Onkel_Hotte
Meister
- Registriert
- 29. April 2003
- Beiträge
- 206
Nachdem ich das gelesen hatte hätt ich kotzen können:
Versuchsbeschreibung: Die wenige Wochen alten Kätzchen werden mit einer intramuskulären Injektion anästhesiert, durch einen Tubus (Schlauch) künstlich beatmet und durch eine (stereotaktische) Halteapparatur fixiert. Für die Messungen wird die Kopfhaut eingeschnitten, zurückgeklappt und der Schädelknochen zirkulär (12 mm) aufgefräst. Eine Kammer aus Titan wird mit Zahnzement auf dem Schädel befestigt, mit Silikonöl gefüllt und mit einer Folie abgedichtet. Die Tiere werden mit Kontaktlinsen versehen, um die Augen auf einen Monitor in 33 cm bzw. 1 m Entfernung zu fokusieren. Auf dem Monitor werden visuelle Stimuli, die sich in vier Richtungen bewegen, dargeboten. Dabei wird die Hirnrinde mit Licht einer definierten Wellenlänge beleuchtet und mit Meßgeräten untersucht. Nach jeder Messung wird die Hirnrinde mit Agar bedeckt. Die Kammer auf der freigelegten Hirnrinde wird wieder mit Silikonöl gefüllt und mit einer Folie abgedeckt. Die Kätzchen dürfen sich aus der Anästhesie etwas erholen, bevor sie wieder zu ihren Muttertieren und Geschwistern gesetzt werden. Nach dem letzten von bis zu 5 solcher Experimentalserien werden die Tiere durch ein Gift getötet.
Bei sieben Kätzchen wird 21 bzw. 29 Tage nach Geburt - anschließend an die ersten Versuche - ein bestimmter Augenmuskel durchgeschnitten, um ein Auswärtsschielen des linken Auges zu erzeugen. Bei fünf Kätzchen wird kurz nach der Geburt ein Augenlid zugenäht und im Alter von wenigen Wochen die obigen Experimente durchgeführt. Anschließend an die Messungen wird das vernähte Auge geöffnet und das andere Auge zugenäht.
Vier neugeborene Kätzchen werden zusammen mit ihren Müttern in einer Dunkelkammer aufgezogen. Auch bei diesen Tieren wird ein Auge zugenäht. Die Kätzchen werden mehrere Stunden pro Tag in einen Glaszylinder (65 cm Durchmesser, 2 m Höhe) gebracht, der gleichmäßig mit schwarz-weißen Streifen bemalt war. Nachdem die Tiere insgesamt 70-100 Stunden Licht ausgesetzt wurden, wird das vernähte Auge geöffnet und das andere Auge zugenäht. Anschließend werden die Tiere wieder zwei Wochen lang über mehrere Stunden am Tag in den Streifenzylinder gesetzt, bevor die oben erwähnten Messungen und Experimente durchgeführt werden.
Titel: Intrinsic and environmental factors in the development of functional maps in cat visual cortex (Intrinsische- und Umweltfaktoren bei der Entwicklung von funktionellen (Land-) Karten in der Sehrinde der Katze)
Bereich: Hirnforschung, Sehforschung
Hintergrund: Untersuchung der Faktoren, welche die Entwicklung der Sehfähigkeit beeinflussen
Tiere: 16 Katzen (16-29 Tage alt)
Jahr: 1998
Autoren: Frank Sengpiel (1)* , Imke Gödecke (1) , Petra Strawinski (1) , Mark Hübener (1) , Siegrid Löwel (2) ,(3) , Tobias Bonhoeffer (1)
Institute: (1)* Max-Planck-Institut für Neurobiologie, 82152 München-Martinsried, (2) Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt, und (3) Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Zeitschrift: Neuropharmacology 1998: 37; 607-621
Dokumenten-Id: 227
Quelle: www.datenbank-tierversuche.de
Und wir regen uns über die Chinesen mit ihrem "hüpfenden Braten" auf, dabei passieren bei uns zulande ähnliche Grausamkeiten. Das schlimmste ist, dass diese sog. "Wissenschaftler" dafür auch noch zu Geld und Ruhm gelangen anstatt im Gefängnis zu landen. Sowas macht mich zornig und depresseiv zugleich, weil du dagegen rein gar nichts machen kannst.
