Jungfräuliche Empfängnis - was steckt dahinter?

fumarat

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@arius:

Gut, ich nehme es zur Kenntnis, du bist ausgewichen.

Ich bin auch der Meinung, dass die Anhänger vieler Religionen (auch des Islam) weit vom Weg abgekommen sind. Doch deine Art der Wahrheitsfindung schein mir wirr und nicht nachvollziehbar. Mehr dazu im anderen Thread.


Grüße fumarat
 

arius

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Ismael schrieb:
arius ? hilf uns dochmal zurück wo wir gemeinsam stehengebleiben waren ;)

Waren wir uns nicht einig grundsätzlich ?

Die Jungfräulichkeit Mariens ist in Bedeutung 'junge Frau' auf ihre Geistpersönlichkeit bezogen, die irdische Zeugung und Geburt verlief analog den Menschen (es heisst ja in der Bibel "Er wurde den Menschen in allem gleich", hatte also auch Geschwister usw. zankte in der Jugend manchmal mit den anderen Kindern, verließ öfter das Haus, so dass Maria nach ihm suchen musste, blieb nach seiner Darstellung länger im Tempel, so dass Maria und Josef umdrehen mussten, um ihn zu holen ect...

Diese Tatsachen wollte man später, als das Chrsitentum sich von seinen Wurzeln entfernte und man das sinnwidrige Dogma der Dreieinigkeit erfand, unter den Tisch kehren, man machte Christus zu Gott, Maria machte man zur Mutter Gottes, obwohl Gott keine Mutter hat... und so wurde die Bibel falsch ausgelegt, gefälscht oder Abschnitte weggelassen, die bestimmten Obrigkeiten nicht passten, und die Geister der Wahrheit durften sich nicht mehr bekunden, wenn doch, wurden diese wie in der Frühzeit die Propheten verfolgt.. (Inqusition) ect...
Daher steht die heutige Menschheit im großteil auch noch nicht viel weiter als damals. Das mag darauf zurückzuführen sein, dass ein großer Teil der damals bei der Erlösung Befreiten noch gar nicht so weit geistig weiterentwickelt war und nur aus dem grund, dass sie befreit wurden, mitgingen, sie kommen nach wie vor aus der Unterwelt und dieser Strom reist so schnell nicht ab. Daher ist es ja auch von Bedeutung, dass Ehepaare bereit sind, sich nicht einem Kindersegen zu verschliessen, denn je mehr Kinder geboren werden, umso mehr Wesen können wiedergeboren werden, so dass sich der Heilsplan rascher erfüllt.

Auch hier funkte die Unterwelt durch Luzifer dazwischen:
Obwohl ursprünglich die Priester einer Gemeinde verheiratet waren und viele Kinder hatten, gelang es durch Einführung des Zölibats den Heilsplan zu bremsen... Auch heute wird noch diese sinnwidrige Praxis des Zölibats neben der Beschneidung in anderen Teilen der Welt vollzogen..

Gruss

Arius
 

Falk

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Ich finde es schon merkwürdig, dass
1. die Jungfrauengeburt Maria und
2. die unbefleckte Empfängnis munter miteinander vermischt werden und
3. keiner bisher auf die Idee kam, mal nach "Unbefleckte Empfängnis" zu googlen, den dabei wäre u. a. folgendes herausgekommen:

Unbefleckte Empfängnis
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Unbefleckte Empfängnis (lateinisch: immaculata conceptio) ist ein römisch-katholisches Glaubensdogma, das nicht mit der Jungfrauengeburt verwechselt werden darf. Nach der Lehre von der Unbefleckten Empfängnis wurde die Gottesmutter Maria von jedem Makel der Erbsünde unversehrt (jedoch auf natürliche Weise) von ihrer Mutter empfangen und geboren. Damit errettete Gott Maria vom allerersten Augenblick ihres Lebens an vor der Macht der Sünde.
"Unbefleckte Empfängnis": Gemälde von Francisco de Zurbarán (1598-1664)

Papst Pius IX. verkündete das entsprechende Dogma am 8. Dezember 1854 in seinem apostolischen Schreiben Ineffabilis Deus ("Der unbegreifliche Gott"):

Zu Ehren der Heiligen und Ungeteilten Dreifaltigkeit, zu Schmuck und Zierde der jungfräulichen Gottesmutter, zur Erhöhung des katholischen Glaubens und zur Mehrung der christlichen Religion, in der Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und der Unseren erklären, verkünden und definieren Wir: Die Lehre, dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erretters des Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt wurde, ist von Gott geoffenbart und darum von allen Gläubigen fest und beständig zu glauben.

