Grippewelle rollt an - Impfung sinnvoll?

sillyLilly

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Sollte ich jetzt auch schreiben : Liebster Themis, :roll:
(naja der höflichkeit halber ... auch wenn ich nicht so ganz weiß, warum du mir diese Anrede zuteil werden läßt)

ich habe am Wochenende gerade 2 Menschen getroffen, die offiziell bestätigte Imschäden haben.
Die Frau von der ich eben erzählt habe ... und eine andere Frau, die auf dem rechten Auge nichts mehr sehen kann.
Außerdem kenne ich eine menge anderer Menschen die keine offiziell anerkannten Impfschäden haben, aber bei denen sich nach Impfungen gravierende Veränderungen an ihrer Gesundheit ergeben haben.

Impfschäden, werden von Ärtzen ein bischen sehr heruntergespielt, als würde es sich dabei nur um vorübergehendes lästiges Hautjucken handeln.

Namaste
Lilly

edit: hier noch eine ausführliche Erläuterung und Empfehlung zu Impfungen bei Kindern.

http://www.impfschutzverband.de/

edit 2:
Themis, deine Beschreibung der Ursache vermittelt den Eindruck, als wäre es schon völlig klar, wodurch das Syndrom ausgelöst wird und als gäbe es nur eine Ursache dafür. Vielleicht solltest du dein Wissen darüber etwas erweitern, damit es nicht so unvollständig bleibt. Hier eine Seite auf der du einige zu dem Syndrom findest: http://www.guillainbarre-syndrom.de/
 

antimagnet

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darf ich vielleicht - salomonisch - folgendes fordern:

liebe impfgegner: bitte überseht bei der betrachtung der impfschäden nicht den impfnutzen.

liebe impfbefürworter: bitte überseht bei der betrachtung des impfnutzens nicht die impfschäden.


:read:
 

Themis

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Hallo...

@sillyLilly

schuldigung, wollte Dir nicht zu nahe treten... das mit der Anrede war quasi nur aus Höflichkeit Dir und Respekt dem Schicksal Deiner Freundinnen/Bekannten gegenüber, damit ich nicht direkt so pampig wirke...
... was das GBS betrifft, so hast Du recht... als Chirurg hatte ich mit GBS nur noch die bakteriellen Infektionen als Ursache in Erinnerung... :oops: peinlich... unglaublich peinlich :oops: ...das darf ich niemandem erzählen... :oops: trotzdem Danke für Deine Fürsorge bezüglich meiner Erinnerungslücken... :wink:

@antimagnet

Genau... es werden ja nicht umsonst nur bestimmten gesellschaftlichen Gruppen die Impfung empfohlen, auch wegen der möglichen Nebenwirkungen...

MfG
 

sillyLilly

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Themis schrieb:
Hallo...

@sillyLilly

schuldigung, wollte Dir nicht zu nahe treten... das mit der Anrede war quasi nur aus Höflichkeit Dir und Respekt dem Schicksal Deiner Freundinnen/Bekannten gegenüber, damit ich nicht direkt so pampig wirke...
... was das GBS betrifft, so hast Du recht... als Chirurg hatte ich mit GBS nur noch die bakteriellen Infektionen als Ursache in Erinnerung... :oops: peinlich... unglaublich peinlich :oops: ...das darf ich niemandem erzählen... :oops: trotzdem Danke für Deine Fürsorge bezüglich meiner Erinnerungslücken... :wink:

Die Anrede wirkte in dem Zusammenhang so bittersüß ironisch und gar nicht so als würde es die Pampigkeit nehmen sollen.
Naja ...*g* Fürsorge war es meinerseits ja nicht so wirklich .... eher die weiterführende Höflichkeit ;)
Aber ok ... schwamm drüber .... bei rein schriftlicher Kommunikation, vor allem mit Leuten die man nicht kennt, passieren solche Missverständnisse manchmal.

Was das GBS betrifft, ist es meines Wissens nach auch ziemlich selten und viele Ärzte wissen kaum etwas darüber. Habe ich zumindest von der Bekannten erzählt bekommen, da sie es in den Krankenhäusern so mitbekommen hat.
Ich weiß ja auch nur mehr oder weniger zufällig von ihr davon.
Also wirklich peinlich finde ich es auch für einen Arzt nicht, wenn man nicht alles weiß ;)



@antimagnet

Genau... es werden ja nicht umsonst nur bestimmten gesellschaftlichen Gruppen die Impfung empfohlen, auch wegen der möglichen Nebenwirkungen...

