Krieg Ja oder Nein

tsuribito

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Auf der einen Seite sagen sie wir sind überbevölkert , auf der anderen sagen sie wir sollten für mehr Nachwuchs sorgen......Könnte dies bedeuten , daß die nichtgewollten draufgehen sollen , während der Nachwuchs weiterhin angestrebt wird um ihn bestmöglich konform zu machen
Der enorme Nachwuchs ist leider nur da wo die Westlichen Staaten ihn nicht brauchen können: In Asien und Afrika

Einen Gesunden Krieg braucht niemand. Höchstens einen Duden
 

Benkei

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Wenn ich auf dem Südpol stehe, wo ist dann Westen?

tsuribito schrieb:
Der enorme Nachwuchs ist leider nur da wo die Westlichen Staaten ihn nicht brauchen können: In Asien und Afrika
Alles aus Sicht der westlichen Staaten zu betrachten ist vielleicht ein bisschen zu einfach. Wir haben hier auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, was Familienplanung angeht.

In den Ländern der Dritten Welt sind Kinder halt noch immer diejenigen, die sich um einen zu kümmern haben wenn man selbst seine Arbeitskraft nicht mehr anbieten kann. Dort existiert der Begriff "Familie" noch in seiner ursprünglichen Form.

Hierzulande geht es doch eher darum, sich den Luxus "Kind" leisten zu können, für den man sorgt bis er es selbst kann und mit dem man dann kaum noch etwas zu tun hat (wenn man Glück hat sorgt der "Luxus" später dafür, dass man in einem anständigen Pflegeheim untergebracht ist und "nen friedlichen Platz zum liegen bekommt"). Wozu braucht man hier noch Kinder, wo der Generationenvertrag doch eh hinfällig ist ("Die Rente ist sicher")Alles natürlich überspitzt dargestellt, deshalb nicht zu wörtlich nehmen!

Fakt ist wohl, dass in Punkto Bevölkerungsentwicklung hier wie da etwas getan werden muss und ich denke mal "Selektion" sieht hier niemand als ernstes Mittel an.
 

samhain

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ich sags doch- wer verdient sich an kriegen eine goldene nase, wer proftiert davon, das er konflikte dadurch weiter anheizt?

Kriegswaffenexport vervierfacht: “Öl ins Feuer bestehender Konflikte”

“Einen eklatanten Verstoß gegen die eigenen menschenrechtlichen, friedens- und entwicklungspolitischen Entscheidungskriterien” und “eine mangelhafte Transparenz im Dunkel der deutschen Rüstungstransfers” werfen Friedens-, Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen aus dem ganzen Bundesgebiet anlässlich der Bundestagsdebatte zum Rüstungsexportbericht 2003 am 10. März 2005 der Bundesregierung vor.

Die Organisationen kritisieren die Vervierfachung der tatsächlichen Ausfuhr von Kriegswaffen im Jahr 2003 in Höhe von 1,3 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr (0,3 Mrd. Euro) und die Steigerung der Einzelgenehmigungen für Rüstungstransfers um 50 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro. “Mit der Lieferung von Kriegswaffen und militärisch verwendbaren Gütern in 78 Länder außerhalb der EU und der NATO gießt die Bundesregierung weiterhin weltweit Öl ins Feuer bestehender Konflikte, vor allem in den Spannungsgebieten im Nahen Osten und in Südostasien”, sagte Holger Rothbauer, Sprecher der Kampagne gegen Rüstungsexport.


“Aus menschenrechtlicher Sicht völlig unverständlich sind beispielsweise die Genehmigungen für Kleinwaffen, Munition oder Waffenteile nach Ägypten, Saudi-Arabien, Thailand, Malaysia oder Mexiko”, sagte Mathias John, Rüstungsexperte von amnesty international. “Angesichts solcher Genehmigungen sind die Politischen Grundsätze der Bundesregierung zum Rüstungsexport kaum noch das Papier wert, auf dem sie stehen.”

“Von 1998 bis 2003 hat Deutschland Kleinwaffenlieferungen im Wert von rund 32 Millionen Euro in Staaten außerhalb der EU und NATO genehmigt”, kritisierte Jürgen Grässlin, der Bundessprecher der DFG-VK. “Damit bleiben die internationalen Bemühungen der Bundesregierung zur Kontrolle des Kleinwaffenhandels im Grunde Lippenbekenntnisse.”

