sillyLilly
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@antimagnet
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Netter Vergleich mit der Straßenkarte im Masstab 1:1
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Lilly
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Es sind ja nicht nur vereinzelte Ärzte die bei einer Grippe oder bei einem grippalen Infekt Antibiotika verschreiben.
Aber ich sehe eine überheblichkeit in der Schulmedizin und wie sie praktiziert wird, als würden nur die Anhänger dieser Medizin wissen was läuft und die anderen wären Quacksalber.
Außerdem ist die Schulmedizinische Theorie in ihrer Sichtweise nicht auf den Menschen als Ganzes bezogen. Sie schaut sich nur Funktionen im Detail an. Aus dieser Sichtweise wächst keine gesunde Einstellung sondern ein blick der auf Funktionsstörungen bezogen ist.
Da hier immer wieder von der Unterscheidung gesprochen wird, denke ich das das eigentlich recht klar ist.1. Grippe und Erkältung (grippaler Infekt) sind zwei unterschiedliche Erkrankungen. Vielleicht sollte um hier nicht zusätzlich zur Verwirrung beizutragen dies klarer unterschieden werden.
Da hier immer wieder von der Unterscheidung gesprochen wird, denke ich das das eigentlich recht klar ist.
Eine Grippe ist eine Virusinfektion durch den Infuluenzavirua und ein grippaler Infekt wird entweder durch Bakterien, Viren ausgelöst.
Eine Grippe ist gefährlicher, weil der Körper von dem Virus sehr geschwächt wird und deswegen zu Komplikationen führen kann.
An sich finde ich die Unterscheidung (auch wenn ich sie selber mache) aber wiedern insofern unsinnig, weil für einen Laien grippe nicht von einem grippalen Infekt zu unterscheiden ist ... und ein Arzt in der Regel auch keine Blutuntersuchung macht um das zu checken.
Bei schweren Symptomen wird eine Grippe diagnostiziert... bei leichteren ein grippaler infekt.
Außerdem finde ich noch einen anderen Punkt wichtig. Die vielbeschrienen lebensgefährlichen Komplikationen zu denen es bei einer Grippe kommen kann sind eigentlich eine Gefahr durch superinfektionen.
So wie bei auch einem grippalen Infekt durch Bakterieninfektionen z.B. Lungenentzündung, Endokartitis, Perikartitis ernste Folgen sein können.
Wie würdest du die Unterschiede erklären und warum wird unterschieden? Weil man gegen Grippe impfen kann und gegen den grippalen Infekt nicht?
Übrigens nett, dass du Leute die dem Impfen kritisch gegenüberstehen immer unterstellst das sie das nur tun weil sie keine Ahnung haben,
Wie man sieht, ist es nicht klar.
Grippe wird durch das Influenzavirus verursacht (von dem es Subtypen gibt, was die impfung so schwierig macht). Die Erkrankung läßt sich durch Anamnése und Befund diagnostizieren: schneller Krankheitsbeginn, hohes Fieber, schnell schlechter Allgemeinzustand.
Der grippale Infekt (bzw. Erkältung) wird durch eine vielzahl von Viren verursacht (Picornaviren, Coronaviren, Orthomyxoviren, etc, etc.) und beginnt in der Regel langsam, nicht so hohes Fieber, die typischen Kopf und Gliederschmerzen stehen im Vordergrund.
Dann würde mich interessieren wie der Virus alleine direkt zum Tode führt.Richtig, diese Komplikationen sind aber nicht, wie du weiter andeutetst, ein Ergebniss der bakteriellen Superinfektion, sondern ein Ergebniss des Influenzavirus. Bakterien machen die Sache schlimmer, sind für die komplikationen aber nicht nötig.
http://www.medicine-worldwide.de/krankheiten/infektionskrankheiten/grippe-influenza.html?page=2Die Letalität bei der Grippeerkrankung ist in erster Linie durch die bakteriellen Superinfektionen und die daraus resultierenden Komplikationen bedingt. Genaue Zahlen existieren nicht. Die Letalität ist jedoch bei Risikopatienten besonders hoch.
