Schewardnadse gibt USA Schuld an seinem Sturz

bombaholik

Erleuchteter
Registriert
14. Oktober 2003
Beiträge
1.015
Tilflis - Der georgische Ex- Präsident E. Schewardnadse glaubt, dass amerikanische Drahtzieher seine Absetzung betrieben haben. Er hoffe, dass nicht die ganze US- Administration dahinter stecke. Schewadnadse habe aber Informationen, dass "Diverse Strukturen ihren Anteil" hätten.
Der sowjetische Ex- Außenminister droht mit Enthüllungen darüber "Welche ausländische Organisationen ausländischer den Umsturz gefördert haben".

Aus der heutigen Zeitung...


Interessant, interessant! ;-)
 

DarkEmperor

Meister
Registriert
4. Juli 2003
Beiträge
149
Ein solches Vorgehen seitens der Amis wäre ganz sicher nicht das erste mal, wenn es denn so gewesen sein sollte.

Ganz von der Hand zu weisen ist es schließlich nicht, vor allem im Hinblick auf die Ölpipeline, die durch das Land gelegt werden soll.

Auch wurde direkt nach dem Umsturz davon geredet, das der neue Kandidat "USA-Freundlich" und "pro-westlich" eingestellt wäre und allein auf diesem Umstand irgendwelche besonderen Hoffungen liegen würden.

Ich halte es durchaus für möglich.
 

osiris1806

Meister
Registriert
20. August 2002
Beiträge
280
dann warten wir doch mal ab was Putin dazu sagen wird..

Fakt ist das die USA, CIA, Drückeberger Falken,
ihre Finger im Spiel haben, wie du schon sagtest, geht es

1.) Ölpipline vom Kaukasus bis zum Türkischen Ceyhan (richtig geschrieben?, bzw. Irak, Georgiern, Kaukasus, Türkei

2.) dauerhafte US Militärstützpunkte an der Haustür Russlands und Chinas
glaub kaum das Putin da so seelenruhig und cool bleibt...

warten wir es mal ab.., da brodelt es ordentlich, denn wenn die jetzige georgische Oppositionsregierung Pro Westlich=Pro Amerikanisch ist, dann werden die jedes Spielchen was denen diktiert wird, mitmachen.

das ist der Preis den die Opposition bezahlen muss

wie war das nochmal? " Eine Hand wichst die andere?" :twisted:
 

Leviathan

Meister
Registriert
26. Februar 2003
Beiträge
297
bombaholik schrieb:
Der sowjetische Ex- Außenminister droht mit Enthüllungen darüber "Welche ausländische Organisationen ausländischer den Umsturz gefördert haben".

Komisch, am 22.11. hab ich genau das selbe geschrieben und wurde heftigst angegriffen...
Jetzt : Sturm auf Parlament in Tiflis

So richtig auspacken und Namen nennen wird der enttäuschte Hr. Schewardnadse aber ganz sicher nicht.
Als Mitglied der obersten Polit-Kaste weiss er, wie die Rädchen laufen...
 

Eskapismus

Ehrenmitglied
Registriert
19. Juli 2002
Beiträge
2.151
Leviathan schrieb:
Komisch, am 22.11. hab ich genau das selbe geschrieben und wurde heftigst angegriffen...

Komisch, unter "heftigst angegriffen" verstehe ich was anderes. Ausserdem hast du nicht auf meine Frage geantwortet, ob du das erklären könntest. Ok. Mitlerweile haben das andere für dich getan.

Ich hab ein par Artikel über die Geschehnisse gelesen, über die Pipeline insbesondere ob Schewardnadse gegen deren Bau war, hab ich nichts gefunden.
 

samhain

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.976
sehr interessant, rumsfeld macht sich also auf, um diesem ziemlich abgelegenen und verarmten land höchstpersönlich einen besuch abzustatten.

US- Verteidigungsminsiter Rumsfeld hat die russische Regierung aufgefordert, ihre Truppen aus Georgien abzuziehen. Die georgische Übergangspräsidentin nannte die USA einen «echten Freund».

http://www.netzeitung.de/ausland/264324.html

die USA würden nach einem abzug der russen die jeweiligen basen wohl am liebsten ruck zuck selbst besetzen, natürlich "ganz freundschaftlich".

das georgien ein wichtiger transitpunkt für den transport von kaspischem öl und gas auf die weltmärkte ist, hängt man lieber nicht an die große glocke. der bau der Öl- Pipeline vom aserbaidschanischen Baku zum türkischen mittelmeerhafen Ceyhan wird auch durch georgien verlaufen. die US-regierung unterstützt massiv dieses projekt, um einen transportweg zu schaffen, der sowohl am iran wie an russland vorbeiführt.

ein schelm wer sich etwas dabei denkt...
 

tsuribito

Erleuchteter
Registriert
27. September 2002
Beiträge
1.092
Vielleicht war er auch nur der Chef einer Quasimonarchie, hat die Wahlen manipuliert und wurde vom eigenen Volk (vielleicht auch mit etwas Hilfe) abgeschoben und versucht nun auf der allgemeinen Antiamerika-Welle mitzuschwimmen um sich Sympathien zu sichern.
Aber vielleicht haben ihn die Men in Black ja auch gestürzt, um ne Pipeline zu bauen.
 

Ähnliche Beiträge

Oben