Pulverfass DEUTSCHLAND!

OTO

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Der Linken ihr Kollektiv was ja gemeinschaft bedeutet ist den rechten ihr Volk bzw. Land was ja auch eine Gemeinschaft ist.
Dies ist aber verwerflich da die Nazis eben auch das Volk propagiert haben, und was die gemacht haben war eh alles mist.
Aber der gedanke muss nicht darin gehen das man blos im kleinen Denkt weils einfacher ist sondern auch im großen für Menschen die man warscheinlich nie im Leben sehen wird.
Das ist aber manchem Linken Komunenfreund zuwieder.
 

forcemagick

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naja wohl in erster linie weil der wille des volkes und das wohl der nation wesentlich abstrakter ist und den einzelnen oft wegbügelt ... "im interesse des volkes zurückstehen" das hieß ja letztlich klappe halten und dem führer folgen, weil der aus seiner erhöhten warte den willen des volkes viel besser wahrnehmen kann als der einzelne in seiner unter umständen beschissenen situation...

eine gemeinschaft von ein paar hundert oder einigen tausend leuten ist da schon etwas besser verstehbar für den einzelnen.. sich mit einer kleinen gemeinschaft zu einigen und eine gemeinsame position zu finden sollte leichter sein.... kommunale ebene heißt die ebene der städte und dörfer ... doch schon dort mangelt es an basisdemokratie....

den traum, dass schon auf kommunaler ebene die einbindung ins politische geschehen stärker sein sollte, dass hier moderne kommunikationsmedien wie das internet verstärkt genutzt werden ( permanente kommunikation zwischen den sprechern und vertretern der gemeinschaft und der bevölkerung der gemeinschaft... und natürlich mehr transparenz... städtische wahnsinnbauprojekte wie ich sie im umkreis meiner heimatkommune erlebt habe sollten nicht einfach in der entscheidungsbefugnis korrupter bürgermeister liegen, die kraft ihrerer macht nun bekannten bauunternehmern aufträge über sinnloseste projekte bezahlt aus der kasse der steuerzahler zuschanzen ) teile ich durchaus......

die komunikation darf aber an diesem punkt nicht enden.... kommunikationsmöglichkeiten die bei der kommune realisierbar sind müssen natürlich auch für die bezirksräte, für die länderparlamente und letztlich alle anderen gremien gelten.... es wären eine vielzahl politischer foren nötig in denen gesprochen werden darf und nicht wie derzeit üblich in so einigen politischen foren, dass man entweder gelöscht wird, wenn man die klappe mal zu weit aufreißt oder sofort runtergebügelt wird, wenn man nicht sprachlich konform geht oder wenn man nicht auf anhieb durch die verwirrungen parteiinterner machtpolitik steigt...

ich habe die politischen foren der parteien bisher meist als relativ enttäuschend erlebt... oft genug hatte ich den eindurck die möglichkeiten zum freien austausch seien dort mehr als nur ein bisschen beschränkt.. für träume und visionen eh kein platz... ideen scheitern am realismus der beschränkten schachtel in der sich alles abspielt...

insofern mal wieder ein lob an dieses ungewöhnliche board hier wo sich menschen unterschiedlichster ansicht die köpfe heißdiskutieren können...
 

nicolecarina

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naja einen kleinen Unterschied sehe ich schon zwischen linken und rechten Communities: bei den linken ist meist etwas mehr Farbe erlaubt. 8)
 

forcemagick

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nicht nur etwas mehr farbe sondern auch ein wenig mehr freiheit der gedanken und der worte ;)
 

forcemagick

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ach naja wenn jemand rechtsnational denkt und spricht, dann ist das nicht so das problem.. dieser jemand muss halt unter umständen mit widerspruch rechnen ...schlimm ist es nur, wenn damit gewalt gegen andere verbunden ist... ich würde dich OTO jetzt mal rechtsnational einordnen ;) ... damit habe ich soweit kein problem solange wir halt eben einen austuausch der überzeugungen und der meinung haben... der umgangston ist soweit freundlich...


wie gesagt es kommt immer darauf an wie das aussieht ;)
 

OTO

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Das stimmt, aber Blindgänger gibt es ja überall.
Haudraufs findet man überall in jeder Grupierung.

