Schizoide Persönlichkeitsstörung

Nightmare

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Wenn du wirklich an deiner eigenen Krankheit arbeitest, glaube ich kaum das du das Wissen über eine andere psych. Krankheit ausfbringen kannst.

Zudem, wie Don schon sagte, kann man den Geisteszustand nicht mit einem gesunden menschen vergleichen. Verbale Aufrufe ala: "Arsch hoch" und "Geh Raus" sind desshalb unangebracht.

PS: Die Provokationskeule kannst du wieder einpacken...
 

DOIDSCH

Geselle
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Verbale Aufrufe ala: "Arsch hoch" und "Geh Raus" sind desshalb unangebracht.

Hier im Forum ist eine nonverbale Kommunikation nicht möglich. Findest du nicht auch? ;-)

Wenn ein Mensch mit Persönlichkeitsstörungen Tag für Tag, Jahr ein Jahr in Behandlung ist. Ganz offentsichtlich ohne Erfolg, dann halte ich es für angebracht sich nach neuen Möglichkeiten umzusehen. Und diese Möglichkeiten gibt es, wie bereits erwähnt. Deshalb sind verbale Aufrufe auch nicht unangebracht, eher die nonverbalen.

Zudem, wie Don schon sagte, kann man den Geisteszustand nicht mit einem gesunden menschen vergleichen.

Was ist gesund?
 

starbug

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@alle ohne hoffnung:

versuchts mal mit transpersonaler psychologie (sucht ma nach holotropes atmen, auch auf wv.de). da gibt´s auch psychologen, die das zur therapie einsetzen. inwieweit das von krankenkassen gesponsort wird, weiss ich leider nicht. hab mal ein buch des erfinders (stanislav grof) gelesen und halte sehr viel davon.

viel glück & alles gute
starbug
 

starbug

Meister
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DOIDSCH schrieb:

"funktionierend".
funktionieren würde ich definieren als eine das subjekt zufriedenstellende interaktion mit seiner umwelt. habe mal ein schönes zitat in dem zusammenhang gelesen: eine psychische erkrankung ist die reaktion einer gesunden psyche auf ein krankes umfeld.

imo kann es aber in unserer gesellschaft durchaus "funktionierende" menschen geben, die psychische erkrankungen haben.
ebenso wie menschen ohne psychische erkrankungen unter gewissen umständen nicht "funktionieren".

alles relativ; also besser 2 mal denken.

mfg
starbug
 

Ap2

Neuling
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Selten solchen halbwissen wie hier gelesen!Hör bloss nicht auf diese Leute,sie haben keine!!!Ahnung von psychiatrischen Krankheiten!Ausser Don
Vergleiche mit Insulin sind lächerlich,Barbiturate werden seit ca. 20 Jahren nicht mehr in der Psychiatrie benutzt , die neuen "atypischen" Neuroleptiker z.B.Zoloft, Risperdal oder Zyprexa sind bis auf wenige (wie ich zugeben muss ) Nebenwirkungen sehr schonend. Die meisten User hier hören sich an als ob sie Psychiatrie aus "Einer flog über das Kuckkucknest" kennen würden , sie argumentieren genauso!Lies mal "Alle meine Freunde sind verrückt" und natürlich Fachliteratur.Dort wirst du auch erfahren das Psychotherapie, Soziotherapie und Ergotherapie(incl.Musiktherapie u.ä.) parallel neben med. Therapie läuft,und vor allen genauso wichtig ist.Trotzdem muss ich aus eigener Erfahrung (bin Krankenpfleger in Akutpsychiatrie auf einer Aufnahmestation, jedes Jahr über 1000 Pat. oder Klienten nach Rogers)sagen , dass gerade bei psych.
Krankheiten Medikamente das wichtigste sind,und ich bin durchaus kritisch gegenüber Medikamenten und vorallen der Pharmaindustrie gegenüber.Aber! ein Mensch der Sachen sieht oder hört die nicht da sind ,
braucht Arznei!Die goldene Regel hierbei zuerst reichlich (u.U sogar i.v.) danach schrittweise Reduktion.Glaubt mir wenn ihr eine "abstrakte" Angst hättet(vielleicht sogar vor Illuminati, kommt öfter`s vor als man glaubt) wäret ihr froh wenn die weg wäre.Ich kenne jede Menge Pat. die sich zuerst mit mir prügeln wollten(manche weil sie Monster oder fremde Mächte in mir gesehen haben!!)danach meist nach 2 bis 3 Wochen ,wenn sie keine Symptome mehr verspürten, froh waren diese Med. bekommen zu haben.Genauso muss ein Maniker sediert werden, sonst kippt er irgendwann vor Erschöpfung um , ich kenne Leute die Eine Woche lang nicht geschlafen haben.Wie willst du das mit dem Gesprächen ausgleichen?Oder einen depressiven Menschen überzeugen ,dass das Leben doch schön und Lohnenswert ist? Ich könnte jetzt auch noch andere Beispiele bringen.Das ist utopisch!
Ich wurde dir raten trotz alle Ängste und Vorurteilen(Drehtürpsychiatrie ,Führerschein weg u.Ä.) trotzdem prof.Hilfe zu holen!
Es gibt eine Regel bei Schizophrenie:1/3 einmalige Episode, 1/3 "Rückfall" der Erkrankung alle paar Jahre und schliesslich 1/3 Dauerzustand!Das wünsche ich keinem.Dann schon lieber Medikamente!
Dein Krankheitsverlauf kann ähnlich verlaufen, obwohl es offiziel nicht mehr zu Schizophrenie(F20.0) gehört.
 

