Rauchverbot in Gaststätten

Soll ein Rauchverbot in deutschen Gaststätten durchgeführt werden?

  • Ja, unbedingt

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, auf keinen Fall

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

Winston_Smith

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Kein Nichtraucher wird zum passivrauchen in einer Raucherkneipe gezwungen! Die sollen mit ihrem Arsch einfach draussen bleiben.....

LAZ, ich sehe es doch auch so. Meeeensch.

Nur kann man als Raucher das Argument "Wenn ich mir schaden will, mache ich das." nicht bringen, weil eben wohl auch andere zumindest gefährdet werden. Es muß sich aber kein Nichtraucher in Gefahr begeben. Zitat:"Die sollen mit ihrem Arsch einfach draussen bleiben....."

Ganz einfach.

ws
 

Quakle

Meister
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Aber die müssen sich doch gar nicht in gefahr bringen, sondern können doch in die Nichtraucherzonen gehen.
Gebe ja allen Nichtrauchern insoweit recht, das Sie schützenswerte Rechte haben, aber habe ich die als Raucher nicht auch?

Vor allem es muss doch mir überlassen sein, ob ich mir schädige oder nicht. Und in einem Raucherbereich werden überwiegend Raucher sein. Deswegen zählt das Argument Passivrauchen nicht. Und wenn ein Nichtraucher in eine Raucherzone geht und sich dann über das Passivrauchen beschwert selber schuld.

Fliege ja auch nicht in die Türkei und versuche dann das Geld vom Reiseveranstalter zurück zu bekommen, weil alle nur Türkisch gesprochen haben und ich dadurch meinen Urlaub nicht genießen konnte. Wenn ich ich halt deutsch in meinem Urlaub sprechen will, dann muss ich halt in ein deutschsprachiges land fliegen. Oder versuch doch mal die Türken zu verklagen, das Sie gefälligst deutsch sprechen müssen, weil du einen an der Waffel von deren Sprache bekommst und Sie deswegen deutsch sprechen sollen... LOL

Weiss kein ganz so passendes Beispiel weil extrem unrealistisch, kommt aber auf das selbe hinaus...
 

Booth

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Tatsache ist, daß Lungenkrebs richtig scheisse ist. Und ich kann nur jedem ANgehörigen eines Rauchers empfehlen, mit anderen Angehörigen zu reden, die einen Lungenkrebspatienten in ihrer Familie erleben "durften". Dann bekommt man eine deutlich andere Sichtiweise auf die Thematik.

Den ganzen Verbotsquatsch finde ich auch idiotisch. Die Menschen müssen frei wählen dürfen, wie sie sich ihr Leben zur Hölle machen. Allerdings sollten sie dies auch BEWUSST tun - und meines Erachtens sind die meisten Raucher ziemliche Feiglinge, die sich und insbesondere ihre Angehörigen auf Teufel komm raus der Beschäftigung mit den Folgen entziehen wollen.

Das geile am Lungenkrebs ist nämlich, daß er oft genug nicht die Lunge kaputt macht, sondern Metastasen insbesondere im Hirn entstehen lässt. Und ne OP am Hirn ist wirklich ne tolle Gaudi.

Von daher... meine klare Ablehnung des Verbots... aber allen Angehörigen die Folgen ins Bewusstsein rücken. Sie dürfen nämlich monatelang in den Krankenhäusern Besuche abstatten, und einen geliebten Menschen dabei beobachten, wie er wegen dieser verdammten, teuren, unnützen, stinkenden Qualmstengel dem Tode entgegensiecht.

gruß
Booth

P.S.Mir ist klar, daß solche Aussagen sehr persönlich und emotional sind - aber Lungenkrebs ist nunmal äusserst persönlich und im Endstadium echt äusserst emotional.
 
G

Guest

Guest
Die ganze Diskussion ist asymetrisch.

