Pfarrer im forum Part III

Tarvoc

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pfaffenheini schrieb:
Die verbotene Erfahrung, Vom Ashram ins Kloster.

Vom Regen in die Traufe, sozusagen. ;)

pfaffenheini schrieb:
Der gute Mann war jahrelang mit Yoga und TM unterwegs und hat einige erstaunliche Dinge zu erzählen.

Das freut mich für ihn. Es ist immer schön, seine Erlebnisse mit Anderen teilen zu können. :D

Äh, hat das jetzt irgendeinen speziellen Bezug zu den vorhergegangenen Posts?

pfaffenheini schrieb:
Da merkt man wieder mal so richtig, wie einzigartig Jesus ist.

Sicher, ohne Frage.

Kannst du mir vielleicht irgendeine Person oder Sache nennen oder zeigen, die nicht einzigartig ist? :roll:
 

Tarvoc

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pfaffenheini schrieb:

Würdest du ihn mir auch erläutern, er erschließt sich mir nämlich irgendwie nicht.
Vielleicht weiss ich ja auch einfach nur zu wenig über die (nicht existierende) Beziehung zwischen Ashram-Yoga und Taoismus bzw. Zen, um dich zu verstehen... :roll: :lol:

Ach ja, antworte 'mal da 'drauf:

Tarvoc schrieb:
Kannst du mir vielleicht irgendeine Person oder Sache nennen oder zeigen, die nicht einzigartig ist? :roll:
 

pfaffenheini

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Greebo schrieb:
wie kommst du darauf, daß "der mensch auf unendlichkeit angelegt" sei?
ich bin nämlich anderer meinung, und es gibt für mich auch kein indiz, das einen derartigen verdacht stützen könnte. oder verwechselst du gerade die gier mit unendlichkeit? vielleicht ist diese auch unendlich, aber nicht der mensch, ebensowenig irgendeine (wie auch immer geartete) geistigkeit oder dergleichen. er wird geboren und stirbt irgendwann - das hört sich doch sehr endlich an! und ich unterstelle auch, daß der mensch im großen und ganzen die endpunkte ersehnt. er ist froh endlich zum abschluß zu kommen.


Aurelius Augustinus hat es nach jahrelangem Suchen sowohl im exzessiven Leben als auch in sektiererischer Askese so beschrieben:
"Du hast uns auf Dich hin geschaffen, und ruhelos ist unser Herz bis es ruht in Dir."

Seine "Confessiones" sind auch heute noch ein Bestseller.
Gerard Depardieu hat letztes Jahr seinen "Bruder im Geiste" in mehreren Lesungen einer großen Zuhörerschaft vorgestellt.
 

Tarvoc

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Mein Lieblingsspruch von Augustinus ist "Liebe und tu' was du willst." ;)
 

Greebo

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pfaffenheini schrieb:
Greebo schrieb:
wie kommst du darauf, daß "der mensch auf unendlichkeit angelegt" sei?
ich bin nämlich anderer meinung, und es gibt für mich auch kein indiz, das einen derartigen verdacht stützen könnte. oder verwechselst du gerade die gier mit unendlichkeit? vielleicht ist diese auch unendlich, aber nicht der mensch, ebensowenig irgendeine (wie auch immer geartete) geistigkeit oder dergleichen. er wird geboren und stirbt irgendwann - das hört sich doch sehr endlich an! und ich unterstelle auch, daß der mensch im großen und ganzen die endpunkte ersehnt. er ist froh endlich zum abschluß zu kommen.
Aurelius Augustinus hat es nach jahrelangem Suchen sowohl im exzessiven Leben als auch in sektiererischer Askese so beschrieben:
"Du hast uns auf Dich hin geschaffen, und ruhelos ist unser Herz bis es ruht in Dir."
ein sehr beliebtes Augustinus-zitat aus seinen "Confessiones"(buch1, kapitel 1):

Groß bist du, o Herr, und deines Lobes ist kein Ende; groß ist die Fülle deiner Kraft, und deine Weisheit ist unermeßlich. Und loben will dich der Mensch, ein so geringer Teil deiner Schöpfung; der Mensch, der sich unter der Last der Sterblichkeit beugt, dem Zeugnis seiner Sünde, einem Zeugnis, daß du den Hoffärtigen widerstehest; und doch will dich loben der Mensch, ein so geringer Teil deiner Schöpfung. Du schaffest, daß er mit Freuden dich preise, denn zu deinem Eigentum erschufst du uns, und ruhelos ist unser Herz, bis es ruhet in dir. Kläre mich auf, o Herr, und laß mich erkennen, ob wir dich zuerst anrufen oder dich preisen; ob wir dich eher erfassen als anrufen sollen?... hier gehts weiter

jedoch wird es immer nur dann verwendet, wenn es um den menschen als das ebenbild gottes geht. oder um das menschliche verlangen nach gott, sowie der damit verbundenen gottessuche.
irgendwie kann ich jedoch keinen zusammenhang zu der thematik meines textes erkennen. ebensowenig zu deiner behauptung, daß "der mensch auf unendlichkeit angelegt" sei.