“Völlig verschwiegen werden im Rüstungsexportbericht die Lieferungen von zivil wie militärisch nutzbaren Dual-use-Gütern. Nach unseren Recherchen wurden zum Beispiel für die Volksrepublik China 510 Genehmigungen für solche Güter mit einem Gesamtwert von 248,6 Millionen Euro erteilt, obwohl ein Waffenembargo gegenüber dem Regime in Peking besteht”, erklärte Andrea Kolling, Sprecherin der BUKO-Kampagne “Stoppt den Rüstungsexport”.

http://www.lebenshaus-alb.de/mt/archives/002833.html
 

Zerch

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tsuribito schrieb:
Auf der einen Seite sagen sie wir sind überbevölkert , auf der anderen sagen sie wir sollten für mehr Nachwuchs sorgen......Könnte dies bedeuten , daß die nichtgewollten draufgehen sollen , während der Nachwuchs weiterhin angestrebt wird um ihn bestmöglich konform zu machen
Der enorme Nachwuchs ist leider nur da wo die Westlichen Staaten ihn nicht brauchen können: In Asien und Afrika
Es scheint so , als können sie so einige nicht brauchen , die falls möglich , erst ausgenutzt und spätestens bei "nutzlosigkeit" dann entsorgt werden , genau das meinte ich in etwa.
Diese Länder wurden schon immer unterdrückt , ausgebeutelt und einander verbeutelt.......Waffenverkäufe an solche Länder gehören dazu , da sie gleich zweisam wirken...Konflikte und/oder Feindbilder werden geschaffen , und es springt sogar Geld dafür heraus....vielleicht sogar mehr , wenn später ein "Kriegsgrund" besteht und das Land ausgeraubt werden kann....ein Paukenschlag reicher Nationen um die Feinde sich selbst vernichten- , oder die "Feinde" zuerst den Stein werfen zu lassen , wennauch zum letzteren manchmal viel Provokation so als Vorspiel dazugehört.

Warum so viele Menschen in solchen Ländern?
Gegenfrage: Warum hatten die nichtsbesitzenden Menschen jeglicher Epochen meist so viel Nachwuchs? -wohl als eine Art Lebens- und Überlebensversicherung...und Arbeitskraft.

"...but don't look ahead cause your problems have just begun - life is a struggle and no one has ever won..."
 

friedrich

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Ich fragemich sowieso weshlab die Hilfstruppen die ja nur in den Kriesengbieten sind um mit aufzubauen warum diese Truppen mit gewähren und Panzern dorthin faheren müssen ( das ist eigendlich kein Zeichen für Frieden sonder ein Zeichen für Unterdrückung ). Sie sollten mit Plaierraupen Baggern statt Panzern und mit Hammer und Mörtel statt Gewären kommen das Wäreein Zeichen für den Wiederaufbau
 

JimmyBond

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friedrich schrieb:
Sie sollten mit Plaierraupen Baggern statt Panzern und mit Hammer und Mörtel statt Gewären kommen das Wäreein Zeichen für den Wiederaufbau

wenn du mal deine eigene armee hast und die verantwortung fuer die traegst, kannst du sie ja mal unbewaffnet in ein kriesengebiet schicken, damit falls sie beschossen werden mit ihren hammern zurueck schmeissen koennen. :roll:

:don:
 

friedrich

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Gandie hat sich auch schlagen lassen und er hat gesiegt und wenn eine Armee von Arbeitern kommt und sagt wir wollen Helfen dann will ich die sehen die Schiessen. Die Menschen im Kriesen gebiet werden sagen nur herrein mit euch ihr seit uns lieber als die mit Pistolen und die die uns ausbeiten.
 

Marc

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friedrich schrieb:
Gandie hat sich auch schlagen lassen und er hat gesiegt und wenn eine Armee von Arbeitern kommt und sagt wir wollen Helfen dann will ich die sehen die Schiessen. Die Menschen im Kriesen gebiet werden sagen nur herrein mit euch ihr seit uns lieber als die mit Pistolen und die die uns ausbeiten.
Und wenn jetzt in einem Bürgerkrieg irgend jemand nicht will das geholfen wird?
Und wenn das nur ein Waffenhändler ist.
Oder irgend jemand bekomt den Eindruck das der anderen Seite mehr geholfen wird als der Eigenen.
 

friedrich

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Mann muss ein Komromiss finden der nicht auf Krieg oder Gewattätigen auseinandersätzungen berut und versuchen den weg für seinen Bautrupp zu bekommen natürlich ist es wichtig das beide seiten zufrieden sind. Ich finde es legitim das in einer Rebellion oder in einer Revolution Waffen benutzt werden genau wie auch Polizisten Waffen haben ( die Rebelen dürfen auch ihre sache verteidigen ) (ich würde mich freuen wenn jede rebellion so laufen würde wie in Indien oder in der DDR aber das ist unrealistisch wenn man seine meinung sagen will muss man sich auch verteidigen können) aber ich bin gegen jede art von Krieg die sich wie in Vietnam dem Zweiten weltkrieg oder jetzt Irak gegen die zivil Bevölkerung richtet und nur dazu dient der Industrie einen Reichtum zu zuschieben und das Land auszubeuten.