MfG
Bis jetzt habe ich noch keine Statistiken gesehen, die einen wirklichen Impfnutzen bei der Grippe belegen. Also ob die Erkrankungzahl wirklich zurückgegangen ist, mit steigender Zahl der Impfungen.
Ganz im Gegenteil ... in Amerika hat man die Erkrankungen und Todesfälle bei älteren Menschen mit den Impfungen gar nicht herunter bekommen. Die Zahl der Impfungen ist zwar in den letzten Jahren gestiegen aber die Erkrankungen und Todesfälle sind nicht runtergegangen. Ich weiß nicht mehr genau wo ich das gelesen habe :gruebel: In irgendeinem Ärzteblatt im Internet .... keine Impfkritikseite oder so.
Jede Impfung stellt auch ein Risiko dar, dass wird von Ärtzen aber manchmal nicht ernst genommen. Natürlich ist ein Impfnutzen dagegen zu setzen, aber in vielen Fällen ist der Nutzen gar nicht gegeben.
So wie zum Beispiel gegen Tetanus eigentlich bei jeder Verletzung geimpft wird, ohne Rücksicht darauf, dass es ein anerober Krankheitsereger ist, der bei einer oberflächlichen Abschürfung gar kein Krankheitsrisiko darstellt.
Das wissen Ärtze, aber viele Patienten nicht .... trotzdem wird bei einer Tetanusimpfung nicht abgewogen und damit der Nutzen gegen ein Risiko abgewogen.
Der Nutzen einer Grippeimpfung ist bis jetzt nur theoretisch und meines Wissens nach noch nicht mit Zahlen belegt.
Das die Impfkkommision von den Impfstoffherstellern finanziert wird, ist für mich auch nicht gerade vertrauenserweckend.
Tut mir leid wenn ich so kritisch den Ärtzen gegenüber bin, Themis ... ist nicht persönlich gemeint, aber gerade seit ich mich selber intensiver mit grundlegenden Schulmedizinischem Wissen schlau gemacht habe, bin ich sogar noch skeptischer gegenüber dem geworden, was so abgeht.
Nicht weil ich generell ein Gegner der Schulmedizin bin, ich denke dass wird ja auch aus meinen sonstigen Beiträgen klar.

Namaste
Lilly
 

Artaxerxes

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Hallo Lilly,

sillyLilly schrieb:
Der Nutzen einer Grippeimpfung ist bis jetzt nur theoretisch und meines Wissens nach noch nicht mit Zahlen belegt.
Das die Impfkkommision von den Impfstoffherstellern finanziert wird, ist für mich auch nicht gerade vertrauenserweckend.

das ist korrekt - und gleichzeitig der wunde Punkt. Wenn man tatsächlich empirische Zahlen vorlegen könnte, welche die "Wirksamkeit" der Grippeimpfung beweisen würden, na dann hätten die Pharma-Guys das schon längst getan - und zwar mit dem notwendigen Pressetamtam!

Aber solange die Medien - gleich einer tibetanischen Gebetsmühle - jedes Jahr massiv zur Impfung aufrufen und die Pharma-Industrie ihren Schnitt macht, was braucht man dann noch Wirksamkeitsstudien.

Ich warte jetzt mal auf die nächste Kampagne 2006. Dann habe ich Jubiläum, 10 Jahre keine Grippe und keinen grippalen Infekt. Und das alles ohne Grippeimpfung und ohne "vorbeugende" Einnahme von irgendwelchen Pillen.

Junge, Junge, wenn das noch bei vielen, vielen anderen passiert, dann muss sich die Pharma-Industrie bald 'ne neue Krankheit einfallen lassen, sonst geht sie am Stock!

Gruß Artaxerxes 8)
 

antimagnet

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nach drei sekunden googlen schon folgendes gefunden:

In einer gross angelegten Studie wurde der positive Nutzen der Grippeimpfung bei älteren Patienten nachgewiesen. Die einfach durchzuführende Impfung hat nicht nur einen Nutzen bei Patienten mit bekannten Erkrankungen, sondern auch bei gesunden älteren Patienten.

