Gottes Nicht-Existenz ist nicht beweisbar - oder doch?

Kann Gottes Nichtexistenz bewiesen werden?

  • Klar.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, niemals.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Mir doch egal.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

NoToM

Erleuchteter
Registriert
13. Januar 2003
Beiträge
1.533

antimagnet

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
9.676
eigentlich ist es für den ausgangstext egal, welche definition von gott man benutzt - hauptsache, sie ist empirisch fassbar... :wink:
 

InsularMind

Erleuchteter
Registriert
9. Dezember 2003
Beiträge
1.086
@ IMplo : Wenn die Existenz von dem, was geläufig unter "Gott" verstanden wird, in der Tat bewiesen werden könnte, dann wäre es doch wesentlich besser, als daran nur glauben zu sollen.

@ antimagnet : Wie wäre denn der wissenschaftlich-methodische Erklärweg für zum Beispiel die Existenz von Gravitation. Wir können Gravitation auch nicht anfassen oder betrachten, aber kennen ihre unmittelbaren Wirkungskreise.
Die Existenz oder Nichtexistenz anderer ungreifbarer Dinge müsste feststellbar sein, wenn man ihre Wirkungskreise oder Effekte oder deren Abstinenz definitiv auf diese zurückführen kann.

Können -- wie aus einem lange zurückliegenden Beispiel entnommen einmal angeführt -- die Bewegungen der Erdtektonik auf Auswirkungen des Gottes Rmpmbmzrrr zurückgeführt werden, der angeblich weniger Leute Sagen im Erdinnern haust, oder hängen sie mit definitiv anderen Prozessen zusammen?
Kann die Existenz des Seienden auf die Gesamtidee "Gott" einzig zurückgeführt werden, oder gibt es andere Möglichkeiten, welche die Verursachung bedingt haben?
Kann man "Gott" nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip von Häufigkeiten für Ursachen ausschließen oder festnageln, oder sind solche Methoden als mensch-gemachte Wege von vorn herein einem Modifikationsdrall unterworfen, der die Ergebnisse beeinflussen muss...
 

Mr. Anderson

Ehrenmitglied
Registriert
24. Februar 2004
Beiträge
2.930
the_midget schrieb:
Und um die Abwesenheit zu beweisen braucht man eine Referenz: Was wäre wenn das Abwesende anwesend wäre? Wenn das Abwesende nie existiert hat, gibt es diese Referenz nicht.
Die Abwesenheit kann man aber messen, wenn einem die Konsequenzen aus der Anwesenheit bekannt sind. Sind einem keine empirisch irgendwie erfassbaren Konsequenzen bekannt, würde ich Dir zustimmen.
In dem Fall hätte der Begriff "Gott" aber kaum noch Bedeutung. Nehmen wir z.B. an, jemand hält einen Vortrag über Fnarf:

"Liebe Zuhörer, heute spreche ich über Fnarf. Leider weiß ich nicht, ob Fnarf existiert oder nicht, mir sind auch sonst keine Eigenschaften von Fnarf bekannt, und schon gar nicht weiß ich, ob es irgendwelche Konsequenzen hätte, wenn Fnarf existieren oder nicht existieren würde."

Wenn man "Gott" so weit herabdefiniert, steht man beweistechnisch natürlich ziemlich übel da ;)

NoToM schrieb:
über was oder wen redet ihr hier?
Interessantes Problem. Es scheint nämlich so, dass es selbst für den christlichen Gott, über den immerhin ein ziemlich dickes Buch geschrieben wurde, keine richtige Ontologie besteht.
Zu dem Thema hier mal ein Youtube-Video (auf Englisch)
http://de.youtube.com/watch?v=rmhVuOxuo_I
(daher habe ich auch das Wort "Fnarf" ;-) )
 

Ähnliche Beiträge

Oben