Sind Israelis Besatzer?

Gilgamesh

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In den türkischen Medien steht dazu mehr, dass man diese Leute komplett mit Namen, genug Fotos und Dienstgrad etc identifiziert hat (hauptsächlich über facebook) und diese Namen an Israel weitergeleitet hat.

Und sowas geht nunmal hauptsächlich über Fakes und imaginären Freundschaften. Was glaubst du, wieviele Fakes ich pro Woche abwehren muß.. 8)

Das sollen sie hier sein.

facebookta-israil-askeri-avi.jpg


Hoffe, dass die Mörder alle ihre gerechte Strafe finden. Nicht, dass Gott persönlich die Beteiligten abstraft, unter mysteriösen Autounfällen oder so? Soll es ja geben...
 

vonderOder

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Tiefschlag für Friedenshoffnungen
TEL AVIV, 29. September 2011
Kaum hatte das Nahost-Quartett seinen Plan für die Wiederaufnahme der Nahost-Friedensgespräche vom Stapel gelassen, da feuerte Israel auch schon einen ersten Torpedo auf das ambitionierte Programm ab. Im arabischen Ostteil von Jerusalem, das die Palästinenser als Hauptstadt für ihren Staat beanspruchen, sollen 1100 weitere israelische Wohnungen gebaut werden.
Das Nahost-Quartett, bestehend aus den USA, Russland, den Vereinten Nationen und der Europäischen Union, das bei der Vorstellung seines Friedens-Plans beide Seiten ausdrücklich vor Provokationen gewarnt hatte, ist empört.
 

wintrow

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Tja anscheinend wollen die Juden keinen Frieden haben, das die auch nciht aus der Geschichte lernen, unklar.
 

POW

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Tja...So läuft das nun schon seit Jahrzehnten...Israel provoziert, in einiger Zeit fliegen mal wieder "Raketen" von Palästina gen Israel oder ein verzweifelter Verrückter bringt sich und eine paar Israelis um, Israel lässt seine "gewaltige" Armee ausschwärmen, lässt Angst und Schrecken in der palästinensischen Bevölkerung verbreiten und so weiter und so fort...Seit vierzig Jahren erlebe ich das nun schon...Und unsere Politiker, fest an den Eiern gepackt von den Israelis, tun nichts, außer Israel gewähren zu lassen...
 

agentP

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wintrow schrieb:
Tja anscheinend wollen die Juden keinen Frieden haben, das die auch nciht aus der Geschichte lernen, unklar.

[IRONIE]Genau! Brauchen sich gar nicht wundern, wenn sie mal wieder zu Millionen abgeschlachtet werden! Selber schuld! [/IRONIE]
:roll:

Seit vierzig Jahren erlebe ich das nun schon

Du hast mein Mitleid. Dein Leben auf der Couch mit der Fernbedienung in der Hand muss echt eines der Härtesten sein.

Und die verzweifelten Spinner und die Raketenschützen, die würdest du natürlich gewähren lassen, weil die natürlich nur aus den besten und edelsten Motiven heraus handeln und da auf gar keinen Fall auch mächtigere Interessengruppen dahinter stehen. Man, man, man, wie naiv kann man eigentlich sein.
 

wintrow

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@agentP
Was die Siedlungspolitik des heutigen Israels mit den Holocaust von damals gemeinsam hat erschliesst sich mir nicht ganz. Aber vielleicht möchtest du mich erleuchten. Jedenfalls haben die Juden nicht das Recht unbegrenzt weiter einfach Land zu besiedeln was Ihnen nicht gehört.

Vielleicht sollte man mal nachdenken und den Friedensprozess unterstützen indem man in dem Siedlungsbau Grenzen setzt, denn das scheint ein Hauptgrund für den jahrzehntelangen Konflikt zu sein. Aber vielleicht will ja Israel keinen Frieden, gefällt man sich doch in der jahrzehntenlangen Opferrolle.
 

