Lage in Nordkorea

Fantom

Erleuchteter
Registriert
9. August 2002
Beiträge
1.256
In den Städten herrscht der Hunger

es werden atomwaffen konstruiert und man leistet sich eine million soldaten. im gegenzug ist man von ausländischen lebensmittellieferungen abhängig, die schiffe die die nahrung liefern müssen aber -ganz wichtig- ihre ladung in einem drittland auf nordkoreanische schiffe umladen, damit bei den kindern des lieben führers kim-jong-il keine dummen gedanken entstehen und alle denken nordkorea hat genug und ist nicht vom ausland abhängig...

wie lange wird das noch funktionieren?
was passiert im falle einer wiedervereinigung?
da wären die deutschen probleme nach der wiedervereinigung gar nichts gegen...
 

Zerch

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.938
schonmal daran gedacht , dass solche waffen auch von nichtverbündeten der usa als "abschreckung" gegen bevormundung eingesetzt werden könnten?
das grundproblem koreas ist nämlich die usa die das land geteilt hat und nordkorea mit auferlegten sperren ins abseits gestellt hat.
...dort gab es auch ohne diese projekte hungerprobleme , nur hat es keinen interressiert...nur jetzt unter einem anderen aspekt , der die us-strategen wieder zu den "guten" werden lässt...alles strategie die andere nur in verdammnis stürzt und das eigene ansehen hebt.
natürlich ist es generell nicht gut dass atomwaffen überhaupt existieren...doch im angesicht solcher waffenstarrenden wirtschafts-und industrieländer die ärmere länder zu ihrergunsten ausbeuten gibt es für unterlegene und unterdrückte keine andere wahl als die macht der abschreckung , um nicht restlos ausgebeutet oder unterdrückt zu werden....leider besteht die macht der abschreckung heutzutage aus abc-waffen...zu dumm , dass menschen überhaupt menschen abschrecken müssen um nicht überrannt oder verkauft zu werden.
...oder glaubst du , dass dieses volk schon immer abhängig war?

wenn die us-regierung etwas mehr taktgefühl besässe als nur dickschädel , dann hätte das problem niemals derart ausgeartet.
 

streicher

Ehrenmitglied
Registriert
15. April 2002
Beiträge
4.862
Ein lesenswertes Bild zeichnet Peter Scholl-Latour, dem eine Reise in das abgeschottete Land gewährt wurde. Reise zum "lieben Führer"

30 Prozent angeblich für Verteidigung. Im Fischer Weltalmanach findet man für Nordkorea ein "Blank". Südkorea gibt immerhin 17 Prozent in den Verteidigungsetat.
 

24Lux6

Geselle
Registriert
12. Februar 2003
Beiträge
89
nordkorea bezichtigt usa (mal wieder) der vorbereitung eines präventiven nuklearkrieges auf der halbinsel und droht indirekt mit atomarer vergeltung innerhalb koreas.

Pyongyang, December 7 (KCNA) -- The South Headquarters of the National Alliance for the Country's Reunification on December 1 reportedly made public a statement headlined "We vehemently denounce the deployment of Patriot missiles in Kwangju, the U.S. war moves". The statement said that the relocation of the U.S. troops in south Korea including the deployment of the U.S. Patriot missile unit in Kwangju is the process of preparations for a preemptive nuclear attack on the north and a dangerous action seeking to plunge the whole Korean Peninsula and the entire Korean nation into the holocaust of a nuclear war.


überschrift: Deployment of U.S. Patriot Missiles Flailed
http://www.kcna.co.jp/index-e.htm

wenn ihr schon mal da seid:
Sinister Actions of U.S. and IAEA Accused
U.S. Denounced for Increasing War Danger
U.S. Urged to Cancel Scenarios for War against DPRK

ist immer mal wieder n blick wert. kcna ist offizielles sprachrohr nordkoreas. da das land nur wenige diplomatische vertretungen unterhält ist kcna mehr als nur eine regierungsnahe infoseite.
 

cadaei

Meister
Registriert
30. November 2002
Beiträge
251
Kürzlich kam dazu eine Dokumentation im Fernsehen. Eine Journalistin ist durch Nordkorea gereist und hat über die Umstände berichtet.
Realtiv schnell wurde ihr aber durch die ständig präsenten "Reiseführer" verboten, einfach Zivilisten und Gebäude zu filmen.
Beeindruckend und erschreckend fand ich auch ein Interview mit einem nordkoreanischen General, der fest von seiner Ansicht überzeugt war, Amerika hätte den Krieg damals begonnen, weshalb er Amerika und eigentlich alle westlichen Staaten als gefährlichen Feind ansehe. Außerdem war er sicher, Deutschland könne Nordkorea jederzeit mit Atomwaffen angreifen. Jede beschwichtigende Erwiderung, dass es vielleicht nicht ganz so sei, tat er mit Schärfe als wesltiche Propaganda ab und brach schließlich auch das Interview ab.
 