Militante Nichtraucher wollen mit Gewalt ihre - und nur ihre Interessen durchsetzen.

Raucherlokale - die MNR (militante Nichtraucher) wollen daß alle Lokale rauchfrei sind

Raucherabteile in Zügen/Flugzeugen - die MNR wollen daß alle Züge/Flugzeuge absolut rauchfrei für sie sind.

Rauchen vor der Türe - MNR verbieten das Rauchen vor Kneipen und Firmen

usw.... :-_-:

Was haben Nichtraucher in Raucherkneipen und Raucher-Restaurants (ja Rastaurants - ich hab zum Kaffee nach dem Essen gern ne Kippe), Zugabteilen usw zu suchen und zu melden?
Wieso hat bis vor kurzem eigentlich nie einer einen Affen gemacht weil in Restaurants SELBSTVERSTÄNDLICH geraucht wurde?

Ich geh ja auch nicht in ein Vegitarisches Restaurant und beschwer mich daß es kein Steak gibt.

Jedem sein Bereich dann kommt man sich nicht in die Quere.
Vor allem aber die Freiheit mir den Bereich auszusuchen.

Aber nein, das geht ja nicht, es könnte ja ein kleines Lüftchen mit Tabakgeruch zu den Nichtrauchern rüberwehen und dann müssen sie sich sofort die Klamotten vom Leib reißen und sofort duschen - außerdem sterben sie deshalb mindestens eine Woche früher.

Verdammte Pussifikation der Gesellschaft!

Gabs solche Leute bis vor kurzem noch nicht oder wie war das in den letzte 100 Jahren wo praktisch jedermann überall rauchen konnte, wenn er wollte?
Wo waren da die Kleiderreißer und Duscher? War nie ein Thema.

Sind warscheinlich die selben, die beim Fahradfahren so nen seltsamen Alien Helm tragen und plötzlich Asthma am Mittleren Ring bekommen nur weil die Grenzwerte gesenkt wurden (und obwohl die Luft heute so sauber ist wie nie seit der Messung). Gefühlte Luftverschmutzung inklusive plazebo Asthma - klar daß die bei Rauch durchdrehen.


Und kommt mir jetzt keiner mit der Passivrauch-Lüge.

Jeder Staubsauger, jedes Deo oder Haarspray und jeder Industrie Arbeitsplatz bringt eine x-fach höhere Belastung als stundenlang passiv
rauchen, ohne daß es jemand kümmert und ohne daß die Leute Sterben wie die Fliegen.

Die - ach so Krebsgefährlichen substanzen - wie Benzol im Zigarettenrauch sind - selbst in der übelsten Hafenkneipe - ein Witz im vergleich mit der Benzolkonzentation im inneren eines Autos.

DieTabak-Studie der WHO hat ergeben, daß Kinder die in einem Raucherhaushalt aufwachsen weniger Krebsgefährdet sind als andere.

Keine der altuellen Studien kann mit sauberen Zahlen aufwarten die einen signifikanten Zusamenhang zwischen Krebs/Herzinfarkt und Tabak belegen.

Erst küzlich haben sich wieder einige dieser "Studien" als miese Fälschungen herausgestellt.

Wenn das alles so eindeutig wäre, warum ist es dann nötig die Studien zu manipulieren.

Vor kurzem war ein Interview mit einem "Lungenkrebs Experten" zu sehen, der auch diese unprofessionelen Quatsch von "es gibt keine Mindestdosis" abgesondert hat - daß er von der Pharmaindustrie gesponsert wird wurde erst später klar - wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
 

Simple Man

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Nun denn, all das kannst du doch sicher belegen, du überhaupt nicht radikaler und vollkommen friedfertiger Raucher ... :read:
 

Winston_Smith

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@shechinah

Nun. Das es gesünderes gibt, steht doch mal fest. Rauchen ist eigentlich Mist. Also für die Gesundheit.

Darum geht es mir aber nicht.