Versuchsbeschreibung: Die wenige Wochen alten Kätzchen werden mit einer intramuskulären Injektion anästhesiert, durch einen Tubus (Schlauch) künstlich beatmet und durch eine (stereotaktische) Halteapparatur fixiert. Für die Messungen wird die Kopfhaut eingeschnitten, zurückgeklappt und der Schädelknochen zirkulär (12 mm) aufgefräst. Eine Kammer aus Titan wird mit Zahnzement auf dem Schädel befestigt, mit Silikonöl gefüllt und mit einer Folie abgedichtet. Die Tiere werden mit Kontaktlinsen versehen, um die Augen auf einen Monitor in 33 cm bzw. 1 m Entfernung zu fokusieren. Auf dem Monitor werden visuelle Stimuli, die sich in vier Richtungen bewegen, dargeboten. Dabei wird die Hirnrinde mit Licht einer definierten Wellenlänge beleuchtet und mit Meßgeräten untersucht. Nach jeder Messung wird die Hirnrinde mit Agar bedeckt. Die Kammer auf der freigelegten Hirnrinde wird wieder mit Silikonöl gefüllt und mit einer Folie abgedeckt. Die Kätzchen dürfen sich aus der Anästhesie etwas erholen, bevor sie wieder zu ihren Muttertieren und Geschwistern gesetzt werden. Nach dem letzten von bis zu 5 solcher Experimentalserien werden die Tiere durch ein Gift getötet.
Bei sieben Kätzchen wird 21 bzw. 29 Tage nach Geburt - anschließend an die ersten Versuche - ein bestimmter Augenmuskel durchgeschnitten, um ein Auswärtsschielen des linken Auges zu erzeugen. Bei fünf Kätzchen wird kurz nach der Geburt ein Augenlid zugenäht und im Alter von wenigen Wochen die obigen Experimente durchgeführt. Anschließend an die Messungen wird das vernähte Auge geöffnet und das andere Auge zugenäht.
Vier neugeborene Kätzchen werden zusammen mit ihren Müttern in einer Dunkelkammer aufgezogen. Auch bei diesen Tieren wird ein Auge zugenäht. Die Kätzchen werden mehrere Stunden pro Tag in einen Glaszylinder (65 cm Durchmesser, 2 m Höhe) gebracht, der gleichmäßig mit schwarz-weißen Streifen bemalt war. Nachdem die Tiere insgesamt 70-100 Stunden Licht ausgesetzt wurden, wird das vernähte Auge geöffnet und das andere Auge zugenäht. Anschließend werden die Tiere wieder zwei Wochen lang über mehrere Stunden am Tag in den Streifenzylinder gesetzt, bevor die oben erwähnten Messungen und Experimente durchgeführt werden.
Titel: Intrinsic and environmental factors in the development of functional maps in cat visual cortex (Intrinsische- und Umweltfaktoren bei der Entwicklung von funktionellen (Land-) Karten in der Sehrinde der Katze)
Bereich: Hirnforschung, Sehforschung
Hintergrund: Untersuchung der Faktoren, welche die Entwicklung der Sehfähigkeit beeinflussen
Tiere: 16 Katzen (16-29 Tage alt)
Jahr: 1998
Autoren: Frank Sengpiel (1)* , Imke Gödecke (1) , Petra Strawinski (1) , Mark Hübener (1) , Siegrid Löwel (2) ,(3) , Tobias Bonhoeffer (1)
Institute: (1)* Max-Planck-Institut für Neurobiologie, 82152 München-Martinsried, (2) Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt, und (3) Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg
Land: Deutschland
Art der Veröffentlichung: Fachzeitschrift
Zeitschrift: Neuropharmacology 1998: 37; 607-621
Dokumenten-Id: 227
Quelle: www.datenbank-tierversuche.de
Und wir regen uns über die Chinesen mit ihrem "hüpfenden Braten" auf, dabei passieren bei uns zulande ähnliche Grausamkeiten. Das schlimmste ist, dass diese sog. "Wissenschaftler" dafür auch noch zu Geld und Ruhm gelangen anstatt im Gefängnis zu landen. Sowas macht mich zornig und depresseiv zugleich, weil du dagegen rein gar nichts machen kannst.