Die friedvolle entmillitarisierte Welt ist das Ziel die Weltrevolotion der Weg
 

Simple Man

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Die friedvolle entmillitarisierte Welt ist das Ziel die Weltrevolotion der Weg

Diesen Satz, in Zusammenhang mit deinen vorherigen Post's, habe ich jetzt so verstanden, dass du mit Gewalt eine friedliche Welt schaffen willst.
Wenn du diese Aussage so gemeint hast, dann :lol: :roll: .
Wenn du diese Aussage nicht so gemeint hast, erläutere sie bitte.
 

friedrich

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Krieg ist meist mit Besetzung und unterdrückung verbunden, Aufstäde und Rebellion sind mieist ein Kampf gegen Unterdrückung und Ausbeutng. Wenn die Weltrevolution erforlgreich vor sich gehen würde dann hatten wir danach keine unterdrückung mehr und wir breuchten auch keine Waffen und Raketen mehr um uns gegen die Unterdrückung zu verteidigen. Ich bin gegen jeden Kriege den ein Land gegen ein anderes fürhte aber ich unterstütze jede freiheitsbewegung die ein Volk versucht um sich aus den Fängen des Kappitalismus und der Ausbeuter zu befreihen. Ein reiner Parzifismus ist lobens wert aber er ist nict durchführbar wenn du ein mensch mit Gehirn und augen bist und die Ausbeutung siehst die in der Welt passiert. um auf die Frage zu antworten ich will nicht die Wlelt erobern aber die Welt muss, bevor sie Friedlich um entmillitarisiert werden kann, sich von der Unterdrückung befreihen wie sie das mach ist ihre Sache
 

Woppadaq

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friedrich schrieb:
Krieg ist meist mit Besetzung und unterdrückung verbunden,

Die Besetzung wird eigentlich als das Endresultat des geführten Krieges betrachtet.

Überhaupt bleibt die Frage, ob dann ein Krieg gegen die Unterdrückung erlaubt ist. Dann müßtest du irgendwo über sechs Ecken auch den Irakkrieg beführworten.

Aufstäde und Rebellion sind mieist ein Kampf gegen Unterdrückung und Ausbeutng.

Gegen Unterdrückung ja, aber sehr sehr selten gegen Ausbeutung.

Ein reiner Parzifismus ist lobens wert aber er ist nict durchführbar

Doch, er ist durchführbar, aber nicht immer effektiv.
Manchmal sind militärische Mittel notwendig, um einen Krieg zu beenden.

Uns wäre schon viel geholfen, wenn jegliche Kriegsparteien akzeptieren würden, daß militärische Mittel ausschließlich dafür verwendet würden.
 

samhain

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@friedrich

Ein reiner Parzifismus ist lobens wert aber er ist nict durchführbar wenn du ein mensch mit Gehirn und augen bist und die Ausbeutung siehst die in der Welt passiert. um auf die Frage zu antworten ich will nicht die Wlelt erobern aber die Welt muss, bevor sie Friedlich um entmillitarisiert werden kann, sich von der Unterdrückung befreihen wie sie das mach ist ihre Sache

"...wenn die Gewalt heute Abend begonnen hätte, wenn es auf der Erde niemals Ausbeutung noch Unterdrückung gegeben hätte, dann könnte die demonstrative Gewaltlosigkeit vielleicht den Streit besänftigen. Aber wenn das ganze System bis zu euren gewaltlosen Gedanken von einer tausendjährigen Unterdrückung bedingt ist, dann dient eure Passivität nur dazu, euch auf die Seite der Unterdrücker zu treiben."

Jean Paul Sartre[/quote]
 

Booth

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Und um dem guten Satre eine würdige Gegenstimme zu verleihen:
Mahatma Gandhi schrieb:
Auge um Auge, und die ganze Welt erblindet
Die Frage, ob Pazifismus der richtige Weg sein kann, ist schon sehr alt. Ich fürchte, es kommt auf das Ziel an... und ich fürchte, daß es in dieser Welt noch lange nicht möglich ist - gleichzeitig sehe ich aber auch, daß Gewalt nahezu immer Gegengewalt erzeugt - ein Dilemma.

Solange es soviele Menschen gibt, die scheinbar Gewalt einfach so befürworten, ohne mit der Wimper zu zucken, solange ist eine friedliche Welt nicht mal im Traum vorstellbar...

gruß
Booth
 

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