Franziskaner
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Babylon2006 schrieb:2)Die "Kiemenschlitze" bei Embryos
Als Argument für die Evolutionstheorie wird oft angeführt, dass Embryos angeblich Kiemenschlitze bilden würden, die sich dann aber wieder zurückbildeten. Dies wäre quasi ein Überbleibsel aus einer früheren Entwicklungsstufe des Menschen. Die Zeichnung, die dies Beweißen sollte, hat Ernst Haekel 1869 angefertigt, doch bereits seit 1874 ist bewießen, dass dies falsch ist. Diese Hautfalten wachsen zu Knochen im Ohr heran und zu DRüßen in der Kehle. Selbst im heutigen Biologieunterricht wird dennoch die Ansicht vertreten, dass die Zeichnnug von Ernst Haekel korrekt sei. Traurig aber wahr.
Ach, da entwickelt sich ein Organ vor unseren Augen zu einem anderen - eigentlich ein Beweis für die Evolution, der immer eingefordert wird - und dann ist das auch nicht Recht.
Was ist mit den Aortenbögen von Embryonen, die denen von Haien ähneln und sich dann erst zu menschlichen ändern? Was ist mit der Lanugobehaarung im 7. Schwangerschaftsmonat?
Fakt ist, das die biogenetische Grundregel von Haeckel zwar immer wieder Gegenstand von Diskussionen in der wissenschaftlichen Welt ist, jedoch bis heute nicht falsifiziert wurde. Sondern im Gegenteil, bei korrekter Anwendung, immer bestätigt.
Der Blinddarm und die Mandel
Auch beim Blinddarm wird behauptet, er sei ein "Rudiment der Evolution". Doch ist dem wirklich so? Nein! Er ist wie die Mandeln ein lymphatisches Organ, das für das Immunsystem nicht unbedeutend ist.
Es ist richtig, dass im Blinddarm -korrekter Wurmfortsatz - Lymphfollikel vorhanden sind. Wie in allen Lymphknoten und der Milz beispielsweise. Jedoch funktioniert das Immunsystem eines Menschen ohne Milz und Lymphknoten nicht mehr - ohne den Wurmfortsatz sehr wohl. Was bedeutet, dass der Wurmfortsatz seine Primärfunktion eingebüsst hat, das wiederum ein Beleg für eine evolutionäre Entwicklung ist.
Was ist denn mit Rudimentärorganen wie Beckenknochen bei Pythons und noch ansatzweise vorhandenen, hinteren Gehorganen bei Walen?
Jetzt noch was zum hochgelobten Archeopteriyx:
Oft wird er als Zwischenform zwischen Reptil und Vogel gepredigt. Doch stimmt das? Nein!
Ja, der kotzt euch an, das glaub ich...
Er erfüllte, alle Vorraussetzungen um als Vogel zu gelten.
Was? Finger mit Krallen (wir reden nicht von den Beinkrallen), einen knöchernen Schwanz und statt eines Schnabels ein Maul mit Zähnen?
Er hatte voll ausgebildete Federn wie sie heutige Vögel ebenfalls besitzen - er ist also eher ein Beweiß gegen die schrittweise Evolution. Vogelfedern sind sehr komplex und man hat noch nie einen "primitiven Vorgänger" davon gefunden - auch nicht beim Archäopteryx.
Das ist eine schlichte Lüge!
Was ist mit den evolutionären Vorgängern der Federn wie Hohlstäben (beim Sinosauropteryx), Büschelfedern, Protofedern, Deckfedern ohne verhakte Nebenstrahlen....die Entwicklung gefiederter Dinosaurier - und ihrer Nachfahren der Vögel - ist in den letzten Jahren durch Fossilienfunde besonders in Asien immer wieder belegt worden.
Wer so argumentiert, darf sich über gar keine Reaktion wundern.
EDIT: Die ja auch schon erfolgt ist...mich wunderts ehrlich gesagt nicht besonders.