Jenseitsfragen

arius

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Ein_Liberaler schrieb:
Das ist doch nur die alte Ansicht, daß für das verletzte Gesetz jemand zu leiden hat, egal wer, und wenn es Gottes eigener Sohn ist.

Dazu habe ich bereits gestern geschrieben:
Viele Menschen wisssen immer noch nicht um den wahren Sinn ihres eigenen und des Lebens Jesu, denn die Erlösung durch Christus bezieht sich auf die Befreiung der Abgefallenen aus der Herrschaft Luzifers. So hat Christus durch das Kreuz ein jedes losgekauft von der geistigen Gefangenschaft seines einstigen königlichen Bruders.
Dieser schaltet und waltet über die Menschen und ist ihr Verführer; doch Christus kämpfte nach seinem Kreuzestod mit den Heerscharen Michaels zwei Tage lang in der Unterwelt mit Luzifer und seinen Vasallen und kaufte nach errungenem Sieg ein jedes los. Also brachte uns das Kreuz, das Christus auf sich nahm, die Freiheit - die geistige Freiheit, denn die Wege zum Haus Gottes sind geöffnet worden, und jeder, gleich welcher Staats- oder Religionszugehörigkeit, kann wieder aufwärts schreiten, um dort einzukehren, von wo er einst ausging. Doch wie lange, lange wird es dauern, bis jeder jenen Platz, den er verlassen musste, wieder einnehmen darf?
Christus rechnete damals (Ende April 28) mit seinem einstigen Bruder ab und kaufte uns los; denn wir waren dessen Gefangene. Luzifer hat seither nur noch das Recht, uns im menschlichen Leben zu gewinnen - uns zu verführen -, seine Macht wurde also vor 2000 Jahren beschnitten. Doch immer noch ist er ein Meister der Verführungskunst, und viele Knechte stehen ihm zu Diensten...

Jeder kann, wenn er zum Kreuz aufblickt, sich bewusst werden, was die Erlösung durch Christus für ihn bedeutet - welchen Dank er ihm schuldet. Man sollte erkennen, was man zu tun und zu lassen hat und wie man nach den höheren Lebenszielen trachten und seine Entwicklung fördern kann. Diese hohen Ziele des Lebens sollte der Mensch anstreben, denn das Loskaufen, die Erlösung, bezieht sich nur auf die Befreiung aus der Herrschaft Luzifers. Wir können wieder aufsteigen, aber wie wir aufsteigen, in welcher Eile, das bleibt uns selbst überlassen.

Daher ist es wichtig zu wissen: Es ist falsch, die Ansicht zu vertreten, Christus habe den Menschen von allen seinen Sünden, auch von vergangenen und zukünftigen, befreit. Nein, das wäre doch keine Gerechtigkeit!
Immer wieder, Erdenleben für Erdenleben - mit neuem Eifer muss der Mensch daran gehen, nach den hohen Lebenszielen zu forschen und sich zu verbessern, und er muss sich bewusst werden, dass er sich beim Abfall verschuldet hatte.

Darüber hinaus zum Thema Karma:
Wenn der Mensch besser über die geistigen Gesetze Bescheid wüßte, würden weit weniger Morde und Kinderschändungen vorkommen. Wenn ein möglicher Täter weiß, welch harte Läuterung im Jenseits auf ihn zukommt und was ihn in einem Folgeleben an Einschränkungen treffen kann, würde er schnell Abstand nehmen von seinem niederen Ansinnen. Doch leider unterdrücken die Kirchen durch irrige Dogmen über Sündenvergebung jegliches vernünftige Denken...

Ich halte es für bedenklich, diese Fakten unter den Tisch zu kehren und damit weiterhin diesem verwerflichen Handeln indirekt Vorschub zu leisten. Insofern ist jeder aufgerufen, sich mit der Geisteslehre und dem Heilsplan zu befassen und aus den Erkenntnissen zum eigenen Wohle und dem Wohle des Mitmenschen zu handeln...
Gruss Arius
 

Ein_Liberaler

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Thema verfehlt. Nochmal:

Wenn ein anderer meine Strafe auf sich nehmen kann, dann widerspricht das der von Dir vertretenen Ansicht, daß ich durch die Strafe gebessert werden soll und entspricht dem Rachegedanken.

Derselbe Rachegedanke steht auch hinter dem christlichen Verständnis vom Kreuzestod, daß nämlich irgendjemand die Strafe zu tragen hat, egal wer.

Um Dein Verständnis vom Kreuzestod geht es mir nicht.
 

Winston_Smith

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und was ihn in einem Folgeleben an Einschränkungen treffen kann, würde er schnell Abstand nehmen von seinem niederen Ansinnen. Doch leider unterdrücken die Kirchen durch irrige Dogmen über Sündenvergebung jegliches vernünftige Denken...

Also. Weil ein Kinderschänder im nächsten Leben als behinderter Mensch auf die Welt kommt, wird er es sein lassen?

Was daran "vernünftiges" Denken sein soll, erschließt sich mir nicht wirklich.

ws
 

arius

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Ich habe oben nochmal ergänzt, um das Ganze verständlicher zu machen.
Hier noch das Beispiel:
Wenn eine weibliche Verwandte [mit hohen geistigen Verdiensten]eines schwer Belasteten sich freiwillig bereit erklärt, im nächsten Erdenleben seine Mutter sein zu wollen und ihn liebevoll zu pflegen, so richtet sie ihren Wunsch an die für sie zuständigen Führergeister.
Stimmen diese zu, so kann sich der Wunsch erfüllen und ihr wird später der Betreffende als behinderter Sohn geboren. Das heisst doch, nicht sie ist behindert, sondern sie hat ein behindertes Kind.

