Lohnt es sich noch in Deutschland zu leben bzw. zu arbeiten?

Zerch

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für geld zu arbeiten macht zwar keinen spass , doch geht es uns im verhältnis zu anderen ländern gut ,mit dem was uns zur verfügung steht(was oberflächlich gesehen , nach 2 verlorenen kriegen als sehr paradox erscheint)
 

Schattenspiegel

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des volkes widerstand wird mir zur pflicht
gnade für euch gibt es nicht

demokratendiktatur, polizeistaat pur

(cheche? ein lol für euch)

volk wach einfach auf

treibt die bande aus unserm land ?!

der zweck heiligt die mittel und dann
gnade euch gott

stupy ohne licht und liebe
 

Nadlynn

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Re: Lohnt es sich noch in Deutschland zu leben bzw. zu arbei

Hegg schrieb:
Ich stehe hier vor einer Sinnfrage - lohnt es sich noch in Deutschland zu arbeiten als junger Mens?

Als junger, männlicher Single mit 25 hat man real 68% Abzüge (Steuer, Krankenkasse, Rentenversicherung etc.)

Das hat die Bedeutung, dass von 50.000 € Jahreseinkommen noch etwa 16.000 € übrig bleiben!!!

Das System ist doch total krank, was für einen Anreiz bekommt man da noch einen freien Beruf wie Arzt oder Rechtsanwalt zu studieren bzw. in diesem zu arbeiten, wenn diese nächstes Jahr zusätzlich noch Gewerbesteuer zahlen müssen?
*rechtgeb*
Am Besten,man wandert aus der Zivilisation ganz aus(!)
 

agentP

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Eben. Wenn man sich im australischen Outback den Oberschenkelhals bricht, muß man sich wenigstens keine Gedanken mehr machen, ob man zuviel für Arbeitsunfähigkeitsversicherung zahlt. Die Dingos regeln das schon.
 

trashy

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jausa schrieb:
ja, ich lebe seid fast 6 jahren in canada. davor 3 jahre in usa.
was willste genau wissen?

Wie war das mit der Green Card für USA? Haste die so einfach gekriegt?
Und wie läuft das so in Kanada ab? Arbeitserlaubnis und so?

trashy
 

Xist

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@jausa:
in erster linie, ob die arbeitsbedingungen dort wirklich so hart sind (1. 2 jahre kein urlaub, keine lohnfortzahlung im krankheitsfall ohne private versicherung) und die löhne so niedrig?
wie ist es dort mit den sozialversicherungen?
und in welchem teil von can lebst du?
allgemein: ist es eine erhebliche verbesserung der lebensqualität gegenüber deutschland und was empfindest du als grösste vor-/nachteile?
 

jausa

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trashy schrieb:
jausa schrieb:
ja, ich lebe seid fast 6 jahren in canada. davor 3 jahre in usa.
was willste genau wissen?

Wie war das mit der Green Card für USA? Haste die so einfach gekriegt?
Und wie läuft das so in Kanada ab? Arbeitserlaubnis und so?

trashy

also...., sorry, aber ich hatte fuer die usa nie eine green card. nur eine temporaere arbeits und aufenthaltserlaubnis. green card fuer die usa ist sehr schwer zu bekommen. mein kumpel wohnt und arbeitet seid 7 jahren in los angeles, vor 3 monaten hat er die heissersehnte green card bekommen. aber auch nur weil der sponsor (arbeitgeber) druck gemacht hat. es wird immer schwieriger an greencards fuer die usa zu kommen.