seven

Geselle
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Aber! ein Mensch der Sachen sieht oder hört die nicht da sind ,
braucht Arznei

Ein Mensch mit einer schizoiden Persönlichkeitsstörung ist aber nicht zwangsweise ein Mensch, der Sachen sieht oder hört, die nicht da sind. Schizophren und schizoid hören sich zwar ähnlich an, aber es sind sehr unterschiedliche Dinge. So viel zum Thema Halbwissen. :wink:

Eine "ganz normale" schizoide Persönlichkeitsstörung (was für ein Ausdruck!) ist auch nicht unbedingt ein Fall für die Psychiatrie. Ist eben eine Störung, aber keine direkte psychische Krankheit wie Schizophrenie. Professionelle Hilfe kann natürlich trotzdem gut sein, wenn die Störung zu sehr stört.

seven
 

Jay-Ti

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Da die letzten Threads der "erkrankten" schon etwas her sind, würde es mich interessieren, wie es in der zwischenzeit so aussieht?
 

Karsten

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Hallo an alle.

Ich halte auch nichts von diesen Psycho-Medizienern. Die meisten von denen haben echt keine Ahnung, wie sie einem Menschen weiterhelfen können. Naja, sie haben es ja auch nie gelernt. Aber Diagnosen können sie erstellen. Fragt sich nur, wer davon etwas hat.
Ich kann allen nur raten, sich mit alternativen Methoden zu beschäftigen, wie z.B. Kinesiologie, Geistheilung und generell Energie- und Bewußtseinsarbeit.

schöne Grüße
Karsten
 

Laurin

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ich frage mich, woher hier alle nicht-mediziner so genau wissen, dass die medizin nicht funktioniert. habt wohl alle medizin studiert, nur den abschluß dann am ende nicht gemacht "weils ja so ein unsinn ist"


ich kann hier Ap2 nur zupflichten, wenn man akut unter ängsten leidet, braucht man zuerst einmal die möglichkeit, sich von ihnen zu befreien, denn vorher kommt man nicht dazu, sich auf ursachenforschung zu begeben.. man ist vollkommen in den symptomen gefangen....da hat man keinen blick mehr für IRGENDWAS....einzig und allein das symptom ist existent.


wenn es also ne akute störung...nicht nur ne selbstkurierbare kleinigkeit vorliegt, sondern eine wirkliche krankheit....dann sollte man in betracht ziehen, sich medikamentös behandeln zu lassen.

dann in der phase der reduktion kann man sich um die bekämpfung der ursachen kümmern.

ich finde es schade dass wörter wie Psychiater gleich immer mit seelenklemptner gleichgesetzt werden und die licht und liebe fraktion immer gleich schreit: nein...alles scharlatane, bloß keine medis.....ohne zu überlegen, dass sie damit der person noch mehr schaden zufügen(können)...sie in weitere zweifel stoßen, ihnen sogar noch angst vor den personen einjagen, die ihnen helfen wollen!!!!zu den immensen ängsten, die ja ursprünglich dafür sorgten, sich hier zu äußern.


es mag sein, dass der ein oder andere ohne medikamente klarkommt.....das sind aber meist dann ursprünglich sehr starke charachtäre......ich kenne menschen, die haben keinerlei(!!!!!!!!) stärke mehr.....und trudeln nur noch durchs leben. ohne professionelle hilfe und ohne übergangsweise eine person zu haben, die für seine krankheit bestimmt, wo es lang geht, und wie man es anpackt, würden diese personen vielleicht sogar schon nicht mehr leben.nein- ich bin mir sicher, sie hätten sich bereits aufgegeben.


also bittte: keine verallgemeinerungen....schreibt von EUREN erfahrungen aber macht sie als solche deutlich. sagt: "bei MIR haben medis nicht geholfen" und nicht "medis helfen nicht". denn das stimmt nicht!


auch wenn im internet jeder seinen senf zu allem geben darf, sollte man sich einer gewissen verantwortung und folgenhaftigkeit seiner worte bewußt sein.



Laurin
 

Tenshin

Großmeister
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Konnichiwa allerseits :D

Tja, das hier ist zwar ein medizin-UNTERforum - aber eben kein ausschließliches Medizin-Forum...somit sind hier durchaus Kommentare und Anregungen auch von medizinischen Laien erwünscht - wenn man danach vorgehen würde: "Du übst keinen medizinischen Beruf aus, also kannst du dazu nichts sagen!", würden schätzungsweise 85% der Postings in diesem Medizin-UNTERforum wegfallen.... 8O

Also denke ich, das wir uns alle darauf einigen können, dass auch ein AiP,
Physiotherapeut, Ergotherapeut oder eben auch ein medizinischer
"Voll-Laie" sich hier in angemessener Form äussern kann (ohne eben gleich den "Dr. med WV" zu haben :wink: ). Allerdings stimme ich
Laurin-san zu, dass zwischen einer generalisierten Verallgemeinerung
und der persönlichen Meinung oder Erfahrung auch schriftsprachlich unterschieden werden sollte. Von einem entsprechenden sprachlichen Niveau einmal ganz abgesehen.