Ist das Personal Grippe-geimpft, sterben weniger Klinik-Patienten

Der Sommer geht – Regen und Kälte kündigen den Herbst an. Das heißt für Asthmatiker: Mehr Infektionen und damit mehr Asthma-Attacken. Daher wird ihnen vielerorts – so auch in Deutschland – die Grippe-Impfung empfohlen. Doch es gibt Kritiker, die vor einem erhöhten Anfalls-Risiko durch die Impfung warnen. Aktuelle Studien belegen allerdings zunehmend deren Sicherheit.

es gibt auch gegenstimmen (wer hätts gedacht):

Risiko: Impfen -
das Kabinett von Ministerpräsident Georg Milbradt geht geschlossen zur Grippeimpfung. Man wolle damit auf die diesjährige Grippewelle hinweisen, so die Begründung.
Der Haken: die Grippeimpfung gilt unter ernsthaften Wissenschaftlern nicht nur als überflüssig sondern auch als gefährlich.


allerdings steht da auch:

Bis heute ist es noch nicht einem einzigen Forscher gelungen, Menschen mit Bakterien oder Viren gezielt zu infizieren. Das heißt, der Beweis, dass diese Krankheiten verursachen steht noch immer aus.

echt? :gruebel:

aber hier gehts weiter:

Während früher die Vakzinierung vor allem für ältere und immungeschwächte Personen empfohlen wurde, erkennen die Experten zunehmend auch den Benefit der maternalen Immunisierung und der Impfung von Kindern.

irgendwie scheints doch studien zu geben, die einen nutzen belegen...

:roll:
 

Tino

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Argumente Pro Impfen:
- Impfen ist eine relativ kostengünstige und extrem effektive Maßnahem der Geusndheitsförderung
- Die Pocken konnten bereits eliminiert werden, Krankheiten wie Masern oder Polio sind bereist auf dem besten Weg der Vergangenheit anzugehören
- Die Nebenwirkungen der modernen Impfstoffe sind so gering, dass sie weit, weit unter den möglichen, teils tödlichen Komplikationen der scheinbar "harmlosen" Kinderkrankheiten liegen
- Die schwerwiegenden Nebenwirkungen der Impfstoffe werden zum Großteil durch Unverträglichkeitsreaktionen gegen die Trägersubstanz verursacht, hängen also nicht mit dem Impfstoff selbst zusammen
- Eine hohe Durchimpfungsrate in der Bevölkerung ist nötig um eine Krankheit auszurotten, daher müssen auch diejenigen geimpft werden, bei denen eine Kontamination eher unwahrscheinlich ist
- Impfungen stärken das Immunsystem genau wie ein Infekt
- Kranke (also auch Kinder mit einer Erkältung) sollen nicht geimpft werden, so dass ein Krankheitsausbruch sehr unwahrscheinlich ist

Argumente Kontra Impfen:
- Impfungen schwächen das Immunsystem der Kinder und lösen Erkranklungen oft erst aus
- Kinder sollten Krankheiten lieber selbst durchmachen und dadurch eine stärkere Abwehr bekommen
- Impfungen sind in Verbindung mit Allergien gebracht worden
- Die teils schweren Nebenwirkungen (z.B. ein möglicherweise tödlicher anaphylaktischer Schock) stehen in keinem Verhältnis zu dem geringen Risiko, in Deutschland eine Krankheit wie Polio zu bekommen
- Impfungen der gesamten Bevölkerung um seltene Krankheiten zu verhindern sind extrem kostspielig
- Wenn ein gesundes Kind wegen einer Impfung krank wird, ist der Arzt daran schuld

Etwas das bei der Diskussion ums Impfen immer wieder gerne unter den Tisch fällt ist der Begriff „Risiko“. Ist man nicht geimpft heißt es nicht, dass man erkranken muss, man kann aber. Ist man geimpft, dann heißt das nicht, das man nicht erkranken wird, aber eben seltener als wenn man geimpft wird. Impfen ist also zuallererst eine Risikoreduktion. Am Beispiel der Pocken konnte der Maximalnutzen von Massenimpfungen gezeigt werden, heute gibt es sie nicht mehr. Dieser Erfolg ist aber nicht beliebig wiederholbar. Z.B. Tetanus, was daran liegt, dass Pocken nur im Menschen überleben und außerhalb des Menschen nur sehr kurzfristig überleben können; Tetanus kommt überall vor, darum ist der Mensch nicht „Träger“, sondern nur „Opfer“.
Impfkritiker neigen dazu die fehlende Erfahrung von Infektionserkrankungen (z.B. Pocken 30% der Patienten sind gestorben, der größte Teil aller erkranken lebenslang mit Pockennarben gezeichnet) unter den Teppich fallen zu lassen, oder herunter zu spielen. Die Tatsache, das es heutzutage keine Pocken mehr gibt ist für uns ein Geschenk, das wir gar nicht hoch genug schätzen können. Aber ist das ein Argument für alle Impfstoffe? Mit Sicherheit nicht. Ist meine Aussage „mit Sicherheit nicht“ nun ein Argument gegen die Impfungen? Mit Sicherheit nicht.
Impfen sollte Risiko minimieren. Ist dies gegeben, dann halte ich eine Impfung für Sinnvoll. Alle Kinderkrankheiten haben ein Risiko für einen schweren Verlauf. Selbst heutzutage können Kinder an Masern sterben, Schwangere die sich mit Röteln infizieren schwere Komplikationen für sich und ihr Kind erleiden.