Zusammengefasst: Wenn ein Nichtraucher sich durch Rauch in einer Kneipe gestört fühlt, soll er halt nich hingehen. Eigentlich ganz einfach.

Beispiel: Wer zu einem AC/DC-Konzert geht, soll sich nicht beschweren wenn kein Andre Rieu gespielt wird.

ws
 
G

Guest

Guest
Selbstverständlich! :read:

Hir einige gute Zusamenfassungen:

http://www.netzwerk-rauchen.de/documents/Chemie statt Mythen Version 020207.pdf
http://www.netzwerk-rauchen.de/documents/10_Gebote.pdf
http://www.netzwerk-rauchen.de/documents/Heisse_Luft_fin.pdf
http://www.bgn.de/files/8819/Passivrauchen_und_Lungenkrebs_Frage_der_Epidemiologie.pdf
http://www.netzwerk-rauchen.de/documents/Infarktwunder_fini.pdf
http://www.netzwerk-rauchen.de/documents/PAK-Papier.pdf
http://www.netzwerk-rauchen.de/documents/Luftbelastungsstudie_kommentiert.pdf

JA, die Links sind selbstverständlich alle von einer ProRaucher Seite.

Wer Fehler in den Texten nachweisen kann möge diese bitte hier diskutieren.

Keine Hinweise auf erhöhtes Risiko in der Gastronomie

Vor nationalen und internationalen Fachleuten bezog sich Grieshaber dabei sowohl auf die Zahl von 3.300 jährlichen Toten durch Passivrauch (ETS) in Deutschland wie auch auf Aussagen, nach denen von Passivrauch größere Gesundheitsgefahren ausgingen als von Dieselruß. Genaueres Hinsehen zeige, dass bei den so oft zitierten 3.300 Toten zwei Drittel der untersuchten Fälle älter als 85 Jahre waren.

http://www.bgn.de/webcom/show_article.php/_c-440/_nr-113/_p-1/i.html

Bei MEssungen in Gaststätten lagen selbst die Maximalwerte bei weitem unter der zulässigen Belastung an Arbeitsplätzen.

Ergebnis der Messungen:
Keine Grenzwertüberschreitungen
In keinem Fall wurden Grenzwerte überschritten.
Ein tabakspezifischer Hauptbestandteil und Leitkomponente
von ETS ist Nikotin. Im Mittel wurden
40 μg/m3 gemessen. Der Median betrug 22 μg/m3
(siehe Tabelle). Das entspricht ca. einem Zehntel bis
einem Fünfundzwanzigstel des aktuellen Arbeitsplatzgrenzwertes
von 500 μg/m3. Auch die Messwerte
sonstiger Stoffe liegen in der Mehrzahl sehr
deutlich unterhalb ihrer aktuellen (bzw. in der Tabelle
entsprechend gekennzeichneten vorgeschlagenen
oder ehemaligen) Grenzwerte.

http://praevention.portal.bgn.de/files/8819/Schadstoffmessungen_in_gastronomischen_Betrieben.pdf

TÜV-Studie beweist: Totales Rauchverbot unsinnig
http://rauchen-bayern.de/seitenews-250-.html

@Winston: Rauchen ist gut für´s Gehirn.
 

forcemagick

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shechinah schrieb:
Jeder Staubsauger, jedes Deo oder Haarspray und jeder Industrie Arbeitsplatz bringt eine x-fach höhere Belastung als stundenlang passiv
rauchen, ohne daß es jemand kümmert und ohne daß die Leute Sterben wie die Fliegen.

