Benkei
Großmeister
- Registriert
- 10. September 2004
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Siegen ohne Kampf
In diesem Konflikt scheint es nämlich nicht darum zu gehen, sich selbst mit Hilfe der Religion zu verwirklichen und zu verbessern, sondern eher darum die eigenen Unzulänglichkeiten unter den Tisch zu kehren, indem man die Fehler und Andersartigkeiten der sogenannten "Gegner" angreift. Mit Religiösität hat das alles nichts zu tun. Die Religionen sind hier nur Vorwand um einen Konflikt am laufen zu halten, der einen davon abhält, "auf sich selbst zurückgeworfen zu werden". Dann nämlich würde man ja erkennen, dass man selbst nicht fehlerlos ist und könnte gar in "Versuchung" geraten, an den eigenen Lastern und Vorurteilen zu arbeiten.
Wer ist wohl der bessere Muslim/Christ?
Der, der gegen den Bau einer Kirche/Moschee protestiert, Andersgläubige beschimpft und bedroht, gar Steine wirft und sich dabei auf Gott beruft?
Oder der, der den Konflikt Konflikt sein lässt und sich lieber seiner religiösen Praxis widmet um ein besserer Mensch zu werden?
Ich denke die Antwort hierauf dürfte aus religiöser Sicht klar sein.
Nachsatz:
Die dritte Wahl, der der versucht den Konflikt aktiv beizulegen, gibt es für mich nicht. Denn sobald jemand Partei oder Sympathie für die "Gegenseite" ergreift wird er als der Gegenseite zugehörig angesehen und bleibt damit immer selbst im Konflikt.
"Nur der gewinnt einen Krieg, der nicht an ihm teilgenommen hat."
Ich würde diese ganzen Hetzaktionen nicht als "Religionskrieg" bezeichnen. Wie gesagt hat wohl ein Großteil der Akteure in diesem "Spektakel" wenig bis überhaupt keine Ahnung von Religion.vonderOder schrieb:der Religionskrieg ist noch lange nicht zu Ende.
In diesem Konflikt scheint es nämlich nicht darum zu gehen, sich selbst mit Hilfe der Religion zu verwirklichen und zu verbessern, sondern eher darum die eigenen Unzulänglichkeiten unter den Tisch zu kehren, indem man die Fehler und Andersartigkeiten der sogenannten "Gegner" angreift. Mit Religiösität hat das alles nichts zu tun. Die Religionen sind hier nur Vorwand um einen Konflikt am laufen zu halten, der einen davon abhält, "auf sich selbst zurückgeworfen zu werden". Dann nämlich würde man ja erkennen, dass man selbst nicht fehlerlos ist und könnte gar in "Versuchung" geraten, an den eigenen Lastern und Vorurteilen zu arbeiten.
Wer ist wohl der bessere Muslim/Christ?
Der, der gegen den Bau einer Kirche/Moschee protestiert, Andersgläubige beschimpft und bedroht, gar Steine wirft und sich dabei auf Gott beruft?
Oder der, der den Konflikt Konflikt sein lässt und sich lieber seiner religiösen Praxis widmet um ein besserer Mensch zu werden?
Ich denke die Antwort hierauf dürfte aus religiöser Sicht klar sein.
Nachsatz:
Die dritte Wahl, der der versucht den Konflikt aktiv beizulegen, gibt es für mich nicht. Denn sobald jemand Partei oder Sympathie für die "Gegenseite" ergreift wird er als der Gegenseite zugehörig angesehen und bleibt damit immer selbst im Konflikt.
"Nur der gewinnt einen Krieg, der nicht an ihm teilgenommen hat."