Und wiedersprüche müssen auch nicht zwangläufig aufterten, noch habe ich mir alles so zurecht gebogen wie ich es brauche. :lol: :wink:
 

_Dark_

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ich halte sowas wie force es vorgeschlagen hat, auch für extrem sinnvoll.
die kommunen sollte eine echte macht werden, und nicht abhängig sein von der katastrophalen bundespolitik. letztendlich wird ca. 50% unseres (politischen)lebens von den kommunen bestimmt (wenn arbeitsplätze im osten wegfallen dann hat das wenig auswirkungen auf regensburg), was heißt, dass wir hier auch mehr mitspracherecht bekommen sollten.
aber da sehe ich schon das nächste problem: wer ist denn heutzutage noch wirklich interessiert in die politik?? geh in eine 9. klasse hauptschule und frage wer bundeskanzler ist...
antwort: keine ahnung?? helmut kohl??
dass es sowas wie eine kommune gibt, ist den meisten leuten doch gar nicht bewusst. wenn wir bei wahlen nur noch eine beteiligung von 50% haben, wer soll dann diese lokalen entscheidungen mittragen. echte gedanken machen sich die wenigsten..
wenn schon eine entscheidung ansteht, dann machen die meisten leute unabhängig von ihrer meinung halt das kreuzchen bei liste 1 ganz oben...
das ist schon eine der hauptschwierigkeiten, an denen die direkte demokratie scheitern würde...
 

OTO

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Man muss die Stimmen wägen und nicht zählen.

Nicht jedem traue ich Politische und Geselschaftliche Entscheidung zu, mangels Bildung, Reife etc. darum müssen sie Geführt werden, wie kleine Kinder an der hand das sie nicht auf die Straße rennen wenn ein Auto kommt.

Jeder müsste aber mit denen sich ihnen bietenten Möglichkeiten schaffen für die Gemeinschaft. Dahin muss die Erziehung gehen. Dahin muss der Glaube und Wille gehen.
Nicht der Egoismus und Materialismus kann und darf das Ziel sondern der Geist der Humanität muss es sein.

Der Edle und Gute muss sich durchsetzten. Im kleinen wie im Großen nur muss positives Politisches und Geselschaftliches Schaffen im Umfeld möglich werden.
Dies wird aber nur möglich wenn über derkleinkrämer (bezeichne das mal so) eine Objektivere Führung steht. (Staat)
Dorthin muss auch etwas anderes als das jetzige System rücken.
 

forcemagick

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nein derzeit scheint in der tat nicht jeder geeignet politische und gesellschaftliche entscheidungen zu treffen... aber genau das ist eben der kern des demokratischen gedankens... jeder ist entscheidungsträger.

sicher es gibt eine reihe schlecht gebildeter menschen und unreifer menschen, die politische entscheidungen in form von wahlen treffen dürfen und es gibt sogar eine reihe von politikern die ohne entsprechende reife und bildung politische und wirtschaftliche entscheidungen treffen..

doch ich sehe als lösung nicht eine "führung der kinder" sondern eine unterstützung... eine verbesserung der bildungsstandards, eine förderung des reifungsprozesses. unsere gesellschaft unterstützt aber meiner meinung nach momentan eher das gegenteil infantilität scheint trumpf ... ich hab da das bild vom leicht verblödeten fernseh- und werbekonsumenten, der sich willig den gröbsten scheiß als gold verkaufen läßt.

die menschen zu führen heißt meiner ansicht nach die unmündigkeit zu fördern...

richtig nicht egoismus und materialismus sollten die ziele der gesellschaft und des einzelnen sein wie es momentan in den stätten der produktion und reproduktion von konsumenten üblich scheint...

ich glaube aber auch, dass es eher aufgabe der gemeinschaft und der einzelnen ist wollen und glauben immer wieder neu zu definieren und zu erfinden anstatt statisch einer womöglich falschen ideologie nachzueifern...
 