Vorschlag für diese Forum: Risikodiskussion. Nebenwirkungen wird es immer geben, sie in den Mittelpunkt zustellen würde ebenso die Wahrheit verzerren, wie das leugnen von Nebenwirkungen.


Linkempfehlungen:

Allgemeines zum Thema Infektionserkrankungen
http://www.medicine-worldwide.de/krankheiten/infektionskrankheiten/index.html

Allgemeines zum Thema Impfen:
http://www.medicine-worldwide.de/gesund_leben/impfungen/impfungen2.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Impfung

Biographie von Edward Jenner
http://www.medicine-worldwide.de/persoenlichkeiten/jenner.html

Allgemeines zum Thema Immunsystem
http://www.medicine-worldwide.de/krankheiten/immunsystem/index.html

Epidemiologie und Infektionserkrankungen
http://www.hs-zigr.de/~wirsing/medanth/maBln5.htm
http://www.hs-zigr.de/~wirsing/medanth/maBln4.html

Erfolge von Impfungen
http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/thema/impfen/pocken.xml
http://www.rki.de/cln_006/nn_326556...en/Bedeutungen/bedeutung__node.html__nnn=true

Nebenwirkungen
http://www.rki.de/cln_007/nn_225658...enwirkungen/nebenwirkung__node.html__nnn=true
http://www.ringvorlesung.de/ringvorlesung/rvAutor.asp?Nr=371&AutorID=53

Pro und Contra
http://kind.qualimedic.de/Impfen.html
http://www.albisdocs.ch/info/artikel/2000-impf-vontobel.html
http://www.gesundheitpro.de/PGG/PGGA/pgga.htm?snr=18890&ressort=11400&rubrik=11409
http://www.hr-online.de/website/rub...jsp?rubrik=3604&key=standard_document_1055092

Gruß Tino
 

Artaxerxes

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Hallo antimagnet,

aus Deinem Link
In der Studie konnte gezeigt werden, dass in der geimpften Population – obwohl in dieser signifikant häufiger Patienten mit einer bekannten Herzkrankheit, Lungenerkrankung oder Diabetes vertreten waren – die Anzahl der Lungenentzündungen, Herzversagen und Herzinfarkte, sowie der zerebrovaskulären Insulte deutlich abnahm. Ebenso wurden in dieser Gruppe signifikant weniger Todesfälle beobachtet. Um einen Todesfall oder eine Spitaleinweisung zu verhindern, mussten etwa 60 – 70 Personen geimpft worden sein.

Warum die Anzahl der ischämischen kardialen und zerebralen Ereignisse unter den gegen die Grippe geimpften Personen abnimmt, ist noch nicht im Detail geklärt. Es deutet vieles darauf hin, dass körpereigene Botenstoffe, welche bei einer Infektion mit dem Influenzavirus zu dessen Abwehr freigesetzt werden, Veränderungen des Blutgerinnungssystems verursachen.

Aufgrund dieser Daten ist es allen älteren Personen über 64 Jahren – ob krank oder gesund – zu empfehlen, sich jährlich gegen die Grippe impfen zu lassen.

Jawoll! - hab ich was überlesen oder anders gefragt, hilft die Impfung nun gegen Grippe oder Herzinfarkt? Und was mich besonders berührt, wenn derartige "positive" Nebenwirkungen zu bemerken sind, was ist dann z. B. mit anderen "Nebenwirklungen". Wie der Berichterstatter ja so treffend bemerkt:
Warum die Anzahl der ischämischen kardialen und zerebralen Ereignisse unter den gegen die Grippe geimpften Personen abnimmt, ist noch nicht im Detail geklärt.
Ist doch toll, dann impfen wir mal drauf los und sehen, was rauskommt.

