt zu wissen, entspricht auch der tatsache.

Ein Tipp mein Freund

wir sind keine freunde und werden es auch nie...

(den ich dir schon einmal gegeben habe)

haha

Wenn man keine Ahnung hat, lieber mal den Mund halten!

:sir:

ah nee, du bist ja gar kein mod, wieso hoer ich da auf dich? ach tu ich ja garnicht.

Weisst du eigentlich was da in Afghanistan abläuft? Warst du schon mal da? Nein? Ich auch nicht! Aber weisst du wem ich glaube? Leuten, die schon viele Jahre dort verbracht haben und Leuten, die Informationen aus erster Hand bekommen.

wahnsinn... ich kenn auch nen paar leute, die in afghanistan taetig waren oder sind. und? laesst sich dadurch nen "objektives wissen" herauszaubern?

Wenn dich das Thema wirklich interssiert dann erkundige dich einfach über folgende Personen: Robert McFarlane, die Brüder James und Joseph Ritchie, Charles Brisard und lies von Ahmed Rashid das Buch Taliban, Islam, Oil and the Great New Game in Central Asia (ich bin gerade dabei).

weis du was mich oft stoert an den ganzen autoren und co.? die werben immer damit hoechstbrisante quellen zu kennen und schaffen es ohne probleme geheimnisse ans tageslicht zu bringen und wenn die damit erfolgt haben, kommt paar jaehrchen spaeter ein neues hochbrisantes blablabla... solche buecher moegen ja interessent zu lesen sein, aber sicher nicht glaubwuerdig...

zumal deren politische eignungen oft nicht heraus bekommen sind.

ich habe keine probleme interviews, etc von solchen leuten zu lesen, aber ich werde nicht von jedem x-beliebigen die buecher kaufen - dafuer ist mir das geld viel zu schade.

apropros: das einzige was ich zu einem robert mcfarlane finden konnte, war ein buch von ihm uebers bergsteigen :O_O:

Und weiterhin erkundige dich über die "SAD-Einheiten" in Afghanistan

sicherlich hast du die noetigen kontakte, um an sad-operationen ran zu kommen. denn ich hab ehrlich gesagt, nicht den blasessten schimmer.

zu wimmer: er macht einen fatalen fehler, wenn er denkt, dass nur die amerikaner fuer all das verantwortlich sind. es sind wir alle. wir alle stecken im selben boot. wir alle sind gleich in den augen, derer, die wir bekaempfen, naemlich unglaeubige. unglaeubige, die sich in deren laender festsetzen und ihnen unseren lebensstandard aufzwingen.

solange wir nicht aufhoeren, uns in deren welt einzumischen, werden die nicht aufhoeren uns zu bekaempfen und es bringt nichts sich mal eben aus afghanistan zu verpi**en, denn fuer die waere es ein kleiner schritt zum sieg, aber dem frieden naeher kaemen wir dadurch auch nicht.

und zum abschluss die traurige logik des dschihad und auch des kampfes gegen den terror.

jeder mensch, der den feind unterstuetzt, ist ein legitimes ziel. es gibt keine zivilisten mehr. wir alle befinden uns im krieg.

denk darueber nach, z
 

antimagnet

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liebe leute!


es ist ein qualitätsmerkmal von ask1, dass man sich nicht gegenseitig anpflaumt, runtermacht oder abschätzig behandelt, wie es in anderen foren oder in nachrichtenkommentaren so üblich ist.
und wir möchten auch, dass das so bleibt.

ich hoffe, das ist verstanden.

antimagnet,
moderator



p.s. dieser post ist an alle user gerichtet. ich möchte - noch - keinen einzelnen herauspicken.
 

agentP

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Immer dasselbe: Nichts inhaltlich widerlegen können, aber sich angestachelt fühlen von meiner provokativen Art und deshalb trotzdem irgendwas (metatechnisches und inhaltsleeres) antworten um nicht "kampflos" unter zu gehen!
Wo sind denn deine Inhalte? Mehr als Hölstel und irgendwelche Internetquellen nachzuplappern, tust du doch nicht. Soll ich jetzt andere nachplappern um dir Contra zu geben? Nö. Ich habe eine andere Meinung als du und mir ist bewusst, dass dies trotz Beschäftigung mit dem Thema eine Meinung ist und kein objektives Wissen, wie du für dich in Anspruch nimmst und dass ich mich auch irren könnte und genau deshalb nervt mich deine Art.