OTO

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Das Ziel der Eltern ist doch ihre Kinder zu führen und zu erziehen das man die Kinder irgendwan loslassen kann damit sie auf eigenen Füßen stehen können. Selbständig denken und hanteln. Die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Und es ist immer falsch einer Theorie zu folgen welche in der Praxis den faktor Mensch vergisst.
Der einzelne, die Gemeinschaft und die Staatsform müssen wie das Wasser sein und miteinander positiv verschmelzen.
Und flexibel gegenüber dann Faktoren den sie ausgesetzt sind.
 

forcemagick

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sicherlich ... ist es richtig, dass um bei dem beispiel der kinder zu bleiben die eltern eine gewisse erziehungspflicht haben.. der mündige bürger soll untertützt werden bei seinem prozess politischer willensbildung.. aber dabei darf eben keine indoktrination stattfinden..

vielleicht haben wir beide unterschiedliche vorstellungen von führung, erziehung und bildung...

ich für meinen teil denke bildung und entwicklung zu unterstützen ist eine feine sache... führung im sinne der programmierung und des befehlens dahingegen finde ich nicht gut ....

du sagst der einzelne, die gemeinschaft und die staatsform müssen wie wasser sein und ein gemeinsames großes verschmolzenes ganzes ergeben... nun ... während jedoch die moleküle des wassers sich sehr ähnlich sind ist das bei menschen nicht so... das bild vom wasser wirkt sehr harmonisch auf mich aber weckt auch assoziationen an friedhofsruhe... keiner widerspricht mehr... alle gelichgeschaltet... schaurig schön ;) ... wäre es so weil eben alles so optimal ist, dass alles harmonisch sein kann nun ja ;) aber ich fürchte so eine harmonie ist nicht so schnell unter berücksichtigung von größtmöglicher individualität und kollektiver vernunft und rücksichtnahme zu erreichen... von daher sehe ich derzeit eher das bild der stürmischen see bzw. der gewitterwolke... konflikte und stark unterschiedliche meinungen sorgen für dynamik und energieentladungen...
 

OTO

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Es soll kein Starres Befehle befolgen geben. Jeder muss sich nur bewusst werden das egal wie er sich kleidet, spricht, arbeitet oder sonst etwas in seinem Leben, was nur ein kleiner Funke des Ganzen auf seine Art einzigartig ist.
Durch diese Einzigartigkeit jedes Menschen ist es aber für mich kein Wiederspruch das man sich selbst verwirklichen kann und trozdem zum Wohle der Gemeinschaft da ist.
Jeder muss sich bewusst werden, das es von oben kein "Du sollst" sondern ein "Ich will" wird.
Dieses muss die Geselschaft und somit der Staat ermöglichen.

Deshalb ist eine führung möglich die danach handelt, die unwissenden auf die richtige Bahn leitet.
Eben wieder die gute erziehung zum mündigen Bürger. Nicht jeder kann machen was er will, niemand muss aber etwas machen was er nicht will.
Das muss der weg sein.
 
W

Weinberg, Oliver

Guest
OTO:
Als ich die Wichtigkeit der kommunalen Kompetenzmöglichkeit
auf Seite 10 anführte, war dies ein Gedanke außerhalb des
politischen Recht/Links Spektrums. Ich finde es sogar ziemlich
reizvoll wie sich einzelne Kommunen entwickeln, die mehrheitlich
links ODER rechts denken, also ob da mehr raus kommt als
endlose Diskussionen (die wir hier in der Volksfront schon genug
haben..äh, sorry Rech..) oder bierseligen Kameradschaftabenden
mit anschließender Obdachlosenhatz.

Wichtig ist doch, dass 'man' dadurch aus dem Ohnmachtsgefühl,
den herrschenden Verhältnissen gegenüber heraus kommen KÖNNTE..

Nebenbei, ich finde auch den Gedanken reizvoll, das allgemeine
Wahlrecht abzuschaffen und durch ein Bürgerwahlrecht zu ersetzen.
Bürger wäre jeder, der eine entsprechende theoretische Prüfung
in der Art eines Multiple Choice Test besteht (die aber in zeitlichen
Abständen beliebig oft wiederholt werden dürfte, ohne dabei
Gefahr zu laufen, zum 'Idiotentest' zu müssen). An der Ausübung
der politischen Gewalt wären dann auch nur Bürger beteiligt
und da soll dann mal jemand maulen, es würde nur über seinen
Kopf hinweg entschieden, schließlich stünde es ja jedem offen,
ein Bürger sein zu wollen (der Test wäre sicher auch kein Abitur,
sondern sollte lediglich gewährleisten, dass ein Mindestmaß an
politischem Bewußtsein vorhanden ist..)

Vorteil: Das Bedürnis nach mehr Bildung könnte entstehen

Nachteil: Die Mittel zu solcher Bildung könnten von einzelnen
Interessensgruppen drastisch reduziert werden, weil man
lieber unter sich bliebe..
 