POW

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@agentP:
Ach agentP, mal wieder nur Mist, was Du antwortest. Ich schließe mich wintrow an und würde gern mal wissen, warum Du den Bogen bis zum Holocaust spannst. Und diesen Spruch, ich würde mein Leben anscheinend nur auf der Couch verbringen und blablabla, kannst Du Dir getrost dorthin schieben, wo nie die Sonne scheint. Und dass Du unterstellst, dass die Attentäter aus den edelsten und besten Motiven heraus agieren (reagieren) zeugt von Deiner Kurzsichtigkeit dieser Thematik. Verständnis für deren Taten habe ich. Ja! Dennoch kann und werde ich Attentate niemals gutheißen. Aber wem erzähle ich das? Bin ja bezüglich der Siedlungs-und Kriegspolitik Israels hier ein bekannter "geistiger Brandstifter". Nur weil ich eine andere Sicht der Dinge habe. Ach übrigens, danke für die Unterstellung, ich sei naiv...Und ich wiederhole mich gern nochmal. Solange Israel seine Politik nicht überdenkt, wird es im Nahen Osten NIEMALS Frieden geben. Israel und nur Israel allein ist in dieser Sache gefragt und muß den Palästinensern endlich IHR Land geben. Basta!!!
 

agentP

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Jedenfalls haben die Juden nicht das Recht unbegrenzt weiter einfach Land zu besiedeln was Ihnen nicht gehört.

Weisst du wintrow, mit jemanden, der Juden = Israel setzt muss man doch über ein solches Thema erst gar nicht diskutieren.

Und dass Du unterstellst, dass die Attentäter aus den edelsten und besten Motiven heraus agieren (reagieren) zeugt von Deiner Kurzsichtigkeit dieser Thematik

Und deine Unterstellung, die armen Attentäter würden nur reagieren beweißt nur, wes Geistes Kind du bist. Schade nur, dass du wie so viele deiner Couleur nicht die Eier in der Hose hast wenigstens dazu zu stehen. Und jetzt kannst du gerne wieder die Anti-Antisemitismuskeule rausholen und dich dahinter verstecken.

ich würde mein Leben anscheinend nur auf der Couch verbringen

Ach ja, du erwartest ernsthaft, dass man dich ernst nimmt, wenn du hier davon faselst, dass du seit 40 Jahren irgendwas "erlebst" was in Israel passiert? Wann warst du denn zuletzt in Palästina? In Israel? Und für wie lange? Lass mal raus und dann reden wir darüber, was du so erlebt hast.
 

POW

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Ah ja...Da Du anscheinend regelmäßig in Israel zu Besuch bist, ist Deine Sicht der Dinge also die Richtige. OK. Ist gebongt. Muhahar...Ich lach´ mich kaputt...Deine Sicht ist sowas von dermaßen beschränkt und einseitig, dass es wirklich keinen Sinn macht, mit Dir darüber zu diskutieren. Naja, sei weiterhin einfach nur beleidigend. Das ist von IsraelFanatikern wie Dir auch nicht anders zu erwarten. Ich habe meine Meinung, ich informiere mich ebenfalls über diese Thematik, da ich aber zu den bösen, bösen Menschen gehöre, die Israel weiterhin für Tun kritisieren und nicht im Gleichschritt mitmarschiere, kann ich mit Deinen plumpen Anfeindungen leicht und locker leben.
 

Ein_Liberaler

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Israel betrachtet ganz Jerusalem als seine Hauptstadt und ist nicht gewillt, die halbe Stadt an einen noch zu gründenden palästinensischen Staat abzutreten - vielleicht sollte man das mal zur Kenntnis nehmen? Das Land, auf dem zur Zeit gebaut werden soll, hat Israel meines Wissens von christlichen Palästinensern käuflich erworben.
 

POW

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Und was ist mit Gilo? Die israelische Regierung hat nun den Bau von weiteren 1.500 Wohnungen genehmigt. Bei Wikipedia ist zu lesen, dass die internationale Staatengemeinschaft und die UNO Gilo als illegale israelische Siedlung in Ost-Jerualem sieht. Ob solche Aktionen zu einem friedlichen Miteinander führen? Hmmmm...Auch wenn ich augenscheinlich ja gar keine Ahnung vom Thema habe, behaupte ich mal, dass dies wiederum den Unmut der Palästinenser schüren wird.
Und hier nochmal ein kleiner Bericht, der ein bisschen die Situation in Jerusalem veranschaulicht:

http://www.taz.de/4/reise/asien/israel/artikelseite/1/politische-archaeologie/
 

Themis

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Bei allem Respekt, man kann doch nicht einfach so tun, als ob Israels Handlungen immer nur rechtens wären.
Und bei aller Sympathie für Israel... egal wie man es dreht und wendet, der die palästinensischen Gebiete zerfurchende Landraub lässt sich nicht einfach so rechtfertigen.





