Lafontaine und die PDS?!

Winston_Smith

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Jetzt sind bei dem Mann wirklich die letzten Sicherungen durchgebrannt!

Lafontaine hatte erklärt, es sei nicht sinnvoll, wenn WASG (Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit) und PDS als zwei kleine Parteien links von der SPD kandidierten. „Wenn es zu einer gemeinsamen Liste kommen sollte, bin ich bereit, mitzumachen", sagte der frühere SPD-Vorsitzende.

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=14870

Meinetwegen soll er doch aus der SPD rausgeschmissen werden in die WASG eintreten.

Aber was hat Lafo eigentlich geraucht, um nur einen einzigen Moment darüber nachzudenken, mit der PDS zusammenzuarbeiten?! Kein halbwegs demokratisch eingestellter Mensch, der nicht völlig realitätsfern denk, kann dieser "Partei" auch nur den kleinen Finger reichen!

Es muß doch wohl im Sinne aller Demokraten sein, die PDS NIE MEHR in den deutschen Bundestag einziehen zu lassen. (Ja, auch die NPD gehört da nicht rein!)

Woran leidet Lafontaine? Eine unbekannte Nervenkrankheit? Oder ist er einfach nur geil darauf, wieder in der Öffentlichkeit zu stehen, koste es was es wolle?!

Ich könnte kotzen!

:x

ws
 

dkR

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Laut Spiegel hat ihn die SPD vorhin quasi schon rausgeworfen.
Aus Lafontaine wird eh keiner schlau. Erst war er Finanzminister, das war ihm aber zu viel Arbeit, auf sonst nen Posten hatte er auch keinen Bock, jetzt spielt er seit Jahren Schmollfisch und versucht die SPD zu ärgern, wos irgend geht. Aber so wirklich überzeugend ist seine "Politik" auch nicht. Der Kerl wirkt auf mich wie son kleiner Wadelbeiser mit einem "Dagegen!"-Schild.
 

Mr. Anderson

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Kein halbwegs demokratisch eingestellter Mensch, der nicht völlig realitätsfern denkt, kann dieser "Partei" auch nur den kleinen Finger reichen!
Nana, es gibt hier sicherlich etliche User und Mitleser, die mit der PDS sympathisieren und "trotzdem" demokratisch eingestellt und keinesfalls realitätsfern sind.
 

jones

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naja lafontaine ist meiner meinung nahc viel zu spät "raugeworfen" worden.
glaubwürdig war der typ für mich eh nie, geschweige denn war er mir je sympathisch.
aber vielleicht sind seine aktionen spätfolgen von der messeratacke? :lol:
 

Ismael

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@winston....

wieviel bekam die pds so in den "neuen" ländern ?

so um die 30% ?

glaubst also das 30% dort keine demokraten sind ?

harte theorie....

die frage ob wischi waschi demokraten wie cdu/spd/fdp/grüne

die wahren demokraten sind....

ich darf nicht wählen aber zwischen was wählt ihr denn ?

männliche rkanzler oder weiblich....

programmatisch ? kaum unterschied...
beckstein als innenminister ? haha
schily is ja schon krass aber gegen beckstein ist schily n hippi...

beckstein innenminister....könnt auch goebbels heissen....
dazu gerhardt als aussenminister....tja richtet euch schonmal drauf ein...
kommts mal wieder zu einem (natürlich aus sicht der stärkeren ) gerechtfertigten anti terror krieg...dann werden auch deutsche soldaten dabei sein

jaja das sind schon alles tolle namen der demokratie....
der ehrenvorsitzende warkorrupt und mit ihm die damalige regiereung er sagtbis heute nicht die namen der spender aber behelligt wird der nicht...

roland kochs brutalsmögliche aufklärung....HAHAHAH.....man kann sagen ...NULL:...nix passiert....krininelle bande....

versteht mich nicht falsch die rot grünen haben ganz sicher genu gdreck am stecken....aber scheinbar werden sie nicht erwischt....aber wer erwsicht wird und KEINE konsuequenzen tragen muss...:UND dann wiedergewählt wird....

also da spreche ioch eher den achso tollen demokratischen wählern jeglcihe intelligenz ab


aber so einer wird wiedergewählt....ja das gedcähtniss der wähler...
 

