Michael Jackson

Nonzero

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Ach, das ist doch bestimmt so ein Nasenpflaster wie es die Fußballer immer benutzen... :lol: :lol: :lol:

Oder der Beweis, dass zu viel Kohle blöd macht.

So einen traurigen Abstieg nennt man dann wohl das "Elvis-Sysndrom" - ja, mit dem Titel "King Of..." lebt es sich halt nicht so leicht.
 

samhain

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armer kerl, hat sich einfach zu oft unters messer gelegt..
die nase ist hin, da ist nichts mehr zu machen...
heute haben sie ihn in den nachrichten gezeigt, irgendwie kommt der mann ziemlich gestört rüber...
der kriegt bestimmt jeden morgen eine krise, wenn er in den spiegel kuckt...


Aber für mich ist er immer noch der King of Pop.
Seine Musik ist Zeitlos.

wohl wahr.
 

Wowbagger

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Moin...

Seine Musik ist Zeitlos

Hmmm... wir hören heute immer noch klassische Musik, die 500 Jahre alt ist....
Aber, wenn es sinnvoll machbar wäre, würde ich eine Wette annehmen, dass "Der King Of POP" in 100 Jahren vergessen ist.... zumindest mehr oder weniger!
Die Kids von heute haben teilweise keine Ahnung, wer die Beatles waren....???
Und musikalisch hatten die sicher mehr zu bieten, als Jacko!!!

Zeitlos??? *grinsel*

Beste Grüße.......
 

samhain

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POP

Schwarz und weiß, Mann und Frau
Maxim Leo

Im März vergangenen Jahres fand an der Universität von Oxford eine Wohltätigkeitsveranstaltung für Kinder in Not statt. Irgendwann trat ein Mann auf die Bühne. Er sprach von seiner Kindheit und von seinem Vater, der nie mit ihm gespielt habe, der ihm nie gesagt habe, dass er ihn liebt. Dann brach der Mann in Tränen aus und musste von den Saaldienern gestützt zu seinem Platz zurückgebracht werden.
Vor einigen Tagen stand in Los Angeles ein Mann vor Gericht. Sein Gesicht war blass und durchsichtig. Er hatte große, traurige Augen, tätowierte Lidstriche und ein Pflaster auf der Nase. Wenn er etwas sagen sollte, flüsterte er unverständliche Sätze.

Am Dienstag kam ein Mann nach Berlin. Er trug eine Sonnenbrille und hielt sich ein Tuch vor den Mund. Er soll den Bambi bekommen. Nun weiß man nicht, was für Michael Jackson schlimmer ist. Die Anklage in Los Angeles oder die Ehrung in Berlin. Ein Bambi für Michael Jackson. Das ist wie eine Goldene Henne für Al Pacino. Nur wäre Al Pacino nicht gekommen. Michael Jackson ist gekommen. Er hat den Fans zugewinkt, die ihn vor dem Hotel Adlon beinahe umgerannt hätten. Er hat sich gefreut.

Michael Jackson, der große Musiker und Tänzer, dessen Album "Thriller" sich 46 Millionen Mal verkaufte, der einen Plattenvertrag über 1,8 Milliarden Dollar hat, der die Beatles-Rechte kaufte und "King of Pop" genannt wird, hat sich gefreut. Vielleicht weil es hier in Berlin um seine Musik geht. Weil es überall sonst nur noch um seine daueroperierte Nase geht, seine sexuellen Vorlieben, sein einsames Leben auf der kalifornischen Ranch Neverland, seine künstlich gezeugten Kinder, seine kaputten Ehen, seine Bakterienallergie, sein Sauerstoffzelt. Weil Michael Jackson der Welt schon lange nicht mehr als Musiker gilt. Weil man ihn Monster, Freak, Albino oder Kinderschänder nennt. Weil seine letzte Platte sich nur ein paar Millionen Mal verkauft hat.

Am 19. April 1979 rutschte Michael Jackson bei einem Konzert auf der Bühne aus und brach sich das Nasenbein. Seine Biografen sagen, dass dies der Tag war, an dem er begann, von der Realität Abschied zu nehmen. Damals war Jackson 21 Jahre alt. Bis zu seiner ersten Nasenoperation soll er ein "glücklicher Junge" gewesen sein, sagen die Biografen. Ein glücklicher Junge ohne Kindheit, die hat er auf der Bühne verbracht. Ein glücklicher Junge mit einem übermächtigen Vater, dem er nicht mehr ähnlich sein wollte, weshalb er sich immer wieder operieren ließ. Er wollte aussehen wie Diana Ross. Hohe Wangenknochen, dünne Unterlippe, glänzende Dauerwelle. Er wurde zu einem Fabelwesen. Schwarz und weiß, Mann und Frau. Er sagte, dass er "der einsamste Mensch auf Erden" sei. Er sagte, "dass es weh tut, ich zu sein".