agentP schrieb:
Und die verzweifelten Spinner und die Raketenschützen, die würdest du natürlich gewähren lassen, weil die natürlich nur aus den besten und edelsten Motiven heraus handeln und da auf gar keinen Fall auch mächtigere Interessengruppen dahinter stehen.
Ja, das ist in der Tat ein Dilemma.
Stellt man die Palästinenser wegen der wahrscheinlich nicht die Mehrheit bildenden Raketenspinner unter Sippenhaft, führt das unweigerlich zu einer weiteren Radikalisierung.
Reicht man den Palästinensern die Hand, wird man dennoch mit aller größter Wahrscheinlichkeit von den Raketenspinnern weiter beschossen.
Ich denke, dass langfristig Israels einzige Chance eine gemäßigte palästinensiche Führung ist, die zum einen stark genug ist, um das Gewaltmonopol des Staates durchzusetzen und zum anderen sich im Interesse des Eigenerhalts instinktiv mit Israel arrangiert.
Ich wüsste nicht, warum das mit der Fatah nicht möglich sein sollte, wenn man sie nicht fortlaufend schwächen würde.
 

Ein_Liberaler

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Rechtens? Was hat das mit rechtens zu tun?

Die Vereinten Nationen, und ich habe mich belehren lassen, daß die Vereinten Nationen die Quelle des Völkerrechts sind und per definitionem kein Unrecht tun können, haben es für gerecht gehalten, in Palästina einen jüdischen und einen islamischen Staat zu schaffen. Sie haben es ferner für weise gehalten, den jüdischen Staat mit Grenzen auszustatten, die strategisch unsinnig waren und seine Sicherheit nicht zu garantieren. Diesen Fehler hat der jüdische Staat korrigiert.

Ziel der jüdischen Siedler, Aktivisten und Kämpfer war es, einen Staat wiederzuerrichten, der knapp zweitausend Jahre zuvor bestanden hatte und dessen mit religiöser und nationaler Bedeutung überladene Hauptstadt Jerusalem gewesen war. Wenn das eine besonders rationale, nachvollziehbare und unterstützenswerte Idee war, dann dürfte sich eigentlich niemand wundern, daß der jüdische Staat heute unter anderem ganz Jerusalem für sich beansprucht. Ich hielte es für klug, das zur Kenntnis zu nehmen, wenn man auf dem Verhandlungswege irgendetwas erreichen will.
 

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Abgesehen davon, dass man dem Argument des vor über 2000 Jahren existierenden Königreichs folgend unsere Hauptstadt Berlin an ein slawisches Volk überschreiben könnte, kann im aktuellen Nahostkonflikt tatsächlich langfristig ausschließlich auf dem Verhandlungswege etwas erreicht werden...


Bleibt jedoch u.a. die Frage, wie ein einheitliches Jerusalem realisiert werden soll, wenn mittels einer aggresiven Siedlungspolitik noch vor Abschluß eines Friedensvertrages zwischen Palästinensern und Israelis Tatsachen geschaffen werden, welche eben diesen verhindern.
Übrigens, da schon davon die Rede ist: allem Anschein nach geniesst das israelische Vorgehen in der Tat bei den Vereinten Nationen wenig Zustimmung.
Und warum? Vielleicht, weil internationales Recht verletzt wird?

http://japanfocus.org/-John-McGlynn/3276

Es ist vermutlich aber auch nichts neues, wenn ich schreibe, dass das Anliegen des UN-Sicherheitsrates unterm Strich nicht relevant und jegliche Initiative vergebens ist.
Noch am 18. Februar diesen Jahres stimmte der UN-Sicherheitsrat darüber ab, dass die israelische Siedlungspolitik eine wesentliche Hürde beim Erreichen eines Friedens im nahen Osten darstellen würde. Die Resolution scheiterte am Veto der USA. http://www.oikoumene.org/de/dokumen...gen-verurteilung-israelischer-siedlungen.html (ich habe auf die Seite des ökumenischen Rats der Kirchen verlinkt, da die entsprechende Meldung meiner regionalen Zeitung anscheinend mittlerweile vom Netz genommen wurde und ich aktuell auf die schnelle nichts besseres gefunden habe)


Und hier noch was aus dem guardian zum "rechtmäßigen" Landbesitz der Siedler:
39% of Israeli settlements 'on private land'
http://www.guardian.co.uk/world/2006/nov/22/israel
Übrigens stehen auch große Teile der Mauer auf palästinensischem Boden. Das geht sogar soweit, dass es Landwirte im Westjordanland gab, die nicht mehr auf ihre Felder konnten, um diese zu bestellen.