Ein_Liberaler

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beckstein innenminister....könnt auch goebbels heissen....
dazu gerhardt als aussenminister....tja richtet euch schonmal drauf ein...
kommts mal wieder zu einem (natürlich aus sicht der stärkeren ) gerechtfertigten anti terror krieg...dann werden auch deutsche soldaten dabei sein

Goebbels war Propagandaminister. Vielleicht meinst Du Göring? Später gerieten die Zuständigkeiten dann etwas durcheinander...

In Afghanistan sind bereits deutsche Soldaten dabei, das KSK. Es redet nur keiner drüber. Wer sich heute noch verpflichtet, weiß, worauf er sich einläßt.
 

Er4z3r

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die frage ob wischi waschi demokraten wie cdu/spd/fdp/grüne

die wahren demokraten sind....

Nein, natürlich nicht... :roll: Sagt mal, wie definiert ihr Demokratie eigentlich?! Demokratie ist realistisch gesehen, einfach nur, wenn ein (frei gewähltes) Parlament geltendes Recht schafft. Ich wüsste nicht, warum CDU/FDP/SPD/Grüne nicht demokratisch sein sollen. Wenn jemand der PDS vorwirft anti-demokratisch eingestellt zu sein, versteh ich das aufgrund ihrer SED-Vergangenheit, wenn jemand den oben genannten Parteien vorwürft undemokratische Absichten zu haben, seh ich absolut keinen Sinn dahinter.
 

Ramses

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In Afghanistan sind die deutschen ganz offiziell drin, und es redet auch niemand mehr darüber, weil es schon vor Jahren breit ausdiskutiert wurde. Ich glaube du meinst den Irak? 8)

Wenn man sich die Geschicht der PDS ansieht: ... toll, sie ist nicht mehr als "Partei" im Bundestag, aber doch in einigen Bundesländern DER Koalitionspartner und mancher Ministerpräsident bekleidet dieses Amt nur durch Gnaden der PDS. Man hat ihr nicht nur den kleinen Finger gereicht, sondern sie mit Handschlag in der Exekutiven begrüßt.

Ismael hat auch recht, wen sollen wir noch wählen? Zwischen wem kann man denn noch wählen, ... keine Partei bietet genug Profil um sich von anderen abzugrenzen. Okay im Wahlprogramm schon aber wenn es zur Tat kommt?! Was haben die Grünen mit ihrem Atomausstieg erreicht? Ich glaube, nach 7 Jahren ein AKW ... . Schwache Leistung in meinen Augen ... .
Tja, und früher als erwartet können wir wieder wählen, zwischen Pest und Cholera ... . :?
 
G

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Ich bin der Meinung, daß es der Politik wirklich gut tun würde wenn der Lafontaine endlich wieder da wäre. Man muß ja nicht immer seiner Meinung sein, aber als so zimlich einziger Politiker traut er sich wenigstens noch, sich auch noch für den "kleinen Mann" einzusetzen und nicht nur den Lobiisten nach zu rennen.
 

Ein_Liberaler

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Einsetzen für den kleinen Mann, ha. Was heißt das auf deutsch? Dem einen Geld wegnehmen und dem anderen geben. Die Regeln des Spiels solange zugunsten des einen verdrehen, bis der andere die Lust verliert. Wie das Spiel für den kleinen Mann aussieht, wenn der Reiche vom Tisch aufsteht und weggeht, sehen wir ja jetzt.

Was kann der Lafontaine denn überhaupt? Blockaden organisieren. Als er an die Regierung gelassen wurde und was positives tun sollte, hatte er ruckzuck die Nase voll und ist in die Einmannopposition gegangen. Außer meckern und jammern und Pöstchen sichern kann der garnix.
 

hives

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Ein_Liberaler schrieb:
Einsetzen für den kleinen Mann, ha. Was heißt das auf deutsch? Dem einen Geld wegnehmen und dem anderen geben.
Genau, total widerlich, da will einer doch tatsächlich den Reichen Geld wegnehmen, um es den Armen zu geben - wie kann man nur... heutzutage weiß doch jeder Mediengläubige, dass Umverteilung besser von unten nach oben funktioniert... Eigentum verpflichtet nicht und "sozial ist, was Arbeit schafft"... :roll:

Naja, wir werden noch erleben, was mit der anhaltenden Umverteilung von unten nach oben mittelfristig erreicht wird...