pfaffenheini schrieb:
Seine "Confessiones" sind auch heute noch ein Bestseller.
Gerard Depardieu hat letztes Jahr seinen "Bruder im Geiste" in mehreren Lesungen einer großen Zuhörerschaft vorgestellt.
na-ja, als bestseller würde ich dieses werk jetzt nicht bezeichnen.
und was die große zuhörerschaft angeht, kamen sie wegen dem was vorgelesen wurde, oder hauptsächlich wegen dem, der vorlas? ich behaupte, es war wegen letzterem (Gerard Depardieu)!
abgesehen davon, was ist für dich eine "große zuhörerschaft"? eine durchaus berechtigte frage in einer gesellschaft, die, von religiöser sicht aus gesprochen, immer mehr vom glauben "abfällt".

noch eine kleine bitte!
es wäre nett, wenn du besser auf sachen eingehen würdest, und vielleicht auch etwas erläuterst, anstatt einfach nur irgendeinen satz aus dem zusammenhang zu reißen, um ihn anschließend hir zu zitieren. und es auch dabei beläßt - nach dem motto "friß oder stirb".
als prister wirst du sicherlich immer wieder mit den selben fragen konfrontiert, und es ist nachvollziebar, daß man irgendwann generft ist, wenn zum millionsten mal eine frage auftaucht. nur ist es dein job, auf diese frage so einzugehen als würde sie zum ersten mal gestellt werden. du kannst auch nicht davon ausgehen, daß ein leie, der über ein anderes hintergrundwissen verfügt als du, deine gedankengänge richtig (d.h. in deinem sinne richtig) reflektieren und nachvollziehen kann - am aller wenigsten wenn sie nur aus einem teilsatz bestehen wie obiges Augustinus-zitat!
 

pfaffenheini

Meister
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Greebo schrieb:
wie kommst du darauf, daß "der mensch auf unendlichkeit angelegt" sei?
ich bin nämlich anderer meinung, und es gibt für mich auch kein indiz, das einen derartigen verdacht stützen könnte. oder verwechselst du gerade die gier mit unendlichkeit? vielleicht ist diese auch unendlich, aber nicht der mensch, ebensowenig irgendeine (wie auch immer geartete) geistigkeit oder dergleichen. er wird geboren und stirbt irgendwann - das hört sich doch sehr endlich an! und ich unterstelle auch, daß der mensch im großen und ganzen die endpunkte ersehnt. er ist froh endlich zum abschluß zu kommen.


Hallo Greebo,

Ich poste deshalb gerne im WV forum, weil hier meistens ein gewisses religiöses Interesse der user und ein oft erfreulich großes Hintergrundwissen gegeben ist. Eben das hast du ja mit deinem genauen Hinweis auf den Ursprung des Augustinus Zitats bewiesen.

Daher dachte ich, dass mein Gedankengang durchaus nachvollziehbar wäre, wenn ich das berühmte Wort eines großen Philosophen bringe, das meiner Meinung nach sehr gut deine Ausgangsfrage aufgreift.

Aber ich versuche es noch einmal auf andere Weise:
Ich habe schon einmal ausführlich meine Bekehrungsgeschichte erzählt und kann das bei Bedarf noch mal tun.
Für mich war es im Grunde die Suche nach dem "Mehr".
"Es muss doch noch mehr als die üblichen Vergnügungen geben, die mich am Ende immer mit einem gewissen Gefühl der Leere zurücklassen. Das kann doch einfach noch nicht alles gewesen sein...", diese Sehnsucht spürte ich ganz tief, existenziell.
Meine Mutter empfahl mir dann zwei Bücher: "Siddharta" von Hermann Hesse und "Die Nachfolge Christi" von Thomas von Kempen.

Die beiden Werke haben mich sehr angesprochen, weil ich spürte, dass ich mit meinem Suchen anscheinend nicht allein bin.
"Siddharta" war eher der Einstieg, geblieben bin ich bei der "Nachfolge".

