Innen-/außenpolitische Probleme der USA!

trashy

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Servus!

Dies soll ein Thread werden, in dem man die Innen-/außenpolitische Probleme der USA sammeln/kommentieren und diskutieren kann. Ich bitte euch, bei dieser Sammlung mitzumachen!

Über das größte außenpolitische Problem der USA brauchen wir ja nichts zu posten, weiß ja jeder, das sie sich wie ein Elefant im Porzellanladen benehmen!

Saudis lassen 15-Milliarden-Geschäft platzen

Die saudische Regierung hat die Gespräche mit dem Energie-Konzern Exxon über ein Projekt zur Förderung von Erdgas im Wert von 15 Milliarden Dollar überraschend abgebrochen. Für ein nicht-saudisches Unternehmen wäre es das größte Geschäft seit 30 Jahren gewesen.
Link: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,252036,00.html

Sind die Saudis jetzt endlich aufgewacht?


Arbeitslosenquote gestiegen
US-Arbeitsmarkt stagniert

Das US-Arbeitsministerium hat am Freitag uneinheitliche Daten für den US-Arbeitsmarkt veröffentlicht. Während die Unternehmen in den Vereinigten Staaten im Mai weniger Stellen abbauten als von Volkswirten erwartet, stieg zugleich die Arbeitslosenquote in der weltgrößten Volkswirtschaft auf den höchsten Stand seit neun Jahren.
Link: http://www.n-tv.de/3165078.html

Letzteres dürfte George W. Bush das Genick brechen :twisted: :!:

Gruß

trashy
 

MrMister

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Naa, das ist nix was sich mit ein bisschen Wahlbetrug nicht auch noch hinbiegen lässt. Und wenn er dann schon dabei ist, wird die Verfassung (ist ja shcon 3 mal während seiner Amtzeit passiert) geändert, so dass er mehr als 2 mal Chef bleibt... Wacht auf ihr Amerikaner!
 

Trial

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Die Ölhierarchie im Amerikanischen Senat ist eine korrupte Schweinerei. Wenn du genug Öl hast und es ihnen gibst liegen sie dir zu Füßen, solange du keine Leichen im Keller, oder eine zu große armee hast.
 

streicher

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Angeblich planen sie dort eine Massenausweisung von 13.000 arabischen Immigranten, obwohl von denen kaum einer unter Terrorismusverdacht steht. angeblich Massenausweisung

Nur nebenbei ist noch der Rauchverbot (-> Raucher'verfolgung') in Bars und Co. in einigen Bundesstaaten/Großstädten zu vermerken. Auf jeden Fall wird den Bürgern immer mehr auf die Finger geschaut und schnell zu seiner Geldbörse gegriffen. Das Einhalten des Verbots wird streng kontrolliert.
 

Oxigen

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Die Regierung bezieht einen Drittel des Haushaltgeldes aus der Mineral-Ölsteuer. Je mehr Benzin die Autos verbrauchen, desto mehr Geld gibts für den Staat, wobei "der Staat" natürlich überflüssigen Ballast wie Bildung und Gesundheit längst über Bord geworfen hat. Deshalb ist ein niedriger Ölpreis essentiell für die Administration. Ergo -Irak.

Wen wunderts, dass die Illuminaten-Schwergewichte voll im Ölgeschäft sind? (Rockefellers u.a.)

Aber wenn es Probleme mit dem Öl gibt, dann sehen die Amis alt aus. Die Amis sind höchst abhängig vom Öl. Ohne Öl keine Löhne für Verwaltung, Polizei, Armee usw. Und was passiert, wenn man die nicht mehr schmieren kann, das ist ja bekannt.

Ohne die Resourcen des mittleren Ostens würden die USA sofort im Chaos versinken. Das war wohl auch Sadams Ziel, und nicht Massenvernichtungswaffen gegen USA einzusetzen (lächerlich).
 

Acik

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streicher schrieb:
Das Einhalten des Verbots wird streng kontrolliert.

aber schießereien in bestimmten stadtteilen mancher städte interesiert keinen? oder arbeitslosigkeit? oder die hohe mordrate? oder die armut vieeeler leute? oder die ich-tu-was-ich-will-polizei?


wie mich sowas aufregt...jetzt bin ich wieder sauer!
 

streicher

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Innenpolitische Probleme...

Zwei Millionen Gefängnisinsassen - das fabriziert Kosten. Den eingekerkerten Leuten werden die Essensrationen gekürzt.
Wie stets eigentlich um den Rechtsextremismus (undercover etc.)?
 

samhain

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erinnert irgendwie an die situation vieler städte und kommunen in deutschland...



Die US-Bundesstaaten stehen vor dem Ruin. New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg muss jetzt angesichts der Finanzmisere sogar die Steuern erhöhen

...Die Welt-Metropole steht vor dem finanziellen Kollaps. Im gerade debattierten 40-Milliarden-Dollar-Haushalt für das kommende Jahr klafft eine gigantische Lücke von 3,8 Milliarden Dollar. Die Gründe für die prekäre Lage der Stadt sind offenkundig: Die Kosten für Verwaltung, Terrorsicherung und die Gesundheitsversorgung "Medicaid" - zurzeit 3,5 Milliarden Dollar im Jahr - scheinen nicht unter Kontrolle zu bringen sein. Die öffentlichen Schulen stehen bereits vor dem Bankrott.

