Mit der Überschrift AUTOMATEN und dem Subtitel
Die Mutter aller Maschinen
meint der Spiegel, die Öffentlichkeit mit einer Story beglücken zu wollen. Einige kleine Details rücken die Redakteure hier www.spiegel.de/spiegel/0,1518,361108,00.html raus und haben wohl die letzten 30 Jahre im Wachkoma verbracht. Frage: Seit wann sind Philipp K. Dick, Stanislaw Lem und Ray Bradbury unbekannt?
Darauf hat die Welt gewartet, nicht wahr? Ein programmierter Doofkopf, der auf Duplikation aus ist. Ein Geniestreich, der nicht nur so ´nen Bart hat, sondern obendrein total überflüssig. "Eine CD-Kopie, die sich selber kopiert, eine Fernsehshow, die sich vermehrt." Aua.
Fantastisch, denn endlich kann sich der Mensch wesentlicheren Aufgaben widmen, als der Herstellung von Handys (die auch nur in D so heißen, denn anderswo sagt man Cell Phone und so) und Kinderdreirädern. Schade, die Kinderdreiradindustrie ist doch so spektakulär.
Herrje, bei was diese "Visionäre" da alles in Wallung geraten, es wäre so manche Hausfrau froh dafür, wenigstens einen klitzekleinen Teil davon haben zu dürfen.
OK, wer traut einem Weissager (Opfer der Sprachreform?) großartig? Napster für Geräte ist auch das, was_wirklich_fehlt. Hier hat jemand entweder eBay verpasst oder möchte dort endlich auch mal ein Powerseller werden ...
Ist das superb oder was? Wer heute so als Futurist bezeichnet wird, hö hö, Lem dürfte das mit einem sehr breiten Lächeln quittieren und den nächsten Futurologischen Kongress sicherheitshalber mit einer Nicht-Gästeliste ausstatten, man weiß ja nie. Da werden wir geholfen ;-)
Die Mutter aller Maschinen
meint der Spiegel, die Öffentlichkeit mit einer Story beglücken zu wollen. Einige kleine Details rücken die Redakteure hier www.spiegel.de/spiegel/0,1518,361108,00.html raus und haben wohl die letzten 30 Jahre im Wachkoma verbracht. Frage: Seit wann sind Philipp K. Dick, Stanislaw Lem und Ray Bradbury unbekannt?
Das ist die erste bescheidene Regung eines Zeitalters, das Lipson schon frohgemut vorwegnimmt: "Wir arbeiten an einem Roboter, der seinesgleichen baut."
Darauf hat die Welt gewartet, nicht wahr? Ein programmierter Doofkopf, der auf Duplikation aus ist. Ein Geniestreich, der nicht nur so ´nen Bart hat, sondern obendrein total überflüssig. "Eine CD-Kopie, die sich selber kopiert, eine Fernsehshow, die sich vermehrt." Aua.
Der Plan für das Schöpfungswerk steckt im Speicher des Computers, der den Roboter steuert. Was am Ende herauskommt, mag derzeit noch bescheiden sein, aber immerhin gibt es - in der Theorie - fast nichts, was ein solcher Automat nicht bauen könnte: vom Kinderdreirad bis hin zum Handy in jederlei Gestalt.
Fantastisch, denn endlich kann sich der Mensch wesentlicheren Aufgaben widmen, als der Herstellung von Handys (die auch nur in D so heißen, denn anderswo sagt man Cell Phone und so) und Kinderdreirädern. Schade, die Kinderdreiradindustrie ist doch so spektakulär.
Kein Wunder, dass Visionäre angesichts dieser Technik in Wallung geraten. Der Physiker Neil Gershenfeld vom MIT in Cambridge kündigt in seinem jüngsten Buch "Fab" schon beherzt die vollautomatische Heimfabrik für jedermann an. Kompakte Tischgeräte, schreibt Gershenfeld, würden bald im Schichtverfahren aufbauen, was man im Alltag so braucht. Es genügt, dass der Feierabendfabrikant sich den Bauplan aus dem Internet lädt.
Herrje, bei was diese "Visionäre" da alles in Wallung geraten, es wäre so manche Hausfrau froh dafür, wenigstens einen klitzekleinen Teil davon haben zu dürfen.
Der kalifornische Futurist Howard Rheingold weissagt denn auch Tauschbörsen im Internet, bei denen sich jedermann günstig mit Datensätzen für Mobiltelefone oder auch Handmixer eindecken kann - eine Art "Napster für Geräte".
OK, wer traut einem Weissager (Opfer der Sprachreform?) großartig? Napster für Geräte ist auch das, was_wirklich_fehlt. Hier hat jemand entweder eBay verpasst oder möchte dort endlich auch mal ein Powerseller werden ...
Der nächste Tischkran, meint Lipson, könnte den Druckkopf an einem frei beweglichen Arm tragen. Damit wäre sein Automat im Stande, sich selbst zu reparieren - und sei es nur, dass er seine Gelenke, wenn sie knarzen, mit einem Ölkännchen erreicht.
Ist das superb oder was? Wer heute so als Futurist bezeichnet wird, hö hö, Lem dürfte das mit einem sehr breiten Lächeln quittieren und den nächsten Futurologischen Kongress sicherheitshalber mit einer Nicht-Gästeliste ausstatten, man weiß ja nie. Da werden wir geholfen ;-)