Opfer-/Täterschutz - fall stephanie aus dresden

Ein_Liberaler

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Wer einen genetischen oder psychischen Defekt hat, der sollte sich zu gegebener Zeit eingestehen, daß es ihn zu etwas kriminellem treibt, und sich in Behandlung begeben. Sonst ist er wohl kaum noch unschuldig.
 

morgenroth

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@Ein Liberaler: Kann es sein, dass das ein bisschen an der Realität vorbei ist? Ich meine wie stellst du dir das vor? Da ist einer mit einem genetischen und/oder psychischen Defekt. Und der soll jetzt zu einem bestimmten Zeitpunkt sagen: Aha, ich merke, ich habe einen genetischen und/oder psychischen defekt. Da gehe ich doch mal schnell zur Polizei oder zu einem Psychologen meines Vertrauens. ???

Ich glaube, das Verschweigen seiner Triebe, gehört zu seiner Krankheit. Jeder Mensch (auch der gesunde) trägt seine sexuellen Vorlieben ungern zum Marktplatz. Wenn diese Vorlieben sogar noch gesellschaftlich verpönt bzw. verboten sind, machts die Sache nicht unbedingt einfacher.
 

Ein_Liberaler

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Pädophile sind immerhin aufmerksam genug, festzustelle, daß ihre Triebe gemißbilligt werden und sie zu verheimlichen. Mit ein wenig Überlegung können sie auch darauf kommen, daß ihre Opfer nicht mit ihren Handlungen einverstanden wären, oder? Die wirklich Schuldunfähigen sind meiner Ansicht nach in der Minderheit. Und wer merkt, daß es ihn zu verbotenem treibt, der muß was dagegen tun, ob Kleptomen oder Pädophiler.
 

morgenroth

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Ein_Liberaler schrieb:
Mit ein wenig Überlegung können sie auch darauf kommen, daß ihre Opfer nicht mit ihren Handlungen einverstanden wären, oder?

Natürlich! Aber wenn diese Überlegungen den Trieben unterlegen sind, ist das in meinen Augen ein deutliches Symptom, für eben diese Krankheit.

Beispiel: Ein Raucher weiß, dass rauchen schädlich ist, lässt es aber dennoch nicht sein.

Selbst vor Gericht, muss man sich nicht selber belasten - das sich psychisch Kranke im Vorfeld belasten, halte ich für realitätsfremd.
 

Mother_Shabubu

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agentP schrieb:
Sicher richtig nur dummerweise bemerkt man die Neigung in der Regel erst, wenn es ein Opfer gibt.
Jemand, der solche Neigungen hat, wird sie aber schon früher bemerken und dann sollte er sich in Behandlung geben und auch die Möglichkeit dazu haben. Vor ein paar Jahren hat es mal den Versuch einer Selbsthilfegruppe für Pädophile gegeben, aber irgendwie waren deren Ziele nicht ernstzunehmen.
morgenroth schrieb:
Ich weiss, dass mein Lösungsvorschlag relativ unkonventionell ist, aber ich denke das es Beste wäre, wenn man die Täter nach Überführung und Geständnis kastrieren würde.
Das wäre in meinen Augen aber nur bei denen mit einem angeborenen Defekt zu rechtfertigen. Denen, bei denen in der Kindheit Mist gebaut wurde, würde eine psychologische Behandlung mehr helfen.
Ein_Liberaler schrieb:
In den Wind gesprochen: Verwenden wir sie doch als Zivilbedienstete auf einem Fliegerhorst mitten im märkischen Sand, weit weg vom nächsten Kinderhort.
Das wäre mal eine neue Idee.
 

morgenroth

Großmeister
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@Mother_Shabubu: Nachdem ich deine Antwort auch auf moralische Bedenklichkeiten abgeklopft habe, falle ich auf die Tatsache zurück, dass es keinen Unterschied macht, ob der Mensch nun genetisch bedingt oder psychisch bedingt "ist wie er ist".

Es macht keinen Unterschied, ob im Täter das Rad schon immer gedreht hat, oder ob es jemand angeworfen hat.
ES wird in jedem Falle schwer fallen, einem solchen Täter, ein ausgefülltes und zufriedenes Leben zu gewährleisten.......
 

Hidratos

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vielleicht könnten präventionsstellen für pedophile einiges verhindern, in denen ihnen geholfen wird damit klar zu kommen etc... :?:
 

Java

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morgenroth schrieb:
@Ein Liberaler: Kann es sein, dass das ein bisschen an der Realität vorbei ist? Ich meine wie stellst du dir das vor? Da ist einer mit einem genetischen und/oder psychischen Defekt. Und der soll jetzt zu einem bestimmten Zeitpunkt sagen: Aha, ich merke, ich habe einen genetischen und/oder psychischen defekt. Da gehe ich doch mal schnell zur Polizei oder zu einem Psychologen meines Vertrauens. ???

Ich glaube, das Verschweigen seiner Triebe, gehört zu seiner Krankheit. Jeder Mensch (auch der gesunde) trägt seine sexuellen Vorlieben ungern zum Marktplatz. Wenn diese Vorlieben sogar noch gesellschaftlich verpönt bzw. verboten sind, machts die Sache nicht unbedingt einfacher.

ey super punkt liberaler!

es gab mal so n projekt, von der berliner charite: Prävention für Pädophile
 

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