Freilich ist es gleichzeitig so, dass er als Behinderter nicht zu einer solchen Schandtat in der Lage ist, das ist auch gut so. Daher sollte man nicht über so eine Mutter sich lustig machen, denn bekanntlich weiß der Mensch ja nicht um die geistigen Hintergründe ! Sondern man sollte verständnisvoll so einer Mutter begegnen ! Schließlich hätte das weibliche Wesen auf Grund ihrer Verdienste ein angenehmeres Leben als Mutter gesunder Kinder normalerweise erhalten und ist diese Einschränkung [ein behindertes Kind zu haben] freiwillig eingegangen...

Gruß Arius
 

Winston_Smith

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Stimmen diese zu, so kann sich der Wunsch erfüllen und ihr wird später der Betreffende alös behinderter Sohn geboren. Das heisst doch, nicht sie ist behindert, sondern sie hat ein behindertes Kind.

Heiliger Bimbam!!!! Behinderte sind also auch noch eine Strafe Gottes?

Arius, drücke dich doch ein wenig klarer aus. Es kommt sonst nur zu unschönen Missverständnissen.


ws
 

arius

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Daher sagte ich ja:

Wenn der Mensch besser über die geistigen Gesetze Bescheid wüßte, würden weit weniger Morde und Kinderschändungen vorkommen. Wenn ein möglicher Täter weiß, welch harte Läuterung im Jenseits auf ihn zukommt und was ihn in einem Folgeleben an Einschränkungen treffen kann, würde er schnell Abstand nehmen von seinem niederen Ansinnen. Doch leider unterdrücken die Kirchen durch irrige Dogmen über Sündenvergebung jegliches vernünftige Denken...

Ich halte es für bedenklich, diese Fakten unter den Tisch zu kehren und damit weiterhin diesem verwerflichen Handeln indirekt Vorschub zu leisten. Insofern ist jeder aufgerufen, sich mit der Geisteslehre und dem Heilsplan zu befassen und aus den Erkenntnissen zum eigenen Wohle und dem Wohle des Mitmenschen zu handeln...
 

Ein_Liberaler

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Aha. Ein Behinderter ist also doch nicht eventuell nur ein heiligmäßiger Wohltäter, der eines anderen Strafe auf sich nimmt. Deine Religion ist ekelhaft.
 

Adamantios

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arius schrieb:
Daher sagte ich ja:

Wenn der Mensch besser über die geistigen Gesetze Bescheid wüßte, würden weit weniger Morde und Kinderschändungen vorkommen. Wenn ein möglicher Täter weiß, welch harte Läuterung im Jenseits auf ihn zukommt und was ihn in einem Folgeleben an Einschränkungen treffen kann, würde er schnell Abstand nehmen von seinem niederen Ansinnen. Doch leider unterdrücken die Kirchen durch irrige Dogmen über Sündenvergebung jegliches vernünftige Denken...

Ich halte es für bedenklich, diese Fakten unter den Tisch zu kehren und damit weiterhin diesem verwerflichen Handeln indirekt Vorschub zu leisten. Insofern ist jeder aufgerufen, sich mit der Geisteslehre und dem Heilsplan zu befassen und aus den Erkenntnissen zum eigenen Wohle und dem Wohle des Mitmenschen zu handeln...

Dieses geistige Wissen, Arius, ist in der Tat sehr wichtig für jeden Menschen, nicht nur für die Leser hier im Forum oder der Zeitschrift 'Geistige Welt'. Der Mensch soll nicht, wenn er irgendwo in Bedrängnis zu leben hat, meinen, sein Leiden sei sinnlos. Nein - kein Leiden ist sinnlos! Das Leid soll vor allem bewirken, dass sich das Seelengewand des Betroffenen reinigt. Übersteigt das Leiden jedoch dieses erforderliche Maß, dann ist es gleichfalls nicht umsonst erlitten, wie du ja an mehreren Stellen und insbesondere am Beispiel des Holocaust aufgezeigt hast. Allein, ein jeder sollte zunächst einmal bedenken, wie viel er in seinem eigenen Seelenleben erst selber zu ordnen und zu läutern hat. Dann wird ihm das Auge aufgehen! Wenn man sich läutert und seine Gesinnung dem göttlichen Willen anpasst, hat man auch weniger Furcht vor den Richterengeln, die dann nach der eigenen Rückkehr in die Geisteswelt vor einem hintreten und mit gestrengen Augen anblicken. Wenn der verstorbene Mensch dann geistige Verdienste vorweisen kann, ist das sicher zu seinem Vorteil für sein Weiterkommen im Aufstieg.