Orphelia ick hör dir trapsen, demnächst nennt man das nicht mehr Grippe- sondern Anti-Herzinfarkt- oder Anti-Lungenentzündungs-Impfung, oder noch besser: "Die Rundum-Sorglos-Impfung!"

@Tino,

wie schon einige Seiten vorher bemerkt, soll die Frage pro oder kontra Impfung - meiner Meinung nach - von jedem selbst entschieden werden. Im Zweifel kann man ja auch den Arzt seines Vertrauens fragen.

Außerdem möchte ich die Aussage: "Impfungen stärken das Immunsystem genau wie ein Infekt" nicht unterschreiben. Ist das Immunsystem intakt, braucht es keine Impfung!

Überdies wurde die Pockenimpfung - soweit ich mich erinnere - noch Jahrzehnte nach der "Verbannung" des Erregers durchgeführt. Was sollte denn diese Aktion praktisch bewirken?

Und das die Pocken "ausgerottet" sind glaube ich halt nicht. Und hinsichtlich der Polio ist gerade diese Impfung im "Impfungswunderland USA" wegen schwerwiegender Nebenwirkungen (Salk) abgesetzt worden.

Würden wir hier über Präventivmaßnahmen zu grippalen Infekten sprechen, hätte das meine volle Unterstützung. Hier ist nämlich - im Verhältnis zur Grippe - der gesamtwirtschafliche Schaden immens. Aber wenn's denn hierzu wirklich eine Impfung gäbe, na dann ginge es doch Wick, Tempo, Aspirin+C & Co. nicht mehr so gut. Und wer will das schon!

Gruß Artaxerxes 8)
 

Tino

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Hallo Artaxerxes,

wie schon einige Seiten vorher bemerkt, soll die Frage pro oder kontra Impfung - meiner Meinung nach - von jedem selbst entschieden werden. Im Zweifel kann man ja auch den Arzt seines Vertrauens fragen.

Sag mal, bist du auch dafür, das jeder auf der Autobahn so schnell fahren darf wie er will/kann? Ungeachtet der Tatsache, das man nicht nur sich selber, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet?
Ein wesentlicher Aspekt der Impfsicherheit ist der sogenannte Herdenschutz. Es ist nicht nur eine individuelle Entscheidung, es ist auch eine gesellschaftliche.

Außerdem möchte ich die Aussage: "Impfungen stärken das Immunsystem genau wie ein Infekt" nicht unterschreiben. Ist das Immunsystem intakt, braucht es keine Impfung!

Dein Glaube ist schön; Realität ist nun mal, das es viele Menschen gibt, die auch bei gesunder Ernährung, Ausgleichssport und kaum Stress sich z.B. bei der Gartenarbeit einen Wundstarkrampf zuziehen können.

Überdies wurde die Pockenimpfung - soweit ich mich erinnere - noch Jahrzehnte nach der "Verbannung" des Erregers durchgeführt. Was sollte denn diese Aktion praktisch bewirken?

Sicherheit. Man wollte ganz sicher gehen, das nicht irgendwo noch ein „stiller“ Überträger rumläuft.

Und das die Pocken "ausgerottet" sind glaube ich halt nicht. Und hinsichtlich der Polio ist gerade diese Impfung im "Impfungswunderland USA" wegen schwerwiegender Nebenwirkungen (Salk) abgesetzt worden.

Stimmt, In Atlanta in irgendeinem Sicherheitslabor und irgendwo in Russland schlummern die viren noch im Kühlschrank vor sich hin. Da diese Viren potentielle Biowaffen sind, wollen sich die Supermächte nicht davon trennen ... aber ich denke mal, das ist ein anderes Thema.
Und was die Polioimpfung nach Salk betrifft, alle Impfungen mit Lebendviren sind nebenwirkungsreicher als Totimpfungen. Dafür halten Totimpfungen oft nicht so lange an. Nachdem es nun einen nebenwirkungsärmeren Totimpfstoff gibt, wird (ganz im Sinne der Sicherheit) eben auch genau dieser empfohlen (vorher gab es nichts anderes!). Polio-Impfung wurde nie in Amerika abgesetzt, nur der Impfstoff.

Würden wir hier über Präventivmaßnahmen zu grippalen Infekten sprechen, hätte das meine volle Unterstützung. Hier ist nämlich - im Verhältnis zur Grippe - der gesamtwirtschafliche Schaden immens. Aber wenn's denn hierzu wirklich eine Impfung gäbe, na dann ginge es doch Wick, Tempo, Aspirin+C & Co. nicht mehr so gut. Und wer will das schon!

