Kiffer-Träume

hellas

Großmeister
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@gestreift

Deshalb mein Rat: Fangt erst gar nicht an. Und wenn ihr es schon tun müsst, wartet, bis eure Persönlichkeit so gefestigt ist, dass ihr es unter Kontrolle habt und die Maria Johanna euch nicht kontrolliert.

das hat mit alter nichts zu tun, ich hab 8 jahre gekifft, davon ein jahr intensiv. depressionen und psychosen kannst du nicht verhindern, auch nicht mit einer "erwachsenen" persönlichkeit.
das sind schleichende prozesse, und bis du es gemerkt hast, wollen die anderen dich am liebsten schon in die psychatrie stecken...

du verlierst schleichend die kontrolle, und merkst garnich was abgeht. du knallst nicht von heute auf morgen durch...


und ich finde es gut, das gras nicht legal ist, weil es keine berechenbare droge ist.

alkohol kann man berechnen. es hat ein berechenbares risiko. dieses risiko läßt sich am promillewert errechnen, und an der häufigkeit des konsums. deswegen gibt es gesellschaftliche richtlinien, die, wenn man sich dran hält, nie probleme mit alk bekommt

das ist bei gras anders, und ich denke, das muß ich keinem erklären.


und JEDER der behauptet, das das aufhören einfach ist, der hat gelogen. bleibt erstmal 6 monate clean. dann geht mal auf ne geile party, und sauft euch ordentlich einen. wenn dir dann im suff einer de tüte anbietet, kannst du evl nein sagen, aber es fällt dir nicht einfach!!! einmal süchtig, immer süchtig!!! du mußt immer die zähne zusammenbeißen, um nein zu sagen. die vernunft muß stärker sein....

grüße, hellas
 

Zerch

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Ich kann nicht psychedelisiert unter die Spaßgesellschaft , da kann ich selbstverständlich Depressionen bekommen....in kleiner eingeschworener Gesellschaft ist das etwas ganz anderes.Je nachdem , es kommt dabei auf den Ort und auf die Menschen an....die Schwingungen und der Gesamteindruck dem ich mich ausliefere....die Reflektionen der Gesellschaft und Umgebung die von innen nach außen kehren , können von der Gesellschaft je nach Situation und Bewusstseinszustand mißverstanden werden...sowie Haschisch in derer Sichtweise an allem Schuld sein soll....nur sie selber nicht , niemals.Jeder ist zwar in erster Linie selbst verantwortlich was er sich antut und mit welchem Bewustseinszustand sich wo aufhält , doch ist es in zweiter Linie die Gesellschaft selbst die oft als Hauptauslöser fungiert oder wenigstens alles verschlimmert , wenn etwas unangenehmes passiert.
Es mischen sich zu viele in die Dinge anderer ein , nur weil es "komisch" für sie aussieht.
Ebenso verleiten "Massen" zu mehr Konsum , was in kleineren Menschengruppen nicht derart überhand nimmt.

@Hellas
Wenn ich nach längerem Graskonsum aufhöre , bin ich 2 Tage aufgedreht und habe deshalb probleme zeitig einzuschlafen.....das ist alles was ich jetzt als "Entzugserscheinung" deuten könnte.
Alkohol finde ich gefährlicher , da es bei überkonsumierung körperlich mehr und schneller schädigt und ein süchtiger beim Absetzen wirklich von unangenehmen Entzugserscheinungen sprechen kann.
Nur ein Tropfen Feuerwasser reicht aus um einen cleanen wieder drauf zu bringen. Ein Alkoholabhängiger benötigt um einiges mehr Überwindung als ein täglicher Kiffer um "nein" sagen zu können.
Und so Sprüche wie "einmal süchtig , immer süchtig" sind hauptsächlich auf Heroin und andere harte Drogen zu beziehen......und noch vor etwaigen THC-haltigen Hanfprodukten auf Alkohol beziehbar.
 