Heilvolle Grüße ! Adamantios
 

holo

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@ Arius:
Sorry, natürlich respektiere ich Deine Gedanken zur Reinkarnation, doch wollte ich nicht allein auf das Karma (or whatelse) hinaus. Im "Ursprungsthread" ging es mir vor allem darum, die mangelnde Unterstützung der Opfer herauszustellen. Deiner Ansicht zu folge bin ich also in meinem letzten Leben gestraft worden, weil ich in diesem Leben (jedenfalls bisher) niemanden massakriert habe. Und: In dem Leben DAVOR war ich wohl ein böses Bübchen. So gesehen erinnert mich das an eine Sinusschwingung. Das Problem ist nur, dass ich zu sehr Atheist bin. Daher wirst Du sicher meine Haltung Deiner These gegenüber verzeihen.
"Will unsere Gesellschaft solchen "Menschen" helfen, das nächste irdische Leben schneller zu erlangen?" - das habe ich eher ironisch gemeint. Ist halt nicht einfach, per Tastatur zu kommunizieren. :wink:
Und zurück zum Ursprungsthread. Bye.
 

arius

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Hallo Holo,
sinusförmig ist die Bewegung sicher nicht, denn der Aufstieg geht ja Stufe um Stufe, manche bleiben eben länger auf einer Stufe stehen und brauchen mehrere Erdenleben dafür, manche aber können nach besonders viel geistigen Verdiensten die ein oder andere Stufe überspringen. Und wie deine Entwicklung war und meine, das können wir erst nach der Rückkehr in die Geisteswelt in Erfahrung bringen, jedenfalls nahm ich noch nicht die Methode der Rückführung in Anspruch, die sowieso nur etwas über die vergangenen Erdenleben, aber wie ich schon wo anders aufführte, nichts über die Entwicklung in den Aufstiegsstufen und die geistige Herkunft sagt.
Der Aufstieg ist zielgerichtet nach oben, während es beim Abfall ja immer weiter nach unten ging, aber eben unterschiedlich stark bei den einzelnen Individuen.

Sicher ist der Aspekt der Behandlung und Fürsorge der Opfer ein sehr wichtiger, hier verweise ich auf die Museion2000-Artikel über Kinderpsychologie – neue Wege
zur Unterstützung förderungsbedürftiger Kinder
. und die Gratis zur Verfügung stehende Abhandlung über Den kreativen Umgang mit der eigenen Vergangenheit.

Danke Adamantios, für deine wertvolle Ergänzung. Übrigens: das mit der Parallelstufe zur Erde habe ich auch noch nicht so lange in Erfahrung bringen können. Wichtig zu wissen ist, dass dort Luzifer keinen Zutritt hat und die Aufwärtsentwicklung dort ungleich langsamer vorwärts geht. Also ein Erdenleben mit vielen bestandenen Prüfungen bringt einen sicher schneller weiter... Doch wir sollten nicht nur über das Leid sprechen, sondern auch über Glück, Freude und Spiel sprechen, was ja die göttliche Welt dem Menschen nahe zu bringen versucht, selbst wenn dogmenbehaftete Pfaffen ihm Enthaltsamkeit und Strenge einzureden versuchen, inzwischen ja nicht mehr so beachtet wie früher, das ist auch gut so. Hast du schon den Bericht in GW1987 Heft 9 über die geistige Tierwelt und die Odlehre in Zusammenhang mit dem Naturgeschehen gelesen?
Gruß Arius
 

jayden

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Ich denke was Arius uns sagen wollte ist:

Ein Mensch der mit einer Behinderung zur Welt kommt und lernt damit umzugehen (er ist es nicht anders gewohnt also geht er damit um als ob es normal ist - kann ein nicht behinderter Mensch wahrscheinlich nicht nachvollziehen) so wird er sich nur an das gute entsinnen und in dem er mit der ihm auferlegten Prüfung klar kommt und diese Meistert so hat er einen großen Schritt in seiner Entwicklung getan denn er hat unter anderem eine Führsorge erfahren die leider in manchen Fällen einfach fehlt. Gerade Behinderte Kinder und Menschen bedürfen Besonderer Fühsorge und oft wird sie ihnen ja auch gegeben.
<Mein bester Kumpel ist Pfleger in unserem Örtlichem "Heim" für Geistigbehinderte und er macht seine Arbeit gern und mit leidenschaft>

Und gerade diese Führsorge zu geben ist auch bekanntlich schwer so das auch manche scheitern - und aus diesem Grund, so denke ich will uns Arius mitteilen, wird jemand der Geisitg höher entwickelt ist sich zu diesem Schritt bereit erklären.

In wie fern jemand Verbrechen begangen hat und deshalb in diesem Leben eine Behinderung trägt so weiß ich nicht was ich davon halten soll ich versuche es mal mit einem Beispiel:

Im vorherigen Leben machte Markus sich ständig über Behinderte Menschen lustig er schickanierte sie moppte sie und machte sie fertig wo er nur konnte. Um seinen Trieb weiter aus zu leben entschloss er sich Pfleger zu werden und so quälte er die Menschen bis an sein Lebensende.

In diesem Leben ist Markus die erfahrung zu Teil geworden wie es ist behindert zu sein und damit umgehen zu können. (Ich möchte damit niemanden mit einer Körperlichen oder Geistigen Beeinträchtigung schlecht machen) Er wird wenn alles gut gelaufen ist im nächsten Leben seine Lehre gezogen haben da sein Geistigesverständnis für Mitgefühl und Fühsorge sich in seinem Irdischen Leben wiederspiegelt.

-------

Ganz gleich was ich von den Äusserungen hier halte wollte ich einfach nur mal versuchen Arius seine Darstellung zu druchleuchten so das es hier net eskaliert.