canada ist einfacher. green card gibts in canada nicht. hier heisst es "permanent resident card". die kann man beantragen wenn man mindestens 790 tage durchgehend in canada gelebt hat. dummerweise bringt dir diese 'prc' nicht besonders viel. ich habe keine, werde auch keine beantragen. ich bin skilled worker class (heisst soviel wie besonders brauchbar, sehr erfahren, usw). bekomme alle 2 jahre ein temporaeres workvisa und damit die aufenthaltserlaubnis. fuer ein arbeitsvisa benoetigst du einen sponsor in canada (arbeitgeber) der nachweisen muss das deine stelle nicht von einem canadier besetzt werden kann.
"und so" musst du besser beschreiben, dann kann ich auch antworten.
regards
jausa
 

jausa

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Xist schrieb:
@jausa:
in erster linie, ob die arbeitsbedingungen dort wirklich so hart sind (1. 2 jahre kein urlaub, keine lohnfortzahlung im krankheitsfall ohne private versicherung) und die löhne so niedrig?
wie ist es dort mit den sozialversicherungen?
und in welchem teil von can lebst du?
allgemein: ist es eine erhebliche verbesserung der lebensqualität gegenüber deutschland und was empfindest du als grösste vor-/nachteile?

ok, also arbeitnehmer technisch ist deutschland wirklich das schlaraffenland. arbeitsbedinnungen hart? kann ich nicht wirklich sagen, kommt wohl auf den job drauf an. lohnfortzahlung gibt es im gewissen rahmen, ist aber zeitlich schwer begrenzt und von provinz zu provinz unterschiedlich. kein urlaub? na ja. also wenn du hier anfaengst bekommst du 10 tage urlaub im jahr, jedes jahr 0,75 - 1,25 tage mehr bis maximal 25 tage erreicht sind. ich habe 15 tage urlaub im jahr aber nur als sonderkondition.
ich lebe in moncton, new brunswick. ostatlantik kueste. moncton boomt sehr stark, ist relativ preiswert aber nicht gerade das typische canada was man aus dem bilderbuch kennt.
loehne sind provinzial unterschiedlich, kommt auch auf den job drauf an. ich kann mich nicht beschweren.
sozialabgaben fast genau so wie in deutschland.
lebensqualitaet verbesserung: eigentlich nicht wirklich. thats north america, love it or leave it.
nachteile: das gesundheitswesen in canada ist unter aller sau. die einstellung der menschen (new brunswick) auch. autoversicherung sehr, sehr hoch (bezahle fast 3500 dollar im jahr, trotz 19 jahren fueherschein).
vorteile: werde gut bezahlt, hab nen guten job, bin annerkannt und im allgemeinen sind die lebenserhaltungskosten eher gering.
best regards
jausa
 

Jekyll

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jausa schrieb:
Xist schrieb:
Hat hier jemand schon mal in Kanada gelebt oder weiss da mehr drüber?
Wäre dankbar für Infos und links.

ja, ich lebe seid fast 6 jahren in canada. davor 3 jahre in usa.
was willste genau wissen?


Hallo,

mich würde es freuen zu erfahren,

die die Bruttogehälter bzw. Nettogehälter dort sind (USA/Canada).

Kennst Du zufällig ein Tool hier im Internet, wo man die Nettogehälter ausrechnen kann (ist ja auch von Bundesstatt/Provinz unterschiedlich geregelt).

Hast Du dich von Deutschland aus um die Jobs beworben oder ist es besser vor Ort zu suchen, besonders wenn man keine Referenzen vorweisen kann ?

Schönen Gruß
Jekyll
 

forcemagick

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jausa schrieb:
[thats north america, love it or leave it

ja soweit ganz meine meinung.... nur.... irgendwie hoppelt mir amerika ständig hinterher wie was gruseliges und anhängliches...

ich sag immer wieder zu amerika "he lass mich in ruhe ... i left you!!! cant you hear? are you stupid? i don`t want you!!!" aber es hört nicht auf sich immer mehr in mein leben einzumischen.... es schwappt immer mehr nach europa ... wie lange dauert es bis die schlimmsten blödheiten aus usa bei uns ankommen? 5 jahre? 10 jahre?

ich fand die gesetzlichen kassen soweit ganz ok ... man zahlt ein... man muss letztlich ud es ist so selbstverständlich wie nur was... however ich bin versorgt und keiner fragt bei ner op ob ich mir das überhaupt leisten kann oder ob ich nicht doch besser verrecke weil ich zu arm bin...