Wow, ich kenne persönlich (durchs Studium) auch Leute, die Erfahrung haben und verschiedene Meinungen vertreten. Wer hat jetzt Recht
Das bezog sich auf deine Aussage:
Weisst du eigentlich was da in Afghanistan abläuft? Warst du schon mal da? Nein? Ich auch nicht! Aber weisst du wem ich glaube? Leuten, die schon viele Jahre dort verbracht haben und Leuten, die Informationen aus erster Hand bekommen.
Und ich wollte damit deutlich machen, dass du denen auch nur dann zu glauben scheinst, wenn sie das sagen, was du hören willst, denn wie gesagt es gibt auch Leute die Afghanistan gut kennen und gegen einen Abzug sind. :roll:
 
G

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Guest
Jimmy:

Sorry, ich sagte dir schon mal, ich nehme dich nicht mehr ernst.


Agent:

agentP schrieb:
Wo sind denn deine Inhalte? Mehr als Hölstel und irgendwelche Internetquellen nachzuplappern, tust du doch nicht. Soll ich jetzt andere nachplappern um dir Contra zu geben? Nö. Ich habe eine andere Meinung als du und mir ist bewusst, dass dies trotz Beschäftigung mit dem Thema eine Meinung ist und kein objektives Wissen, wie du für dich in Anspruch nimmst und dass ich mich auch irren könnte und genau deshalb nervt mich deine Art.

Wenn du dich mit dem Thema beschäftigt hast (und das heisst nicht nur Dinge übernehmen, sondern auch Verbindungen knüpfen und Muster finden), dann hast du eigenes "Wissen" gebildet! Das ist mehr als eine bloße Meinung. Dann brauchst du auch garnicht bescheiden sein.

Mir sah es eben bisher nicht danach aus. Mir kam es so vor als wolltest du mir partout widersprechen, weil dich meine provokative und überhebliche Art nervt.

Meine "Inhalte" habe ich im Gegensatz zu dir jedenfalls vorgebracht. Ich habe meine Ansichten zu dem Thema geschildert und auch Begründungen dafür geliefert.

Von dir habe ich bisher nur Widerspruch gehört. Geh doch mal auf meine Thesen ein und widersprich mir mit ordentlicher Begründung, dann kommen wir vielleicht voran.

Und ich wollte damit deutlich machen, dass du denen auch nur dann zu glauben scheinst, wenn sie das sagen, was du hören willst, denn wie gesagt es gibt auch Leute die Afghanistan gut kennen und gegen einen Abzug sind. :roll:

Bitte, dann schildere ihre Ansichten und ihre Gründe für eine Truppenstationierung das wird uns schon weiter bringen denke ich.

P.S.: Hörstel ist wie gesagt schon seit 22 Jahren in Afghanistan, er ist Katholik, war selbst beim Bund und hat die Zeit der Sowjetbesatzung in Afghanistan erlebt, in welcher er zusammen mit den Mudschaheddin gegen die Sowjets "kämpfte". D.h. er machte Fotos der Greueltaten, die die Sowjets an den Afghanen verübten und klagte dies in der Öffentlichkeit an. Er machte Interviews und Fotos für die ARD, den Focus, den Spiegel und war BND-Mitarbeiter und hatte Kontakte zum pakistansichen Geheimdienst ISI.

Er kann also keinesfalls als "Anti-Amerikaner" oder "Linker" bezeichnet werden. Er ist für mich höchst glaubhaft und er unterliegt seiner eigenen Aussage zufolge nur seinem Gewissen, was ihm aufgrund der Ereignisse die er in seinem Buch schildert, sehr wohl abzunehmen ist.

Z
 

agentP

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Wenn du dich mit dem Thema beschäftigt hast (und das heisst nicht nur Dinge übernehmen, sondern auch Verbindungen knüpfen und Muster finden), dann hast du eigenes "Wissen" gebildet! Das ist mehr als eine bloße Meinung. Dann brauchst du auch garnicht bescheiden sein.
1. Gehört dazu, dass man sich aus erster Hand mit allen Positionen vertraut macht und nicht nur mit einer Seite
2. Ist es mir egal, ob du das was du da beschreibst "Wissen" oder "fundierte Meinung" nennst, objektiv, wie du behauptet hast, ist es jedenfalls mit Sicherheit nicht.

Bitte, dann schildere ihre Ansichten und ihre Gründe für eine Truppenstationierung das wird uns schon weiter bringen denke ich.
Ihre Gründe? Die Leute die ich kenne, die einen sofortigen Abzug strikt ablehnen sind der Meinung, dass ein Abzug genauso wieder einen Bürgerkrieg auslösen würde wie das nach dem Abzug der Russen der Fall war und dass dies vor allem zu Lasten der Schwächsten passieren würde, nämlich der Minderheiten und Frauen. Sie sind der Meinung, dass ein Abzug so schnell wie möglich erfolgen sollte, weil eine militärische Lösung kaum möglich ist, aber keinesfalls ohne vorher eine halbwegs stabile, von der Bevölkerung gewählte Regierung zu bilden.
 

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