http://www.pathologie-online.de/sp/2/index.phpDie Grippe-Pneumonie (Influenza) kann u.U. perakut und dann meist tödlich mit ausgedehnten alveolären Hämorrhagien verlaufen. Häufiger sind jedoch Influenza-Fälle, bei denen weniger der zytopathische Effekt der Virusinfektion als vielmehr die bakterielle Superinfektion verlaufsbestimmend ist
www.grippe-online.deHäufig werden Komplikationen durch Bakterien verursacht, die auf der geschädigten Atemwegsschleimhaut einen idealen Nährboden vorfinden. Die Lungenentzündung ist die am meisten gefürchtete Komplikation, weil sie die höchsten Todesraten hat. Allerdings treten Entzündungen der Bronchialschleimhaut, der Nasennebenhöhlen und des Mittelohres - als häufigste Komplikation bei Kindern - häufiger auf. Verschlechterungen von Asthma und chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen kommen ebenfalls vor.
Seltener, aber umso schwerwiegender sind Komplikationen durch die Virusinfektion selbst. Die virale Lungenentzündung kann innerhalb von Stunden großflächige Lungenblutungen hervorrufen und tödlich enden. Entzündungen des Herzmuskels, der Skelettmuskulatur, der Hirnhäute oder des Gehirns können zu bleibenden Folgeschäden führen.
Da gibt es in der Schulmedizin nach dem was ich so mitbekommen habe, unterschiedliche Ansichten.Die Blutuntersuchung ist unnötig und teuer. Bei einer Grippe kann man auch nichts mehr machen, man kann nur hoffen, das der Patient das überlebt (deswegen ist die impfung so wichtig).
Dann würde mich interessieren wie der Virus alleine direkt zum Tode führt.
Bis jetzt kenne ich überwiegend Komplikationen bei Grippe die auf Superinfektionen von Bakterien zurückgehen.
Deswegen auch meine Aussage, dass sich sowohl der grippale Infekt als auch die Grippe darin gleichen, dass die superinfektion durch Bakterien eine Gefahr mit sich bringen kann.
Das stimmt. Nach einer Grippeimpfung fühlt man sich etwa 4-5 Tage etwas zermatscht.aufklaerer schrieb:Also ich selbst habe mich noch nie gegen Grippe Impfen lassen, aber höre oft von Verwandten und Bekannten das Sie nach einer Grippe-Impfung vermehrt grippale Symtome aufweisen!
Meines wissens werden doch abgeschwächte oder abgetötete Grippe-Viren benutzt, wäre ja dann Praktisch Unmöglich.
Hat jemand damit Erfahrung gemacht oder ist das ein reiner Placebo-Effekt?
Um das zu Beantworten ein kleiner Ausflug nach 1918/19, Spanische Grippe. Bis heute haben wir noch nicht ganz verstanden, was damals passiert ist. Eine Grippewelle raste über die Erde und tötete innerhalb eines halben Jahres um die 20 Millionen Menschen. Erstaunlicherweise waren gerade 20 bis 40 jährige die Opfer, die ja eigentlich Immunkompetent gewesen sein müssen. Epidemiologische Studien ergeben, das so alle 27 bis 30 Jahre eine besondere Grippe um die Welt geistert, die sich von der normalen Grippewelle durch besondere Tötlichkeit unterscheidet. Die letzte sauste vor 37 Jahren um die Welt mit knapp 1 millionen Toten. Das Gemeine, viele starben eben nicht an den Komplikationen einer bakteriellen Superinfektion (was bei einer normalen Grippe die Hauptkomplikation ist ... hier hast du recht, ich bin wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen
Woher weiß man heute, dass viele nicht an einer bakteriellen Superinfektion starben? Wie zum Beispiel wurde damals untersucht ob es sich um eine Lugenentzündung handelt die auf eine bakterielle Superinfektion zurückgeht, die sich zu der Grippe gesellt hatte ....oder woher weiß man heute wann es sich damals um eine reine virale Lungenentzündung handelte. Meines Wissens nach wurde das damals nicht unterschieden, aber es kann ja sein, dass ich mich irre.
