antimagnet
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ey, sanfte grüße, force. was sind deine extreme?
Nee, kleines Missverständnis: Ich befürworte Aufklärung, Nachdenken und ein rauchfreies Klima für unser Kind - aber kein Gesetz, dass mir etwas verbietet und damit dem nächsten die Chance bietet, mich beim Jugendamt anzuschwärzen.Shishachilla schrieb:naja,
wie die Regierung in DEIN Leben "pfuscht" ist in dem Fall relativ egal. Viel wichtiger ist es in diesem Fall, dass sie sich für Menschen einsetzt die keine Wahl haben, nämlich deine Kinder. Außerdem ist dein sog. "Privatleben" eben dann auch sehr eng verbunden mit dem deiner Kinder. Und den Aspekt finde ich persönlich eigentlich recht wichtig. Wenn man schon so egoistisch veranlagt ist, dass man diesem Punkt keine Aufmerksamkeit beimißt, sollte man doch wenigstens mal drüber nachdenken wenn schon die Regierung diesen Schritt für einen übernimmt.
Mein Opa starb deswegen und ich hab auch schon von Passivrauchern gelesen, die deswegen Probleme hatten. Und was lernen wir daraus ? Einzelfälle sind nicht representativ.shechinah schrieb:Reine Wunder, daß ich noch am Leben bin.
Nö, nach 20 Bier hört erst mal das lästige Zittern auf.Geistl schrieb:Ich kann 20 Zigarretten rauchen, ohne dass sich meine Persönlichkeit ändert ein Alkoholiker der 20 Bier trinkt, wird ekelhaft, gemein und abstoßend.
shechinah schrieb:Ich bin überzeugt, daß da was anderes dahinter steckt.
Fragen dürfen sie ja, sie muss nur nicht antworten. Aber es zeigt auch, dass solche Gespräche eher nach Schema-F-Leitfaden ablaufen. Mich hat noch niemand beim Vorstellungsgespräch gefragt, ob ich vorhabe, ein Kind zu zeugen. Ich nehme die Elternzeit, meine Frau behält ihre gesicherte Stelle bei. Ätsch, könnte ich nun sagen - aber im Grunde gehen solche Fragen schlicht nicht mehr mit der Zeit.ConspirIsee schrieb:Arbeitnehmer dürfen meines wissens nach Frauen nie fragen ob sie vorhaben Kinder zu bekommen - bei jedem Bewerbungsgespräch meiner Freundin in den letzten 3 JAhren wurde diese frage gestellt - un d erst nach der antwort meiner freundin wurde ihr mitgeteilt "Das sie diese Frage ja eigentlich gar nicht stellen dürften"
Ich will nicht böse sein, aber dieser Vergleich hinkt, denn die Anzahl derer, die auf einen Schlag 20 Bier trinken, ist sehr viel kleiner als die Anzahl derer, die auf einen Schlag 20 Zigaretten rauchen.Geistl schrieb:Ich kann 20 Zigarretten rauchen, ohne dass sich meine Persönlichkeit ändert ein Alkoholiker der 20 Bier trinkt, wird ekelhaft, gemein und abstoßend. Was ist also schlimmer?
Dann machen halt alle gemeinsam eine Pause. Warum sollen nur die Raucher ein Recht auf außerplanmäßige Pausen haben?Trasher schrieb:In Teamarbeit nervt es, wenn der, den man grad braucht, eine rauchen ist.
Ich vermute mal, daß das letzte "nicht" zu viel war.forcemagick schrieb:zigaretten sind nicht gesundheitsfördernd aber sind sie tatsächlich so gesundheitsschädlich wie man heutzutage tut? und wenn sie es nicht sind wo kommen dann diese studien her?
http://www.freitag.de/2002/13/02131702.phpBereits 1939 war es dem jungen Kölner Mediziner Franz Hermann Müller erstmals gelungen, den kausalen Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs durch detaillierte pathologische Fallstudien festzustellen und epidemiologisch zu untermauern. Fritz Lickint, trotz sozialdemokratischer Vergangenheit wegen seiner Forschungen von Reichsgesundheitsführer Leonardo Conti protegiert, konnte zeigen, dass Tabaksqualm auch Nichtraucher schädigt und prägte den Begriff des Passivrauchens. In anderen Ländern war die Forschung frühestens in den Fünfziger- und Sechzigerjahren so weit.
Das meinst Du jetzt aber global gesehen, denn ich kann mir nicht vorstellen, daß die Gesetze zur Luft- und Wasserreinhaltung, die in Deutschland in den letzten Jahrzehnten erlassen wurden, so gar keine Wirkung gehabt haben sollen.allerdings ist es wohl auf jedenfall klar, dass der grad der umweltverschmutzung in den letzten jahrzehnten gestiegen ist.
Ein guter Vorschlag, aber leider scheint mir die PKW- und LKW-Lobby noch stärker zu sein als die Tabaklobby. Ich würde den Vorschlag aber noch ergänzen und nicht nur bei der Verkehrsverlagerung, sondern auch bei der Verkehrsvermeidung nachhelfen.würde man mich fragen was ein entscheidender beitrag zur allgemeinen gesundheit wäre, dann wäre das aus meiner sicht ein ausbau und eine bevorzugung der öffentlichen verkehrsmittel... gütertransport auf die schine anstatt auf die strasse und das leben wäre ernsthaft gesünder.
Mother_Shabubu schrieb:Ein guter Vorschlag, aber leider scheint mir die PKW- und LKW-Lobby noch stärker zu sein als die Tabaklobby. Ich würde den Vorschlag aber noch ergänzen und nicht nur bei der Verkehrsverlagerung, sondern auch bei der Verkehrsvermeidung nachhelfen.
Das Geld vor der Zapfsäule und danach die Puste vom Schieben in den Parkplatz. ;-)ConspirIsee schrieb:für mich stellt sich da nur kurz und bündig die frage: Was geht zuerst dem ende entgegen - unsere Luft oder das Öl was die KFZ-Emissionen hochhält.
Union und SPD haben sich bei ihren Verhandlungen über einen besseren Nichtraucherschutz verständigt. Die Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Marion Caspers-Merk, sagte der "Berliner Zeitung", die dafür zuständige Arbeitsgruppe habe sich darauf geeinigt, dass in allen öffentlichen Gebäuden ein grundsätzliches Rauchverbot erlassen werden solle.
Dazu zählten auch Krankenhäuser, öffentliche Verkehrsmittel und Restaurants. Geraucht werden dürfe dort nur in abgetrennten Räumen, sagte die SPD-Politikerin. Ausgenommen von den geplanten Verboten seien Bars, Nachtclubs, Kneipen und Bierzelte.