Meine Meinung ist eh in einer ganz anderen Ecke wiederzufinden daher 8O

Ich hoffe das es geholfen hat das ganze nicht so Eng zu betrachten.

mfg jayden
 

hives

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Karma und Behinderungen:

Vom Beginn der vedischen Epoche an, als die Kultur auf der natürlichen Ordnung gegründet war und jedes Individuum Anerkennung fand, unterzog sich die Kultur Veränderungen hinsichtlich ihrer Einstellung den Bedürftigen gegenüber. Fürsorge wurde zur staatlichen Verantwortung, oblag dem jeweils Herrschenden. Die Akzeptanz von Behinderungen als natürliche Gegebenheit und Anerkennung gegenüber der Person mit Behinderung als ein Individuum beschreibt die Einstellung der Menschen in der vedischen Epoche, die sich einer Veränderung unterzogen.

Die Einstellung der Menschen in späteren Zeiten entwickelte sich dahingehend, daß Behinderung mit Resignation akzeptiert und die Person mit Behinderung dem Schicksal (Karma) übergeben wurde. Diese Einstellung setzte sich bis zum heutigen Tag durch, obwohl gleichzeitig auch immer Oasen von "dharmischem" Denken und Handeln existieren, die an die Zeiten der alten vedischen und Sangam-Kulturen erinnern. Hilfestellungen wurden Menschen mit Behinderungen immer gegeben, die ganze Geschichte hindurch. Unterstützung für die Hilfebedürftigen wurde gewährt und freiwillige Helfer wurden als beispielhaft hingestellt (Bhartrhari). Obwohl diese Hilfestellungen an Bestimmung und Struktur verloren, existieren einige doch bis zum heutigen Tag.
http://www.uni-kassel.de/fb4/zeitschriften/beh3w/ausgaben/rund1_96.html


Kulturspezifische Umgangsformen
mit (geistiger) Behinderung in Indo-
nesien - unter besonderer Berück-
sichtigung der Insel Java.
Landau 2002

[...]

Die javanische Weltanschauung spielt im Umgang mit dem Phänomen Behinderung eine entscheidende Rolle. Sie beeinflusst sowohl die emischen Erklärungsmodelle von Krankheit und Behinderung als auch den gegenseitigen Umgang zwischen der Gemeinschaft und dem Menschen mit einer Behinderung.
Die Aufrechterhaltung der kosmischen Ordnung, welche auf den komplementären Aspekten von gegensätzlichen Eigenschaften und Wesen beruht, steht im Mittelpunkt jeglichen gesellschaftlichen Handelns. Angestrebt wird der rukun-Zustand, wo sich jedes Element auf seinem zugewiesenen Platz befindet und die damit einhergehenden Pflichten erfüllt. Eine hierarchisch strukturierte Gesellschaftsordnung bildet dafür die Basis. In der javanischen Ethik ist das Gleichgewicht der kosmischen Kräfte die Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden. Krankheit und Behinderung werden als Störung dieser Balance verstanden. [...]
Wie in den Ausführungen mehrfach erwähnt wurde, wird von kleinen Kindern (noch) nicht erwartet, sich entsprechend der javanischen Norm zu verhalten. Hierin liegt vermutlich der Grund, warum mit Kindern auf Java insgesamt sehr fürsorglich und liebevoll umgegangen wird, ganz gleich ob sie eine Beeinträchtigung haben oder nicht. Mit zunehmendem Alter steigt die Erwartung an das Individuum, sich entsprechend der Norm zu verhalten. Von einem wong java, einem erwachsenen Javaner, wird erwartet, sich in die Gemeinschaft einzufügen und ein schamhaftes Verhalten zu zeigen. Die Reaktionen der Eltern auf die Behinderung ihres Kindes sind ebenfalls oftmals von Scham geprägt, was zur Folge haben kann, dass die Behinderung des Kindes geleugnet oder durch andere Vorzüge kompensiert wird. Diese Reaktion liegt zum einen in dem Ursachenverständnis begründet, wo die Behinderung auf ein Fehlverhalten zurückgeführt wird, zum anderen in dem nicht der emischen Norm entsprechenden Verhalten des Kindes.
http://www.uni-landau.de/instfson/Thies_Kerstin.pdf


Schule für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege
Auslandseinsätze
Auslandseinsatz in Thailand

[...]

3. Besondere Problematik in Thailand (im Bezug auf unsere Arbeit)

Die meisten Menschen in Thailand sind Buddhisten, die an Reinkarnation glauben. [...]
Für die behinderten Menschen heißt das, dass sie in ihrem vorigen Leben ein schlechter Mensch waren und die Behinderung nun ihr „Karma“ (= Los) ist. Auf Grund ihres Glaubens werden Behinderungen so hingenommen und fast keine Fördermaßnahmen vom Staat durchgeführt. Folglich gibt es auch nur wenige staatliche Behinderteneinrichtungen! Eltern fördern ihre behinderten Kinder nicht – sie wüssten auch nicht, wie! Die Kinder werden oft im Krankenhaus zurückgelassen, im Zug ausgesetzt, .... und zur Adoption freigegeben.
http://www.uni-ulm.de/klinik/akademie/Kinderkrankenpflege/Thailand.html
 