...Der Staat New York steckt mitten im Abwärtsstrudel der 50 Bundesstaaten, die im kommenden Jahr ein Haushaltsdefizit von 80 bis 85 Milliarden Dollar zu schließen haben. Spitzenreiter ist Kalifornien mit einem Haushaltsfehlbetrag von 38,2 Milliarden Dollar. Gefolgt von New York. Der republikanische Gouverneur George Pataki grübelt in seinem Amtssitz in Albany in Upstate New York gerade darüber nach, wie er in seinem 92-Milliarden-Dollar-Haushalt eine Lücke von 11,5 Milliarden Dollar schließen kann. Denn Kalifornien wie auch New York sind wie die anderen Bundesstaten - Ausnahme ist nur Vermont in New England - per Gesetz dazu verpflichtet, einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen.

weiter hier:

http://www.wams.de/data/2003/06/08/113631.html
 

streicher

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Im Jahre 2000 standen den Ausfuhren mit dem Betrag 781,125 Mrd. US-$ Einfuhren mit 1257,640 Mrd. US-$ gegenüber. (Quelle: Fischer Weltalmanach 2003). Wie wird es im Jahre 2002 gewesen sein? Kann man sich manches nicht an fünf Finger abzählen?
 

semball

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Hmm, Bush könnte doch die Neuwahlen aufgrund "plötzlicher neuer terroristischer Bedrohung" einfach verschieben bzw. seine Amtszeit auf Lebenslänglich verlängern. Oder das Wahlrecht ein bißchen ändern: Je mehr Öl-Aktien oder Privatvermögen ein Bürger hat destso mehr Stimmen hat er. Natürlich könnte man auch eine Zwangsfusion der Demokraten und Republikaner machen, und die daraus entstehende Partei dann als "staatstragend" definieren. Hatte bei der SED auch prima geklappt.

Also, lieber Mr. Bush, nicht verzagen: Zeigen sie der ignoranten Welt, dass Amerika tatsächlich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist.
 

samhain

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sehr aufschlussreich, was der börsenexperte

Roland Leuschel

Direktor der Banque Bruxelles Lambert

Roland Leuschel, ehemaliger Stratege und Direktor der Banque Bruxelles Lambert, Autor mehrerer Bücher (u. a. Die amerikanische Idee, Wachstum unsere Zukunft 1984, Sonntags nie am liebsten im Oktober 1990), erkannte rechtzeitig im Jahr 1982 die Aktienhausse in den USA und in Europa. Im Sommer 1987 sah er den Oktober-Crash exakt voraus und gilt seither als "Crash-Prophet", der zu den großen Börsenberühmtheiten in Europa zählt (Börse Online). In Japan begann 1990 der von ihm vorausgesagte Salami-Crash (Crash auf Raten), der die damals größte Börsenkapitalisierung der Welt um rund 40 % fallen ließ (Nikkei 225 von 40.000 auf 12.800 im Jahr 1998). Der von ihm vorausgesagte Crash fand in Amerika und Europa nicht statt. Leuschel behauptet aber: Seit 1997 bzw. 1998 befinden wir uns in Amerika und Europa in einem Salami-Crash

zu dem von schröder ausgemachten aufschwung in deutschland sagt, der sich auf den anstieg des amerikanischen bruttosozialproduktes um 2,4% im zweiten quartal stützt:

Schröder & Co. sollten wissen, dass die amerikanische Notenbank und die Regierung die amerikanische Wirtschaft an die Wand fahren werden. Die kurze Erholung in Amerika ist durch niedrige Zinsen und mit dem grössten Schuldenberg in der Geschichte des Landes erkauft. Das Wachstum von 2,4% im zweiten Quartal wäre ohne die explosionsartig angestiegenen Rüstungsausgaben (+44%) magere 0,7%. Technisch betrachtet befindet sich die US-Ökonomie bereits seit sieben Quartalen in einer Aufschwungsphase. Es ist aber die schwächste Erholung in der neueren Geschichte Amerikas. Und insgesamt fällt die Bilanz der Bush-Regierung katastrophal aus. In seiner Amtzeit entstand die schwerste Arbeitsmarktkrise der letzten 20 Jahre und die längste seit dem Zweiten Weltkrieg. Vielleicht wird Bush sogar der erste US-Präsident seit mehr als 80 Jahren, in dessen Amtszeit mehr Arbeitsplätze vernichtet als geschaffen wurden. Der letzte US-Präsident, der das geschafft hat, war Herbert Hoover (1929 – 1933). Ein führender Kongress-Abgeordneter fasste Bushs Wirtschaftspolitik trocken so zusammen: « 3 Billionen (=3.000 Milliarden US-Dollar) Staatsschulden und 3 Millionen Jobs weniger in der Wirtschaft ». Dass es letzten Endes nur 2,4 Millionen Arbeitslose mehr gab, ist einzig und allein einem umfangreichen Einstellungsprogramm des öffentlichen Sektors zu verdanken. (Mich wundern immer noch die grossen Steigerungsraten der amerikanischen Produktivitätszahlen, mit denen auch jetzt Alan Greenspan die neue Aktienblase rechtfertigt.)

