Mediengewalttäter USA?

cksunbeam

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Hallo zusammen!
Ich bin erst heute auf dieser Art Theorien aufmerksam geworden und habe mir nach mehreren angeschauten Texten die Frage gestellt, wieso keiner den Einfluss der Medien anspricht.

Internet, TV, Radio (schon zu NS-Zeiten entzweckt/missbraucht)
wird von den USA als weltweites Propagandamittel benutzt, daraus folgt:

Aus erster Quelle weiss ich, dass die amerikanische Bevölkerung keinerlei Ahnung von Außenpolitischen Geschehnissen hat, die Funktion der UNO kaum kennt und nichteinmal weiß ob Hitler noch lebt (da gibts ja auch Gerüchte ;P). Die Medien in den USA reportieren nur die nationalen Geschehnisse und entwickeln dadurch einen ausgeprägten Nationalismus. Vorab lautet eine meiner Fragen dazu:

Darf ein Volk, welches kaum Ahnung von Außenpolitischen Geschehnissen hat, den außenpolitisch mächtigsten Mann der Welt wählen?

Der Medieneinfluss der in den USA herrscht und die Bevölkerung gefesselt hält ist der markanteste Faktor in dem Netzwerk des "Rohstoff-Krieges". Allerdings weiss ich nicht was die Amerikanische Regierung, oder die dahinter steckende Organisation mit dem angefangenen Rohstoffkrieg bezwecken will, und warum nicht Wasserstoff, das mittlerweile wieder aus den Nachrichten verschwunden ist, als Rohstoff genutzt wird. Warum muss es unbedingt eine klebrige, schwere, stinkende Rohmasse aus dem Boden sein. Abhängigkeit anderer Länder?

PS.: Entschuldigt den vielleicht fehlenden Zusammenhang, aber ich bin von den ganzen Theorien dermaßen erschrocken, dass ich mich erstmal ausschreiben musste. Bitte dennoch um konkrete Meinungen zu meinen aufgeworfenen Fragen.
 

Garou

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so hab ich das noch gar nicht gesehen.... ist aber schon wahr, was du da sagst....

als ich noch auf der schule war, hatten wir amerikanische austauschschüler, die waren total überrascht, daß wir autos und fließend wasser haben und hitler nicht mehr an der macht ist :roll:

tja, das wird die ami regierung wohl so eingefädelt haben, auf daß sie schalten und walten kann, wie sie will.... seit wann sind die medien da drüben eigentlich so "heimat-fixiert"?
 

Wraith

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cksunbeam schrieb:
Hallo zusammen!
. Warum muss es unbedingt eine klebrige, schwere, stinkende Rohmasse aus dem Boden sein. Abhängigkeit anderer Länder?
aufgeworfenen Fragen.

warum? ÖL = unser Leben.

Alternative Energiequellen, egal wie effizient, billig und sauber sie sein mögen werden nie dass sein, was Erdöl für unsere Industrie und unsere Lebensstandart ist..

Wir sind zu allem überfluss so dumm und verbrennen das Öl obwohl wir es für die meisten unserer achso hochgelobten Produkte dringend benötigen (oder werden wir irgendwann mal auf ner aus holz geschnitzten tastatur schreiben?).
Im Prinzip kann der, der das Öl kontrolliert den rest ins Jahr 1800 zurückbefördern.

Und was gibt es schöneres für ein Land, dass sagen kann: "unsere nation ist die beste (in nicht vielen westlichen ländern gibts in grundschulen ne flaggenparade - kenn ich nur von meiner zeit beim heer), wollen anderen nur helfen (und neben bei n paar liter öl abpumpen), unser land wird von gott selbst beschützt (es gibt ned viele länder wo in jedem motel-zimmer ne bibel zu finden ist) und der rest der welt ist so zurückgeblieben dass wir uns kaum um sie kümmern brauchen (und wenn diese länder dann endgültig aus den medien verschwinden wirds hillbilly nr. 37236645 auch nicht merken)"
 

tsuribito

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Sie mögen patriotisch sein aber die durschnittlichen US Bürger wissen von der Welt genausoviel, wie die durchschnittlichen Deutschen/Briten/Holländer usw.
Bei uns werden doch auch hauptsächlich Innenpolitische Themen in den Nachrichten angesprochen.
Die Amerikaner, die ich persönlich kenne, sind sehr aufgeschlossene Leute und sie schämen sich genauso für ihre Landsleute, wie wir uns für die Damen und Herren vom Erstwählercheck schämen.
So calm down :)
 