Ein eigenes kirchliches Fest, das der Erwählung Marias im Mutterleib gedenkt, lässt sich bereits im 9. Jahrhundert nachweisen. Übrigens verehren auch gläubige Moslems Maria als vorbildlichen Menschen, der bereits im Mutterleib von Gott auserwählt und unter seinen besonderen Schutz genommen worden ist (Koran, Sure 3).

Die Immaculata Conceptio war wegen der ungeklärten dogmatischen Situation Gegenstand eines theologischen Streites um das 15. Jahrhundert, der aus der Lehre über die Erbsünde entstand. Ein Problem bereitete die Frage, wie Maria am Erlösungswerk teilnehmen konnte, da sie doch wie alle anderen Menschen unter den Bedingungen der Erbsünde lebte. Um diese Konsequenz auszuschließen, kann man entweder eine göttliche Reinigung (Heiligung) Marias Sanctificatio Mariä von der Erbsünde annehmen, wie dies von den Dominikanern vertreten wurde, oder man muss davon ausgehen, dass Maria ohne Sünde empfangen worden ist, wie dies von den Franziskanern gelehrt wurde. Die theologische Lösung für das Problem wurde vom Sl. Johannes Duns Scotus, "doctor subtilis", ausgearbeitet. Nach seiner Theorie wurde Maria von Empfängnis an von der Erbsünde befreit, aber durch die Verdienste Jesu-- nur im Voraus. Er beglaubigt sein Doktrin mit dem Spruch von Pseudo-Anselmus: "Decuit, potuit, ergo fecit" (Es ziemte sich, er [Gott] konnte es, daher machte er [es]). Die gültige Lehre, die davon abgeleitet ist, definierte erst die Bulle Ineffabilis Deus des seligen Papst Pius IX.

Die römisch-katholische Kirche begeht in der Adventszeit am 8. Dezember ein Fest, das diese Glaubensaussage feiert. Der vollständige Titel des Festes ist: Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria. Der deutsche Festkalender spricht auch von "Mariä Erwählung". Das Fest ging aus dem ursprünglichen Fest Mariä Empfängnis hervor (als solches noch von der anglikanischen Kirche gefeiert). Die orthodoxe Kirche feiert Mariä Empfängnis am 9. Dezember, hat aber wegen ihres nicht-augustinischen Verständnisse der Erbsünde keine speziellen Lehren darüber.

Das besagte Fest der Unbefleckten Empfängnis (oder auch Maria Empfängnis) am 8. Dezember bezieht sich also nicht auf die Glaubenslehre, dass Maria Jesus jungfräulich empfangen und geboren hat. Maria selbst hatte also einen leiblichen Vater (heiliger Joachim/Jojakim, verheiratet mit der heiligen Anna/Hannah).

Eine weiterer Konnex dieser Glaubensaussage besteht damit, dass Maria - im Unterschied zu allen anderen Menschen - am Ende ihres Lebens keiner Läuterung mehr bedarf, (da diese bereits im Moment ihrer Empfängnis stattfand und sie auch sonst während ihres Lebens keine persönlichen Sünden begangen hat). Dies wurde 1950 im Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel mitausgesagt.
 

Adamantios

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Falk,

nachdem sich nun Arius und die anderen gut verständlich ausdrückten, warum kommst Du dann mit einem nichtssagenden und unverständlichen Lexikon-Auszug daher ?

er enthält ja auch wieder Fehler, die durch irrige Dogmen zementiert wurden und jeder geistigen Grundlagen entbehren !

Schon nach den ersten Zeilen kann man beruhigt abschalten....
 

Ismael

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also kann mir denken was falk damit sagen will..

mit unbefleckt meint er sowas wie

reinen herzens

sowas schrieb auch osho in seinem buch "ich aber sage euch" (welches übrigens ein sehr leibevolles bild von jesus und den evangelien zeichnet)

also im grunde ist die aussage das unbeflekct nix körperliches ist sondern geistige reinheit bedeutet...
 

arius

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selbstverständlich sind Engel aus der Oberwelt rein !