Ein einziger Satz daraus war wie der Archimedische Punkt in meinem Leben: "Töricht ist, wer sein Vertrauen auf Geschöpfe setzt."
Genau das war's was ich so oft erlebt hatte, nichts Geschaffenes konnte mich wirklich erfüllen, nur Gott der Schöpfer allein.
"Ruhelos ist unser Herz, bis es ruht in dir." dieser Satz, den ich ein wenig später bei Augustinus las, brachte eben diese Grundeinsicht in ganz ähnlicher Weise auf den Punkt.
Erst später las ich in der Bibel und fand eine unendlich große Zahl an Versen, die ebenfalls genau das zum Ausdruck bringen.


Ich bin überzeugt, dass der Mensch als Abbild Gottes auf Unendlichkeit hin erschaffen ist, es ist keine Gier, sondern eine Sehnsucht, die Gott in das Herz jedes Menschen gelegt hat. Die Sehnsucht nach ihm selbst, damit wir Gott suchen und ihn finden.
Gerade am Anfang und Ende des menschlichen Lebens wird meiner Erfahrung nach diese geheimnisvolle Dimension unserer Existenz besonders spürbar.

Auch ich wäre froh, schon zum Abschluss, der ewigen Freude in der Gemeinschaft mit Gott und den Menschen, gekommen zu sein.
Bis dahin, dem Zustand der "Himmel" genannt wird, ist es allerdings wahrscheinlich noch ein weiter Weg.

Aber wir gehen gemeinsam, Gerard Depardieu, Udo Lindenberg, Mel Gibson, Kanye West, Michael Jordan, Pater Verlinde, Cacao, .... und ich. 8)


God bless u
ph
 

arius

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Augustinus dogmatisierte Erbsündenlehre !

pfaffenheini schrieb:
Ich poste deshalb gerne im WV forum, weil hier meistens ein gewisses religiöses Interesse der user und ein oft erfreulich großes Hintergrundwissen gegeben ist. Eben das hast du ja mit deinem genauen Hinweis auf den Ursprung des Augustinus Zitats bewiesen.
Daher dachte ich, dass mein Gedankengang durchaus nachvollziehbar wäre, wenn ich das berühmte Wort eines großen Philosophen bringe, das meiner Meinung nach sehr gut deine Ausgangsfrage aufgreift.
......

Du beruftst dich auf Augustinus, einen dieser Vergewaltiger der Schrift [wie auch anderer wie Konstantin und Justinian], der die irrige Erbsündenlehre dogmatisierte, und darauf berufst du dich ? Damit stellst du dich in eine Reihe mit anderenen kirchlichen Schwerverbrechern, die das Christentum aufs Schärfste verfälschten !

Denn Augustinus hatte die Irrlehre eingeflochten:

Gott habe zum Ersatz für die gefallenen Engel eine bestimmte, vermutlich verhältnismäßig kleine Anzahl von Menschen zur Seligkeit auserwählt [Lehre von der vermeintlichen Prädestination].
Gott berufe die Erwählten in wirksamer Weise zum Glauben und rechtfertige sie durch wirkungskräftige Gnade, um sie schließlich im Himmel verherrlichen zu können.
Die übrigen überlasse er ihrem gerechten Geschick der ewigen Strafe… (Vgl. Heussi, Komp. KG, S. 130.) Daruas folgte das Dogma der irrigen Verheißung von Strafe, mit dem die Kirche jahrhunderte lang Mneschen unterjochte !
Dieser Bruch mit der bisherigen Lehre der Wiederherstellung [Apokatastasis] schnitt den Weg der Erkenntnis von Ursache und Wirkung des Menschseins ab und führte zur wahrheitswidrigen Erbsündenlehre - ebenfalls begründet von Augustinus.

Also Hände weg und große Vorsicht bei Zitaten solcher fanatischen Unmenschen !

Gruss
Arius
 

Tarvoc

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Re: Augustinus dogmatisierte Erbsündenlehre !

arius schrieb:
Du beruftst dich auf Augustinus, einen dieser Vergewaltiger der Schrift.

arius schrieb:
Also Hände weg und große Vorsicht bei Zitaten solcher fanatischen Unmenschen!