arius

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jayden schrieb:
arius schrieb:
Bei wenig Aussicht auf Besserung kann der Betreffende auch für ein nur kurzes Erdenleben gezeichnet werden, um ihm dann die Möglichkeit einer liebevollen Erziehung in einem Kinderparadies seiner geistigen Aufstiegsstufe zukommen zu lassen….
Es sterben ja auch Kinder teils noch im Säuglingsalter. Ihnen kommt dann eine besondere Erziehung nach der Rückkehr in ihre Heimat zu in Form einer besonders liebevollen Erziehung in einem Kinderparadies der jeweiligen Aufstiegsebene, von wo sie ihr kurzes Erdenleben angetreten haben.
Das ist absurd, wenn ich in irgend eine Geisterwelt zurückkehre und meine Geistige Form annehme dann nehme ich auch mein Geistigeswissen wieder an das ich über die Äonen sammelte
Jayden,
Man kehrt zunächst so zurück, wie man als Mensch die Erde verließ, ein Kind als Kind, ein Erwachsener als Erwachsener und ein Greis als Greis. Freilich verändert sich der Zustand bei vielen sehr schnell, abhängig von ihrer Gesinnung und ihrem geistigen Stand. Wie du sicher weist, werden die alt gestorbenen wieder jünger und irgend einmal haben sie den Zustand, der auch ihrem geistigen Alter entspricht.

Nun zurück zu den Kinderparadiesen: Die unterschiedlichsten Seelen kehren in Kinderparadiese ein, eben dann, wenn die betreffenden Menschen bereits im Säuglingsalter oder Kindesalter die Erde verlassen haben. Da sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit der niederen Geisteswelt konfrontiert waren, sind sie auch, was das vergangene Leben anbelangt, ohne Belastung. Daher bedarf es bei ihnen nicht wie bei im Erwachsenen- oder Greisenalter verstorbenen Menschen eines Anpassungsschlafes und einer Wiedergutmachung der gemachten Fehler. Es gibt für jede Altersgruppe von 2-3 Jahren ein extra Kinderparadies und die sie betreuenden Wesenheiten sind auch auf das jeweilige Alter spezialisiert und abgestimmt in der Betreuung.

Liebevoll werden die Kinder von Engeln betreut und herangezogen. Einige werden auch von Engeln mit auf die Erde mitgenommen, um Erfahrungen mit dem Mensch-Sein zu sammeln und ihre Mitschüler informieren sie dann. Da geht es oft sehr unterhaltsam und lustig zu, denn die Kleinen haben so ihre Vorlieben und Späße…
Was sie oft am wenigsten verstehen, sind die für sie wertlosen und schmutzigen Papierstücke und Metallstücke, auf die die Menschen sooo viel Wert legen, dann haben Engel oft Mühe, den Kindern klar zu machen, dass "Geld" für die Menschen oft wichtig und Anlass für Zwistigkeiten, Neid usw. ist., das es das aber nur in der irdischen Welt gibt...
Daneben haben alle Kinder ihre speziellen Vorlieben und Interessen, die einen wollen nicht in ihr Kinderparadies zurück, bevor sie nicht noch in einem Ballett waren oder in einem Tierpark oder bei den in der Erdenwelt lebenden Gnomen, Elfen oder Feen. Denn auch die Kinder werden irgend einmal erwachsen und müssen in der Regel irgend wann auch mal wieder eine Menschwerdung antreten... und daher ist es wichtig, dass sie nicht nir in den Himmeln ihren Unterricht und Spiel erleben, sondern auch was über die Erdenwelt erfahren.

Es gibt eine Ausnahme, wo es das letzte Mal ist:
Bei bereits die höchste Aufstiegsstufe erreichten Wesen fehlen manchmal nur noch Kleinigkeiten bei den Tugenden, sozusagen der 'letzte Schliff'. Bei solchen wird oft als letztes Erdenleben nur eine kurze Zeitspanne zugelassen, vielleicht nur wenige Tage oder Wochen, dann werden sie wieder in die Geisteswelt zurückgeholt und erhalten die letzte Vervollkommnung in einem wundervollen Kinderparadies dieser höchsten Stufe.

Die geistige Vergangenheit und das Wissen und die Stärken sind freilich nicht verloren, aber eingeschlossen, daher Jayden, ist das nicht vergessen, aber verborgen. Engel Gottes, die Einblick in diese Seelen haben dürfen und können, liegt die geistige Vergangenheit der Wesen offen da wie ein Buch, das ist selbstverstädlich.

Einen guten Wochenstart ! Arius
 

arius

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Geheim2005 schrieb:
Und mit dem Vorranschreiten bin ich eigentlich nicht der meinung, weil jedes leben ist dann eine art lernprozess. Du lernst neue dinge die du später (wenn man tot ist) dann beherrscht. Somit wird man später wenn man quasi jedes Leben gelebt hat Allwissend sein. Und dann öffnet sich eine neue Tür. Wie es dahinter aussieht weiss ich jetzt noch nicht.

Vielleicht kommt ja nach dem Tod genau das was man sich im Leben gewünscht hat oder woran man im Leben glaubt. (was aber nen wiederspruch in meiner theorie wäre)
Das Thema ist verdammt komplex und ein richtig oder falsch wird es eh nicht geben (jedenfalls jetzt kein beweisbarer)

Freilich wird jedes Leben, wenn es geistige Verdienste brachte, ein Voranschreiten im Aufstieg bedeuten und eine Wiedererlangung von Tugenden jeden, der sich ernsthaft darum bemüht, der Rückgabe seines einstigen Besitzes ein kleiens Stückchen näher bringen.