Außer meckern und jammern und Pöstchen sichern kann der garnix.
"Meckern" und "jammern" sind schon sehr praktische Begriffe, um Kritik zu diffamieren....
Wie sichert sich der Lafontaine denn seine Pöstchen?



@ all:

Lafontaine hat es in den Medien schwer, die ihn weitgehend auf eine rein-populistische Schiene legen wollen, und wird es auch in Zukunft nicht leichter haben....
Spricht er etwa in der Christiansen-Freakshow aktuelle Ungerechtigkeiten an, heißt es als Antwort schon mal "der Herr Lafonaine hat ja gerade die gesamte Diskussion um Jahre zurückgeworfen" - ohne dass irgendjemand inhaltlich auf das Vorgebrachte eingeht...
Auch wenn ich ihn u.a. für keinen allzu begnadete Redekünstler halte, vertritt er als einer von wenigen auch Positionen, die in der Parteipolitik und in den Massenmedien nicht gerne gehört werden...

Die Aufregung bei einigen Leuten hier finde ich jedenfalls schon sehr interessant ;)
 

_Dark_

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Hives schrieb:
Genau, total widerlich, da will einer doch tatsächlich den Reichen Geld wegnehmen, um es den Armen zu geben
kommt immer drauf an.. wenn ein "reicher" sein geld verdient, also durch normale wege, dann ist das sein geld und dann ist da nichts mir wegnehmen.. dann könnteste gleich wieder zwangsenteignungen durchführen und willkürlich besitz beschlagnehmen lassen.. bitte, das geht doch nicht

der neid in unserem land gegenüber den "reichen", also denen, die etwas mehr haben als man selber, ist echt zum kotzen..
 

antimagnet

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von den reichen nehmen, um es den armen zu geben, ist ja schön und gut, die crux bei dem ganzen liegt vielmehr hier:

Ein_Liberaler schrieb:
Die Regeln des Spiels solange zugunsten des einen verdrehen, bis der andere die Lust verliert. Wie das Spiel für den kleinen Mann aussieht, wenn der Reiche vom Tisch aufsteht und weggeht, sehen wir ja jetzt.


ich halte umverteilung auch für notwedig, aber das da oben sollten sich auch umverteiler hinter die löffel schreiben.
 

hives

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_Dark_ schrieb:
Hives schrieb:
Genau, total widerlich, da will einer doch tatsächlich den Reichen Geld wegnehmen, um es den Armen zu geben
kommt immer drauf an.. wenn ein "reicher" sein geld verdient, also durch normale wege, dann ist das sein geld und dann ist da nichts mir wegnehmen.. dann könnteste gleich wieder zwangsenteignungen durchführen und willkürlich besitz beschlagnehmen lassen.. bitte, das geht doch nicht

Das Sozialsystem ist auch ein Weg der Umverteilung - kann mich übrigens nicht erinnern, dass Lafontaine Zwangsenteignungen gefordert hat...
Aber viel Spass noch beim fröhlichen Polemisieren.

der neid in unserem land gegenüber den "reichen", also denen, die etwas mehr haben als man selber, ist echt zum kotzen..
klar, alles Neid und Missgunst :roll:


@ antimagnet: Naja, die Ausführungen wären imho vielleicht passend, wenn wir hier einen extremen Aufbau in Sozial- und Steuersystem zugunsten der Armen hätten, aber nicht im Rahmen der derzeitigen Entwicklung...
 

antimagnet

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@ antimagnet: Naja, die Ausführungen wären imho vielleicht passend, wenn wir hier einen extremen Aufbau in Sozial- und Steuersystem zugunsten der Armen hätten, aber nicht im Rahmen der derzeitigen Entwicklung...

finde ich nicht. ich glaube zwar nicht, dass die forderungen des liberalen die soziale schieflage gerade biegen, aber sie würden m.e. der wirtschaft auf die beine helfen. um die soziale schieflage sollte sich dann der staat kümmern. bitte was möglichst simples. sowas wie: jeder zahlt 50% steuern und kriegt dafür 500 € vom staat monatlich. oder geht das nicht?


