Benkei
Großmeister
- Registriert
- 10. September 2004
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Utopia
Ich muss Goeben-Breslau rechtgeben, wirklich ein wertvoller Beitrag
Vielleicht ist diese "Vision" etwas utopisch, aber in jedem Fall verwirklichungsfähig, wenn jeder bei sich selbst beginnt, seine Situation zu überdenken und anfängt zu begreifen, was der Preis für unseren Wohlstand ist (nämlich die Ausbeutung des Planeten und das Inkaufnehmen der Not und des Elends der Menschen in der Dritten Welt (vom Schicksal der anderen Lebewesen will ich hier mal gar nicht sprechen)).
Es ist einfach zu simpel zu sagen "Mir geht es gut, weil ich das Glück hatte in Europa geboren worden zu sein". Die Realität sieht nämlich eher danach aus, dass es mir gut geht, weil sich irgendwo anders auf dem Planeten Menschen für einen Billiglohn abrackern, mein Müll in unindustialisierten Regionen abgelagert wird und für mich Viecher ein jämmerliches Dasein fristen müssen.
Darüber reden ist natürlich leicht, und zugegeben, unter den gegebenen Umständen will auch ich weder mein Auto, meinen Fernseher noch meinen Rechner missen, obwohl immer häufiger die Frage auftaucht "Wer braucht das alles?". Von dieser Warte aus betrachtet sitze ich mit auf der Anklagebank und plädiere auf:
"Schuldig wie die Hölle!"
Und so wie es aussieht sollte man sich fragen ob die Globalisierung und Ihre Möglichkeiten wirklich das Nonplusultra ist, oder vielleicht doch eher "Brot und Spiele" die "dem Volk" vorgetischt werden, damit es nicht beginnt, die Machenschaften der Herrschenden zu hinterfragen.
Und in der Globalisierung sehe ich auch einen der Hauptgründe, weshalb es (aus der derzeitigen Situation) erforderlich ist, einen Rüstungsapparat zu unterhalten.
Erst wenn die Weichen in eine andere Richtung gestellt werden, wenn jeder bereit ist, zugunsten anderer auf persönlichen Wohlstand zu verzichten, dann werden auch die Waffen überflüssig sein.
samhain schrieb:(...)
ich denke nicht, das unsere aufgabe als menschheit auf diesem planeten ist, ihm und uns selber das leben zur hölle zu machen. es gibt allerdings kräfte, die genau das wollen, inklusive dem beschränkten horizont (so sind DIE menschen nunmal...scheissegal was hier an perversitäten läuft- irgendeiner würde es immer tun...und man kann auch gar nichts dagegen tun, gelle?)
das ist nicht "shit happens", das ist "shit" zur lebensphilosophie zu erklären.
Ich muss Goeben-Breslau rechtgeben, wirklich ein wertvoller Beitrag
Vielleicht ist diese "Vision" etwas utopisch, aber in jedem Fall verwirklichungsfähig, wenn jeder bei sich selbst beginnt, seine Situation zu überdenken und anfängt zu begreifen, was der Preis für unseren Wohlstand ist (nämlich die Ausbeutung des Planeten und das Inkaufnehmen der Not und des Elends der Menschen in der Dritten Welt (vom Schicksal der anderen Lebewesen will ich hier mal gar nicht sprechen)).
Es ist einfach zu simpel zu sagen "Mir geht es gut, weil ich das Glück hatte in Europa geboren worden zu sein". Die Realität sieht nämlich eher danach aus, dass es mir gut geht, weil sich irgendwo anders auf dem Planeten Menschen für einen Billiglohn abrackern, mein Müll in unindustialisierten Regionen abgelagert wird und für mich Viecher ein jämmerliches Dasein fristen müssen.
Darüber reden ist natürlich leicht, und zugegeben, unter den gegebenen Umständen will auch ich weder mein Auto, meinen Fernseher noch meinen Rechner missen, obwohl immer häufiger die Frage auftaucht "Wer braucht das alles?". Von dieser Warte aus betrachtet sitze ich mit auf der Anklagebank und plädiere auf:
"Schuldig wie die Hölle!"
Vollkommen richtig.Goeben-Breslau schrieb:Wer Weltpolitik betreiben will, der fängt bei sich an!
Und so wie es aussieht sollte man sich fragen ob die Globalisierung und Ihre Möglichkeiten wirklich das Nonplusultra ist, oder vielleicht doch eher "Brot und Spiele" die "dem Volk" vorgetischt werden, damit es nicht beginnt, die Machenschaften der Herrschenden zu hinterfragen.
Und in der Globalisierung sehe ich auch einen der Hauptgründe, weshalb es (aus der derzeitigen Situation) erforderlich ist, einen Rüstungsapparat zu unterhalten.
Erst wenn die Weichen in eine andere Richtung gestellt werden, wenn jeder bereit ist, zugunsten anderer auf persönlichen Wohlstand zu verzichten, dann werden auch die Waffen überflüssig sein.