Erlebnisberichte Verstorbener belegen, dass meist nicht das, was man sich im Leben erwünscht hat, einen dann nachher tatsächlich erwartet.

Lese mal z.B. die 13 Erlebnisberichte in "Darnach" von MArianne Kreikenbaum, dann siehst du, wie vielfältig diese sein können.

Gruss Arius

Flash_Gordon schrieb:
Ich glaube nicht ganz an dieses Reinkarnationsprinzip. Ich glaube eher, dass man sich nach dem Tot sein neues Leben aussuchen kann. Elessar sagte etwas davon, dass man geboren würde, damit die Seele etwas dazulernt. "Meine Seele" ist also nur ein kleiner Teil von meiner "größeren Seele", die im Jenseits, oder so, wartet. Nach meinem Tot vereinigen sich die beiden Seelenteile wieder. Und ich werde Wiedergeboren, um etwas neues zu lernen.

Das neue Leben kann man sich deshalb nicht aussuchen, weil man in der Regel noch zu wenig geistige Zusammenhänge und die geistigen Gesetze kennt. Deine gesamte Seele ist in dir eingeschlossen und nicht im Jenseits, dort ist höchstens dein Dualwesen, das auf dich wartet... und mit dem man sich wieder vereinen kann, wenn beide den Aufstieg abgeschlossen haben.
Gruss Arius
 

arius

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samhain schrieb:
z.B. uneinsichtige Geistwesen werden oft gleich nach Abschluss ihrer Läuterung mit sanfter Gewalt in ein neues Erdenleben gesandt, wenn man sich dadurch schnelleren Erfolg für ihren Aufstieg verspricht.

ich stimme dir ja (ich bin von der wiedergeburt überzeugt) in einigem zu, aber was mich bei dir immer total stört ist dein hierarchiedenken, was sich durch deine äusserungen zieht. siehe z.b. oben. du redest davon, das jemandem gegenüber "sanfte gewalt" angewandt wird, um ihn auf den richtigen weg zu führen. du redest auch oft von hölle.

Die himmlische Welt ist sehr vielseitig gegliedert, allein bei den Engelschaften unterscheidet man Cherubime, Seraphime, Erzengel, Herrschaften, Mächte und Gewalten, wie es sogar auch noch in der Bibel enthalten ist.
Doch den luziferischen Fehler, bestimmte Positionen höher zu bewerten als andere und falsche Versprechungen gegenüber seinen angeworbenen zu machen, kam erst Zwietracht in die himmlische Welt.
Wir dürfen wir nicht den Fehler machen, dies zu übertragen, denn auch ein himmlischer Arbeiter in Funktion eines Einkleiders eines hohen Engels zum Beispiel erfüllt eine anerkannte Funktion im Heilsplan. Erst Luzifer hat im Zuge des Abfalls begonnen, Neid und Eifersucht zu hegen und diese Gefühle uns zu vermitteln...

Wenn ich von sanfter Gewalt spreche, meinte ich uneinsichtige Geistwesen, die nach Abschluss ihrer Läuterung immer noch mit Gott hadern und nicht bereit sind, sich führen zu lassen, diese werden eben, wenn ihre Führerengel es für notwendig halten, inkarniert, auch gegen Widerstand. Du musst es ja nicht so vorstellen, dass ihnen Leid zugefühgt wird, sie werden eben in eine Halle geführt und in einen geistigen Schlaf versetzt, damit ihre Umwandlung in die verkleinerte Geistform eines Babies stattfinden kann. Das ist zwar sanfte Gewalt, aber für sie heilsam, denn das neue Erdenleben bietet ihnen ja eine Chance, sich zu verbessern.
Doch nicht bei allen Wesen ist das so, man darf nicht verallgemeinern, denn viele, da hast du Recht, erkennen ihre Fehler, sind reung und bereit, wieder gutzumachen, was sie gefehlt und sich auch für ihre geistig noch tiefer stehenden Verwandten oder Freunde einzusetzen und sie zu besuchen und Trost zu spenden, wenn es zugelassen wird.

Von Hölle sprach ich nie in größerem Zusammenhang mit dem Aufstieg, sondern es sind die Aufstiegsstufen der Jenseitswelt, in die die Verstorbenen einkehren. Du musst dir es so vorstellen wie in einer hiesigen Stadt: Da gibt es bessere und schlechtere Wohngegenden, welche im Tal, welche am Berg, gar welche mit Aussicht ect... Und so gibt es dort eben auch Stätten mit Dunkelheit, die dann den Betreffenden Erinnerungen an die Vergangenheit in der Hölle hochkommen lassen. Doch dort stehen sie unter der Herrschaft Gottes und nicht mehr Luzifers, dort werden sie nicht geqält, sondern durch die jahrelange Dunkelheit und Einsamkeit haben sie Gelegenheit, ihre Fehler im vergangenen Leben zu überdenken und zu besserer Einsicht zu kommen, um Reue zu bitten und Gnade. Wenn sie diese Einsicht bekommen, erhalten sie auch Hilfe und Hoffnung auf Befreiung.

In die Hölle zwecks Läuterung gebannt werden nur in der Menschenwelt gewichtige Führungspersönlichkeiten, die ihre Untergebenen zu Greueln, Krieg oder zu Unglauben aufhetzten.