:gruebel:
 

_Dark_

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@anti

wenn du 20000€ verdienst, du dann 50% zahlen musst, dann wieder 500€ kriegst, dann ist das sicher nicht ok..

mensch hives, ich habe nur gesagt, dass wenn du "das geld der reichen den armen geben" als grundsätzlich gut beurteilst, dann ist da kein weiter weg mehr zu den von dir genannten zwangsenteignungen.. du kannst das nicht so pauschal sagen.. und die 6 millionen arbeitslosen machen auch wirklich gut verdienenden leute zu schaffen.. es ist nicht mehr so, dass man mit mehr als 10000€ im monat wie gott in frankreich lebt.. das ist erstmal brutto, dann kommen noch die abgaben dazu, dann noch die neidhammel, die meinen man müsste wegen des mercedes pöbeln usw.. der mittelstand trägt deutschland, und die leute, die den mittelstand tragen, kriegen nichts zurück.. nur neid, hass und missgunst..
ich sag das jetzt einfach mal so.. natürlich nicht aus eigener erfahrung (woher auch?) aber mit einer menge wissen aus dem bereich..
die sog. reichen sind auch nur leute, die den ganzen tag arbeiten, sehr viel verantwortung für ihre mitarbeiter und ihre betrieb tragen und dadurch, wenn sie ihre sache gut machen und oder mit dem familienunternehmen expandieren auch sicher viel geld machen.. das heißt aber sicher nicht, dass "man das geld von den reichen nehmen kann"
 

hives

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antimagnet schrieb:
ich glaube zwar nicht, dass die forderungen des liberalen die soziale schieflage gerade biegen, aber sie würden m.e. der wirtschaft auf die beine helfen. um die soziale schieflage sollte sich dann der staat kümmern.

Verkürzt ausgedrückt glaube ich, dass deine Forderungen nach einem ausreichendem Bürgergeld bei gleichzeitiger Wirtschaftsliberalisierung nur teilweise aufgehen werden, da die wirtschaftsliberalistischen Aspekte ohnehin popularisiert werden bzw. worden sind, aber die Höhe der Summe - nicht unwesentlich, wenn ich deine Überlegungen denn richtig verstehe - zwischen den derzeitigen Funktionären und Verantwortungsträgern nur wesentlich geringer vereinbart werden kann... Im Extremfall wird die Forderung in ähnlichem Wortlaut von der FDP vertreten, und letztendlcih kommt ein Bürgergeld unter Sozialhilfeniveau heraus...
Insgesamt sind das ja ganz interessante Vorstellungen, aber während der wirtschaftsliberalistische Teil eben sehr wirtschafts- und medienkonform ist, bleibt die Forderung nach einer höheren, ausreichenden Grundversorgung, die finanziert werden muss, eine sehr grundsätzliche Forderung, der viele Funktionsträger wohl nicht zustimmen würden - und geht bei deinen Darstellungen auch teilweise ziemlich unter oder kommt erst auf nachfrage ;)
 

antimagnet

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_Dark_ schrieb:
@anti

wenn du 20000€ verdienst, du dann 50% zahlen musst, dann wieder 500€ kriegst, dann ist das sicher nicht ok..

natürlich ist das ok. man kriegt ja nicht nur 500€, sondern auch ein wirtschaftssystem, das es einem ermöglicht, 20.000 zu verdienen. mit allem drum und dran (sozialstaat).

mensch hives, ich habe nur gesagt, dass wenn du "das geld der reichen den armen geben" als grundsätzlich gut beurteilst, dann ist da kein weiter weg mehr zu den von dir genannten zwangsenteignungen..

die zwangsenteignungen gibts schon. man nennt sie nur euphemistisch steuern. es ist durchaus normal, einen teil des geldes der reichen den armen zu geben. weil der kapitalismus bei allen wünschenswerten dingen einen fiesen mechanismus hat: wer viel hat, kann auch viel machen. im umkehrschluss, wer wenig hat, kann wenig machen. man kann durchaus unverschuldet in der armut stecken bleiben. kapitalismus und freie marktwirtschaft kennen keine soziale gerechtigkeit - nur effizienz (und das ist schon ziemlich gut). gerechtigkeit muss der staat machen. nur macht er dafür auch ineffizienz. deswegen sollte er möglichst (!) die finger aus dem spiel lassen.