Insofern läßt sich meiner Meinung nach sehr schwer von dieser Epidemie auf heute schließen.
Da ich eigentlich sowohl bei einer Influenza als auch bei einem grippalen Infekt die eigentlichen Gefahren in superinfektionen sehe, scheint mir diese deutliche Unterscheidung in Grippe und grippaler Infekt eigentlich nur mehr auf das Impfen zugeschnitten zu sein.
Ich bitte dich ... du wirfst den Studien für Naturheiltherapien jede noch so kleine schlamperei vor .... und solche ungenauen Daten werden als Fakten gehandelt ... ohne das es dich stört ??
Die Gefahr die ein grippaler Infekt darstellt wird mit diesem "Die Grippe ... eine unterschätzte Gefahr- mediengehype" heruntergespielt, um die Gefährlichkeit einer Influenza besser herausstellen zu können.
Dabei kann ein grippaler Infekt die gleichen Superinfektionen nach sich ziehen wie eine Grippe und ist für jemanden der Abwehrschwach ist auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko.
sillyLilly schrieb:Woher weiß man heute, dass viele nicht an einer bakteriellen Superinfektion starben? Wie zum Beispiel wurde damals untersucht ob es sich um eine Lugenentzündung handelt die auf eine bakterielle Superinfektion zurückgeht, die sich zu der Grippe gesellt hatte ....oder woher weiß man heute wann es sich damals um eine reine virale Lungenentzündung handelte. Meines Wissens nach wurde das damals nicht unterschieden, aber es kann ja sein, dass ich mich irre.
Du erwartest eine Antwort, die dir niemand geben kann. Gewissheit ist Sache der Religion, nicht der Wissenschaft. Es werden immer Fragen bleiben, die wir nicht oder nur zum Teil oder unbefriedigend beantworten können. Die Kunst ist es mit diesen Fragen sorgsam umzugehen.
Die ärztliche Untersuchung war vor 100 Jahren nicht schlechter als Heute. Anamnese und Befunderhebung sind egal wann und wo immer Hauptbestandteil einer ärztlichen Untersuchung. Anhand von Patientenakten lässt sich nachvollziehen, was damals Untersucht wurde, was gefunden wurde, wie behandelt wurde. Natürlich kann man nicht für alle 20 Millionen die starben zweifelsfrei nachweisen, woran sie gestorben sind. Federführend sind die Symptome der Patienten.
Das Influenzavirus ist aber wesentlich agressiver als die anderen ... außerdem wäre da noch die "wandlungsfähigkeit" So das die Viren dem Körper völlig neu erscheinen und er nicht so schnell gegen sie vorgeht, wie gegen andere bekannte Viren. Bis das Zusammenspiel der speziellen Immunabwehr dann Abwehrstoffe produziert hat, hat sich das Virus schon relativ gut vermehrt. Vor allem da es sich wohl eh schneller als die anderen Erreger vermehrt.Andere Erreger, anderes Krankheitsbild, höhere Letalität. Wo siehst du da Gemeinsamkeiten? Wie gesagt, die Grippe wäre bestimmt kein Problem, wenn die Komplikationen nur die bakterielle Superinfektion wäre. Die gibt es bei der Erkältung auch, man gibt ei Antibiotikum und gut ist. Die angebliche Gleichheit dieser Erkrankung mußt du mir schon genauer erklären.
Dachte ich mir, das dir das gefällt ...Die Antwort ist gut.
Ich finde das es sich aus den damaligen Lebensumständen und der medizinischen Versorgung logischerweise ergibt, dass eine Grippewelle (hervorgerufen durch ein Virus) sich in viel größerem Maaße ausbreiten konnte.