Zerch

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.938
Ob er weiß dass wir keine Atomwaffen haben spielt dabei keine Rolle.Denn im Grunde hat er ja sogar recht indem er sagt , daß die reichen Länder zum Teil nichts gutes wollen.
Sicherlich sind wir keine Atommacht , aber mit denen im Bunde und somit hat er für seine Situation sicherlich recht.
 

Sentinel

Erleuchteter
Registriert
31. Januar 2003
Beiträge
1.625
Zerch schrieb:
Ob er weiß dass wir keine Atomwaffen haben spielt dabei keine Rolle.Denn im Grunde hat er ja sogar recht indem er sagt , daß die reichen Länder zum Teil nichts gutes wollen.
Sicherlich sind wir keine Atommacht , aber mit denen im Bunde und somit hat er für seine Situation sicherlich recht.

Ich frage mich eigentlich, ob in Deutschland während des Kalten Krieges Atomwaffen stationiert waren und es vielleicht noch sind? Hat da wer ne Idee?
 

Sentinel

Erleuchteter
Registriert
31. Januar 2003
Beiträge
1.625
8O


[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Atombombe#Taktische_Atomwaffen schrieb:
Wikipedia - Taktische Atomwaffen (Link)[/url]]Die USA haben zudem in fast allen NATO-Staaten Atomwaffen stationiert,in Deutschland früher bis zu 5000, heutzutage in Ramstein und Büchel 65 H-Bomben ; hier besteht die sogenannte Nukleare Teilhabe...


[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Nukleare_Teilhabe schrieb:
Wikipedia - Nukleare Teilhabe (Link)[/url]]
Nukleare Teilhabe
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die nukleare Teilhabe ist ein Konzept innerhalb der Abschreckungspolitik der NATO, das Mitgliedsstaaten ohne eigene Nuklearwaffen in die Planung des Einsatzes von Nuklearwaffen und in den Einsatz der Waffen selbst durch die NATO einbezieht.

Zur nuklearen Teilhabe gehört, dass die beteiligten Staaten in einschlägigen Gremien mit beraten und entscheiden, dass sie technische Voraussetzungen zum Einsatz von Nuklearwaffen – zum Beispiel geeignete Flugzeuge – bereit halten und dass auf ihrem Territorium Nuklearwaffen lagern. Im Kriegsfall können die Teilhabestaaten Nuklearwaffen unter amerikanischer Kontrolle einsetzen.

Derzeit stellt von den drei Nuklearmächten der NATO nur die USA Waffen für die nukleare Teilhabe zur Verfügung. Teilhabende Staaten sind Belgien, Deutschland, Griechenland, Italien, die Niederlande und die Türkei, also hauptsächlich frühere Frontstaaten im Kalten Krieg.

Die im Rahmen der nuklearen Teilhabe in den nichtnuklearen Staaten gelagerten Waffen sind in Frieden stets von amerikanischen Soldaten bewacht; über die zu ihrer Zündung nötigen Codes verfügt nur die amerikanische Führung. Es wird vermutet, dass in Europa in diesem Rahmen etwa 180 Nuklearwaffen gelagert sind, davon 65 in den deutschen Stützpunkten Ramstein und Büchel.

EDIT:

Hier werden die 65 H-Bomben nicht erwähnt......

[url=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0 schrieb:
ZDF - Mehr Atomraketen braucht das Land (Link) [/url]]Bis Anfang 1991 ziehen die USA alle Pershing II und den größten Teil der übrigen Atomwaffen aus Deutschland ab. Auch die Sowjetunion entfernt sämtliche SS-20. Zwei Pershing I Raketen sind allerdings noch in Deutschland "stationiert": im Auto- und Technik-Museum in Sinsheim bei Heilbronn und im Luftwaffenmuseum in Berlin-Gatow

Hui da bin ich ja auf was gestoßen, ich mach mal einen neuen thread auf.
 