Die Biografen sagen, dass er einmal die Woche mit Elizabeth Taylor ins Kino geht. Er soll ihr einen Heiratsantrag gemacht haben. Und er soll beschlossen haben, so auszusehen wie sie in ihren besten Jahren.

Am Donnerstag wird Michael Jackson den Bambi bekommen. Für sein Lebenswerk. Er ist 44 Jahre alt.


irgendwie tragisch...

Michael sieht echt nicht besonders Gesund aus.

das ist wohl schwer untertrieben... :lol:
 

Nonzero

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Hab' den Guten eben wieder im TV gesehen - da war er plötzlich ganz anders drauf & hat einen viel gesünderen Eindruck gemacht. Mmmhhh, hat wahrscheinlich, wie Saddam, auch mehrere Doppelgänger...
 

samhain

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seine verwandlung vom rühr-und-kuck-mich-nicht-an(ausser halb vermummt) zum bad-in-der-menge süchtigen, ist in der tat merkwürdig...

aus der berliner zeitung:

Die Ohren lügen nicht
Michael Jackson war im Zoo und hat eine Familie aus Sachsen getroffen. An der Echtheit des Stars gibt es immer noch Zweifel.

Es soll tatsächlich alles echt gewesen sein, die Nase, die Hände, das blasse Gesicht. Das Posieren vor den Fans, und all die Autogramme. Jedenfalls sind die Veranstalter der Bambi-Verleihung davon überzeugt, dass seit Dienstag der echte Michael Jackson in Berlin unterwegs ist, und nicht einer seiner Doppelgänger. Patricia Riekel, Chefredakteurin der Zeitschrift Bunte, deren Verlag Burda den Preis heute vergibt, sagte, es sei "totaler Unsinn" zu glauben, dass sich nicht Michael Jackson persönlich in der Stadt aufhalte. "Wir würden doch nicht so ein Aufhebens machen, wenn er es nicht selbst wäre."
Narben heilen lange

Ein bisschen seltsam ist alles aber schon. Da lebt Jackson zu Hause im Sauerstoffzelt und geht angeblich nie ohne Mundschutz aus dem Haus. Aber in Berlin nimmt er plötzlich ein Bad in der Menge. Lässt sich die Hände küssen und kauft CDs. Tritt ans Adlon-Fenster, um seinen neunmonatigen Sohn erstmals in der Öffentlichkeit zu zeigen und lässt ihn dabei beinahe fallen, so als hätte er zum ersten Mal ein Kind im Arm.

Den waghalsigen Auftritt hat Jackson inzwischen bedauert. "Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht", gestand er gestern. Und war unermüdlich wieder den ganzen Tag unterwegs. Am Nachmittag besuchte er mit seinen Kindern die Gorillas im Zoo und trug nicht einmal mehr den Mundschutz. Anschließend durfte ihn eine von der Flutkatastrophe in Sachsen betroffene Familie mit zwei Kindern in seiner Hotelsuite im Adlon besuchen. Er soll ihnen Mut zugesprochen haben. Und er hat sie "als menschliche Geste in die USA eingeladen", wie danach die 31-jährige Susanne Wolf sagte. Heute will der Pop-Star Schloss Sanssouci besuchen und am Abend dann den Millennium-Bambi entgegennehmen.

Michael Jackson setzt sich also - ganz anders als sonst - den ganzen Tag über wagemutig Bazillen und küssenden Fans aus. Oder hat er doch einen Doppelgänger unter die Leute geschickt und schlief derweil im Hotel? Komisch war nicht zuletzt seine heile Nase. Wunderwaffe Theaterschminke oder Folge einer neuen Operation? Denn da war doch in allen Zeitungen ein Foto des "King of Pop" mit zerbröckelnder Nase zu sehen. Eine Operation jedenfalls ist - wenn überhaupt noch - in kurzer Zeit nicht möglich. "Mit jeder OP wird so ein Eingriff schwieriger, irgendwann rät man ab", sagt Gesichts-Chirurg Professor Michael Herzog von der Unfallklinik Marzahn. Denn bei jeder Operation entstünden Narben. Irgendwann wird die Haut nicht mehr durchblutet und stirbt ab. Dann, so Herzog, "muss man sehen, wo man neue Haut herbekommt". Erst wenn die dann "schön eingeheilt ist", reiche Theaterschminke, um alles gut zu kaschieren. Den begeisterten Fans war’s egal, ob Jackson echt oder unecht ist. Schließlich behandelte er sie ausgesprochen freundlich. Rief ihnen im Zoo "I love you" zu. Holte einige von ihnen auf sein Zimmer, um sich dort mit ihnen zu unterhalten. Der Popstar habe "so eine starke Aura", hieß es bei den Bambi-Organisatoren. Es würde sofort auffliegen, wenn es nicht der echte wäre.

Dementi hin oder her: Einen Beweis für die Echtheit des Stars könnten Bilder von Jacksons Ohren liefern. Die Ohren, sagt ein Mitarbeiter des Erkennungsdienstes beim Berliner Landeskriminalamt, seien bei einem Bildervergleich mit dem Original eines der wichtigsten Kriterien, die analysiert würden.