Mit einer solchen Aussage hast du dich selbst disqualifiziert. Du weisst offensichtlich absolut gar nichts über Spiritualität. Dein ganzes Gelabere ist nur Fassade, um uns deine Dogmen aufzudrängen! :don:
 

arius

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Der Fanatiker Augustinus

Das Dogma des Augustinus
baut auf einer menschlichen Schwäche, die sich der Klerus zunutze machte: Es ist der Drang vieler Menschen, besser und mehr zu sein als andere.
Mit der Behauptung, außerhalb der Kirche gebe es kein Heil, wurde dem Christen die Idee eingeimpft, er gehöre zu einem auserwählten Gottesvolk, das im Besitz besonderer Heilsgnaden sei.

Bewusst wurde von Augustinus der Dünkel gefördert, Christen ständen in ihrem Wert über Andersgläubigen. Um diesen unerhörten Anspruch zu untermauern, wurde ihnen das Recht zugesprochen, Macht über Ungläubige auszuüben und sie zum Eintritt in die Kirche zu zwingen:
»Cogite intrare« (Zwingt sie einzutreten!) lautete die Devise des 'heiligen' Augustinus (354-430), und gestützt auf dieses Wort wurden im Mittelalter Kreuzzüge gegen Juden, Heiden und Moslems unternommen.
Das Töten dieser Menschen wurde von der Kirche nicht als Verbrechen gewertet, sondern sie lobte es als heilige Tat. Den Mördern versprach sie die Vergebung aller Sünden und die dereinstige Einkehr in die höchsten Himmel.

Vor solchen Fanatikern muss dringend gewarnt werden, wenn du in Augustinuns keinen Fanatiker erkennst, begründe es bitte !

Diese Gewalttätigkeit und Grausamkeit Roms ermöglichte die systematische Bevormundung der christlichen Völker. Die Geistlichkeit nahm den Menschen jeglichen Freiraum, eigene Entscheide zu fällen und nach eigenem Willen und Gewissen zu handeln. Sie hatten absoluten Gehorsam und blinde Gefolgschaft zu leisten, sofern sie nicht den Flammen anheimfallen wollten.

Sowohl in geistigen als auch in alltäglichen irdischen Belangen bestimmte der »Heilige Stuhl«, was man zu glauben und wie man sich zu verhalten hatte. Bis heute fühlt sich das Oberhaupt der Kirche als die Instanz, die sich in die persönlichsten und intimsten Angelegenheiten des einzelnen einmischen darf und die bestimmt, nach welchen Sitten und Moralvorstellungen die christlichen Völker zu leben haben!

Gruss
Arius
 

Tarvoc

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Re: Der Fanatiker Augustinus

arius schrieb:
Vor solchen Fanatikern muss dringend gewarnt werden, wenn du in Augustinuns keinen Fanatiker erkennst, begründe es bitte!

Natürlich ist Augustinus ein Fanatiker, aber du auch! ;)
 

pfaffenheini

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Netter kleiner Fanatiker, dieser Aurelius Augustinus, und hat zufällig eine ähnliche Erfahrung gemacht wie ich.

Damit bin ich natürlich auch ein Fanatiker.
Eh klar als Christ.
Und dann noch Priester.
Würg.


Und jetzt zurück zum Thema.
 

arius

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Du bist blind, ich warne ja vor Fanatismus !
Daher versuche ich aufzuklären, statt Menschen zuzumüllen !
Ich fördere die Vernunft im Gegensatz zur röm. Kirche, die jede Vernunft betäubt und Menschen versklavt, ohne dass sie es selbst merken !

Denn die Trennung von Vernunft und Glauben bedeutet die Unterbindung des eigenständigen, kritischen Denkens; denn Widersprüchliches und Unlogisches glaubt nur, wer nicht kritisch hinterfragt und die Verantwortung dafür andern überlässt!

Die unkritische Haltung gegenüber der Geistlichkeit und ihren zur allgemeingültigen 'Wahrheit' erhobenen Vorstellungen wurde, das habe ich oben ausgeführt, unter anderem durch gezieltes Ausnützen menschlicher Schwächen erreicht.

Damit muss ein Ende sein !

Man bot einen falschen bequemen Weg derart:
Den Christen wurde weisgemacht, durch den Glauben an die kirchlichen Dogmen, durch die Sündenvergebung und die Gnadenmittel der Kirche könne ewige Seligkeit erlangt werden.
Diese Vorstellung ist sehr bequem, und so waren und sind unzählige bereit, daran zu glauben und daran festzuhalten. Wenn die Aussicht auf ewiges Heil so greifbar nah und einfach zu sein scheint, weshalb sollte man nicht danach greifen? Weshalb sollte man diesen einfachen, mühelosen Weg verlassen und die Seligkeit anderswo suchen? Damit wurde eigenständiges Denken unterbunden..
 