Es wird jetzt gesagt, die Grippetoten sind an der reinen virusinfektion gestorben .... und die superinfektion wird gar nicht beachtet. Das mag für einen medizinischen Laien ja auch unwichtig und unverständlich sein, warum da so ein unterschied besteht. Denn tot ist ja tot ... ob nu wegen Virus oder Bakterieller-obendrauf-infektion mag auf den ersten Blick nicht wichtig erscheinen. Ich finde aber schon.
Das Influenzavirus ist auch sicher ohne Frage agressiver als andere Viren die grippale Infekte auslösen, aber es kommt auch bei diesem Virus auf die allgmeine Immunlage des Patienten an und nicht wie uns versucht wird weiß zu machen .... nur auf das Virus.
Das Influenzavirus ist aber wesentlich agressiver als die anderen ... außerdem wäre da noch die "wandlungsfähigkeit" So das die Viren dem Körper völlig neu erscheinen und er nicht so schnell gegen sie vorgeht, wie gegen andere bekannte Viren. Bis das Zusammenspiel der speziellen Immunabwehr dann Abwehrstoffe produziert hat, hat sich das Virus schon relativ gut vermehrt. Vor allem da es sich wohl eh schneller als die anderen Erreger vermehrt.
So wie es auch starke grippale Infekte gibt, die zum tode oder lebensbedrohlichen Erkrankungen führen können, so gibt es auch leichte Grippen, die sich von einem grippalen Infekt äußerlich nur durch die schnellen akutsymptome unterscheiden.
Dachte ich mir, das dir das gefällt ...
Das ist sicher ein Argument, für eine schnellere weltweite Verbreitung. Aber dagegen steht nach wie vor, dass nun mal zu der Zeit eine Infektion ein ganz anderes Risiko, sogar für relativ gesunde Menschen, darstellte.Heute benutzt das Virus die Flugzeuge, Busse, Bahnen, Fughafen, Bahnhöfe. Überall viel mehr Menschen auf engerem Raum als Damals. Bestimmt hat es ein Virus heutzutage erheblich leichter um die Welt zu reisen als damals.
Mit der Logik darf auch ein AIDS-Toter nicht zu den HIV-Toten gerechnet werden, praktisch sterben alle an einer Superinfektion. Das will mir irgendwie nicht in den Kopf.
Aber damit wiedersprichtst du dir doch eigentlich selber.Natürlich kommt es auf den Erreger an. Virus ist nicht gleich Virus, auch wenn die Erkrankungen sich ähneln.
Das ist das Problem. Natürlich weis man es nicht, wenn man vor dem Patienten steht. Ob es gefährlich war oder nicht, weis man erst hinterher. Das ist das Problem in der Medizin. Deswegen geht man erst mal vom schlimmsten aus, um am wenigsten Zeit zu verlieren. Das dies problematisch ist, und oft zu fehlschüssen führt ist ein Problem, das bekannt ist, diskutiert wird und auf das es keine klugen Antworten gibt.
Ist der Infekt nur eine schwere Erkältung (grippaler Infekt) oder doch eine Grippe? Bei 100000den kranken jedes Jahr wäre ein Test, den man bei jedem Anwendet nicht zu bezahlen.
Medical Tribune schrieb:Alle europäischen Hersteller haben der Expertengruppe des RKI Angebote unterbreitet, unter welchen Bedingungen sie sich derartige Investitionen vorstellen könnten: z.B. eine jährlich garantierte Abnahmemenge des "normalen" Grippeimpfstoffs, gekoppelt an eine Gebühr zur Finanzierung der Entwicklung des pandemischen Impfstoffs. Allerdings fehlen bisher präzise Kostenkalkulationen. Hier heißt es schnellstmöglich handeln, so die Experten, damit sich nicht andere Regierungen die nicht unbegrenzt erweiterbaren Produktionskapazitäten sichern.
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