Allerdings ist diese Methode sehr umfangreich und dauert mehrere Wochen. Die so genannten Lichtbildvergleichsgutachten, bei denen bestimmt wird, ob zwei auf Fotos abgebildete Personen identisch sind, erstellt in Deutschland nämlich nur das Bundeskriminalamt. Für den Vergleich werden Fotos benötigt, die markante Stellen eines Gesichts zeigen und in einem aufwändigen Verfahren gerastert werden. Diese Raster werden später verglichen. Neben den Ohren sind dabei die Wangen- und Kinnknochen für die Wissenschaftler das Wichtigste. Diese sind nämlich bei jedem Menschen unterschiedlich, sagt ein Beamter.

Nur: Von Michael Jackson hat jeder zwar die Nase, nicht aber die Ohren gesehen, weil er die unter einer schwarzen Mähne versteckte. Zufall oder Absicht? (ast., ls., sd.)
 

blabla

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auch wenn man dann steinreich wäre , ich denke mit diesem menschen möchte keiner tauschen ... aber selber schuld
bestes beispiel dafür das geld und alles sonstigen materiellen dinge nicht glücklich machen
 

fletcher

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wenn man auf den link klickt kommt man bei shakira raus.
ich find ihn trotzdem scheissen und rotzhässlich!
 

Highwaydog

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höhö jo... irgendwie kommen in der Zeitung zur Zeit viel mehr Artikel über den... aber ne der will ich NET sein. NEIN! ... kann sich oiner vorstellen warum der des macht? kam das schon? sorry hab noch nich alles hier gelesen... :oops:
 

Wowbagger

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Moin...

Höhöhö... wie kaputt muss man eigentlich sein, um sein eigenes Kind, über dem Abgrund zappelnd, den Massen zu präsentieren...???
Sorry, aber der Typ ist doch völlig krank... :?

Beste Grüsse.......
 

fletcher

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für den fame tuh ich auch alles!
ausserdem hat er warschgeinlich ein sehr? gestörtes verhältniss zu seinem
körper, daserklärt teilweise die ops.er vertsucht halt selbstbewusstsein dadurch zu erlangen.
armes individuum.
 

Freeek!

Geselle
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Was man Jackson unbedingt anrechnen sollte, ist dass er nicht nur singt sondern auch große Teile selber schreibt und komponiert, sowie fast alle Instrumente teilweise selber einspielt (wer hätte das gedacht!) und auch beim Song Speechless auf seinem Album „INVICIBLE“ das orchester selber dirigiert! Welcher der heutigen "Stars" ist dazu noch fähig?
SONY will vielleicht 30 Millionen Sellings, aber Mr. Jackson ist das völlig egal. Er will mit seiner Musik und seinen Darstellungen nur die Menschen erreichen und für sich gewinnen. Und das ist ein King Of Pop, ob es ihnen passt oder nicht.
Wir sollten froh sein, mit solch einer historischen Figur in einer Dekade zu leben und sollten ihn ehren, ja wenigstens nicht beleidgen und respektieren. Hat die Menschheit nichts gelernt? Es scheint so.
Ich bewerte es weiterhin als trauriges Zeichen ihres Unvermögens qualitative Urteile auszuprechen, wenn sich immer noch in trivialster Form über die chirurgischen Eingriffe von Mr. Jackson ereifert wird. Ihre selbsterstellten Vorstellungen von Mr.Jacksons Gesicht und seiner Nase sind haltlos. Sie sollten sich nicht so viel Gedanken und Herrn Jacksons Nase, sondern vielmehr um ihre Eigene machen.

BK915.jpg
 

LgmDan

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Hallo Leute,

meiner Meinung nach ist und bleibt Michael Jackson eines der großartigsten und herrausragendsten Talente unserer Zeit, egal ob mit echter oder falscher Nase. Gerade bei der Musik kommt es NUR auf die inneren Werte, besonders die Musikalität an*g*, wird leider in Zeiten von Hochglanz-Computerüberarbeiteten-No-Angels-Bravopostern allzu oft übersehen. Da passt ein etwas entstellter Jackson nicht ganz ins Bild. Trotzdem ist seine Musik, sind seine Verdienste an der Menschheit in der Musikbranche unerreichbar/unvergleichbar.
Ich kann mir kaum irgendwelche "Musiker" aus den aktuellen Bravo-Charts vorstellen, die über Jahrzehnte das Musikbusiness zu Recht beherrschen.
Egal ob die Musik von Michael Jackson gefällt oder nicht, er ist und bleibt eine der herrausragendsten Persönlichkeiten des vergangenen und vielleicht auch des jetzigen Jahrhunderts. Ich verneige mich zutiefst vor diesem Menschen, ihm gilt meine Hochachtung !
 

fletcher

Großmeister
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ja er war sehr gut.war!
er hat nicht aufhören können und sein lebenswerk selber demontiert!
 

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