Was ich darüber hinaus noch zum Ausdruck bringen wollte, ist die Tatsache, dass auf Grund unterschiedlichen Verschuldens der Einzelnen Wesen beim Abfall der Aufstieg auch nicht gleichzeitig, sondern in Stufen und unterschiedlich schnell erfolgt.

Wo wären wir denn, wenn plötzlich Milliarden inkarniert würden, der Platz und Nahrung auf Erden würde ja nicht ausreichen (wobei ich ergänzen muss, dass er heutzutage, beim jetzigen Bevölerungsstand der Erde) hier ausreichen würde, wären die Ressourcen besser verteilt und nicht wenige im Besitz sehr vieler materiellen Güter.

Gruss Arius
 

arius

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WolArn schrieb:
morgenroth schrieb:
Eine Pflicht haben wir ausschließlich uns und unserer Umwelt gegenüber. Alles andere ist m.M. nach nur ein Rumgedöse zwischen Machterhalt und Hilflosigkeit.
Auch wer nicht glaubt, kann in den Himmel kommen!

Aber dann [bei Unglauben und damit verbundenen Verfehlungen] in die dunkle Läuterung und nicht in die lichten Bereiche. Wie in jeder Stadt gibt es ja auch in den Aufstiegsstufen unterschiedlichste Gebäude und Lagen.

In der Regel kann ein Ungläubiger nicht so weit in den Aufstiegsstufen weiterkommen und er irrt oft lange Zeit noch unnütz auf Erden umher, es sei denn er wird von eigener Einsicht gelenkt und kehrt an seinen zugeweisenen Platz oder er von einem höheren Wesen gepackt und irgendwohin gebannt. Solche werden nach entsprechender Belehrung oft früher wieder in ein Erdenleben gesandt, um zu beweisen, dass sie nun in der Lage sind, zu glauben.

Es kommt natürlich darauf an, ob sie selber in ihrem Glauben nur zweifelten oder dies offen ihren Mitmenschen zum Ausdruck brachten und sie evt. gar noch zum Unglauben antrieben, das wäre besonders ungünstig für sie und bedeutet schwerste Läuterung. [bei Staatsführern zum Beispiel.. wie z.B. Stahlin]

Gruss Arius
 

arius

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WolArn schrieb:
Irren ist menschlich, und das was ich geschrieben habe, ist nur meine Vorstellung, abgeleitet aus dem, was ich mal vor vielen Jahren gelesen hatte.
Klar mein ICH wurde erst geboren als ich ein Mensch geworden bin, welcher aus verschiedenen Tierseelen erschaffen wurde, die wieder aus verschiedenen Pflanzenseelen, die wieder aus Mineralienseelen usw.

Aber ein Bewustsein hatten die alle, und das ist nicht gestorben, als diese Tiere und Pflanzen gestorben sind. :O_O: Will damit sagen, das Bewustsein gab es schon immer, bzw. seit der Erschaffung von Luzi, und mein Ich, bzw. meine Seele, ist ein winziger Teil von Ihm.
Lzuis Seele wurde also nach seinem Fall gespalten, und daraus wurde das Universum geschaffen, daß heißt, jedes Atom ist ein Teil aus Luzis Seele und hat ein Bewustsein.
Und warum das alles? :O_O: Nun, Luzi ist nicht durch und durch schlecht, und das Gute in Ihm hat, mit der Erschaffung des Universum, die Chance als Mensch zu Gott zurückzufinden. Der Mensch ist quasi der "verlorne Sohn", und Gott freut sich riesig über jeden, der zu IHM zurückkehrt.
Das ist aber auch alles nicht so wichtig, denn ich habe es ja nur so geschrieben, wie ich mir das in etwa Vorstelle. Hauptsache ich bleibe ICH, und das bis in alle Ewigkeit. ;)

Es sollte nicht nur gelesen sein, sondern Bestandteil eigenen Denkens und Handelns. Erst dann wird man im Glauben stark und gefestigt.

Freilich geht der Wesenskern eines Geistwesens nie verloren, auch nicht bei seiner Umwandlung in eine andere Pflanzen- Tier oder Menschenform.

Die Vernunftbegabung verloren wir beim Engelssturz, zurück erhielten wir sie kurz vor unserem ersten Erdenleben.

Du solltest die himmlische Welt nicht nur auf Gott, Christus und Luzifer allein reduzieren, denn daran krankt ja oft das religiöse Bewusstsein des Menschen, sondern solltest die geistige Vielfalt betrachten, die Milliarden geistigen Wesen, die alle von den Erzengelpaaren abstammen und in zeitlichen Abständen sich vermehrten und die Himmel bevölkerten, bevor es zur radikalen Säuberung und dem Sturz des Drittels aller Wesen, eben der Abgefallenen kam.

Der Mensch ist nicht der verlorene Sohn, sondern Luzifer, denn warum hieße es denn sonst ind er Bibel, dass sich der Himmel mehr freut über einen Zurückgekehrten und dann ein großes Fest feiert ?
Selbstverständlich freut sich die Himmelswelt und auch die geistigen Familienangehörigen und freunde über jeden Zurückgekehrten, doch das größte Fest seit der Erlösung findet eben erst in ein paar Millionen oder Milliarden Jahren in der geistigen Welt statt, weil dann alle wieder zurückgekehrt sind in ihre himmlische Familie und Luzifer ohne Menschwerdung dann aus der Unterwelt zurückkehrt. Kein materiell-irdisches Leben besteht dann noch, alles ist vergeistigt.
Daher braucht man sich keine Sorge zu machen, wenn in ein paar Milliarden Jahren die Erde kein heutiges Leben mehr aufweist.