Die öffentliche Verschuldungseuphorie nimmt langsam gigantische Ausmasse an. Noch im März dieses Jahres schätzte das CBO (Congressional Budget Office), dass in dem kommenden Jahrzehnt der Überschuss des amerikanischen Haushalts eine Billion (1.000 Milliarden Dollar) erreichen würde. Heute sagt der Nobelpreisträger Akerlof ein Defizit von 6.000 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2013 voraus. In einem Spiegel Online Interview sagt er wörtlich : « Was wir jetzt haben ist eine Form der Plünderung. Kommende Generationen und schon die Bürger in 10 Jahren werden mit massiven öffentlichen Defiziten und riesiger Staatsverschuldung konfrontiert sein ». Jeder Anleger sollte ernsthaft über das nachdenken, was Akerlof als Quintessenz sagt: « Ich denke, dass diese Regierung die schlimmste in der mehr als 200-jährigen Geschichte der USA ist … Für die Bevölkerung ist die Zeit gekommen, zivilen Ungehorsam zu leisten. »

http://nachrichten.boerse.de/anzeige.php3?id=68cc406c
 

trashy

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Das 5,8-Billionen-Dollar-Loch

Die Bush-Regierung musste vor einigen Wochen zähneknirschend ein Rekord-Haushaltsdefizit von 475 Milliarden Dollar eingestehen, doch dann werde es aufwärts gehen, hieß es im Weißen Haus. Die Annahme war wohl zu optimistisch: Experten prophezeien bis 2013 Staatsschulden in dreizehnstelliger Höhe.
link: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,263154,00.html

Na ob da seine Wiederwahl so sicher ist? Irgendwie muß er ja jetzt seine Position festigen. Alles läuft momentan gegen Bush und Konsorten ... Rekord-Haushaltsdefizit, gewaltige Arbeitslosenzahlen, im Durchschnitt verreckt jeden Tag ein GI im Irak, nix klappt dem armen George W.!

trashy
 

trashy

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USA: Immer mehr Bedürftige
Jeder Achte arm

Die Zahl der US-Amerikaner, die in Armut leben, hat sich im vergangenen Jahr um weitere 1,4 Mio. auf 34,8 Mio. Menschen erhöht. Rund jeder achte Amerikaner (12,4 Prozent) fällt damit inzwischen unter die Armutsgrenze, wie die US-Zensusbehörde mitteilte. Vor allem Kinder sind von der um sich greifenden Armut betroffen: Eine Erhebung ergab 12,2 Mio. arme Kinder, das sind rund 17,2 Prozent aller Heranwachsenden.
link: http://www.n-tv.de/3181923.html

gruß

trashy
 

trashy

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Dramatischer Jobabbau in den USA

Die Hoffnung, seinen Wahlkampf mit besseren Arbeitsmarktdaten zu unterfüttern, kann US-Präsident George W. Bush vorerst begraben. Die Lage am US-Arbeitsmarkt hat sich im August dramatisch verschlechtert.
link: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,264549,00.html

Dem Artikel zufolge hat "seit Januar hat der US-amerikanische Arbeitsmarkt damit mehr als eine halbe Million Stellen verloren". Weiter heißt es
Der Rückgang der Beschäftigtenzahl zog sich durch alle Branchen. Im verarbeitenden Gewerbe fielen sie um 44.000. Damit sanken die Beschäftigtenzahlen im produzierenden Gewerbe im laufenden Jahr um 431.000 - über drei Jahre summiert sich der Stellenabbau in diesem Sektor inzwischen auf 2,7 Millionen. Der Staat baute im August 26.000 Stellen ab. Zuwächse gab es dagegen im Bausektor (+19.000) sowie bei Zeitarbeitsunternehmen (+7.000).

Tja, das wird wohl nix mit der bush´schen Wiederwahl ... aber vielleicht hilft ja Papa Bush!

gruß

trashy
 

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Stimmen des Militärs, Reservisten und Angehörige von Soldaten fordern lauter den Rückzug aus dem Irak.

Verschiedenerseits wird eine neue Resolution für den Irak gefordert. Die USA sind in der Glaubwürdigkeitskrise.

Aber gibt es eigentlich einen Präsidentschaftskandidaten, der dem amtierenden Präsidenten bald das Wasser reichen kann?
 

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Regierung bleibt. Welche Probleme wird es geben? Fangen wir bei den Reservisten mal an:
Die US-Armee bereitet sich auf lange Kriegseinsätze im Irak und in Afghanistan vor. Dazu mobilisiert sie so viele Reservisten wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Doch immer mehr Soldaten wehren sich. Fast 2000 Reservisten verweigern inzwischen den Dienst. Auf der Flucht vor Uncle Sam
"Inzwischen"
 

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