Die - ach so Krebsgefährlichen substanzen - wie Benzol im Zigarettenrauch sind - selbst in der übelsten Hafenkneipe - ein Witz im vergleich mit der Benzolkonzentation im inneren eines Autos.

nicht zu vergessen die belastungen durch diverse andere gifte, denen wir ausgesetzt sind :D du schelm ;)

aber man hat sich nun mal den tabak plus dazugehörigen rauch als den alleinigen feind ausgesucht.

das ist einfacher... da kann man populistisch was tun, da kann man die gemüter erhitzen und schön das volk auseinander treiben.

multikausale erklärungen sind so anstrengend und die bekämpfungsshow gestaltet sich so ermüdend.

das ist so ähnlich wie bei der arbeitslosigkeit.

da ist es doch auch viel einfacher auf die arbeitslosen einzudreschen und denen irgendwie die schuld zu geben anstatt sich die tatsächlichen ursachen für die misere zu betrachten.

da kann man propagandistisch eingreifen und einen riesen wirbel veranstalten.

oder betrachten wir uns die amokläufe oder gewalttaten von jugendlichen in nicht all zu ferner vergangenheit.

die eigentlichen gründe waren da reichlich egal. man nimmt sich da dann ein mögliches element aus einem grösseren mix heraus ( die pösen killerspiele oder die pösen einhandklappmesser oder butterflymesser ) und reitet darauf herum bis zum geht nicht mehr... da kann man verbieten und was tun. gegen perspektivlosigkeit, sinkendes sozial angepasstes verhalten der umwelt, ausgrenzung etc. kann man nicht so publikumswirksam und einfach anstinken. da kann man nicht so schön einfache verknüpfungen herstellen.

die offensive gegen das rauchen ist nichts anderes als ein schön aufgemachter nebenkriegsschauplatz, der wie so viele nebenkriegsschauplätze wohl eher ablenkenden charackter hat.

man stelle sich nur vor jemand wolle zur entlastung der luftverschmutzung allen ernstes den individualverkehr und den lkw-frachtverkehr einschränken bei gleichzeitigem wiederausbau der öffentlichen verkehrsmittel und der verfrachtung via bahn... nicht auszudenken was das kosten könnte und wie ungeliebt das von seiten der größeren zahl der lobbyisten wäre.
 

Ein_Liberaler

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Ich schätze, nicht nur die bösen Lobbyisten wären wenig begeistert, sondern auch die Bürger. Eine "Einschränkung" des Individualverkehrs wäre eine genauso üble Bevormundung wie das Rauchverbot, und es geht schon los damit. Einstweilen merkt man noch nicht viel, aber bald darf niht mehr jeder in die tollen "Umweltzonen", und letztlich zielt das gesetz gar nicht auf Feinstaub ab... Das dicke Ende kommt noch.
 

forcemagick

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Ein_Liberaler schrieb:
Ich schätze, nicht nur die bösen Lobbyisten wären wenig begeistert, sondern auch die Bürger. Eine "Einschränkung" des Individualverkehrs wäre eine genauso üble Bevormundung wie das Rauchverbot, und es geht schon los damit. Einstweilen merkt man noch nicht viel, aber bald darf niht mehr jeder in die tollen "Umweltzonen", und letztlich zielt das gesetz gar nicht auf Feinstaub ab... Das dicke Ende kommt noch.

naja... die sache hat natürlich mehrere seiten ... wie es immer so ist... durch ein politisch gewolltes einstiges abbauen der öffentlichen verkehrsmittel zugunsten der automobilindustrie sind wir zur stärkung des individualverkehrs gekommen ( ist schon etwas her ) und jetzt sind wir eben hier und natürlich wäre es jetzt wieder eine bevormundung das auf einen ähnlichen weg zurückzunehmen.