_Dark_

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@Weinberg, Oliver
das mit so einem test finde ich sehr, sehr gut...
ich denke auch, dass jeder politiker abitur und studium/berusausbildung in einem unternehmen haben muss. das würde das niveau dieses haufens in berlin doch um einiges steigern, und wir hätten nicht solche pfeifen wie jetzt an der macht.
ich überlege mir sogar manchmal, auch das aktive wahlrecht zu beschneiden, und zwar so, dass nur noch die leute wählen dürfen, die auch einen gewissen intellekt mitbringen. viele leute sind so beeinflussbar und machen sich selbst so wenige gedanken, dass sie es nicht verdient haben, ihr kreuzchen irgendwo (nicht) zu setzen. so kann man köderung und manipulation verhindern.
außerdem müsste sich die politik dann auch gedanken darüber machen, wie man wirklich interessierte wähler behält, so dass entscheidungen für das volk herauskommen, und nicht für die lobbys oder das großkapital.
 

Gestreift

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_Dark_ schrieb:
...ich überlege mir sogar manchmal, auch das aktive wahlrecht zu beschneiden, und zwar so, dass nur noch die leute wählen dürfen, die auch einen gewissen intellekt mitbringen...

Ich überlege mir sogar manchmal, dass Leute die über so etwas manchmal nachdenken, nicht mehr wählen dürften.
 

Artaxerxes

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Philipp hat die Misere (Seite 1+2) sehr treffend beschieben - kurz gesagt:

Globalismus essen Sozialstaat (in Anlehmnung an Faßbinder)

Überdies habe ich den wirklich Schuldigen ausgemacht - er heißt EURO!

Mich wundert, dass sich nur wenige darüber Gedanken gemacht haben, warum gerade die Engländer nicht in der Währungsunion sind. Wir hatten eine stabile Währung mit entsprechender Kaufkraft. Wir haben zwar wieder eine stabile Währung - aber was können wir uns dafür kaufen?

Mal so als Beispiel: Da hatten wir Italien (Lira), Portugal (Escudo) und das - sagen wir mal - entspricht beides einer Goldlegierung von 333! Dann kommt Spanien, Griechenland (585 Gold), Frankreich, Benelux, Österreich (750 Gold) und wir nehmen mal die D-Mark (angenomen 999 Gold - kommt zwar nicht ganz hin aber trotzdem)!

Schmelzen wir den ganzen Plunder ein, welche Legierung bekommen wir dann? - EURO! D. h. wir müssen - von unserer Wirtschafts- (Währungs)Stärke - abgeben, damit die anderen "bessere" Legierungen bekommen. Wir müssen uns hoch verschulden um unsere Sozialsysteme aufrecht zu erhalten.

Und der Treppenwitz ist, für diese Verschuldung sollen wir auch noch Strafe (Milliarden) zahlen!

Früher wurde Diebstahl bestraft - heute wird er "europäisch" sanktioniert!

Vielen Dank dafür an den Herrn, der so gut mit dem "Bimbes" umgehen konnte.

Artaxerxes




[/b]
 

semball

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Ich hab die letzten Seiten mal schnell überflogen:
Führt euch doch bitte mal "die Flut" von Witt zu Gemüte.
Daraus könnt ihr noch einiges über die Welt lernen...


Aber lassen wir die ganze Wut mal raus:

Echt, was hier teilweise abgesondert wird, ist unter aller Sau!
Hier sind Überlegungen zu finden, die sich schon von jeder Art von Egalität und Gleichberechtigung verabschiedet haben ("Abschaffung des Wahlrechts für minderwertige Mitmenschen = Hauptschüler") gemischt mit einer absolut hirnlosen Hassparade gegen "die Politiker" bzw. "diesen scheißhaufen in Berlin" und den Parlamentarismus im Allgemeinen. Manchen hier liegt für den Bundestag höchstwahrscheinlich die geschichtsträchtige Bezeichnungen "Quasselbude" und "Rattenbande" auf den Lippen, hmm?
Und das Tolle ist, das hier Rechts- und Linksaußen gemeinsam im Kampf vereint sind und grundsätzlich in ihrer Ablehnung übereinstimmen. Da kommen Wehmutstropfen auf! Das erinnert ja fast an die Zeit als KPD und NSDAP im Reichstag die destruktive Mehrheit hatten. Hach, da haben die Schweine der etablierten Parteien aber doof aus der Wäsche geguckt *schluchz* *seufz* *daswarennochzeiten*