Lazarus

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
5.292
Die Marineflieger der BRD hatten im kalten Krieg ebenfalls die Aufgabe mit (freundlicherweise von den USA bereitgestellten) Atombomben in die Gebiete des warschauer Packtes einzudringen. Das trainieren von Luftbetankungen über der Ostsee diente mit zur Vorbereitung dessen um ein tieferes eindringen zu ermöglichen. Meines Wissens sind die atomaren Bewaffnungen für die Tornados auch immer noch vorhanden. Wurde letztens auch noch in einem Bericht erwähnt....
 

Zerch

Ehrenmitglied
Registriert
10. April 2002
Beiträge
2.938
Möglich , daß heute noch einige bei uns gelagert werden.Im kalten Krieg wurden jedenfalls gelagert....ich wohnte einst unweit eines solchen Depots.
 

Rennfahrer

Meister
Registriert
19. Juli 2004
Beiträge
239
Tja, das passiert, wenn man sich nicht an die Form des Sozialismus hält, in der er ursprünglich von Karl Marx und Friedrich Engels gemeint war, hält! War ja in der UdSSR auch nicht viel anders...

Überhaupt emfinde ich es als Beleidigung von Marx und Engels, dass derartige Nationen den Begriff "Kommunismus" als Staatsform verwenden dürfen! Denn das hat absolut gar nichts mehr mit einer Idee der sozialen Gleichheit zwischen Proletariat und Bourgoisie zu tun! Aber das führt jetzt zu weit.. :evil:
 

parsifal

Meister
Registriert
13. Januar 2005
Beiträge
108
1. Im Gegensatz zu den USA gibt es Nordkorea niemanden der Kontrolliert wie mit dem Nuklearprogramm umgegangen wird. keinen kongress, keine medien.
2. nordkorea ist ständig am rande des bankrotts, warum sollte des land nicht nuklearprodukte an al kaida oder andere verkaufen und dann prost mahlzeit
3. die in deutschland stationierten amerikanischen atomwaffen waren ein wichtiger bestandteil der nuklearen abschreckung der nato, die uns unsere freiheit garantiert hat. sonst könnten wir hier heute wahrscheinlich nicht so frei diskutieren.
 

Sedge

Ehrenmitglied
Registriert
9. Juli 2003
Beiträge
2.196
The suspicions about Mr Kim's health have gathered force since about mid-August, amid a sudden lull in news reports and official images released by the official North Korean news agency, the KCNA.

His disappearance sparked suggestions he was undergoing brain surgery for a stroke or even that he had died.


laun.jpg


'Fake photo' revives Kim rumours
 

IMplo

Großmeister
Registriert
22. August 2003
Beiträge
728
@Liberaler:

"Klar, wenn es nach den USA ginge, ginge es Nord- heute so schlecht wie Südkorea."

Hier hast du die natürlich völlig nebensächliche Kleinigkeit vergessen, daß Dein Satz nur dann stimmt, wenn Nordkorea von politischer Selbsbestimmung Abstand genommen und den USA in die schöne Welt des freien Marktes in der Demokratie gefolgt wäre - nunja, nicht jedes Volk ist bereit, sich von den USA das System vorschreiben zu lassen...

Greetz!
IMplo
 

Ein_Liberaler

Forenlegende
Registriert
14. September 2003
Beiträge
9.777
Willst Du mich verarschen?

1. Kim fragt das Volk nicht nach seiner Meinung.
2. Was sind das für Albernheiten, daß es keine politisch selbstbestimmten Marktwirtschaften geben soll?
 

IMplo

Großmeister
Registriert
22. August 2003
Beiträge
728
Natürlich gibt es selbsbestimmte Marktwirtschaften, habe nichts anderes behauptet.

Ich habe aber starke Zweifel daran, daß es Nordkorea nach dem Willen der USA wie Südkorea gehen sollte, wenn es kein kommunistisches Land wäre - wollen wir uns doch bitte der Dominotheorie entsinnen, die zum kriegerischen Engagement der USA in Asien geführt hat!

Sicher, klar: wenn der Norden Koreas sich gefügt hätte, wäre ja für die USA alles gut gewesen, aber so....

Greetz!
IMplo
 

Ähnliche Beiträge

Oben