Gestreift

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hellas schrieb:
das hat mit alter nichts zu tun, ich hab 8 jahre gekifft, davon ein jahr intensiv. depressionen und psychosen kannst du nicht verhindern, auch nicht mit einer "erwachsenen" persönlichkeit.
das sind schleichende prozesse, und bis du es gemerkt hast, wollen die anderen dich am liebsten schon in die psychatrie stecken...

du verlierst schleichend die kontrolle, und merkst garnich was abgeht. du knallst nicht von heute auf morgen durch...

Ich habe von einer Festigung der Persönlichkeit gesprochen, nicht vom Lebensalter. Ich kannte Leute, die über vierzig sind und überhaupt keine gefestigte Persönlichkeit haben.

Du solltest hinsichtlich deiner Erfahrungen nicht auf andere schließen. Es gibt imho Dauerkonsumenten, die nicht depressiv sind oder Psychosen entwickelt haben. Zumindest kannte ich welche.

Das diese Symptome nicht unmittelbar auftreten, sondern deren Enststehung sich über einen längeren Zeitraum hinziehen kann, wird von mir nicht bestritten. Das die Selbstwahrnehmung von der Wahrnehmung der anderen sogenannten normalen Menschen abweichen kann, ist auch klar.

Ob und wie man die Kontrolle verliert hängt von den individuellen Umständen ab. es gibt da keine Gesetzmäßigkeit.

Folgendes möchte ich noch zusätzlich bemerken: Wenn man Kiffer kriminalisiert, sollte man sich mal überlegen, ob es nicht auch dieser Umstand ist, der dazu führt, dass diese Leute vermehrt Paranoia oder andere Psychosen entwickeln. Ich weiß aber nicht, ob das mit dem "vermehrt entwickeln" überhaupt stimmt.
 

Zerch

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Gestreift schrieb:
Folgendes möchte ich noch zusätzlich bemerken: Wenn man Kiffer kriminalisiert, sollte man sich mal überlegen, ob es nicht auch dieser Umstand ist, der dazu führt, dass diese Leute vermehrt Paranoia oder andere Psychosen entwickeln. Ich weiß aber nicht, ob das mit dem "vermehrt entwickeln" überhaupt stimmt.

in vielen Fällen sicherlich zutreffend , wohl hauptsächlich bei empfindlichen Gemütern zutreffend.
 

hellas

Großmeister
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@gestreuft

Ob und wie man die Kontrolle verliert hängt von den individuellen Umständen ab. es gibt da keine Gesetzmäßigkeit.
genau, und deswegen sollte man gras nicht legalisieren, weil es ein individuelles und unberechenbares risiko ist. für jeden anders.


Wenn man Kiffer kriminalisiert, sollte man sich mal überlegen, ob es nicht auch dieser Umstand ist, der dazu führt, dass diese Leute vermehrt Paranoia oder andere Psychosen entwickeln. Ich weiß aber nicht, ob das mit dem "vermehrt entwickeln" überhaupt stimmt.
ja sicher, daran wirds liegen, und wahrscheinlich nicht an das supergras, das in holland gezüchtet wird, das teilweise 5 mal stärker ist, als in den 70er und 80er jahren....

also aus eigener erfahrung kann ich sagen, man "kann" auf gras hängen bleiben, es muß aber nicht passieren. das risiko ist da. und die paranoia, die entsteht, wenn man über die grenze fährt, schwindet merklich, wenn man halt nen euro mehr fürs gras bezahlt, und das zeug im skunk kaufen geht. die grenzübergänge an belebteb "touristenübergängen" werden bei weitem nicht so hart kontrolliert, wie die "dubiosen schleichwege" in das kleine dorf an der grenze, wo ein marokaner white widdow zu unschlagbaren preisen verkauft...

ich hatte nie panik erwischt zu werden, zumindes nicht an der grenze..



ich kann und will alkohol nichtr auf eine stufe mit gras stellen, weil, wie gesagt, das risiko bei gras nicht abschätzbar ist, und bei jedem individuell ist.
klar ist alkohol "prportional" suchtgefährdender, aber das risiko ist gesellschaftlich und vor allem psychologisch und körperlich absehbar. und das kann keiner hier bestreiten

grüße, hellas
 

Gestreift

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hellas schrieb:
...depressionen und psychosen kannst du nicht verhindern...

hellas schrieb:
genau, und deswegen sollte man gras nicht legalisieren, weil es ein individuelles und unberechenbares risiko ist. für jeden anders.

