Hallo allerseits,
ich schlenderte mal wieder durch die Stadt und lief an einer Litfasssäule vorbei, dabei fiel mir folgender Satz ins Auge: "Das schlimmste was man einem Menschen antun kann ist nicht ihn zu hassen, sondern ihm gleichgültig gegenüber zu sein".
Im Schneckentempo ging ich weiter und machte mir Gedanken um diesen Satz.
Ich dachte mir, wie sieht es vor allem in unserer Gesellschaft aus?
Lebe ich nicht wirklich problemloser, wenn ich dafür sorge, dass der Grossteil der Menschen mir möglichst gleichgültig gegenüber eingestellt ist... aus dem ganz einfachen Grunde, dass man dadurch (scheinbar?) eher die Möglichkeit hat sein (kreatives / schöpferisches) Potential freizulegen gerade auch in Hinsicht auf Selbsterkenntnis etc. Der Mensch definiert sich nun mal leider auch über das, was er meint, das andere über ihn denken, von daher sind solche starken Polarisationen wie Hass oder Liebe eines Anderen nur irreführend für die eigene Selbstidentifikation (falls es eine solche überhaupt gibt).
Es ist sehr interessant seine Gedankenwelt auf einer neutralen Basis (bzgl. der Meinung anderer Menschen über mich) zu begründen, anstatt leichte Verzweiflung zu spüren (bei viel Hass) oder Übermut (viel Liebe)... ganz kann ich das Gleichgewicht nicht herstellen (so kontrollierbar sind die Menschen schließlich nicht), jedoch merke ich wie die Neutralität meinem Wohlbefinden zugute kommt... sicher nicht auf Dauer, aber ich sage auch, dass es einen Menschen eher für die Zuneigung anderer offen macht wenn er lange genug in Neutralität gelebt hat. Sieh dir nur die Menschen an, die so gut wie von allen geliebt werden und denen eine Träne runterläuft weil nur ein Mensch sie hasst - wie sehr haben sie ihre eigene Welt erkannt / ausgebaut, wenn eine Meinung ein ganzes Bild zum wanken bringen kann?
Oftmals ist es so, dass solch ein Gefühl von Gleichgültigkeit (mir gefällt der Begriff Neutralität hier besser) gegenüber der Gesellschaft, für viel Verwirrung sorgt. Viele meinen dann, dass so eine Person jemand ist, die sich unbedingt von der Masse abheben will um ja nicht angepasst zu sein und andere wiederum glauben sie fühle sich zu überlegen während weitere dieser Person unterstellen, dass sie ihre Kultur völlig vergessen habe, nur weil es sie nicht juckt, was die Menschen so reden... Menschen (vor allem Afghanen) reden IMMER...
Was denkt ihr über diese Art von Gleichgültigkeit bzw. Neutralität?
In diesem Sinne
Dunja
ich schlenderte mal wieder durch die Stadt und lief an einer Litfasssäule vorbei, dabei fiel mir folgender Satz ins Auge: "Das schlimmste was man einem Menschen antun kann ist nicht ihn zu hassen, sondern ihm gleichgültig gegenüber zu sein".
Im Schneckentempo ging ich weiter und machte mir Gedanken um diesen Satz.
Ich dachte mir, wie sieht es vor allem in unserer Gesellschaft aus?
Lebe ich nicht wirklich problemloser, wenn ich dafür sorge, dass der Grossteil der Menschen mir möglichst gleichgültig gegenüber eingestellt ist... aus dem ganz einfachen Grunde, dass man dadurch (scheinbar?) eher die Möglichkeit hat sein (kreatives / schöpferisches) Potential freizulegen gerade auch in Hinsicht auf Selbsterkenntnis etc. Der Mensch definiert sich nun mal leider auch über das, was er meint, das andere über ihn denken, von daher sind solche starken Polarisationen wie Hass oder Liebe eines Anderen nur irreführend für die eigene Selbstidentifikation (falls es eine solche überhaupt gibt).
Es ist sehr interessant seine Gedankenwelt auf einer neutralen Basis (bzgl. der Meinung anderer Menschen über mich) zu begründen, anstatt leichte Verzweiflung zu spüren (bei viel Hass) oder Übermut (viel Liebe)... ganz kann ich das Gleichgewicht nicht herstellen (so kontrollierbar sind die Menschen schließlich nicht), jedoch merke ich wie die Neutralität meinem Wohlbefinden zugute kommt... sicher nicht auf Dauer, aber ich sage auch, dass es einen Menschen eher für die Zuneigung anderer offen macht wenn er lange genug in Neutralität gelebt hat. Sieh dir nur die Menschen an, die so gut wie von allen geliebt werden und denen eine Träne runterläuft weil nur ein Mensch sie hasst - wie sehr haben sie ihre eigene Welt erkannt / ausgebaut, wenn eine Meinung ein ganzes Bild zum wanken bringen kann?
Oftmals ist es so, dass solch ein Gefühl von Gleichgültigkeit (mir gefällt der Begriff Neutralität hier besser) gegenüber der Gesellschaft, für viel Verwirrung sorgt. Viele meinen dann, dass so eine Person jemand ist, die sich unbedingt von der Masse abheben will um ja nicht angepasst zu sein und andere wiederum glauben sie fühle sich zu überlegen während weitere dieser Person unterstellen, dass sie ihre Kultur völlig vergessen habe, nur weil es sie nicht juckt, was die Menschen so reden... Menschen (vor allem Afghanen) reden IMMER...
Was denkt ihr über diese Art von Gleichgültigkeit bzw. Neutralität?
In diesem Sinne
Dunja