Leider kann man (noch) nicht gegen grippele Infekte impfen. Aber an einem Impfstoff wird gearbeitet. Leider ist da noch so viel offen, dass das bestimmt noch einige Zeit dauern wird.

Gruß Tino
 

Artaxerxes

Erleuchteter
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Hallo Tino,
Tino schrieb:
Sag mal, bist du auch dafür, das jeder auf der Autobahn so schnell fahren darf wie er will/kann? Ungeachtet der Tatsache, das man nicht nur sich selber, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet?

Nun ja, sofern ich betroffen bin, ich fahre so 80.000 km p.a. und viel Autobahn. Weil ich aber - seit mehr als 25 Jahren - keinen Crash verursacht habe nehme ich für mich in Anspruch, bisher wohl mit der gebotenen Vorsicht gefahren zu sein - muss ja wohl. Und überdies bin ich nicht langsam unterwegs. Die Gefahr lauert - in erster Linie - auf der falschen Einschätzung der anderen "Verkehrsteilnehmer". Wer die unterschätzt, hat irgendwann echte Probleme.

Tino schrieb:
Ein wesentlicher Aspekt der Impfsicherheit ist der sogenannte Herdenschutz. Es ist nicht nur eine individuelle Entscheidung, es ist auch eine gesellschaftliche.

...I'm a lonesome rider! Und weil ich - nachweislich - seit nun "fast" 10 Jahren keine Gefahr für Andere darstelle, habe ich der "Gesellschaft" wohl nicht geschadet - allerdings eher wohl GlaxoSmithKline, wenn ich mich nicht irre! Und welche Gefahr stellt diese noble Firma für die Gesellschaft dar?


Tino schrieb:
Dein Glaube ist schön; Realität ist nun mal, das es viele Menschen gibt, die auch bei gesunder Ernährung, Ausgleichssport und kaum Stress sich z.B. bei der Gartenarbeit einen Wundstarkrampf zuziehen können.

...natürlich, kenn ich, der berühmte Ziegel, der vom Dach fällt - und wenn sich dann noch der Tod dazu wirft - schlimm! So kommt ja auch die Werbung für Medikamente rüber.

Tino schrieb:
Sicherheit. Man wollte ganz sicher gehen, das nicht irgendwo noch ein „stiller“ Überträger rumläuft.

Häh? - Wie lange ist denn die Inkubationszeit bei Pocken, 10 Jahre?

Und das die Pocken "ausgerottet" sind glaube ich halt nicht. Und hinsichtlich der Polio ist gerade diese Impfung im "Impfungswunderland USA" wegen schwerwiegender Nebenwirkungen (Salk) abgesetzt worden.

Stimmt, In Atlanta in irgendeinem Sicherheitslabor und irgendwo in Russland schlummern die viren noch im Kühlschrank vor sich hin. Da diese Viren potentielle Biowaffen sind, wollen sich die Supermächte nicht davon trennen ... aber ich denke mal, das ist ein anderes Thema.
Und was die Polioimpfung nach Salk betrifft, alle Impfungen mit Lebendviren sind nebenwirkungsreicher als Totimpfungen. Dafür halten Totimpfungen oft nicht so lange an. Nachdem es nun einen nebenwirkungsärmeren Totimpfstoff gibt, wird (ganz im Sinne der Sicherheit) eben auch genau dieser empfohlen (vorher gab es nichts anderes!). Polio-Impfung wurde nie in Amerika abgesetzt, nur der Impfstoff.

.. richtig, aber wer hat denn je die Verantwortung für die "Impfsünden" mit Salk getragen? Da fällt mir nur der ewig junge Spruch von Pilatus ein!

Würden wir hier über Präventivmaßnahmen zu grippalen Infekten sprechen, hätte das meine volle Unterstützung. Hier ist nämlich - im Verhältnis zur Grippe - der gesamtwirtschafliche Schaden immens. Aber wenn's denn hierzu wirklich eine Impfung gäbe, na dann ginge es doch Wick, Tempo, Aspirin+C & Co. nicht mehr so gut. Und wer will das schon!

Leider kann man (noch) nicht gegen grippele Infekte impfen. Aber an einem Impfstoff wird gearbeitet. Leider ist da noch so viel offen, dass das bestimmt noch einige Zeit dauern wird.

