Ich sehe schon, an diesem Thema scheiden sich die Geister. Ich werde allerdings mal versuchen darauf näher einzugehen.
Tarvoc schrieb:
Womöglich noch nicht einmal das; es kommt darauf an, was du unter "Trieb" verstehst.
Ich meine damit alles, was uns unterbewusst bewegt. Worauf wir keinen direkte Einfluss haben und uns dennoch indirekt - vielleicht auch direkt - in unserem Verstand und unserem Handeln kotrolliert. Beispiel: Sexualität.
Zhara schrieb:
Glückseligkeit ist für mich Zufriedenheit. Zu leben ohne ein leeres schmerzendes Gefühl des Verlustes im Magen zu haben und ebenso in der Lage zu sein dieses Gefühl von anderen fern zu halten. Denn persönliche Glückseligkeit funktioniert nicht ohne die Glückseligkeit der Anderen.
Glück empfinde ich immer dann, wenn ich in die Augen eines geliebten Menschen schaue und dasselbe Empfinden in seinen Augen gespiegelt sehe.
Was ich gelernt habe, gerade in den letzten Wochen, daß Glück nicht selbstverständlich ist, dass man nicht nur für sich verantwortlich ist,das Respekt und Achtung einhergehen mit Glückseligkeit.
Klingt ein bißchen, wie das "Wort zum Sonntag"......
Also haben Glück uns Zufriedenheit auch eine soziale Komponente. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich selbst in den schmerzenden Gefühlen eine gewisse Zufriedenheit, wenn nicht sogar eine Art von Glück, finden kann. Es zeigt mir, dass ich ein atmendes und empfindungfähiges denkendes Ding bin, dass sich in jeder Lebenslage seiner Selbst bewusst ist. So wird aus dem Leben nicht nur ein Dahin- sondern ein Darinleben.
Centauri schrieb:
Wenn ich es richtig sehe dann ist das ein Aufruf von eigenen Gefühle und Emotionen zu schreiben , und das fällt mir am leichtesten .
Schön , ein schöner Threat .
Genau so war es angedacht! Danke dir!
Centauri schrieb:
Aber sonst gehts mir gut .
Und dir ?
Ich habe in einem anderen Teil dieses Forum ("Er, Sie und Es") meine Gemütssituation versucht niederzuschreiben. Wenn du das lesen solltest, weisst du genau, wie es mir geht! Ich fühle mich seit einigen Tagen einfach leer und versuche dem auf den Grund zu gehen, obwohl ich eigentlich keinen Grund dafür erkennen kann. Das ist wohl auch einer der Gründe für mich gewesen dieses Thema, dass mich schon seit Jahren beschäftigt, hier aufzugreifen.
Aber danke der Nachfrage.
Zhara schrieb:
Außerdem ist es doch auch irgendwie Quatsch seine meinung nur über die Ansichten großer Dnker zu definieren-waren ja schließlich auch nur Menschen,die übrigens ein ganz anderes Verständnis von Glüc hatten , als wir heute.
Da bin ich mir nicht so ganz sicher. Viele Gedanken, die sich Menschen vor tausenden von Jahren gemacht haben sind selbst heute noch gültig und durchaus anwendbar!
Calileo schrieb:
Ehm. Recht schwere Frage, um genau zu sein.
Ich denke, Glück kommt von Innen. Es gibt Leute, die leben im Paradies aber sind nicht glücklich. Weil das Glück nicht IN ihnen drin ist.
Es gibt für mich Glück und es gibt Freude. Das ist nicht das selbe, wenn du mich fragst. Genau gesagt, habe ich meistens Freude, bin aber selten glücklich. Glücklich bin ich, wenn ich auf Hawaii bin und einen Sonnenuntergang betrachte oder wenn mir eine schöne Frau zu lächelt oder mehr.
Freude ist einfach, wenn ich Spass habe oder heiter bin. Aber die optimistische Lebenseinstellung ist das wichtigste, wenn du mich fragst, Prost!
Niemand hat behauptet, dass Philosophie einfach wäre.
Freude ist akkut - Glück ist, oder sollte zumindet, chronisch sein.
Warst du in deinem Leben schon einmal wirklich glücklich? Wenn ja, wann und noch wichtiger: wieso?? Wieso weisst du, dass es wirklich Glück war?
Ist Glück nicht ein Gefühl, dass dir unbewusst ein Lächeln auf die Lippen zaubert und dir wahre Schönheit offenbart?
Catwheezle schrieb:
Glückserfahrung: Ein gutes Bild gemalt zu haben.
Definition: Glück ist Luxus.
Ersteres würde ich als Freude über die eigene Leistung bezeichnen - vielleicht Stolz!
Glück ist jedoch kein Luxusartikel, sondern meiner Meinung nach ist es ALLES, was unser Dasein lebenswert macht!
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Ich behaupte nun, dass Glück etwas subjektives ist. Ist es eurer Meinung nach angebrachter ads Glück zu suchen, sein Leben danach zu richten, oder vielleicht besser sich zurück zu lehnen und einfach jeden Augenblick seines dummen kleinen Lebens zu geniessen, solange er den Anspruch "gut" zu sein erfüllt?
Was meint ihr ist das richtigere Umgehen mit seinem Glück?