eventuell würden aber doch einige leute öfter mal auf ihr auto verzichten wenn sie wenigstens die option hätten ( ich spreche nicht von grossen ballungsräumen in denen öffentlicher nahverkehr existiert ) und öffentlicher nahverkehr in einem vernünftigem maß reetabliert würde ( versuch mal von kleinbumsdorf nach oberbrüllhausen zu kommen um dort zu arbeiten ohne pkw. ) ... das wäre keine bevormundung wie mit diesen dusseligen plaketen oder dem zusätzlich künstlichen hochschrauben der ölpreise ( diese eingriffemachen wohl wirklich mehr schwierigkeiten als sie vorteile bieten ) sondern einfach ein angebot, dass wohl letztlich auch genutzt würde....
( übrigens auch die kreuzdämliche preispolitik der bahn "wir haben weniger nachfrage also müssen wir die preise erhöhen um auf unsere unkosten zu kommen... huch jetzt haben wir noch weniger fahrgäste und müssen die preise wieder nach oben korrigieren" hat natürlich dem öffentlichen verkehr geschadet... ob das mal nur doof war oder sogar gewollt war vom quasistaatsbetrieb? immerhin schafft man ja so bedarf an pkw)

und frachtverkehr über die schiene könnte durchaus eine alternative sein, wenn das ganze nur etwas weniger lahmarschig und im rahmen vernünftiger kosten wäre und natürlich wäre es sinnvoll gewesen hätte die bahn nicht sämtliche schienen schon mal aus dem boden gerissen, die man jetzt wieder aufbauen müsste um eine gute versorgung zu gewährleisten ( hier verknüpft sich das ja dann auch wieder mit dem nahverkehrsangebot )

aber wie das eben so ist. man hat vorher schon bevormundet und eingegriffen und aus diesem eingriff ergäbe sich jetzt schon wieder die nächste bevormundung.

aus unzureichenden problemlösungen ergeben sich neue probleme bzw. es bleiben probleme übrig vor denen man einst die augen verschlossen hat.

das zieht sich wie ein roter faden durch die politik.
 

saschay2k

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@Shechi:


Auf das Netzwerk-Rauchen sollte man sich wirklich nicht beziehen, wenn man einigermaßen glaubwürdig erscheinen möchte.

Da findest du sicher auch Studien von Professoren, die belegen, dass Rauchen vor Grippe schützt, weil Teer die Atemwege versiegelt.

So einen Kindergartenverein findet man seltenst im Netz!
 

Ein_Liberaler

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forcemagick schrieb:
durch ein politisch gewolltes einstiges abbauen der öffentlichen verkehrsmittel zugunsten der automobilindustrie sind wir zur stärkung des individualverkehrs gekommen ( ist schon etwas her ) und jetzt sind wir eben hier und natürlich wäre es jetzt wieder eine bevormundung das auf einen ähnlichen weg zurückzunehmen.

Ist doch wie mit der Energie. Erst werden Kohlekraftwerke gebaut, und nur Kohlekraftwerke. Dann wird einseitig auf Atom gesetzt, dann heißt es zurück, marschmarsch.

Ob die Busverbindungen auf dem platten Land früher besser waren, kann ich nicht beurteilen. Vielleicht ist mit dem Abbau auch auf den Trend zum Individualverkehr reagiert worden.

das wäre keine bevormundung wie mit diesen dusseligen plaketen oder dem zusätzlich künstlichen hochschrauben der ölpreise ( diese eingriffemachen wohl wirklich mehr schwierigkeiten als sie vorteile bieten ) sondern einfach ein angebot, dass wohl letztlich auch genutzt würde....

Grundsätzlich wäre mir das ja auch recht. Ich gebe nur zu bedenken, daß dieses Angebot auch nicht umsonst zu haben ist. Wenn es subventioniert werden muß, ist es letztlich kein Angebot mehr, sondern wird uns aufgezwungen. Wir müssen es zwar nicht nutzen, aber bezahlen.