Wraith

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tsuribito schrieb:
Die Amerikaner, die ich persönlich kenne, sind sehr aufgeschlossene Leute und sie schämen sich genauso für ihre Landsleute, wie wir uns für die Damen und Herren vom Erstwählercheck schämen.
So calm down :)

da magst du natürlich recht haben, es werden nie 100% der bevölkerung in eine schublade passen aber wenn ich die erfahrungen meiner amerika-besuche (hab n semester draussen studiert) zusammenzähle halte ich die europäer doch für etwas gebildeter - ausnahmen bestätigen die regel

und die ami's (regierung und co.) sind mit ihrem bildungsapparat auf dem besten wege die nachkommenden 'denker' in ihr weltbild zu drücken.
 

cksunbeam

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an tsuribito, die durchschnittlichen US-Bürger werden nicht umsonst in Comicserien wie Simpsons, etc...so dumm dargestellt. Wenn du dir mal die Berichte von Mel Brooks anschaust, wirst du sehen, dass er derjenige ist der es wagt das Bildungssystem der Amerikaner zu kritisieren.
Der Druchschnittsamerikaner hat denselben Horizont wie Homer S. (überspitzt). Schon allein wegen der UNO sowie der ganzen EU-Sache sind wir Europäer gezwungen uns zu informieren.

Also behaupte bitte nicht so unlogische Thesen, dass Amerikaner den selben Bildungsstand haben wie Europäer.
 

LordGosar

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Ich glaube auch, daß wir in diesem Punkt nicht vergleichen können.
Das hat nichts mit Nationalstolz zu tun oder aus Antipathie gegenüber Bushys Kindern :lol:
Amerikaner sehen sich als den Mittelpunkt der Welt und so sind aussenpolitische Angelegenheiten für den Durchschnitt nicht so präsent!
Aber fragt ihn mal nach dem Superbowl!
 

tsuribito

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Also behaupte bitte nicht so unlogische Thesen, dass Amerikaner den selben Bildungsstand haben wie Europä
Ich weiss, das die Schüler dort in der High school viel weniger lernen als hier aber die politische Bildung reicht bei den meisten Leuten hier auch nicht viel weiter als beim herkömmlichen Amerikaner.
 

tritop

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das seh ich allerdings auch so. frag doch mal an unseren schulen rum, wozu der bundestag da ist, oder was für aufgaben der bundespräsident hat. da wirst du nicht viel richtiges hören. allerdings sind die amerikaner, jedenfalls ein großteil, in sachen allgemeinbildung oder wissen über andere länder weit hinter uns. ich erinnere mich da noch an dern thread wo is österreich...und das auf einer fbi seite :)
 

Yoda

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cksunbeam schrieb:
Darf ein Volk, welches kaum Ahnung von Außenpolitischen Geschehnissen hat, den außenpolitisch mächtigsten Mann der Welt wählen?
nein.
gegenfrage: steht das zur debatte? nein. (leider)
 

kahunaburger

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hallo erstmal !!

wollte mich nach langer zeit auch mal wieder zu wort melden.

und zwar hab ich heute gelesen das der auftrag irakische schulbücher zu drucken (natürlich) an eine amerikanische firma gegangen ist.
wie pervers ist das ??
da steht dann natürlich kein wort mehr zur baaht partei oder zur rolle israels.

ich könnte kotzen...

:cry:
 

BugsBunny

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Genau! In der politischen Bildung sind deutsche/europäische Schüler den amerikansichen nicht überlegen. Bei den Demos gegen den Iraks wurde beispielsweise der Irak oft mit dem Iran verwechselt etc.

BugsBunny
 

rockandrollinger

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Das beste an diesen Schulbüchern, wie am gesamten weiteren Wiederaufbau des Landes, wird sein dass die UN amerikanische Firmen bezahlen wird, um aufzubauen was amerikanische truppen kaputtgemacht haben, damit es eine neue amerikanische Kolonie gibt, in der amerikanische Ölfirmen irakisches Öl förder.
 

Ordnungszahl94

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BugsBunny schrieb:
Genau! In der politischen Bildung sind deutsche/europäische Schüler den amerikansichen nicht überlegen. Bei den Demos gegen den Iraks wurde beispielsweise der Irak oft mit dem Iran verwechselt etc.

Hierzu eine kleine Konversation, die ich heute im Radio gehört habe (es ging um so ne Straßenumfrage):

Reporterin: Was ist Demokratie?
ca. 16 jähriges Mädchen: Mmmh, das ist doch das, was im Moment im Irak ist...

Da hat wohl jemand dies falsch verstanden:
Bush schrieb:
We´ll bring democracy to the iraqi people

Naja, oder sie hat es eigentlich schon ganz richtig interpretiert :twisted:
 

cksunbeam

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Hehe, übler Text :))

Nebenbei, auch wenn die deutsche Bevölkerung wenig Ahnung von innenpolitischen Einrichtungen etc. hat ist das durchaus auch erschreckend, aber in diesem Thread geht es darum, in wie weit sich die jeweilige Nation im Bezug auf die Außenpolitik auskennt.

So far
 
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