Ismael,

gut, geistige Reinheit haben ja alle von der Oberwelt auf Erden inkarnierten Engel, sie waren ja nicht an der Verschwörung beim Abfall beteiligt...

Aber warum spricht man dies nicht offen an, und versteckt sich meist in einem angeblichen Mysterium, eines Geheimnisses ?

Warum will man von der Welt der Wirklichkeit, aus der man bei der Geburt als Mensch kommt und nach dem Sterben wieder zurückkehrt, so ungern sprechen ? ... geschweige von den vielen Wesen, die uns von dort aufsuchen und betreuen ?

Ismael, beachte, dass von Paulus vieles falsch wiedergegeben und vergewaltigt wurde je nachdem wer seine Interessen brauchte...

Die Literatur über Paulus ist unüberschaubar gross, doch das Bild seiner Persönlichkeit ist noch immer verschwommen – und verzeichnet.

Paulus war Jude und Pharisäer. Von Geburt war er römischer Bürger; sein
israelitischer Name war Saul. Ins volle Licht der Geschichte trat er schon als Jüngling, als er sich bei der Verfolgung der ersten Christen hervortat.

Dann aber erschien dem Christenverfolger auf dem Weg nach
Damaskus der Herr selbst. Dieses Erlebnis bewirkte in Saul einen grundstürzenden Sinneswandel: Aus dem erbarmungslosen Christenverfolger wurde der glühendste Vorkämpfer des Christentums – und selber ein Verfolgter.

Lese erst mal Paulus, der wiedergeborene Saul, dann wird Dir einiges klarer !


Gruss

Arius
 

arius

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Ismael schrieb:
übrigens muslime glauben definitiv an die jungfrauen geburt jesu und auch das er als baby schon sprach ...
aber Gott ist eben gott...der eine dem nichts beigesetzt wird
wennjesus sein sohn ist dann in dem sinne das wir alle söhneund töchter gottes sind ( gott hat uns alle erschaffen)
und mit keinem wort hat jesus gesagt....baut mein leidensbild am kreuz in derkriche auf und betet es an anstatt gott...

Dies mit der Jungfrauengeburt ist irrig und daher wundert es mich nicht, dass im Islam noch mehr Fanatiker von der Unterwelt beeinflusst werden wie schon im verderbten Christentum römischer Prägung, die den Namen Gottes missbrauchten und Feldzüge sowie Glaubenskriege in seinem Namen durchführten und für Gewalt und Tod so vieler Menschen verantwortlich sind. Freilich gibt es bei diesen auch Gott gefällige Menschen, die nicht diese fanatische Eigenschaft haben und in gegenseitigem miteinander Gott verehren und sich um Frieden auch unter den Menschen dieser Welt bemühen.

Gruss
Arius
 

Angel of Seven

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@ Arius

Dann erkläre mit bitte nach all deinen Auslassungen, welches Jesus einen leiblichen Vater hatte und sich dieses "Unbefleckt" nicht auf die körperliche Jungfräulichkeit Marias bezieht, wer denn nun als Vater in Frage kommt? Josef kann es nach der Bibel ja nicht sein da er ja Maria verlassen wollte als er merkte das sie schwanger war, um ihr keine Schande zu bereiten da er ja nicht der Vater war.


Die Geburt Jesu Christi geschah aber so: Als Maria, seine Mutter, dem Josef vertraut war, fand es sich, ehe er sie heimholte, daß sie schwanger war avon dem heiligen Geist. 19Josef aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen. 20Als er das noch bedachte, siehe, da erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem heiligen Geist. 21Und sie wird einen Sohn gebären, bdem sollst du den Namen Jesus geben, denn cer wird sein Volk retten von ihren Sünden. 22Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (Jesaja 7,14): 23«Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben», das heißt übersetzt: Gott mit uns.

a: Lk 1,35 b: Lk 2,21; Apg 4,12 c: Ps 130,8

Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, 27zu einer Jungfrau, die vertraut war aeinem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria. 28Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir! 29Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das? 30Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden. 31Siehe, bdu wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und cdu sollst ihm den Namen Jesus geben. 32Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den dThron seines Vaters David geben, 33und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.

a: Mt 1,16; 1,18 b: Jes 7,14 c: Mt 1,21-23 d: Jes 9,6

34Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiß? 35Der Engel antwortete und sprach zu ihr: aDer heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. 36Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, ist auch schwanger mit einem Sohn, in ihrem Alter, und ist jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, daß sie unfruchtbar sei. 37Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich. b 38Maria aber sprach: Siehe, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.