Ist das nicht eigenartig? Da sollen die Palästinenser doch bitte ohne Vorbedingungen mit dem Staate Israel verhandeln, kriegen aber selber andauernd irgendwelche Fakten und Tatsachen aufgetischt, die sie wohl oder übel schlucken sollen.


Wenn auf dem Verhandlungswege etwas erreicht werden soll, dann kann das nicht unter diesen asymetrischen Bedingungen geschehen.
 

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Ja bravo, es war aber nicht meine Idee, ein seit zweitausend Jahren untergegangenes Reich wiederzuerrichten. Da die VN es aber nun einmal für gerecht befunden haben, wie sollte ich es kritisieren? Der ganze Rest der Entwicklung ist kein Ergebnis von Gerechtigkeitserwägungen, sondern von Kriegen und politisch-strategischen Notwendigkeiten... Noch einmal - wenn man eine Gruppe von, sagen wir, Patrioten, dieses antike Reich wiederrichten läßt und wenn man die überragende Bedeutung Jerusalems kennt, was sich in dem Plan ausdrückt, die Stadt internationaler Verwaltung zu unterstellen, dann sollte man sich eigentlich nicht wundern, daß Israel jetzt großen Wert auf den Besitz der Stadt legt. Verhandlungen, die das nicht zur Kenntnis nehmen, werden scheitern. Aber bislang drücken sich ja alle darum herum. Israel ist nicht bereit, den Status Jerusalems zu diskutieren und die VN klammern sich ans Prinzip, aber niemand spricht das Problem offen an. Hinter verschlossenen Türen wahrscheinlich schon, aber das Schauspiel für uns, die Masse der Wähler, geht auf das Problem nicht ein.

Die Siedlungen auf der Westbank sind sicherlich ein Rechtsbruch. Vielleicht hätten sie durch rechtzeitige Friedensverhandlungen vermieden werden können, es gab ja auch einmal so etwas wie einen Allon-Plan - das ist jetzt auch wieder über vierzig Jahre her. Noch nach keinem Krieg dürfte derart lange ohne jedes Ergebnis verhandelt worden sein, ein toller Erfolg der VN. Du wirst auch nicht erleben, daß ich mich für Enteignungen ausspreche. Soweit sie zwingend erforderlich sind, ist imho Entschädigung zu leisten, und zwar vorzugsweise im Wege des Flächentauschs. Das gilt auch für die Grenzbefestigungen, die ich im Grundsatz für die beste Idee seit Gründung Israels halte - das brauchen wir also gar nicht zu diskutieren.
 

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Ja, aber auch da zeigt sich wieder die Asymetrie. Olmert zieht die Mauer auf palästinensischem Boden hoch, anektiert ursprünglich von mehreren zigtausend Palästinensern bewohnte tausende Hektar Land und bietet dann auf der Grundlage der einseitig geschaffenen Fakten Friedensgespräche an.
Ich frage mich, wie da der "Flächentausch" ablaufen soll, insbesondere, nachdem die Siedler jahrzehntelang in ihrer anmaßenden Art der Inbesitznahme gefördert worden sind.
 

Ein_Liberaler

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Für die Grenzbefestigungen wird sich doch wohl eine entsprechende Lösung finden lassen, und was die Siedlungen angeht, werden die eben nicht alle bestehen bleiben können... Vorausgesetzt, beide Seiten streben überhaupt mal eine Lösung an. Ich möchte eigentlich nicht in die Falle der dummdreisten Vorschläge geraten, die Vernunft auf beiden Seiten voraussetzen...
 

Mr. Anderson

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Ich habe es vermutlich schonmal gesagt, aber: Können die Damen und Herren nicht einfach zusammen auf dem selben Gebiet wohnen?
Wären die Israelis bereit, wenn sie weiter in Ost-Jerusalem wohnen bleiben wollen, „palästinensische“ (oder wie man dazu in Zukunft sagt) Staatsangehörige zu werden? Oder Leute mit Aufenthaltserlaubnis?
Außerdem, könnte man aus Jerusalem nicht eine halbwegs freie Stadt machen, die für beide Seiten eine Hauptstadt darstellt, aber (in ihrer Eigenschaft als Stadt, als Kommune) unter einer gemeinsamen Verwaltung geführt wird? Mit Wahl und so?
 

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