Zwei Wege führen zu einem totalitären Staat.
Ein aktiver und ein passiver.
ein aktiver ist die Mitarbeit in einer revolutionären (faschistischen oder kommunistischen) Bewegung.
Der passive ist der verbreitetere: Ablehnung des Staates ("geschieht ihm ganz Recht, dass er Probleme hat"), Schadenfreude bei Einbrüchen der demokratischen Parteien im Allgemeinen ("Hoho! Und wieder eine Systempartei deren Arsch auf Grundeis geht"), Gleichgültigkeit über sein Fortbestehen ("scheiß drauf, er hat es verdient, drauf zu gehen")


Und aus diesen passiven Beweggründen, hätten die Angesprochen vor 80 Jahren keinen Finger für die Republik gerührt, genauso wenig, wie sie es heute tun würden. Keinen Einzigen!


Wenn ich es freundlich meinte, würde ich dieses Trara als "gefährliches Halbwissen" bezeichnen. Es liegt hier wohl nicht die allergeringste Ahnung vor, wie solch elementare Sachen wie Gesetze überhaupt zustande kommen. Schon mal was von 'Auschüssen' und 'Arbeitskreisen' gehört?
Bei der nächsten Reform im Bildungssystem sollte folgendes auf die Tagesordnung:
Unsere Schüler müssen wissen, wie zum Teufel unser gottverdammter Staat im Einzelnen überhaupt funktioniert

Und nein, nichts aus diesem Post bezieht sich auf die interessante Diskussion über kommunale (Selbst)Verwaltungsformen, sondern einzig und allein auf die Grundhaltung, die hier einige an den Tag legen!

WV kann einen wirklich fertig machen,
semball
 

_Dark_

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nur um mal eines klarzustellen: ich bin absoluter demokrat und vertreter des parlamentarismus. ich sehe nur auch die realität. die politiker sind für mich im moment die absolut verantwortungslosen leute, die die zeichen der zeit entweder nicht erkennen oder sie bewusst ignorieren, weil sie sich ihre persönlichen vorteil sicher wollen. das gilt für alle parteien. so wie das jetzt im moment ist, verwandelt sich die einzige wählbare partei, die spd, in eine zweite cdu. ich will hier keinen weiteren streit über den sozialabbau anzetteln, aber so, wie er jetzt gemacht wird, ist er falsch und ungerechtfertigt.

Semball schrieb:
"Abschaffung des Wahlrechts für minderwertige Mitmenschen = Hauptschüler"
so habe ich das nicht gesagt. ich denke nur, dass es einige gruppen und schichten in der gesellschaft gibt, die gar nicht erkennen, was passiert, wenn sie die partei wählen, die sie immer gewählt haben, was zu einer extremen radikalisierung führen kann. wenn man wirklich wert darauf legen würde, dass sich die leute um die politik, die deren tägliches leben zum großteil dominiert, kümmern würde, und sie sich für diese thematik interessieren würden , dann könnte man erreichen, dass die politik auch eine politik für die menschen betreibt, und nicht für die großindustrie, die sowieso nur die flucht aus deutschland vorhat.



Semball schrieb:
Es liegt hier wohl nicht die allergeringste Ahnung vor, wie solch elementare Sachen wie Gesetze überhaupt zustande kommen. Schon mal was von 'Auschüssen' und 'Arbeitskreisen' gehört?
genau das meine ich. die meisten schüler - egal ob nun auf hauptschule oder gymnasium - haben keine kenntnis in solchen dingen. und deswegen sind sie beeinflussbar und merken nicht, was sich für eine katastrophe im moment anbahnt.
und genau deswegen muss man die leute mal aufwecken, und sie begreifen lassen, dass die politik jeden angeht...
 

nicolecarina

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semball schrieb:
Echt, was hier teilweise abgesondert wird, ist unter aller Sau!
Hier sind Überlegungen zu finden, die sich schon von jeder Art von Egalität und Gleichberechtigung verabschiedet haben ("Abschaffung des Wahlrechts für minderwertige Mitmenschen = Hauptschüler") gemischt mit einer absolut hirnlosen Hassparade gegen "die Politiker" bzw. "diesen scheißhaufen in Berlin" und den Parlamentarismus im Allgemeinen.