aber ach wir müssen scheiden immer mehr.... es wird wohl nicht mehr all zu lange dauer bis das gesundheitssystem amerikanisiert ist "he america i don`t want you.... go away.. leave me alone!!...go fuck somone else.... not me" aber es hört einfach nicht.... "kusch!!"

störrisches biest
 

Franziskaner

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forcemagick schrieb:
...aber ach wir müssen scheiden immer mehr.... es wird wohl nicht mehr all zu lange dauer bis das gesundheitssystem amerikanisiert ist "he america i don`t want you.... go away.. leave me alone!!...go fuck somone else.... not me" aber es hört einfach nicht.... "kusch!!"

störrisches biest

:lol:
auch wenns net lustig ist, aber schmunzeln musst ich bei der Aufbereitung schon... :lol:
 

Talpa

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Muttersöhnchen schrieb:
lohnt es sich noch in Deutschland zu leben bzw. zu arbeiten?
WO bist DU schon gewesen, um solche Vergleiche zu ziehen!!??

Ich nehm' Dich zwei Wochen mit nach Afrika und Du winselst nur noch um Verzeihung und flehst danach, Dich in Deutschland in einem deutschen Haus in ein deutsches Bett legen zu können! (Afrika ist sehr hart, sehr herzlich und sehr lehrreich!)
 

captainfuture

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forcemagick schrieb:
ich fand die gesetzlichen kassen soweit ganz ok ... man zahlt ein... man muss letztlich ud es ist so selbstverständlich wie nur was... however ich bin versorgt und keiner fragt bei ner op ob ich mir das überhaupt leisten kann oder ob ich nicht doch besser verrecke weil ich zu arm bin...

... und genau deshalb hat sich der realitätsfremde deutsche auch immer wieder zu kosmetischen zwecken auf den op-tisch gelegt, mal schnell die zähne korrigieren lassen, hier ein laser, da ein laser - was ? die beiträge steigen ? so eine frechheit !

die einzig wirkliche reform, die was ändert, hat fünf buchstaben : krieg
 

OTO

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Abhauen ist das beste. Da lässt man hier alles weiter Bergab laufen. Man sitzt derweil auf Jamaicka oder sonstwo und hats gut.
Bist die "Reformen" auch dortrüber schwappen. Dann muss die Konjuntur wiederbelebt werden. Neoliberalisten mit extrem Kapitalistischen Lösungsvorschlägen kommen.

Da hilft dann nur weiterwandern bis man in einem Bürgerkriegsland ist.
 

forcemagick

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captainfuture schrieb:
... und genau deshalb hat sich der realitätsfremde deutsche auch immer wieder zu kosmetischen zwecken auf den op-tisch gelegt, mal schnell die zähne korrigieren lassen, hier ein laser, da ein laser - was ? die beiträge steigen ? so eine frechheit !

und gerade bei solchen maßnahmen frage ich mich ob so etwas unbedingt von den kassen getragen werden muß... da gehen prioritäten auseinander... der sinn der kassen liegt meiner meinung eben in den notwendigen eingriffen und behandlungen... dass das system von vielerlei seite ausgenutzt wurde steht ganz außer frage...

interessanterweise hat die pharmaindustrie hand in hand mit der holden ärzteschaft ja auch immer wieder merkwürdige krankheiten "erfunden" die im ruf stehen eigentlich keine zu sein wie z.b. das sissisyndrom .... andere krankheiten, die wohl tatsächlich existieren wie etwa das aufmerksamkeits defizit syndrom boomten auf eine art und weise, dass zumindest fragen an der diagnostischen methode auftauchten ( wer hatte nicht auf einmal dieses syndrom ... fast schon eine volkskrankheit )

auch so manche kur oder kosmetische operation dürfte wohl zweifelhaft gewesen sein von der praxis der übermdikation mal ganz zu schweigen.... nur habe ich meine zweifel ob die gesundheitsreform da adequat ist
 

querulant

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@Talpa

Hab mal 1/2 Jahr in Südafrika gelebt. Da ist aber auch gar nix hart gewesen, eher ein "sich auf dem Rücken der Schwarzen ausruhen" war das. Waahnsinn, wer da alles ein Haus mit riesem Pool und zwei Hausangestellten hat.