wenn ein "reicher" sein geld verdient,...

zum verdienen wollt ich noch was schreiben:

das problem mit dem verdienen ist: nicht jeder verdient, was er bekommt. und viele von denen können von glück reden, dass sie nicht bekommen, was sie verdienen.

so issat nemmich.


nein, im ernst. die "armen" können teilweise nix für, dass sie arm bleiben. da muss man ihnen unter die arme greifen. und irgendwoher muss das geld ja herkommen, also von den reichen. oder soll mer's drucken?


:wink:,
anti
 

hives

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_Dark_ schrieb:
mensch hives, ich habe nur gesagt, dass wenn du "das geld der reichen den armen geben" als grundsätzlich gut beurteilst, dann ist da kein weiter weg mehr zu den von dir genannten zwangsenteignungen..
Genausowenig kann man es jedoch als "grundsätzlich schlecht" beurteilen...

Auch wenn ein reicher Mensch sein geld "auf ehrliche weise" verdient, nimmt ihm der Staat einen festgelegten Anteil weg, und verteilt es - wie sinnvoll auch immer - um...
Da kann ich nichts Verwerfliches erkennen...

Deshalb verstehe ich nciht, warum nicht gesagt werden kann, dass den Reichen nunmal etwas von ihrem Geld abgenommen wird. Und sogar noch mehr, wenn man etwa die Spitzensteuersätze erhöhen würde, anstatt sie kontinuierlich zu senken, wie es Rot-Grün getan hat...

Den Verweis auf Zwangsenteignungen halte ich jedenfalls für äußerst polemisch und unpassend.


du kannst das nicht so pauschal sagen.. und die 6 millionen arbeitslosen machen auch wirklich gut verdienenden leute zu schaffen.. es ist nicht mehr so, dass man mit mehr als 10000€ im monat wie gott in frankreich lebt.. das ist erstmal brutto, dann kommen noch die abgaben dazu, dann noch die neidhammel, die meinen man müsste wegen des mercedes pöbeln usw.. der mittelstand trägt deutschland, und die leute, die den mittelstand tragen, kriegen nichts zurück.. nur neid, hass und missgunst..
ich sag das jetzt einfach mal so.. natürlich nicht aus eigener erfahrung (woher auch?) aber mit einer menge wissen aus dem bereich..
die sog. reichen sind auch nur leute, die den ganzen tag arbeiten, sehr viel verantwortung für ihre mitarbeiter und ihre betrieb tragen und dadurch, wenn sie ihre sache gut machen und oder mit dem familienunternehmen expandieren auch sicher viel geld machen.. das heißt aber sicher nicht, dass "man das geld von den reichen nehmen kann"

S.o., man muss es sogar von ihnen nehmen, sonst gibt es weder ein soziales Netz noch Infrastruktur - wenn du nicht wie so mancher Liberaler einem Privatisierungsglauben anhängst...
Aber in einem Punkt stimme ich dir zu: anstelle des Mittelstandes sollten vor allem wirkliche Großverdiener endlich in die Pflicht genommen werden...
Aber die großen Parteien verwehren sich dem letzteren und spielen stattdessen lieber Mittelstand und Unterschicht gegeneinander aus - um auch mal etwas polemisch zu werden...
 

antimagnet

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hives schrieb:
- und geht bei deinen Darstellungen auch teilweise ziemlich unter oder kommt erst auf nachfrage ;)

ich wollt euch nicht mit meinem andauernden bürgergeld-gequatsche auf die nerven gehen... vielleicht sollte ich das mal wieder mehr kommunizieren, dass ich bürgergeld-fan bin. ich würds schon recht knapp kalkulieren, aber nicht unter sozialhilfe. das wäre katastrophal, da teile ich deine bedenken.


edit: ich merk grad, wir schweifen vom thema ab... :oops:
 
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