antimagnet
Forenlegende
- Registriert
- 10. April 2002
- Beiträge
- 9.676
wenn das wesen allmächtig ist, ist alles möglich. auch das unmögliche.
Das ... ähh ... eigentlich nicht, oder? Wenn es möglich ist, ist es möglich ... es wäre nur nichts mehr unmöglich, womit der Begriff völlig überflüssig werden würde ... oder?antimagnet schrieb:wenn das wesen allmächtig ist, ist alles möglich. auch das unmögliche.
Das ist aussagenlogisch interessant.antimagnet schrieb:wenn das wesen allmächtig ist, ist alles möglich. auch das unmögliche.
Mr. Anderson schrieb:Die Aussage "wenn das wesen allmächtig ist, ist alles möglich. auch das unmögliche" ist also nur dann richtig, wenn die Prämisse im "Wenn"-Satz unkorrekt ist, das Wesen also nicht allmächtig ist.
Das ... ähh ... eigentlich nicht, oder? Wenn es möglich ist, ist es möglich ... es wäre nur nichts mehr unmöglich, womit der Begriff völlig überflüssig werden würde ... oder?
Hm, würdest Du mir denn aber dahingehend zustimmen, dass zumindest wir (in dieser Diskussion) uns an die Logik halten sollten, zumal wir nicht allmächtig sind?antimagnet schrieb:nach meinem dafürhalten muss sich ein allmächtiges wesen nicht an logik halten.
Aber Eines ist klar: Falls es notwendig ist, eine unendliche Anzahl von Voraussetzungen zu beweisen, um eine Sache als bewiesen anzusehen, dann werden wir niemals irgendetwas beweisen können, ob bejahend oder verneinend.
Mr. Anderson schrieb:Wenn wir ihn aber nur deswegen nicht empirisch messen können, weil er allmächtig ist, dann stellt sich doch die Frage: woher wissen wir überhaupt, dass er allmächtig ist? Oder ist es überhaupt möglich, dass es ein allmächtiges Wesen gibt?
Mr. Anderson schrieb:Wenn wir aber nicht wissen, ober "er" allmächtig ist, dann wissen wir doch auch nicht, ob er empirisch messbar ist. Von daher können wir auch nicht mit Sicherheit sagen, dass er unbeweisbar ist.
antimagnet schrieb:Mr. Anderson schrieb:Wenn wir aber nicht wissen, ober "er" allmächtig ist, dann wissen wir doch auch nicht, ob er empirisch messbar ist. Von daher können wir auch nicht mit Sicherheit sagen, dass er unbeweisbar ist.
es geht doch um die (un)beweisbare nicht-existenz. ist die empirisch messbar?
InsularMind schrieb:Man kann's erst genau untersuchen, wenn es materiell greifbar ist.
Meines Erachtens ja; unter der Bedingung dass es irgendeine Konsequenz hat, dass es einen Gott gibt (wenn es einen gibt). Denn dann müsste es einen Unterschied zu der Situation geben, dass es keinen Gott gibt. Und dieser Unterschied müsste für uns irgendwie messbar sein, falls "Gott" für uns in irgendeiner Weise relevant ist.antimagnet schrieb:es geht doch um die (un)beweisbare nicht-existenz. ist die empirisch messbar?
Mr. Anderson schrieb:Meines Erachtens ja; unter der Bedingung dass es irgendeine Konsequenz hat, dass es einen Gott gibt (wenn es einen gibt). Denn dann müsste es einen Unterschied zu der Situation geben, dass es keinen Gott gibt. Und dieser Unterschied müsste für uns irgendwie messbar sein, falls "Gott" für uns in irgendeiner Weise relevant ist.antimagnet schrieb:es geht doch um die (un)beweisbare nicht-existenz. ist die empirisch messbar?
Den Unterschied gäbe es aber auch dann nicht, wenn Gott existieren würde. Wir würden in beiden Fällen die reale Situation mit einer angenommenen Situation vergleichen.the_midget schrieb:Die Nicht-Existenz kannst du so aber nicht beweisen, denn dann gäbe es keinen Unterschied, den du messen könntest
Mr. Anderson schrieb:Den Unterschied gäbe es aber auch dann nicht, wenn Gott existieren würde. Wir würden in beiden Fällen die reale Situation mit einer angenommenen Situation vergleichen.the_midget schrieb:Die Nicht-Existenz kannst du so aber nicht beweisen, denn dann gäbe es keinen Unterschied, den du messen könntest
(immer davon ausgehend, dass es einen relevanten Unterschied zwischen beiden Situationen gibt)
Wenn Du mir also abkaufst, dass ich die Existenz Gottes beweisen kann, dann müsstest Du mir eigentlich auch abkaufen, dass ich die Nichtexistenz beweisen kann.