Mr. Anderson

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Hier geht's ja wieder mal heiß her. Vergesst nur bei Eurem Streit, wer der größere Fanatiker ist nicht, dass ich auch noch da bin ;)
 

Ismael

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mal na allgemeine frage an pfaffi :)
wurde bestimmt schonmalgestellt...

für dich ist jesus ja gott...(er selbst sah das offenbar nicht so aber gut..)
warum ?
woher kommt diese einstellung ?
nur aus dem joh evangelium "ich bin der weg die wahrheit und das leben " ?
nur aufgrund dieses satzes ?

was wäre wenn jesus "nur" ein prophet wäre ?
würde das deinen glauben an gott ( nicht jesus ) mindern ?
 

Leontral

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huhu,

macht bitte weiter mit dem Thema. Ich als alter Antireligiosi kann mir hier endlich ein Bild von Religion machen. :)

Was man hier alles lernt ist fast unglaublich :)

Mein Fazit des bisherigen Verlauf ist jedoch, dass es keine "Beweise" nur Indizien dafür, aber jede Menge logische Gründe dagegen gibt.

Heisst nun für jemanden wie mich, dass es die Religionen nicht so ernst mit Physik und Biologie nehmen und gerade deshalb "Die Religionen" Hirngespinnste sind.

Natürlich muss man anhand des Umfeldes (Universum) schon davon ausgehen, dass es jemanden gibt der da absichtlich was gemacht hat.

Das es einen "Gott" "Schöpfer" gibt, daran glaube selbst ich....aber das dieser gewisse Vorlieben für Menschen gewissen Glaubens haben soll....hm...das ist für mich nicht nachvollziehbar.

Eure Zitate von gewissen Menschen die dereinst mal gelebt haben sind zwar interessant. Sie können sich aber logischerweise nur mit dem befassen, was der Mensch erfassen kann. Und Gott erfassen kann der Mensch nicht, weil sonst würden wir hier nicht diskutieren*g*

Was also macht das Christentum oder den Islam zu "der" Religion?
Warum versuchen sich die alle gegenseitig zu bekehren?
Wobei soviel ich weiss der Koran eben das verbietet....oder?
Nur die Christen rennen seit ein paar Jahrhunderten durch die Gegend und "erhellen" Ihre Umgebung.

Dabei wurden teilweise auch Verbrechen begangen...nun gut..sei dahingestellt...das ist vergessen und vergeben...hier zumindest...wie das ein evtl. Gott sieht ist wohl ein anderes Thema. Vielleicht denken Christen deshalb, dass Ihnen alles vergeben wird, weil sie soviele Sünden auf sich geladen haben? Derweil waren die Gedanken des "Chefs" ja eigentlich ganz nett. Liebe deinen nächsten wie dich selbst...etc. Mei...auch Götter scheinen zu vergessen, dass der Mensch des Menschen Wolf ist...das wussten auch schon andere....aber trotzdem...der Hintergedanke ist genial...denn nur wenn der mensch lernt, sei es durch Disziplin oder Gentechnologie seine Instinkte zu kontrollieren kann er sich weiterentwickeln. Der Tip von damals gilt auch heute noch.....momentan scheint es aber so zu sein, dass wir erst wieder sünen müssen, bevor es weitergehen kann. Denn unser Zeitgeschehen zeigt nun allen das der Mensch nichts gelernt hat.

Wäre somit eine Welt des Christentums die bessere?
Wenn sich alle nach Jesus richten würden mit Sicherheit...aber sorry, ich mag meine Vermieterin nicht, auch wenn mir Jesus hundertmal sagen würde....mei...etz reiss dich halt mal zam....Druck erzeugt gegendruck...seit Freud wissen wir auch warum*g*

Fazit:
Jesus wollte das wir über unseren Schatten springen und endlich erst Denken dann Tun. Das neue Testament baut somit auf die 10 Grundbausteine eines zivilisierten Lebens auf. Es stellt sozusagen den nächsten Schritt dar. Wenns aber keiner kapiert und alles wieder in die Hose geht, dann rumpelts im Karton. Die Betonung liegt auf keiner...den ein paar würden ja schon genügen..zumindest mir....Logischerweise, denn ein Zusammenleben in einer globalisierten Welt verlangt jeden einzelnen Punkt im neuen Testament und jeden einzelnen der Zitate Jesu.
Sonst klappts nicht mit dem "ein Planet" gefasel unserer Politiker.
Das der Mann (Jesus) spitze war steht ausser Frage. Wer 2000 Jahre im Voraus planen kann bei der zugrunde liegenden Komplexität´von Energie und Materie der muss was aufm kasten haben.