Eindeutig steht da das sie vom "heiligen Geist" schwanger war!
Also lügt die Bibel aber du hast recht?


LG


AoS
 

arius

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Meine Antwort steht beriets seit Dezember auf der Mitte der Seite 6 dieses Threads, ich brauche doch nicht zu wiederholen ?

Gruss

Arius
 

Angel of Seven

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arius schrieb:
Meine Antwort steht auf der Mitte der Seite 6 dieses Threads, ich brauche doch nicht zu wiederholen ?

Gruss

Arius

Also... ich lese daraus das du Josef in Betracht ziehst, also stimmt die Bibel nicht.
An deiner Stelle würde ich mich mal mit "energetischer Materialisation" im allgemeinen befassen. Du glaubst ja nicht was alles möglich ist. Das hat nichts mit "Gott kann nicht gegen seine selbst geschaffenen Naturgesetze verstoßen" zu tun. Übrigens stammt dieses Zitat ursprünglich von Eliphas Levi (Transzendentale Magie) und auch für ihn war eine "jungfräuliche Geburt" möglich.


LG


AoS
 

Ismael

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dazu steht im koran z.b.
Damals sprachen die Engel: "O Maria, siehe, Allah verkündet dir ein Wort von Ihm; sein Name ist der Messias, Jesus, der Sohn der Maria, angesehen im Diesseits und im Jenseits, und einer von denen, die (Allah) nahestehen. [3:45]
Und reden wird er in der Wiege zu den Menschen und auch als Erwachsener, und er wird einer der Rechtschaffenen sein." [3:46]
Sie sagte: "Mein Herr, soll mir ein Sohn (geboren) werden, wo mich doch kein Mann berührte?" Er sprach: "Allah schafft ebenso, was Er will; wenn Er etwas beschlossen hat, spricht Er nur zu ihm: »Sei!« und es ist." [3:47]
Und Er wird ihn das Buch lehren und die Weisheit und die Thora und das Evangelium [3:48]
und wird ihn entsenden zu den Kindern Israels. (Sprechen wird er:) "Seht, ich bin zu euch mit einem Zeichen von eurem Herrn gekommen. Seht, ich erschaffe für euch aus Ton die Gestalt eines Vogels und werde in sie hauchen, und sie soll mit Allahs Erlaubnis ein Vogel werden; und ich heile den Blindgeborenen und den Aussätzigen und mache die Toten mit Allahs Erlaubnis lebendig, und ich verkünde euch, was ihr esset und was ihr in eueren Häusern speichert. Wahrlich, darin ist ein Zeichen für euch, wenn ihr gläubig seid. [3:49]
Und als ein Bestätiger der Thora, die vor mir da war, und um euch einen Teil von dem zu erlauben, was euch verboten war, bin ich zu euch gekommen mit einem Zeichen von eurem Herrn. So fürchtet Allah und gehorcht mir ; [3:50]
wahrlich, Allah ist mein Herr und euer Herr, darum dienet Ihm. Dies ist ein gerader Weg."



bzw sure 19 ( die den namen marias trägt )

