Aus dem Krieg in die Psychiatrie
Irak-Rückkehrer:
US-Ärzte schätzen Kosten für medizinische Behandlung von ehemaligen Soldaten auf 650 Milliarden Dollar
Die größte finanzielle Belastung ergibt sich daraus, dass Hunderttausende Kriegsrückkehrer psychiatrische Behandlung benötigen. Zwischen zwölf und 20 Prozent der Soldaten leiden nach Angaben der US-Veteranenbehörde – einer Regierungseinrichtung – an posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen psychischen Erkrankungen. ...
Bis heute kamen 50000 Soldaten in Behandlung. Da bislang 1,5 Millionen Amerikaner im Irak stationiert waren, werden die Patientenzahlen in den nächsten Jahren gewaltig nach oben schnellen. Erschwerend kommt hinzu, daß bislang eine halbe Million Soldaten mehrfach in den Irak geschickt wurden: »Diese Veteranen werden öfter krank und haben größere soziale Probleme.«
http://www.jungewelt.de/2007/11-30/016.php
Eine Harvard-Studie sagt voraus, dass sich die Kosten für medizinische Leistungen und Entschädigungen der im laufenden »globalen Krieg gegen den Terror« bis dato eingesetzten Soldaten auf – vorsichtig geschätzt – 350 Milliarden Dollar türmen werden.
http://www.zeit.de/2007/44/Veteranen?page=all