Schon allein deswegen hätte man die daraus resultierende Machtstruktur der Kirche doch auch humaner gestalten können?
Ich mein Jesus hat ja selber gesagt, dass die Kirche kein Lamm sein wird schon eher der Wolf im Schafspelz.
Gut auch das hat er gewusst. Habt ihr bei euch in der Kirche eigentlich keine Angst, dass Jesus sauer sein könnte, weil Ihr das alles gemacht habt? Ich hätte Angst. Nun gut...er wird so reagieren, wie ein Vater der seinem Sohn sagt....siehst ich habs dir ja gesagt...du willst ja immer ned hören. Aber ein paar Watschen wirds mit Sicherheit geben *fg*

Leider bin ich nicht so intelligent und Wissend wie andere hier...
Deshalb hab ich mal etwwas naiv dahergeschrieben. Das viele Punkte vorher schon durchgekaut wurden...Mea Culpa...möge es dem jenigen der etwas daran auszusetzen hat Spass machen mich zurecht zu weisen ;-)
Viele Liebe Grüsse
Leontral Kritas
 

dasGermane

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@Tarvoc

Ich lese Deine Beiträge und es fallen mir Fragen über Fragen ein.
Zwei Dinge die meine Pupillen das Nasenbein betrachtenlassen, d.h. :O_O:
ich verstehe sie nicht.

a)
"Da sind keine zwei Dinge in der Welt, die gleich sind."


Zwei Wasserstoffatome mit dem gleichen Gewicht, sind doch identisch?Oder
wo ist ein Unterschied zwischen den Wert der einen 1 und der Wert der anderen 1 ?


b)
"Der weise Joshu wurde einmal gefragt:
Hat eine Kuh Buddha-Natur.
Er antwortete: Mu."

Eine für mich eindeutige Bejahung der an ihn gestellte Frage, allerdings:

"Die Wahrheit liegt weder in uns noch außerhalb von uns"

Dann kann die Wahrheit auch nicht in den Dingen an sich liegen.
Was mache ich damit, oder anders -> ist wahrheit relativ? Wo
liegt hier dann der Sinn wenn es letztendlich keine Wahrheit gibt;
was diese Aussage m.E. impliziert.

Die Antwort liegt in der Frage; währe dann auch nicht die oder eine Wahrheit oder
doch?

Grß

Ach ja, jede Religion unterliegt dem Dogma
 

Tarvoc

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dasGermane schrieb:
Zwei Wasserstoffatome mit dem gleichen Gewicht sind doch identisch?

Nun, z.B. nehmen sie verschiedene Positionen im Raum ein, in der Zeit, sie nehmen verschiedene Quantenzustände ein, verschiedene Kräfte wirken auf sie ein, die Elektronen bewegen sich verschieden, etc.

dasGermane schrieb:
Oder wo ist ein Unterschied zwischen den Wert der einen 1 und der Wert der anderen 1?

Du wirst aber kein Wasserstoffatom mit dem exakten Molekülargewicht von 1 finden. Und erst recht keine zwei.

dasGermane schrieb:
Eine für mich eindeutige Bejahung der an ihn gestellte Frage

Ahem, dazu muss ich glaube ich etwas erklären...
Das chinesische Wort "MU" ist das Wort für die Totalablehnung. Er beantwortet die Frage also weder mit ja noch mit nein, sondern er weist die gesamte Frage als solche zurück.

MU ist z.B. auch das, was man auf eine Frage wie "Ist es nachts kälter als draußen" antworten würde...

dasGermane schrieb:
Tarvoc schrieb:
"Die Wahrheit liegt weder in uns noch außerhalb von uns"

Dann kann die Wahrheit auch nicht in den Dingen an sich liegen.

"Ding an sich"? Sehr konstrukt-iv. ;)

dasGermane schrieb:
Ist Wahrheit relativ?

Dann läge sie ja in uns. :roll:

dasGermane schrieb:
was diese Aussage m.E. impliziert.

Tut sie das? Bist du sicher?

dasGermane schrieb:
Ach ja, jede Religion unterliegt dem Dogma

Alles DENKEN unterliegt dem Dogma.

Darum: Suche nicht nach Erleuchtung, habe nur keine Meinung. ;)
 

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