@all
Also wenn man auswandern will und einen hohen Lebensstandard haben will, sollte man wo hinziehen, wo die Einheimischen ausgenutzt werden. Auch z.B. Brasilien.
Die "Arbeiterklasse" lebt dann in Slums und fristet Ihr dasein, Du kannst dafür für umgerechnet 3 € im besten Lokal der Hauptstadt speisen.
Meiner Meinung nach sollte man immer die Umstände mit in Betracht ziehen, die zum hohen Lebensstandard führen. Und moralisch gesehen fährst Du doch viel besser in Dtl.
Ich bin 29, hab Frau, Kind und Haus, 3 Autos (zugegeben schrottig), nen Garten und kann mir soweit alles leisten was ich möchte, auch trotz der hohen Sozialabgaben. Allerdings helfe ich ja mit den Abgaben anderen, die in Not sind und das ist doch auch ein schönes Gefühl. Ich sag Dir, die Südafrikanische Oberschicht ist da sowas von abgestumpft, für die ist es ganz normal, dass die Hausangestellte in einer kleinen (Hunde)Hütte im Garten während der Woche ihr dasein fristet und am Wochenende in die Slums zurückgeht und mit Ihren 10 Geschwistern in noch einer kleiner Wellblechhütte lebt. Wie man sowas dann mit seinem Gewissen vereinbart, konnte ich nie verstehen.
Hier in Dtl. kann ich mir aber immer sicher sein, dass ich "meinen Teil" zum Wohle der Gemeinschaft beitrage. Das einzige, was einem hier vielleicht etwas aufstoßen könnte, ist die Tatsache, dass ich in 40 Jahren sicherlich nix mehr von den Rentenbeiträgen hab, die ich mein Leben lang gezahlt hab. Aber: wenn kümmerts? Irgendwie geht das Leben auch weiter und unter der Brücke muss man hier in Dtl. sicherlich nicht leben.
Man sollte sich erst mal fragen, was man vom Leben überhaupt will! Den neuesten DVD-Player, ein dickes Auto und soviel Geld, dass man immer und überall einen auf dicke Hose machen kann??? Ich finde, da gibt es wichtigere Werte. Schau mal in die Augen von so einem 8wöchigen Kind, dann ist Dir der Porsche, den Du unbedingt mit 20 mal haben wolltest, scheißegal. Da reicht dann ein Fläschchen Hipp-Milch für 50 Cent zum glücklichsein.
 

Tyler-Durden

Meister
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Die SV- Beiträge muss man nicht zwingend zahlen wenn man einen höheren hat laut Beitragsbemessungsgrenze hat. Also als ich noch zur Schule ging waren das zwischen 2500 € - 3000€, ob sich daran etwas verändert hat weiß ich nicht aber eigentlich ist es auch egal weil man sich danach eben privat versichern sollte anstatt gesetzlich. Es sei denn du bist Multimillionär und musst dir in diesem Leben keine Geldsorgen mehr machen :D

Was auswandern betrifft, Irland kann man da auch schon langsam abhaken. Dort werden (meistens) nur Leute mit sehr guten Pc-Kentnissen gesucht, ansonsten ist wohl so ziemlich alles wie hier. Auch wenn das Land zur Zeit eine gute Wirtschaft hat sollte das nicht bedeuten das die dort keine Probleme mit Arbeitslosigkeit haben.
 

Artaxerxes

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Hi querulant,

d'accord! Es gibt auch in Deutschland eine - nicht zu unterschätzende - Armut. Jedoch ist die soziale Absicherung - im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern - zumeist vorbildlich.

Und im Übrigen führe ich die aktuelle Misere auch auf die Faktoren Globalisierung und Euro zurück. Da wird einfach systematisch der Schwachsinn aus anderen Ländern kopiert oder importiert, nur zum Wohle des Mammon!

Auch meine Auslandserfahrungen haben mich gelehrt, dass ich in Deutschland besser aufgehoben bin.

Gruß Artaxerxes
 

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