Hier möchte ich darauf verweisen, dass die "offenen" Fragen kein Schwein in der Pharma-Industrie interessiert. Würde man "offene" Fragen - sagen wir mal in den letzten 50 Jahren - vor Einführung eines Medikamentes bzw. Impfstoffs, von Seiten der Pharma-Industrie, abgeklärt haben, hätte ich auch absolutes Vertrauen in Medikamente und Impfstoffe.

Aber leider ist die Welt nicht so, wie wir sie uns wünschen, sondern so, wie der Markt sie diktiert. Diese Einsicht führt dann auch relativ rasch zurück auf den Boden der Tatsachen - der nackten Tatsachen. Und - so leid mir das tut - ein Impfstoff wäre schon lange präsent, wenn er sich rechnen würde. Das wird er aber - in den nächsten 100 Jahren nicht tun. Ein grippaler Infekt eignet sich optimal für die Anwendung verschiedenster Medikamente - die Taschentücher nicht zu vergessen. Das Geschäft kann sich keine strategisch denkender Pharma-Multi entgehen lassen.

Oder, wie es noch vor 150 Jahren hieß: "Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer!"
 

Talpa

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viel theoretisches Blabla...
Meine Kinder bekommen keine Impfung. Ich lass' sie draussen spielen! im Dreck wühlen! Hunde, Katzen und halbtote Waldmäuse streicheln und ich erlaub' ihnen, sich Reptilien oder sonstwelche gefährliche Tiere zu halten. Ich drück' maln Auge zu, wenn die Hände vorm Essen nicht gewaschen sind, denn:
Oh all ihr Bilderbuchhausfrauen: Grossmutter war die Beste, und die hat nie ein Buch gelesen und hat immer gesagt: "ach komm' lass die Kinder doch im Dreck spielen."
(nun ja, sie beginnt jetzt, mit knapp 90, nachdem all die Kinder und Enkel gesund und ohne Imphung aus dem Haus sind, sich mit den täglichen Nachrichten zu beschäftigen, liest Zeitungen, geht an Vorträge und ist frischen Fusses unterwegs.)

Die Betreuung/Pflege eines Lebewesens, und seis nur eine Maus oder gar eine Spinne, stellt für viele Kleinkinder im Alter zwischen 3 und 999 Jahren einen unmittelbaren Eingriff in ihr Leben dar: sie sind auf einmal für das Überleben einens Wesens verantwortlich, und die Ergebnisse jeglicher Tests stellen sich als absolut positiv dar! (Sogar Tamagochis wirken sich positiv aus...oh du schwache Menschenseel'...)
Die Testperson denkt sich förmlich ins Innenleben des Tieres rein und gibt gewohnte Lebensumstände auf, um seinem Liebling zu Diensten zu sein.

1. Vorschlag zur universellen Schulreform:
Jede/r Schüler/in soll ein lokal übliches Säugetier (..ja!..können auch Menschen sein, ja...)
von Geburt bis Tod begleiten. Ende es an Altersschwäche oder an Metzger-Klinge/Krieg.
 

sillyLilly

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@antimagnet
DAs mit der Studie ist komisch. Ich konnte mich noch dran errinnern gerade in den letzten Tagen etwas gegenteiliges zum Thema Impfen bei Senioren gelesen zu haben.... Also das die Sterblichkeit damit nicht runter geht.

Ich hab gesucht und zwar nicht mehr den ursprungsartikel ... aber zumindest einen Artikel darüber gefunden
US-Studie: Zweifel an Grippeimpfung für Senioren
Eine neue US-Studie stellt die Wirksamkeit von Grippeimpfungen für Senioren in Frage. Trotz einer stark gestiegenen Impfungsrate bei Älteren wurde keine Auswirkung auf die Sterblichkeit festgestellt.
Die Daten der Untersuchung von Forschern der National Institutes of Health decken einen Zeitraum von mehr als drei Jahrzehnten ab. Obwohl vor 1980 nur 20 Prozent der Senioren in den USA geimpft waren und es heute 65 Prozent sind, konnte in der Studie keine gesunkene Todesrate festgestellt werden.
http://science.orf.at/science/news/132708

:gruebel:
 

Zhara

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Die Gripperimpfung bringt gar nichts, weil man nie voraussagen kann, welche Art von Virus in Umlauf kommen wird.