Wenn ich Depressionen und Psychosen nicht verhindern kann, dann schließt dieser Umstand aus, dass es sich um ein individuelles Risiko handelt. Wenn es ein individuelles Risiko wäre, dann würde eben nicht bei jedem eine Psychose auftreten.

Ich verstehe dich nicht und ich merke gerade, dass ich diese Art von Logik auch nicht verstehen will.

hellas schrieb:
ja sicher, daran wirds liegen, und wahrscheinlich nicht an das supergras, das in holland gezüchtet wird, das teilweise 5 mal stärker ist, als in den 70er und 80er jahren....

Ich habe nicht gesagt, dass es daran liegt, sondern, dass man mal darüber nachdenken soll. Ich versuche die Dinge von einem ganzheitlichen Ansatz anzugehen. Ich kann nicht nur mit dem THC-Gehalt argumentieren, sondern darf die Augen nicht vor anderen Faktoren, die das Konsumverhalten, sowie die Rauschwirkung beeinflussen, verschliessen. Ich bemühe mich wirklich möglichst viele Gesichtspunkte bei dieser Frage zu beachten.

Man sollte nicht nur darüber nachdenken, sondern auch insgesamt, wie man in einer Gesellschaft mit psychoaktiven Substanzen umgeht. Der Weg mit den Verboten scheint mir nicht geeignet zu sein. Damit stehe ich nicht alleine da. Prof. Dr. iur. Michael Köhler kam zu der Einschätzung, dass das Cannabis-Verbot ein „kollektiver Irrweg“ ist, der „nicht guten Gewissens weitergegangen werden kann“

Ich denke, dass es in Kulturen, die z. B. in einer schamanistischen Tradition verhaftet sind, weniger Probleme mit psychoaktiven Substanzen gibt, weil dort der Gebrauch gedultet, ja manchmal sogar erwartet wird.

Das, was dieser u. a. Gesellschaft fehlt, sind imho Leute, die einen an der Hand nehmen und den Umgang mit psychoaktiven Substanzen lehren. Offenbar ist vielen überhaupt nicht bewusst, dass diese Gesellschaft abhängig ist. Von was auch immer. Umso mehr wäre es vielleicht nötig, dass jemand die Sache in die Hand nimmt und endlich mal Klartext redet.

Was sind denn die Alternativen zum Rausch? Heiraten und Kinder in die Welt setzen? Ich kann mangels der spirituellen Führung keinem krumm nehmen, wenn er Drogen nimmt.

Was ist denn beim Alkoholkonsum absehbar? Ich kannte Leute, die ohne ihr Glas Wodka nach Feierabend nicht mehr klarkamen. Die brauchen das jeden Tag. Genauso kannte ich Leute, die man landläufig wohl als Quartalssäufer bezeichnen kann. Die geben sich alle paar Monate mal kräftig einen und bleiben ansonsten trocken. Da ist überhaupt nichts vorhersehbar.
 

Zerch

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@Hellas
Es stellt ja keiner Alkohol und Gras auf eine Stufe.Ich persönlich vertrage es besser und somit ist mir das Gras um viele Stufen näher als Alkohol.Ich meide Alkohol gar weitgehendst , da ich es nicht vertrage und schnell blau werde und es mir zudem in keinster Weise schmeckt...meine Qual des Trinkens steigt mit Alkoholgehalt des Getränkes.-Gras dagegen kann ich soviel rauchen wie es mir paßt...ohne am nächsten Tag einen üblen Kopf haben zu müssen.
 