Vielen Dank für euer Verständnis

<gassho>

Hona Sainara

Tenshin

(Moderator des Medizin-Forums)
 

Karsten

Anwärter
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Hallo noch mal.

Ich hab schon mit mehreren Psychotherapeuten, Neurologen und Psychiatern zu tun gehabt und auch nicht ein einziges mal den Eindruck gehabt, daß sie mir auch nur ansatzweise weiterhelfen konnten. Nur ein einziges mal hab ich einen richtigen Tip von einem Psychologen bekommen, dem ich dann aber wieder kinesiologisch nachgehen mußte, da er absolut nicht in der Lage war, das Problem zu beseitigen. Wenn ich solche Menschen in den Medien reden höre, fällt mir leider auch immer wieder deutlich auf, wie wenig Ahnung sie vom Heilen des Menschen haben.
Ich finde, es schadet wirklich nicht, das, was auf den Universitäten vor allem im psychologischen und medizinischen Bereich gelehrt wird, mal äußerst kritisch zu hinterfragen. Mit Psychopharmaka kann kein einziger Mensch geheilt werden. Er kann damit bestenfalls ruhig gestellt werden und/oder Linderung der Symptome erfahren. Die eigentliche Ursache, wegen denen Krankheiten und/oder Symptome entstanden sind, wird weder erkannt, noch in irgendeiner Form beseitigt.
Zusätzlich entstehen bei allen Psychopharmaka Nebenwirkungen und bei Einnahme über längere Zeiträume sind auch Schäden auf zellularer Ebene (z.B. im Gehirn) möglich. Ich finde nicht, daß man das Verharmlosen oder Verleugnen sollte.
Wir könnten aber mal hinterfragen, warum in den Massenmedien dauernd Werbung für die Pharmaindustrie und herkömmliche Medizin gemacht wird aber nie für Weiterentwicklung, Heilung, Spiritualität, Energiearbeit u.s.w., es sei denn sehr oberflächlich und irreführend.
Ich hatte übrigens auch häufig sehr akute Zustände und konnte die aber bisher nur mit Hilfe von Kinesiologie beseitigen. Daher weiß ich sehr gut, wovon ich spreche.

Deshalb, hier ein paar Links dazu:

http://www.dgak.de/de/mitglied/index.shtml
http://www.kinesiologie.de/start.html
http://www.kinesiologen.de/index.html


schöne Grüße
Karsten
 

Beere85

Neuling
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Lord_Wind schrieb:
Hallo Leute,

letzte Woche wurde bei mir eine sogenannte schizoide Persönlichkeitsstörung festgestellt, die ihre anfänge nahm, als ich so 13, 14 Jahre alt war. Ich bin jetzt so gut wie 24. In der zwischenzeit entwickelte sich bei mir die Krankheit, bis sie ihre heutige form erreicht hat.

Eine kurze auflistung der symptome
Definition
Neigung zur sozialen Isolierung und zum Einzelgängertum; keine oder kaum enge Beziehungen außer aus dem Kreis der Verwandten ersten Grades; in interpersonellen Beziehungen kühl, emotional distanziert und unnahbar wirkend



Es ist inzwischen so, das ich zwar eine Freundin habe, aber keine Freunde mehr, und auch keine möglichkeit habe, welche kennenzulernen.
Ich m,eine hier im Internet kann ich schreiben, aber sobald ich unter Leuten bin, wars das.........ich kann nicht mit ihnen reden, und wenn, bin ich die unfreundlichkeit in Person, und ich kann nichts dagegen machen.
Nun gut, ich bin dabei, das mit ärtzlicher hilfe zu beenden.
Aber ich wollte jetzt mal fragen, ob es hier Leute gibt, die daselbe mitgemacht haben, oder gerade mitmachen.
Eine Komplete auflistung der Krankheit:
http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/AWMF/ll/psytm014.htm


Hi lord!
Bin neu hier. Schön, endlich mal Leute zu treffen, die ähnliche Probleme haben. Ich war nämlich schon immer sonderbar und als Kind hab ich auch nie das Bedürfnis nach Freundschaften mit Gleichaltrigen gehabt. Das hab ich jetzt erst. Ich war irgendwie immer wie unter ner Glaskugel, konnte nie richtig auf andere zugehen. Nicht das ich das nicht will oder denke, dass die andern meine Feinde sind-nein. Einfach so. Das ist jetzt zum Glück im Laufe der Jahre und zuletzt auch durch meine Therapie etwas besser geworden. Es macht einen nämlich irgendwie auch fertig, wenn die anderen sich immer vor dir zurückziehen, findest du nicht?
LG anteilnahmsvoll,
Beere85
 
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