( übrigens auch die kreuzdämliche preispolitik der bahn "wir haben weniger nachfrage also müssen wir die preise erhöhen um auf unsere unkosten zu kommen... huch jetzt haben wir noch weniger fahrgäste und müssen die preise wieder nach oben korrigieren" hat natürlich dem öffentlichen verkehr geschadet... ob das mal nur doof war oder sogar gewollt war vom quasistaatsbetrieb? immerhin schafft man ja so bedarf an pkw)

Nein, die sind so. Selbst die Taxler sind so. Kunden anlocken ist nicht so die Spezialität der Bahn. Mit der Bahn fährt in erster Linie, wer muß. Jetzt wird schon das Nachlösen zum Problem, ist in vielen Regionalbahnen gar nicht möglich. Kartenautomat kaputt, kein passendes Geld gehabt? Dein Problem.

Bei Privatbahnen sieht das teils ganz anders aus. Nachlösen ohne Aufschlag, preiswerter Kaffee, Zeitungen...

und frachtverkehr über die schiene könnte durchaus eine alternative sein, wenn das ganze nur etwas weniger lahmarschig und im rahmen vernünftiger kosten wäre und natürlich wäre es sinnvoll gewesen hätte die bahn nicht sämtliche schienen schon mal aus dem boden gerissen, die man jetzt wieder aufbauen müsste um eine gute versorgung zu gewährleisten ( hier verknüpft sich das ja dann auch wieder mit dem nahverkehrsangebot )

Sehe ich auch so.

aber wie das eben so ist. man hat vorher schon bevormundet und eingegriffen und aus diesem eingriff ergäbe sich jetzt schon wieder die nächste bevormundung.

aus unzureichenden problemlösungen ergeben sich neue probleme bzw. es bleiben probleme übrig vor denen man einst die augen verschlossen hat.

das zieht sich wie ein roter faden durch die politik.
So isses.
 

Mother_Shabubu

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Schechinah schrieb:
http://www.netzwerk-rauchen.de/documents/Chemie%20statt%20Mythen%20Version%20020207.pdf
http://lobbywatch.wordpress.com/...-beweist-dass-passivrauchen.../
Schechinah schrieb:
Vor nationalen und internationalen Fachleuten bezog sich Grieshaber dabei sowohl auf die Zahl von 3.300 jährlichen Toten durch Passivrauch (ETS) in Deutschland wie auch auf Aussagen, nach denen von Passivrauch größere Gesundheitsgefahren ausgingen als von Dieselruß. Genaueres Hinsehen zeige, dass bei den so oft zitierten 3.300 Toten zwei Drittel der untersuchten Fälle älter als 85 Jahre waren.
http://www.tabakkontrolle.de/pdf/Passivrauchen_Band_5_2Auflage.pdf

Das ist die Studie. Wenn man alle Todesfälle der Über-85-Jährigen zusammenzählt, kommt man auf 1094. Das sind niemals 2/3 von 3300.
TÜV-Studie beweist: Totales Rauchverbot unsinnig
http://rauchen-bayern.de/seitenews-250-.html
Das ist Deine Folgerung, nicht die des TÜV.
@Winston: Rauchen ist gut für´s Gehirn.
Weil sich die Chance auf Metastasen im Gehirn erhöht, weil sich die Chance auf einen Schlaganfall erhöht oder weil sich das Gehirn einfach durch die Sucht verändert?
Raucherabteile in Zügen/Flugzeugen - die MNR wollen daß alle Züge/Flugzeuge absolut rauchfrei für sie sind.
Und warum muß die Bahn unbedingt Abteile oder ganze Waggons für eine Minderheit reservieren, nur weil diese nicht dazu fähig ist, mal für eine gewisse Zeit auf ihre Sucht zu verzichten?

Lazarus schrieb:
Was bringen allein die Raucher FÜR den Staatshaushalt ein und welcher Teil davon wird für ihre Nachsorge benötigt?? Na?
Unwort des Jahres 1998 8)
Und wieviele Menschen sterben auf Grund von "passivalkoholgenus" oder können aufgrund dessen ihren Alltag nicht mehr allein meistern?
Gut, ich hätte nichts gegen die Null-Promille-Grenze im Straßenverkehr. Wir würden dann aber das Wehklagen der "Wirte" hören, deren Verständnis von Gastronomie darin besteht, die Gäste bei billiger Musik mit billigem Alkohol abzufüllen und die dann wohl pleite gehen würden.