Chibbi

Meister
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Also nachdem ich mir hier alles durchgelesen habe scheint es mir eher so als ob einige nicht darüber hinweg kommen das sie älter werden. :)

Speziell die Leute die von schleichenden Psychosen im Alter sprechen welche sich erst laufe der Zeit entwickeln sollen. :idea: Das leben suckt halt aber da müssen wir alle durch. :)
 

ChuLail

Lehrling
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...

von 1979-2002 war ich permanent zugekifft. vom aufstehen bis zum schlafen gehen. Daher also auch ein paar worte von mir.
Ich stamme aus einer Katastrophenfamilie mit dem kompletten Anti-Kinderprogramm wie Inzest, alkoholkranker Vater, Foltern zur seiner Unterhaltung etc.
Mit 16 entdeckte ich das Kiffen und es hat mich befreit. Ich wagte plötzlich selbst zu Denken und erkannte das Leben als etwas, was auch für mich Schönes bereit haben konnte. Infolgedessen hab ich meine Koffer gepackt, bin im zarten Alter von 16 Jahren daheim ausgezogen und hab mein Leben selbst in die Hand genommen.
Die Kombination meiner kaputten Kindheit mit meinem Zigeuner- und Widdertemperament war verherrend. Hasch hat mir geholfen, nicht zur Mörderin zu werden. Und das ist definitiv KEINE Übertreibung. Ich war kriminell. Nur das Gras hat mir meine Sinne zusammengehalten, so dass ich niemals Menschen geschädigt habe.
Später konnte ich mich vom kriminellen Leben losreissen und begann, meine Vergangenheit aufzuarbeiten.
Infolge des Inzest hatte ich massive psychologische Schäden (um es Männern etwas verständlicher zu machen: Folgeschäden wie in meinem Fall werden neuropsychologisch gleich gesetzt mit den Traumschäden von Kriegsveteranen). Ich hätte Psychopharmaka nehmen sollen, um noch alltagsfunktionsfähig zu bleiben. Aber die Psychopharmaka hat meine Psyche massiv verändert (Kreativität, Fantasie, Motivation uvm gingen massiv zurück). Das konnte ich nicht akzeptieren. Also hab ich sie abgesetzt und stattdessen mein Kiffen verstärkt. Ich hatte das mit meinen Ärzten besprochen und mich sogar prophylaktisch selbst bei der Polizei angezeigt und dort eine Freigabe für meinen wichtigsten Arzt unterzeichnet.
Das Kiffen hat mir die Psychopharmka erfolgreich ersetzt. Ich war trotz schlimmer psychologischen Probleme alltagsfunktionsfähig. Lange Zeit hatte ich beim Fernsehen gearbeitet (Nachrichten und Unterhaltungssendungen, redaktionell). Vor jeder Livesendung hab ich eins gekifft, weil ich dann fehlerlos durchkam. Die zwei Male, wo ich nicht vor der Sendung gekifft habe, hab ich Fehler gemacht *ggg
Als ich meine psychologischen Probleme soweit aufgearbeitet hatte, dass das Gras überflüssig wurde, versuchte ich es abzustellen. Es ging nicht. Ich war irgendwie psychologisch völlig süchtig. Also hab ich mich rausgefädelt. Das heisst einfach im Abstand von ca. einer Woche die Tagesrationen halbiert. Das hat prima und ohne Entzugserscheinungen funktioniert. Hab seit 2002 kein Gras mehr konsumiert.

Und jetzt sagt mir bitte, wie ich vom Tabak loskomme! Das hab ich bisher nicht geschafft. DAS ist die wirkliche Droge und der Staat verdient sich noch dumm und dämlich daran, dass wir unsere Gesundheit grund- und sinnlos ruinieren.

Ach ja... einen Unterschied bei meinen Träumen hab ich nie bemerkt. Ich träume jede Nacht und erinnere mich jeden Morgen mindestens an Fragmente. Das ist so, solang ich mich zurück erinnere.