Symbolisch zu erkennen ist die Heilsgeschichte übrigens auch im Weltraum: Der Mond entfernt sich im Laufe der Jahrmillionen immer weiter von der Erde, so dass bald nur noch ringförmige Sonnenfinsternisse stattfinden und irgendwann (viel später) der Mond nur noch von eienr Seite der Erde aus als kleiner Lichtpunkt zu erkennen ist.
Damit drückt such symblolisch der abnehmende Einfluss Luzifers auf die Erdenmenschen aus. Schön zu erahnen war dies am 11.8.1999 bei der hiesigen Sonnenfinsternis.

Gruss Arius
 

arius

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Er4z3r schrieb:
Daher sind auich viele Verstorbene überrascht, dass sie vollkommen unversehrt sind, auch wenn sie im vergangenen Erdenleben einen amputierten Arm oder Bein hatten, taub oder blind waren, denn sie bemerken, sie können sehen, sprehen, hören .. ect.

Auch wenn es leicht off-topic ist: Wie kommst du zu dieser Aussage? Reine Vermutung? Aufgrund von Nah-Tod Berichten? Oder irgendwie anders? :?!?:

Alle aus der Jenseitswelt durch Medien übermittelten Erfahrungsberichte Verstorbener über ihre vergangenen Erdenleben und die dazwischen gemachten Erfahrungen in den Aufstiegsstufen der Jenseitswelt sind sich ohne Widerspruch darin einig:

Der gesitige Körper ist unversehrt, der Schmerz, der durch ein amputiertes Körperteil während des Erdenlebens zu spüren war, ist verschwunden und sie können dann, nach ihrem Tode [nachdem sie also das Gefängnis des sie behindernden Erdenleibes abgelegt haben] sich unbehindert bewegen, sehen und hören. Das überrascht natürlich viele vorher nicht an ein Weiterleben nach dem Tode Glaubende und sie rufen auch in ihren Erfahrungsberichten die Zuhörer auf, ihr Leben zum Guten zu wandeln und natur- und gottesbewußter zu leben.

Denn dass ein schweres Fehlverhalten in einem Erdenleben eine Seh-, Hör- oder Gehbehinderung als gezeichnetes Schicksal bei einer erneuten Einverleibung als Mensch nach sich zieht, darüber habe ich oben schon geschrieben... damit wird der Aufstieg des Betreffenden zu seinem Wohl beschleunigt, denn durch die Demütigung und das Angewiesensein eines Behinderten auf Hilfe kann seine Grobheit nicht mehr zum Ausdruck kommen und er wird dann nach seiner Rückkehr aus dem Erdenleben mit Freude empfangen und kann dann weiter nach oben steigen, freilich mit weiteren und dann schwereren Prüfungen.

Im Übrigen kann dies auch durch Aura-Fotografie auch im Irdischen nachgewiesen werden. Hellsichtige Menschen erkennen auch bei Amputierten die vollständige feinstoffliche Aura des Geistkörpers, die an intakten Körperabschnitten in der Regel einige Zentimeter über den grobstofflichen Körper hinausragt. Dort, wo körperliche Teile fehlen, ist das entsprechende feinstoffliche Teil vorhanden.

Gruss Arius
 

arius

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einLiberaler schrieb:
Die Heilserwartung des Alten Testaments ist irdisch und kollektivistisch: Erlösung aus Fremdherrschaft, Völkermord, Landnahme, tausendjähriges Reich.
Die Heilserwartung des Neuen Testaments ist jenseitig und individuell: Es geht um jedermanns einzige, privateigene Seele.

bereits im Alten Testament wiesen die Propheten bei gottesgläubigen Menschen im nahen Osten auf das Kommen eines Erlösers hin, dies wurde jedoch von vielen falsch verstanden [besser von ionischen Greichen, die dann ja auch von Paulus besucht und gestärkt wurden], weil die Menschen zu der damaligen Zeit ja wieder in die Unterwelt zurückkehren mussten nach ihrem irdischen Tode. Ihnen bot sich ja noch keine gelegenheit zu geistiger Schulung wie später nach der Erlösung in den dann bestehenden Aufsteigsstufen des Himmels. Nur in den höllischen Sphären konnte eine Verbesserung erreicht werden durch Höhe Steigen in etwas weniger düstere Bereiche.

Dass die jüdischen Fälschergriffel einiges an der Bibel zu ihrem Gutdünken und wie es ihnen gerade passte, veränderten, das hab ich im Thread "Bibelfälschungen" ausgeführt.
Jesus kritisierte sie ja daher äußerst scharf.

Auch zur Zeit Johannes und Jesu erwarteten viele Menschen ein diesseitiges Königreich, daher haben ja die drei Magier zuerst bei Herodes nachgefragt, wo sie den neuen König finden würden (siehe Bibel und auch J.S.Bach's Weihnachtsoratorium Teil 5+6.)

Bei der Erlösungserwartung gibt es Beziehungen zwischen dem geistigen Geschehen, das sich bei Abfall abspielte und den Rückeroberungen einstigen geistigen Schatzes beim Aufstieg während der menschlichen Erdenleben.

Gruss Arius
 
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