Und erwähne im Buch Maria. Als sie sich von ihrer Familie nach einem östlichen Ort zurückzog [19:16]
und sich vor ihr abschirmte, da sandten Wir Unseren Engel Gabriel zu ihr, und er erschien ihr in der Gestalt eines vollkommenen Menschen ; [19:17]
und sie sagte: "Ich nehme meine Zuflucht vor dir beim Allerbarmer, (laß ab von mir,) wenn du Gottesfurcht hast." [19:18]
Er sprach: "Ich bin der Bote deines Herrn. (Er hat mich zu dir geschickt,) auf daß ich dir einen reinen Sohn beschere." [19:19]
Sie sagte: "Wie soll mir ein Sohn (geschenkt) werden, wo mich doch kein Mann (je) berührt hat und ich auch keine Hure bin?" [19:20]
Er sprach: "So ist es; dein Herr aber spricht: »Es ist Mir ein leichtes, und Wir machen ihn zu einem Zeichen für die Menschen und zu Unserer Barmherzigkeit, und dies ist eine beschlossene Sache.«" [19:21]
Und so empfing sie ihn und zog sich mit ihm an einen entlegenen Ort zurück. [19:22]
Und die Wehen der Geburt trieben sie zum Stamm einer Dattelpalme. Sie sagte: "O wäre ich doch zuvor gestorben und wäre ganz und gar vergessen!" [19:23]
Da rief er ihr von unten her zu: "Sei nicht traurig. Dein Herr hat dir ein Bächlein fließen lassen ; [19:24]
und schüttele den Stamm der Palme in deine Richtung, und sie wird frische reife Datteln auf dich fallen lassen. [19:25]
So iß und trink und sei frohen Mutes. Und wenn du einen Menschen siehst, dann sprich: »Ich habe dem Allerbarmer zu fasten gelobt, darum will ich heute mit keinem Menschen reden.«" [19:26]
Dann brachte sie ihn auf dem Arm zu den Ihren. Sie sagten: "O Maria, du hast etwas Unerhörtes getan. [19:27]
O Schwester Aarons, dein Vater war kein Bösewicht, und deine Mutter war keine Hure." [19:28]
Da zeigte sie auf ihn. Sie sagten: "Wie sollen wir zu einem reden, der noch ein Kind in der Wiege ist?" [19:29]
Er (Jesus) sagte: "Ich bin ein Diener Allahs; Er hat mir das Buch gegeben und mich zu einem Propheten gemacht. [19:30]
Und Er gab mir Seinen Segen, wo ich auch sein möge, und Er befahl mir Gebet und Zakah, solange ich lebe ; [19:31]
und ehrerbietig gegen meine Mutter (zu sein); Er hat mich nicht gewalttätig und unselig gemacht. [19:32]
Und Friede war über mir an dem Tage, als ich geboren wurde, und (Friede wird über mir sein) an dem Tage, wenn ich sterben werde, und an dem Tage, wenn ich wieder zum Leben erweckt werde." [19:33]
Dies ist Jesus, Sohn der Maria - (dies ist) eine Aussage der Wahrheit, über die sie uneins sind. [19:34]
Es geziemt Allah nicht, Sich einen Sohn zu nehmen. Gepriesen sei Er! Wenn Er etwas beschließt, so spricht Er nur: "Sei!" und es ist. [19:35]
"Wahrlich, Allah ist mein Herr und euer Herr. So dient Ihm! Das ist ein gerader Weg." [19:36]




wobei ich definitiv davonausgehe das die schöpfung eine geburt einleiten kann
ohne den eigentlichen akt...
warum soltle der schöpfer der die schöpfung schuf und all ihre gesetze, nicht eingreifend wirken können ?
ob durch einen engel oder sonstwie ist dabei zweitrangig

und arius...paulus interessiert mich nicht wirklich...

für mich sind im nt primär die 5 evangelien wichtig....
paulus ist meines erachtens verantworlicht für die verfälschungen im christentum ( gott = jesus usw..)
 

arius

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Ismael schrieb:
...paulus interessiert mich nicht wirklich...
für mich sind im nt primär die 5 evangelien wichtig....
paulus ist meines erachtens verantworlicht für die verfälschungen im christentum ( gott = jesus usw..)

Es ist das Los der größten Gestalten der Welt­geschichte, von der Mitwelt verkannt, von der Nachwelt missverstanden zu werden. Zu ihnen gehört auch der Apostel Paulus.

Dass Paulus auch heute noch missverstanden wird, erscheint auf den ersten Blick befremdlich; ist doch über wenige Menschen so viel geredet und geschrieben worden - und wird noch immer geschrieben und geredet - wie über Paulus.

Auch fließen über ihn die geschichtlichen Quel­len reichlich. Lukas hat dem Paulus in seiner Apostelgeschichte breiten Raum gegönnt. Vor allem besitzen wir ja von Paulus dreizehn Briefe, mehrfach von großem Umfang. Diese Briefe sind für die urchristliche Lehre von höchster Wichtigkeit, bilden sie doch die frühesten christ­lichen Zeugnisse überhaupt; denn die Evange­lien entstanden erst nach Paulus.

So drängt sich die Frage auf:
Warum soll es nicht möglich gewesen sein, aus diesem reichen Quellenstoff ein zutreffendes Bild der Persön­lichkeit des Paulus zu entwerfen und den Inhalt seines Lebens und Wirkens umfassend und zuverlässig darzustellen? Den Gelehrten stand da­für ja die Zeit von fast zwei Jahrtausenden zur Verfügung! Noch immer wird Paulus missverstanden - doch worauf gründet sich diese Feststellung?