Mein Mann hatte übrigens auch über zwanzig Jahre gekifft und ist dabei täglich autogefahren. Er hatte noch nie einen Unfall.
Ganz sicher lenkt ein Telefongespräch einen Autofahrer stärker ab als einen Gewohnheitskiffer. Der Kiffer konzentriert sich nämlich auf das Fahren und nicht auf das Telefonieren, was jeder Fahrer tun sollte.

... :)
 

shikimate

Geselle
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hellas schrieb:
@gestreuft

Ob und wie man die Kontrolle verliert hängt von den individuellen Umständen ab. es gibt da keine Gesetzmäßigkeit.
genau, und deswegen sollte man gras nicht legalisieren, weil es ein individuelles und unberechenbares risiko ist. für jeden anders.

Das wäre vielleicht dann sinnvoll, wenn das Cannabisverbot die Leute und hier bes. die Minderjährigen auch tatsächlich vom Kiffen abhalten würde. Die Realität sieht anders aus:
Ein flächendeckender Schwarzmarkt ohne Alterskontrollen, der die Kinder zudem noch mit harten Drogen in Kontakt bringt (gemeinsamer Markt), die Konsumenten mit Cannabis versorgt, wo kein Mensch wirklich weiß, was da wirklich drin ist (Schimmelsporen, Insektengift, Schuhcreme...) und die Glaubwürdigkeit der Drogenpolitik durch willkürliche Verbote unterminiert wird. (Alkohol ab 16 im Supermarkt, Alkoholwerbung im TV, Sauforgie Oktoberfest, aber dann Kiffer zu Kriminellen abstempeln wollen).
Es gibt kein Unrechtsbewußtsein, denn anders als bei Mord, Diebstahl oder Steuerhinterziehung gibt es keinen unmittelbar geschädigten Dritten und für die diejenigen, die gerne mal einen rauchen ist es nicht einsehbar, warum sie sich vom Staat vorschreiben lassen sollen, was sie in ihren eigenen vier Wänden zu tun und zu lassen haben, wenn es primär sonst mal keinem anderen weh tut. Zumal gleichzeitig im Fernsehen für Alkohol geworben wird, dieser im Supermarkt an 16jährige verkauft wird und Zigaretten am Automaten vor der Schule an Kinder verhökert werden. Dh. das Cannabisverbot ist reine Willkür und die ungenierte Doppelmoral der Wein- und Biertrinkergesellschaft fordert eine Protesthaltung geradezu heraus.

Wenn man Kiffer kriminalisiert, sollte man sich mal überlegen, ob es nicht auch dieser Umstand ist, der dazu führt, dass diese Leute vermehrt Paranoia oder andere Psychosen entwickeln. Ich weiß aber nicht, ob das mit dem "vermehrt entwickeln" überhaupt stimmt.
ja sicher, daran wirds liegen, und wahrscheinlich nicht an das supergras, das in holland gezüchtet wird, das teilweise 5 mal stärker ist, als in den 70er und 80er jahren....
Hier wird vielfach übertrieben:
http://annualreport.emcdda.eu.int/de/page115-de.html
Und dass ein höherer Wirkstoffgehalt schädlicher sein soll, das müßte man auch erst mal beweisen. Oder ist Wein doppelt so gefährlich wie Bier?
Aber ich finde einen höheren Wirkstoffgehalt an sich gar nicht mal so schlecht. Das heißt nämlich, für die gleiche Wirkung weniger krebserregende Stoffe inhalieren zu müssen.

ich kann und will alkohol nichtr auf eine stufe mit gras stellen, weil, wie gesagt, das risiko bei gras nicht abschätzbar ist, und bei jedem individuell ist.
klar ist alkohol "prportional" suchtgefährdender, aber das risiko ist gesellschaftlich und vor allem psychologisch und körperlich absehbar. und das kann keiner hier bestreiten
Das klingt jetzt schon etwas konstruiert. Wenn man sich die offiziellen Zahlen anschaut kann man, was den Alkohol angeht, nicht gerade von einem ausgeprägten Risikobewußtsein in der Bevölkerung sprechen:
www.ift.de/IFT_deut/Daten/praevalenz.htm
www.faz.net/s/Rub8E1390D3396F422B86...42A5CD32536FD4AEA3~ATpl~Ecommon~Scontent.html
www.aerztezeitung.de/docs/1999/10/07/181a1101.asp?cat=/medizin/alkohol/suchtalk