Ein_Liberaler schrieb:
Kunden anlocken ist nicht so die Spezialität der Bahn.
Teilweise soll es aber so sein, daß es sich für die Bahn garnicht lohnt, ihr Angebot zu verbessern, weil sie vom Besteller sowieso einen fixen Betrag bekommt, egal wieviele Leute mitfahren.
Mit der Bahn fährt in erster Linie, wer muß. Jetzt wird schon das Nachlösen zum Problem, ist in vielen Regionalbahnen gar nicht möglich. Kartenautomat kaputt, kein passendes Geld gehabt? Dein Problem.
Bedank Dich mal bei den Leuten, bei denen der Automat irgendwie jedesmal kaputt war, selbst wenn er bei allen anderen ging und denen das ganz zufällig immer erst dann auffiel, wenn der Schaffner schon neben ihnen stand.
 

Ein_Liberaler

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Mother_Shabubu schrieb:
Und warum muß die Bahn unbedingt Abteile oder ganze Waggons für eine Minderheit reservieren, nur weil diese nicht dazu fähig ist, mal für eine gewisse Zeit auf ihre Sucht zu verzichten?

Hm... Weil das nachgefragt wird. Man könnte ja einen Aufschlag nehmen, je nachdem, was billiger ist, Raucherwaggons oder Nichtraucherwaggons. Ich als Nichtraucher bin allerdings der Ansicht, daß es tatsächlich getrennte Waggons sein sollten, und die Raucherlaubnis im Bordbistro fand ich immer unverschämt. Gibt ja keine Konkurrenz, wie auf dem Kneipensektor.

Ein_Liberaler schrieb:
Kunden anlocken ist nicht so die Spezialität der Bahn.
Teilweise soll es aber so sein, daß es sich für die Bahn garnicht lohnt, ihr Angebot zu verbessern, weil sie vom Besteller sowieso einen fixen Betrag bekommt, egal wieviele Leute mitfahren.
Gut möglich. So einen Vertrag schließen nur Behörden ab... Zur Zeit erleben wir ja dn Ärger, den der VRR mit der Bahn hat.

Bedank Dich mal bei den Leuten, bei denen der Automat irgendwie jedesmal kaputt war, selbst wenn er bei allen anderen ging und denen das ganz zufällig immer erst dann auffiel, wenn der Schaffner schon neben ihnen stand.

Das ist doch kein Problem, das man nicht höflich und gesittet lösen könnte.
 

ConspirIsee

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Wenn jemand in der Bahn erzählt, der Automat sei kaputt zücken unsere Schaffner schon seit jahren kurz ihr Diensthandy/Walkie-Talkie und erfragen von dem Gast die Automatennummer - die man sich sofort notieren sollte wenn automat kaputt, eben wenn nachgefragt wird.
Die wird nachgeprüft, isser kaputt muss nachgelöst werden, ist er nicht kapuut od. der Fahrgast hatts noch nichmal geschafft diese Nummer sich zu merken: Pech gehabt, schwarz gefahren.

heisst im umkehrschluss: die DB un die regionalen Öffentlichen haben sehr wohl die Möglichkeit grade bei diesem speziellen beispiel kundenorientiert handeln zu koennen ohne via kollektivstrafe alle über einen kamm zu ziehen.
 

Winston_Smith

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Und warum muß die Bahn unbedingt Abteile oder ganze Waggons für eine Minderheit reservieren, nur weil diese nicht dazu fähig ist, mal für eine gewisse Zeit auf ihre Sucht zu verzichten?