Nehmt viel Zink und VitaminC zu euch, das bringt mehr als jede Impfung. :cry: :idea:
 

dkR

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Zhara schrieb:
Die Gripperimpfung bringt gar nichts, weil man nie voraussagen kann, welche Art von Virus in Umlauf kommen wird.
deswegen wird der Impfstoff auch jedes Jahr neu zusammengemischt und zwar anahnd der Viren die aus Asien langsam zu uns rüberschschwappen.
 

sillyLilly

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Deswegen wird auch daran gearbeitet ein Virus zu züchten, der eine Mutation des sogenannten Hühnergrippevirus darstellen soll.
Natürlich nur, damit man gerüstet ist, wenn es so kommen sollte, das die vielbeschworene Hühnergrippe auf den Menschen überspringt.
Wenn das nicht etwas schräge ist .... dass da Viren schon mal gezüchtet werden, dessen Entstehung/Entwicklung man befürchtet.
Naja ... fürchten braucht man einen natürliche Entstehung dann ja nicht mehr, wenn man sie schon selber gebastelt hat. :roll:

Namaste
Lilly
 

Zhara

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dkR schrieb:
Zhara schrieb:
Die Gripperimpfung bringt gar nichts, weil man nie voraussagen kann, welche Art von Virus in Umlauf kommen wird.
deswegen wird der Impfstoff auch jedes Jahr neu zusammengemischt und zwar anahnd der Viren die aus Asien langsam zu uns rüberschschwappen.

Das stimmt schon, aber es gibt halt immer wieder Mutationen , deswegen müsste der Impfstoff eigentlich jeden Monat neu zusammengemischt werden. Anders kann ich mir nämlich nicht erklären, warum geimpfte Menschen dem Grippevirus zum Opfer fallen. :?:
 

dkR

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Zhara schrieb:
dkR schrieb:
Zhara schrieb:
Die Gripperimpfung bringt gar nichts, weil man nie voraussagen kann, welche Art von Virus in Umlauf kommen wird.
deswegen wird der Impfstoff auch jedes Jahr neu zusammengemischt und zwar anahnd der Viren die aus Asien langsam zu uns rüberschschwappen.

Das stimmt schon, aber es gibt halt immer wieder Mutationen , deswegen müsste der Impfstoff eigentlich jeden Monat neu zusammengemischt werden. Anders kann ich mir nämlich nicht erklären, warum geimpfte Menschen dem Grippevirus zum Opfer fallen. :?:
Wir drehen im Kreis. Wie Tino ausgiebig breitgetreten hat:
Impfung ist kein 100% Schutz, sondern eine Risikoreduziereung, die Krankheit zu bekommen. Genausowenig wie nicht impfen eine 100% Garantie ist, die Krankheit zu bekommen.
 

Zhara

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Nö, wir drehen uns nicht im Kreis.
Ich zumindest habe das , was du geschrieben hast, nicht mit einem Wort angezweifelt.

:wink:
 

antimagnet

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doch.

Anders kann ich mir nämlich nicht erklären, warum geimpfte Menschen dem Grippevirus zum Opfer fallen.

es ist sogar so, dass menschen krank werden können, wenn sie den grippevirus haben, gegen den sie geimpft sind.

außer, tino sagt was anderes...

gruß,
antimagnet :wink:
 

Ellinaelea

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...

Ich weiss was viel Besseres als ne Grippeimpfung.

Sobald eine Grippe grassiert oder die Jahreszeit kühler wird, anfangen den Kartoffelkonsum zu erhöhen (nur Pommes Frites funzen nicht). Alternativ geht offenbar auch Banane.

Fakt: Ich hatte 1986 eine schwere Grippe, die ich (weil zur Arbeit ging) nicht richtig auskuriert hatte und die sich dann zu einer chronischen Bronchitis auswuchs. Irgendwo las ich dann (weiss leider nicht mehr wo), dass in Kartoffeln und Bananen ein Inhaltsstoff wäre, der das Risiko zu Grippe und auch Erkältungen massiv senkt.
Bei mir hats funktioniert. (ps: früher hatte ich so 1-2x im Jahr eine leichte Erkältung und ca. alle 3-4 Jahre mal ne Grippe.)

Ich hatte seit 1987 keine einzige Erkältung mehr und auch keine Grippe - noch nicht mal nen leichten Schnupfen. Einfach nichts mehr. Ich würde sagen, 18 grippefreie Jahre sprechen für sich :)
(Ne Impfung hatte ich eh nie)

Also ran an die Kartoffeln :)
 
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