Die moderne Theologie erklärt von den drei­zehn Briefen des Paulus sechs - also fast die Hälfte - für unecht: Drei seiner Briefe bezeich­net sie als deuteropaulinisch, drei weitere als pseudopaulinisch. Auf diese feinen Unterschei­dungen kommt es nicht an, sondern auf folgen­des:
Sechs von den dreizehn Briefen des Paulus seien - so wird behauptet und an unseren hohen Schulen gelehrt - erst nach seinem Tod entstan­den.

Die frühe Christenheit war da anderer Mei­nung. Sie zögerte nicht, alle dreizehn Paulus-Briefe in das Neue Testament aufzunehmen.

Dem größten Gottesgelehrten nach Paulus, dem Origenes, galten im 3. Jahrhundert sämtliche dreizehn Briefe als zweifelsfrei echt.

Wie erklärt sich die bestürzende Kluft zwi­schen den Auffassungen der frühen Christenheit und denen der modernen Theologen?

In der Geschichtswissenschaft gelten die älte­sten Zeugen grundsätzlich für verlässlicher als späte. Wir haben daher Grund, der frühen Chri­stenheit eine genauere Geschichtskenntnis zuzu­billigen, als ihr nach Meinung der heutigen Pfaffenlehren-Theologie zukommt.

In diesem Zu­sammenhang nur zwei Belege, die für sich sprechen:

1.) Im Jahr 1987 bewies der Archäologe Heinz Warnecke, dass Paulus auf seiner Rom-Reise im Jahr 61/62 entgegen festgewurzelter allgemei­ner Meinung nicht an der Insel Malta Schiff­bruch erlitt, sondern an der Insel Kephallenia in der Adria. Diese Erkenntnis berichtigt den Le­benslauf des Paulus. Theologisch ist sie natür­lich ohne Belang; aber durch diese Erkenntnis rückt mit einem Schlag der Titus-Brief des Pau­lus in ein völlig neues Licht. Er gehört nämlich zu den vermeintlich unechten Briefen des Apo­stels. In diesem Brief schreibt Paulus an seinen Mitarbeiter Titus auf Kreta, er werde wohl in Nikopolis überwintern; Nikopolis aber war die zur Insel Kephallenia gehörige damalige Haupt­stadt. Also ist der Titus-Brief kein Phantasieer­zeugnis späterer Zeit, sondern er fügt sich naht­los in die Rom-Reise des Paulus ein. Es wird schwer halten, künftig den Titus-Brief weiterhin als unecht hinzustellen.

2.) Ein zweiter Beleg für die Zuverlässigkeit früh­christlicher Quellen betrifft Jesu Sterbejahr. Die­ses ist in der Fachwissenschaft noch immer strit­tig. Mehrheitlich wird dafür das Jahr 30 angesetzt; doch auch die Jahre 31 und 33 werden erwogen. Clemens von Alexandria, der Vorgänger des Ori­genes an der berühmten Christenschule dort, be­richtet, Jesus sei 42 Jahre und 3 Monate vor dem Fall von Jerusalem und der Zerstörung des Tem­pels durch die Römer gestorben. Die Stadt wurde im Jahr 70 erobert. Demnach wäre Jesus im Jahr 28 gekreuzigt worden. Dieses Datum konnte Prof. Dr. Walther Hinz im Jahr 1988 als richtig erweisen.

Die zwei angeführten Beispiele für die Zu­verlässigkeit der frühchristlichen Überlieferung und Nichtigkeit der heutigen Pfaffen-Theologie sind aus einer Fülle ähnlicher Belege her­ausgegriffen.

Worauf es hier ankommt, ist die Antwort auf die bedrückende Frage:
Warum weicht die moderne Theologie in so vielen Fäl­len von den Zeugnissen des Urchristentums ab?

Die Antwort lautet:
Der neuzeitlichen Theologie ist auf weite Strecken das Verständnis für geistige Geschehnisse ab­handen gekommen. Seit Rudolf Bultmann ist sie geneigt, alles Übersinnliche, Überirdische als Mythus abzutun, der für moderne Menschen un­glaubwürdig sei. Dadurch wird indes nicht, wie behauptet wird, die Verkündigung Christi in un­sere Zeit herübergerettet, sondern der christliche Glaube wird entgeistigt und damit hinfällig.