Und warum müssen kleine Eckkneipen pleite gehen, nur weil eine Minderheit an Nichtrauchern ein Rauchverbot will und die rauchenden Gäste damit vertreiben?

ws
 

DrJones

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Also für das Verhalten der Deutschen Bahn habe ich eigentlich
kaum Verständnis. Wie lange gibt es die DB schon, bzw deren Vorgänger
die deutsche Bundesbahn? 40 bis 50 Jahre werden schon sein.

Zumindest seit ich damit fahre war Nachlösen nie ein Problem,
und plötzlich gehts nicht mehr. Plötzlich ist man Schwarzfahrer.
Mit Logik hat das wenig zu tun, sondern eher mit
Einsparpotential bei Schaffnern einerseits und mit Abzocke andererseits.
Der Automat muss noch nichtmal kaputt sein. Es reicht ja schon wenn das
Ding kein Wechselgeld parat hat und vor nem 20 Euroschein kapituliert.
(das ist zumindest meine Situation, wenn ich Sonntag abends mal
ein Ticket lösen möchte.)

Und anstatt einfach im Zug nachzulösen, was sooo unkomplziert wäre
wird dann erstmal durchtelefoniert, nachgeprüft, bearbeitet und abgestempelt. Was für ein Aufwand.
Da sind sicher 3 bis 4 personen involviert
die überprüfen ob der Automat tatsächlich kaputt ist (oder nicht genügend
Wechelgeld hat) und dann darf man evtl nachzahlen.

Und zum Thema.
da jetzt das Gesetz erstmal gekippt wurde, was die Ungerechtigkeit zwischen großen und kleinen Kneipen etwas aufhebt,
bin ich für ein generelles Rauchverbot in allen Kenipen.
 

Mother_Shabubu

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Winston_Smith schrieb:
Und warum muß die Bahn unbedingt Abteile oder ganze Waggons für eine Minderheit reservieren, nur weil diese nicht dazu fähig ist, mal für eine gewisse Zeit auf ihre Sucht zu verzichten?

Und warum müssen kleine Eckkneipen pleite gehen, nur weil eine Minderheit an Nichtrauchern ein Rauchverbot will und die rauchenden Gäste damit vertreiben?

ws

Wieso? Aus einem Rauchverbot folgt doch kein Anwesenheitsverbot?

Zu den Fahrkarten im Zug: Natürlich könnte und sollte man das gerechter lösen, aber es wäre eben auch kein großes Problem für den Fahrgast, sich gleich zum Schaffner zu begeben. Ich bin auch schon in Zügen mit Fahrkartenautomaten gefahren, aber die müssten dann ebenfalls benützt werden, sobald man eingestiegen ist.

Ein_Liberaler schrieb:
Weil das nachgefragt wird.
Würde dafür nicht auch schon ein abgetrennter Raum reichen, ähnlich wie ein WC, in den der Raucher geht, dort eine Zigarette raucht und wieder an seinen Platz zurückkehrt?
 

Ein_Liberaler

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Ich weiß nicht, ob die Raucher so ein Raucherklo nachfragen oder einen richtigen Raucherwaggon, habe aber den Verdacht, daß sie gerne anständig behandelt werden wollen, wie andere Menschen auch.*

Wo ist eigentlich das Problem? Dem einen ist Rauch recht, dem anderen nicht, warum soll es nicht für beide ein Angebot geben?

Ein Raucher eröffent eine Kneipe, stellt ein paar rauchende Kellner ein und bewirtet Raucher mit Bier und Buletten - das soll er nicht dürfen? Herrgott, wieso nicht? Woher nimmt das Parlament überhaupt das Recht, ihm das zu verbieten?

*Aber der wahre Grund für mich war, daß sich die Gewohnheitsquengler unter den Nichtrauchern sonst wieder über den Rauch beschweren, der vom Raucherabteil durch den ganzen Waggon zieht. Am besten, es gibt gar keine Verbindung vom Rauchwaggon zu den Nichtraucherwaggons.
 
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