Zu der Harmlosigkeit des Telefonierens am Steuer:
Studie: Handy am Steuer gefährlicher als Alkohol

Bekifft Autofahren ist ebenso verantwortungslos. Ich möchte nicht in der Haut desjenigen stecken, der bekifft ein Kind überfährt (selbst wenn man das Kind auch nüchtern überfahren hätte, das hilft einem dann nichts).
So wirkt Cannabis auf die Fahrleistung:
http://www.psychologie.uni-wuerzburg.de/methoden/aktuelles/gutachtenfahreignung.html
http://www.medizin.uni-koeln.de/institute/rechtsmedizin/ga_bvg.html

Zu dem Beitrag von ChuLail:
Der Beitrag zeigt sehr schön, daß Cannabis i.Allg. relativ gut verträglich ist. Hätte sie nicht 20 Jahre gekifft, sondern sich 20 Jahre lang mit Alkohol "therapiert", dann wäre sie jetzt wahrscheinlich nicht mehr in der Lage, sich in ganzen Sätzen zu artikulieren, geschweige denn weitgehend fehlerfrei zu schreiben. (Nein, ich sage nicht, Cannabis sei harmlos :wink:, aber es ist sicher auch nicht gefährlicher als Alkohol, die Risiken sind nur etwas anders gelagert.)

mfg
 

polylux

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Wenn ich mal keine GuteNachtTüte rauche folgen schnurstracks die übelsten Horroralpträume.

Die ganzen Labyrinthe habe ich satt und erinnere mich da lieber nicht daran. :)

Polylux
 

luisz

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es ist wohl ziemlich unterschiedlich, ich z.b. träume immer, egal ob bier (ziemlich wirre täume) oder tüten am abend irgendwo, wenn ich schlafe gehts los, aber ich hab auch n paar leute im freundeskreis die sich nie an träume erinnern können, sowohl manche sind kiffer als auch total cleane leute, trotzdem ist es wie gesagt ein btm und daher schrenkt es wohl größtenteils die träumerei ein was die erinnerung angeht..
 

paul20dd

Erleuchteter
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Also das mit dem nicht-träumen war auch bei mir der Fall. Da aber seit einem Jahr meine Bong Entzugserscheinungen hat und schon verstaubt ist hat sich das gelegt. Mir ist das einfach zuwieder gewurden. Ich kannte sogar Leute die haben Schmant-Hüte geraucht :x .

Hab hier ein paar Seiten zuvor gelesen das hier einer Schüttelfrost hatte. Das hatte ich auch, noch während meiner Bong Phase, kalter Schweiß und seit dem auch chronischen Schnupfen ausserhalb des Hauses, kann aber natuerlich auch andere Ursachen haben. Jedenfalls das mit dem Schüttelfrost ist nun weg, der Schnupfen ist noch da...

Heute rauche ich sehr selten mal was und wenn dann nur grünes und kein Standart Stein mehr. Mir ist aber auch was aufgefallen. Irgendwie gibt es mehrere Arten von "bekifft sein". A. Crowley hatte das mal irgendwo sehr treffend beschrieben. Ich mag es zum Beispiel wenn man nicht total dicht ist, stoned halt, wie ein Stein in der Ecke liegen oder auch Null-Bock Syndrom genannt. Dann lieber Bewusstseinserweiternde Mengen und nicht so viel das man vor lauter Außenstimulation in ein chaotisches Labyrinth fällt. Dazu kommt halt auch noch das Set&Setting und wenn das alles stimmt kann die Sache sehr angenehm sein.

gruss
Paul
 

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