Daher ist es wichtig, dieses umfassende Buch über Paulus zu lesen. Hier kann man sich unbeeinlusst von dogmatischen Pfaffengespinsten und Verwirrungen umfassend und neutral informieren, um sich auch selber im Erkennen geistiger Gesetze und Zusammenhänge zu schulen. Ohne die Rückbesinnung auf die Ursprünge kommt man einfach sonst nicht weiter in der Erkenntnis.

paulus_neu.gif


Gruss
Arius
 

fumarat

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@Ismael:

Du schreibst immer, dass dir die fünf Evangelien wichtig sind, der Koran spricht jedoch nur von dem einen Evangelium, welches mit keinem der heutigen gleichzusetzen ist.

An dieses Indschil müssen wir den Glauben verwirklichen, dessen göttliche Herabsendung, und desses historische Existenz bestätigen, nicht jedoch die Authentizität der heutigen Fassungen bekunden.

Die islamische Position zu den heutigen biblischen Büchern ist, dass wir das bestätigen was der Koran bestätigt, das ablehnen was der Koran ablehnt und über das schweigen worüber der Koran schweigt. Es ist uns nicht erlaubt diese als Quellen religiöser Maßstäbe heranzuziehen.

Die meisten Christen, oder besser Paulaner, folgen den Meinungen und Interpretationen des Paulus, der im Koran nie als Prophet bezeichnet und dessen Schriften auch von Muhammad nie erwähnt wurden.

Das Befolgen der Meinungen und Interpretationen von späteren "Gelehrten" führte dann zur Ablehnung und Umdeutung grundsätzlicher Glaubensüberzeugungen, wie der Existenz der Hölle und vieles mehr.


Grüße fumarat
 

Ismael

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" Die meisten Christen, oder besser Paulaner, folgen den Meinungen und Interpretationen des Paulus, der im Koran nie als Prophet bezeichnet und dessen Schriften auch von Muhammad nie erwähnt wurden. "

das ist leider wahr wie man auch im thread "kommt jesus zurück" findet...(kannst ja auch mal reingucken seite 4 und 5 ..:) )


was 5 evangelien angeht...wundere ich mich warum kein christ darauf eingeht...
in der bibel gibts ja nur 4...( ich meine als 5. das thomasevangelium )

da hast du natürlich recht fuma
ich sage das in dsikussionen auch eigentlich nur wenn christen mit paulus kommen...
darauf bezogen meine ich das WENN wir von bibel reden bzw vom evangelium , ich WENN die 5 evangelien zu rate ziehe und NICHT paulus briefe
darauf bezieht sich das wenn ich von den evangelien rede
ich halte paulus für den der massgeblich an der verfälschung des christentums beteiligt
 

arius

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Da an mehreren Stellen die Bedeutung der Bezeichnung "Jungfrau" falsch gedeutet wurde, hier nochmal der Hinweis:

Junge Frau: Sie war eben deutlich jünger als Josef und daher kann leicht ein Missberständnis aufkommen, es ging darüber hinaus darum, dass Maria ja ein reiner Engel war und die Bezeichnung daher stammt.

Das alles bei der Zeigung völlig natürlich ablief, habe ich weiter oben bereits ausführlich genug erklärt !

Gruss Arius
 

Makavelli

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Nein, es war unbefleckte Empfängnis.
Bibel : Maria war "rein" bei der Geburt des Sohnes.

Mittlerweile sind sich die meisten Theologen einig, dass mit rein , jüngfräulich und nicht nur jung gemeint ist.

Natürlich bedarf es einigem Glauben, dies für wahr zu befinden.

Viele Grüße
 

arius

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Dass Jesus Marias erstes Kind war, steht ausser Zweifel. Es ging mir vor allem darum, das naheliegende natürliche anzunehmen und den Hauch eines Geheimnisses, den Theologen daraus mixten, zu lüften...
Dazu gehörte eben die Zeugung in Trance durch Christus in gestalt des Josef selbst.

Gruss
Arius
 

Makavelli

Lehrling
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Dazu gehörte eben die Zeugung in Trance durch Christus in gestalt des Josef selbst.

Wie meinen?

Meinst du damit , dass es keine unbefleckte Empfängnis war ,die Zeugung allerdings von Jesus (Sohn = Teil der Dreieinigkeit = Teil Gottes) iniziert wurde?
 

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