Naja, in vielen Ländern wird um dieses Wahlrecht ja noch gekämpft, nicht so bei uns, wo viele wirklich gar nicht wissen, was es damit auf sich hat, sollte also dringend sogar diskutiert werden denke ich. Wobei ich von "Wahl-Euthanasie" auch nichts halte.

semball schrieb:
Manchen hier liegt für den Bundestag höchstwahrscheinlich die geschichtsträchtige Bezeichnungen "Quasselbude" und "Rattenbande" auf den Lippen, hmm?
Und das Tolle ist, das hier Rechts- und Linksaußen gemeinsam im Kampf vereint sind und grundsätzlich in ihrer Ablehnung übereinstimmen. Da kommen Wehmutstropfen auf! Das erinnert ja fast an die Zeit als KPD und NSDAP im Reichstag die destruktive Mehrheit hatten. Hach, da haben die Schweine der etablierten Parteien aber doof aus der Wäsche geguckt

Hatte nicht Witt mit der Flut massive Verteidungsprobleme was den Vorwurf des Rechtsradikalismus anging? Ich glaube mich zu erinnern. Und falls sich hier Links und Rechts vereinen, dann haben sie imho in dem Punkt mehr begriffen als Frau Merkel, die munter weiter blockiert. Im übrigen bin ich auch nicht für pauschale Verurteilung der Politiker, habe aber mein politisches Vertrauen momentan mehr als verloren und dafür mache ich nunmal diese Personen verantwortlich. Auch wenn das schon mal so gewesen ist, muss die Kritik trotzdem weiterhin möglich sein. Im übrigen find ichs geradezu dekadent und unverschämt, wenn sich z.B. Herr Köhler ärgert, wenn er auf seine Zeit beim IWF und auf Argenitinien angesprochen wird. Keiner kann ständige Hinweise auf Verfehlungen leiden ist mir schon klar, aber von Leuten mit solcher Entscheidungsgewalt erwarte ich dann doch etwas mehr Integrität und Verantwortungsgefühl als sich über solche wie ich finde berechtigten Fragen aufzuregen.

semball schrieb:
Gleichgültigkeit über sein Fortbestehen ("scheiß drauf, er hat es verdient, drauf zu gehen")
trotz allem Schwachsinn den Du hier siehst, müssen sich die meisten DEN Vorwurf jedenfalls nicht machen. Und wo gehobelt wird, da fallen mitunter Späne. Bei schwereren Verfehlungen greift die Inquisition, also eigentlich noch kein Grund zur Panik :wink:

semball schrieb:
Und aus diesen passiven Beweggründen, hätten die Angesprochen vor 80 Jahren keinen Finger für die Republik gerührt, genauso wenig, wie sie es heute tun würden. Keinen Einzigen!

Das halte ich für eine interessante Frage allerdings

semball schrieb:
Wenn ich es freundlich meinte, würde ich dieses Trara als "gefährliches Halbwissen" bezeichnen. Es liegt hier wohl nicht die allergeringste Ahnung vor, wie solch elementare Sachen wie Gesetze überhaupt zustande kommen. Schon mal was von 'Auschüssen' und 'Arbeitskreisen' gehört?
Bei der nächsten Reform im Bildungssystem sollte folgendes auf die Tagesordnung:
Unsere Schüler müssen wissen, wie zum Teufel unser gottverdammter Staat im Einzelnen überhaupt funktioniert

Naja immerhin find ichs nett, dass wenigstens Du Dir Deine Politik- und Systemzuversicht erhalten hast. Konkrete Ideen hör ich aber allerdings auch selten von Dir oder täusch ich mich da? Also alles in Butter? Freut mich für Dich.

semball schrieb:
Und nein, nichts aus diesem Post bezieht sich auf die interessante Diskussion über kommunale (Selbst)Verwaltungsformen, sondern einzig und allein auf die Grundhaltung, die hier einige an den Tag legen!

WV kann einen wirklich fertig machen,
semball

Ich habe sehr wohl in diesem Thread einige Ansätze gelesen, die ich für konstruktiv, erneuernd und wegweisend halte, die allerdings nichts für "Reform-schreiende Festhalter" am bestehenden System sind.

P.S. Mal an Entspannung gedacht? Also jetzt mal ganz ohne Hintergedanken
 
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